1. Wohnungssuche und Umzug

Viele angehende Studenten ziehen aufgrund des Studiums in eine andere Stadt und verlassen das Elternhaus. Die meisten suchen sich eine eigene Wohnung oder gründen gemeinsam mit Freunden eine WG. Wenn du ausziehst, lebst du bald in einer komplett neuen Umgebung. Demnach solltest du dich frühzeitig mit der Planung beschäftigen, um letztendlich die gewünschte Wohnung zu bekommen. Vergleiche Mietpreise und suche dir eine Unterkunft in der Nähe der Hochschule, beispielsweise in einem Studentenwohnheim. Recherchiere, in welcher Lage sich die Wohnung befindet und welche Vorteile diese für dich bringt. Einkaufsmöglichkeiten, direkte Anbindung zu Straßenbahn und ärztlichen Versorgung wären natürlich vom Vorteil. Wenn du die perfekte Wohnung gefunden hast, solltest du unbedingt einige Zeit für den Umzug einteilen. Davor ist es wichtig zu entscheiden, welche Möbel mitgenommen werden sollen, was neu gekauft werden muss und wie deine Sachen von A nach B kommen. So kannst du im Vorfeld deine Ausgaben einschätzen und entgehst Stress und bösen Überraschungen.

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2. Vor dem Studienbeginn

Ganz wichtig ist der frühzeitige Antrag für deinen Studentenausweises. Dafür füllst du online einen Bogen mit deinen Daten aus und lädst ein Bild von dir hoch. Auch dein Semesterticket beantragst du online. Deine Immatrikulationsnummer (Identifikationsnummer von Studenten) und Passwörter solltest du dir gut merken, da du sie beinahe täglich gebrauchen wirst.

Zu Studienbeginn kannst du dich schon einmal auf die ersten Tage in der Uni vorbereiten. Auf der Homepage und den Social-Media-Kanälen findet du beispielsweise einen Campusplan, der dir dabei hilft, Seminarräume und Hörsäle zu finden. Dies ist vor allem bei einem großen Campus sehr hilfreich. Wo gibt es was zu essen? Wie komme ich zum Bahnhof und den Parkplätzen? Diese Fragen solltest du vor dem ersten Tag klären. Natürlich kannst du dich auch schon über Freizeitangebote wie Sportkurse oder Theaterkurse informieren.

3. Der BAföG-Antrag

Im Studium hast du die Möglichkeit, finanzielle Unterstützung vom Staat zu erhalten (BAföG). Dazu solltest du 3 Monate vor Semesterbeginn einen Erstantrag ausfüllen und mit allen vollständigen Unterlagen beim BAföG-Amt einreichen. Eine lange Bearbeitungszeit ist leider die Regel, da alle Unterlagen genau überprüft werden, um deinen Förderbeitrag festzustellen. Damit du nicht jede Woche neue Dokumente einreichen musst und die Prozedur in die Länge gezogen wird, ist eine pünktliche und vollständige Abgabe wichtig. Nimm dir deshalb genug Zeit und vergiss nicht die Abgabe deiner Immatrikulationsbescheinigung, diese belegt deinen Studenten-Status. Tipp: Einen BAföG-Antrag kannst du ganz einfach online ausfüllen und abschicken.

4. Einführungsveranstaltungen für Erstsemester 

Am Anfang eines Studiums steht die Orientierungswoche für Erstsemester an. Meistens beginnt diese mit der Begrüßung des Direktors und des Dekans deiner Fakultät. Anschließend werden die Studiengänge aufgeteilt und es folgt ein erster Rundgang durch die Uni. In der Orientierungswoche der Ersties stellen sich häufig noch Lehrende und Mitarbeiter aus den Fachschaften sowie Vertreter des allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) vor, an die du dich bei Fragen und Problemen wenden kannst. Bei einem gemeinsamen Essen lernst du die Mensa oder Cafeteria kennen und gewinnst im Anschluss einen Überblick über die Bibliothek. Deine Ansprechpartner verraten dir auch, welche Lehrveranstaltungen sich im Erstsemester anbieten oder wie die jeweilige Modulprüfung aussieht. Auch Online-Plattformen wie stud.ip werden dir im ersten Semester vorgestellt. Über diese werden Inhalte der Vorlesungen hochgeladen und die Anmeldungen für Kurse und Klausuren sind möglich. In den ersten Tagen lernst du also eine Menge über die Uni, aber auch viele wichtige Kontakte und Anlaufstellen kennen.

5. Studienordnung und Modulhandbuch

Sicherlich fragst du dich, was ein Modulhandbuch ist und was Inhalte einer Studienordnung sind.

Das Modulhandbuch liefert dir eine Übersicht an Modulen, die du im Studium abschließen musst. Du erhältst eine Einsicht in den Aufbau und siehst, welche Kurse du besuchen musst und welche Art von Prüfung oder Studienleistung dafür ansteht. Vorlesung, Seminar oder Propädeutikum? Was ist Pflicht und was nicht? Wird die Leistung in dem Kurs benotet oder nicht? Das alles und noch mehr steht im Modulhandbuch. Für ein erfolgreiches Studium ist es wichtig, dieses gut zu kennen und das Studium organisiert aufzubauen.

