Mit der zunehmenden Digitalisierung von gesellschaftlichen Prozessen wird das Vertrauen in IT-Systeme immer wichtiger. Transparenz ist dabei ein wesentlicher Faktor, um die Komplexität von Prozessen und Abläufen zu verstehen.
Voraussetzungen für den anwendungsorientierten Masterstudiengang Informatik - Vertrauenswürdige Systeme sind Kenntnisse in Informatik oder Wirtschaftsinformatik. Aufbauend auf diesen Grundkenntnissen beschäftigen sich Lehrende und Studierende gemeinsam mit der Umsetzung von Konzepten für Sicherheit und Zuverlässigkeit in Softwaresystemen.
Im Studiengang wird ein besonderer Schwerpunkt auf die praktische Ausbildung gelegt. Dreh- und Angelpunkt des Masterstudiums sind dabei zwei Masterprojekte, die in der Regel in Kooperation mit einem Unternehmen, Organisationen der öffentlichen Verwaltung oder Non-Profit-Organisationen durchgeführt werden.
Studieninhalte
1. Semester
Masterprojekt 1, System- und Softwarearchitekturen, IT-Sicherheit, Künstliche Intelligenz, Big Data und Data Science
2. Semester
Masterprojekt 2, Qualitätssicherung von Softwaresystemen, Informationssysteme, Aktuelles aus der Forschung
3. Semester
Masterarbeit und Kolloquium
Perspektiven
Neben den Anforderungen der ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeit wird die Vertrauenswürdigkeit von Softwaresystemen in Unternehmen und Organisationen die gesellschaftliche Diskussion prägen. Ohne entsprechende Strategien zur digitalen Souveränität von Unternehmen und Organisationen werden diese Ziele kaum zu erreichen sein. Transparenz durch Offenlegung von Maßnahmen, z.B. durch den Einsatz und die Weiterentwicklung von Open-Source-Software, wird eine der Herausforderungen für alle an der Umsetzung Beteiligten sein, sowohl in Unternehmen als auch in der öffentlichen Verwaltung oder in Non-Profit-Organisationen.