In der Studienordnung kannst du alles zur Struktur und Ablauf deines Studiums nachlesen. Hier findest du beispielsweise alle Vorgaben deines Studiengangs zum Thema Prüfung. Auch etwa Themen wie die Ermittlung deiner Gesamtnote nach dem Abschluss oder der Umfang deiner Bachelorarbeit sind vermerkt. Gibt es einen festen Zeitraum für das Pflichtpraktikum? Wie viele Seiten hat eine Hausarbeit? All das kannst du in der Studienordnung nachlesen.

Unser Tipp: Studiere nicht orientierungslos. Wenn du keinen Durchblick hast, hol dir Hilfe bei Bekannten aus höheren Semestern oder Ansprechpartnern deiner Fakultät.

6. Die Planung deines Stundenplans

Etwas kompliziert für Erstsemester: Der Stundenplan. An einer Hochschule musst du deinen Stundenplan aufgrund der vielen Kursangebote in den jeweiligen Semestern selbständig erstellen. Der Unterschied zur Schule ist sehr groß. Ab jetzt musst du dich selbst informieren und alles organisieren. Eigeninitiative, Selbstständigkeit und eine gute Selbstorganisation sind also gefragt! Im Modulhandbuch kannst du nachlesen, welche Kurse du besuchen musst. Wichtig bei der Erstellung deines Stundenplanes ist, dass du ihn auf keinen Fall überfüllen solltest. Denke immer an die erforderliche Vorbereitung und Nachbereitung deiner Kurse und eine Dauer von eineinhalb Stunden pro Veranstaltung, anders als die üblichen 45 Minuten in der Schule. Auch ist es wichtig zu wissen, dass die meisten Veranstaltungen nur in einem Semester im Jahr angeboten werden (Sommer-/Wintersemester). Auch Voraussetzungen wie Vorkenntnisse für Intensivkurse sollten in deine Planung mit einfließen. Tipp: Seminare mit beschränkter Teilnehmerzahl erfordern eine frühe Anmeldung, verpasse also nicht die Fristen!

7. E-Mails an Dozenten

Im Studium wirst du viele Mails an deine Dozenten schreiben. Das Versenden einer Hausarbeit, eine einfache Frage zu einem Thema oder zum Kurs selbst können Anlässe dazu sein. Du solltest wissen, dass man an seine Dozentin eine förmliche Mail verschickt. Nutze kein „Hey“ oder „Hi“ am Anfang, sondern fange mit „Sehr geehrter/e Herr/Frau“ an. Sende auf keinen Fall keinen Text oder eine Mail ohne Betreff. Erkläre deine Anliegen kurz und präzise und verwende unbedingt deine Uni-Mailadresse. Die Grußformel und dein vollständiger Name beenden die Nachricht.

Tipp: Dozenten bekommen täglich viele Mails und haben oft keinen Überblick mehr. Mach es ihnen deshalb so einfach wie möglich und gebe auch deine Matrikelnummer an, damit du besser zugeordnet werden kannst. 

8. Die Universitätsbibliothek

In deiner Freizeit kannst du die universitätseigene Bibliothek erkunden. Zusätzlich kannst du eine Infoveranstaltung in der Unibibliothek besuchen und lernen, wie das Ausleihsystem funktioniert und wo die Bücher für dein Themengebiet zu finden sind. Sicherlich wirst du viele Studenten treffen, die an diversen Arbeiten schreiben. Studieren beinhaltet neben Klausuren regelmäßige Hausarbeiten und natürlich die Abschlussarbeit.

9. Vorbereitung auf Prüfungen

Auf Prüfungen kannst du dich selbständig oder in Lerngruppen vorbereiten. Der Vorteil an einer Lerngruppe ist, dass du dich austauschen und dein Wissen weitergeben kannst. Daher können Studierende aus höheren Semestern eine super Unterstützung sein. In sogenannten Tutorien werden gemeinsam mit älteren Studenten (Tutoren) Inhalte aus Vorlesungen in Kleingruppen geübt. Gruppenräume in Bibliotheken bieten dir und deinen Freunden die Möglichkeit „unter euch“ zu lernen. Wie du es auch angehen magst: Arbeite immer an deinem Zeitmanagement und finde deinen eigenen Lernstil. Teile deine Zeit für die Nachbereitung der Kurse gut ein und beginne mit dem Lernstoff auf keinen Fall erst wenige Tage vor der Klausur.

10. Freizeitangebote für Studenten

Einen Ausgleich zum Studium bietet die Uni (oder FH) natürlich auch. Ob Sportgruppen oder Theaterworkshops – hier kannst du dich auspowern und ganz nebenbei Kontakte knüpfen. Die vielen Angebote speziell für Studenten sind natürlich kostenlos. Du findest sie meistens auf der Homepage der Hochschule, wo du dich auch anmelden kannst.

 


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