Die Informatik hat in praktisch alle Bereiche des modernen Lebens Einzug gehalten. Ob wir im Auto sitzen oder Haushaltsgeräte nutzen, die weltweite Vernetzung der Unternehmensprozesse oder die Digitalisierung der Medien betrachten – die Informatik begleitet uns allgegenwärtig.
Das Informatikstudium an der Hochschule Bremerhaven zeichnet sich durch eine breite Grundausbildung aus, die alle wichtigen Themen aus der Informatik, Mathematik und Anwendungsbezüge sowie wesentliche Schlüsselkompetenzen behandelt.
Neben fundierten Programmierkenntnissen lernst du ingenieurmäßige Vorgehensweisen für die Entwicklung komplexer Softwaresysteme in Teams. Die erworbenen Grundkenntnisse kannst du in einem Praxissemester festigen und damit erste Einblicke in dein zukünftiges Berufsumfeld erhalten. Wir starten das Studium mit kleinen Projekten in der Studieneingangsphase und beenden das Studium mit einem großen Projekt, das viel Raum lässt die erlernten Kompetenzen in einer praxisnahen Projektumgebung anzuwenden.
Modern ausgestattete Computerlabore bieten dir zudem die Möglichkeit, Netzwerke, Softwareumgebungen, Anwendungssoftware und spezielle Werkzeuge unter praxisnahen Bedingungen zu erproben. In offenen Laboren kannst du gemeinsam mit Lehrenden experimentieren, beispielsweise in der Entwicklung einer Server-Infrastruktur des Studiengangs.
In der Studieneingangsphase starten die Studierenden in kleinen Teams mit einem konkreten Projekt in ihr Studium. In verschiedenen Lehrveranstaltungen werden erste Grundlagen des Studienfachs vermittelt und anhand von kleinen Beispielen Querbezüge zwischen den Fächern hergestellt. Exkursionen zu regionalen Unternehmen geben Einblick in IT-Berufe. Nach weiteren Grundlagenveranstaltungen lernen die Studierenden im Praxissemester ihr künftiges Berufsfeld kennen. Alternativ können sie im 4. Semester internationale Erfahrungen in einem Auslandssemester sammeln. Ab dem 5. Semester vertiefen Wahlpflichtmodule verschiedenste Schwerpunktthemen der Informatik. Das Projekt und die Bachelorarbeit schließen das Studium ab.
1. Semester
Programmieren I, Mathematik I, Arbeitstechniken, Einführung in die Informatik, Graphen und endl. Automaten
2. Semester
Programmieren II, Mathematik II, Datenbanken I, Infrastruktur, Rechnerarchitektur
3. Semester
Programmieren III C++, Theoretische Informatik, Datenbanken II, Vernetzte Systeme, Software Engineering I
4. Semester
Algorithmen & Datenstrukturen, Mathematik III, Webprogrammierung, IT-Sicherheit, Software Engineering III
5. Semester
Praxissemester oder Auslandssemester
6. Semester
Projekt 1/2, Eingebettete Systeme, Technikfolgenabschätzung, Wahlpflicht I, Wahlpflicht II
7. Semester
Projekt 2/2, Wahlpflicht III, Wahlpflicht IV, Bachelorarbeit
Aufgrund der Allgegenwärtigkeit informationstechnischer Systeme gibt es keine typische Branche der Informatik. Informationstechnische Systeme werden mittlerweile in allen Branchen eingesetzt. Häufig sind sie auch die Treiber von Innovationen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Informatikerinnen und Informatiker neben ihrem eigenen Fachwissen lernen, sich in die Sprache und die Anforderungen der unterschiedlichen Branchen einzuarbeiten.
Viele spezialisieren sich im Laufe ihres Berufslebens in einer Branche wie Automotive, Medizintechnik, Telekommunikation oder Konsumgüter. Andere wechseln gerne zwischen den Branchen, um sich immer wieder neuen Herausforderung zu stellen. Diese vielfältigen Möglichkeiten machen den Beruf der Informatikerin und des Informatikers so spannend.
Nach Studienabschluss sind Absolvent:innen für ein aufbauendes Masterstudium an deutschen Hochschulen sowie im Ausland qualifiziert.
Die Hochschule Bremerhaven bietet folgenden Masterstudiengang an:
Wir an der Hochschule Bremerhaven führen Studierende in der Studieneingangsphase mit kleinen Projekten in eine für Schwerpunkt IT-Systemintegration: Heutzutage werden Softwaresysteme nicht im leeren Raum entwickelt, sondern in der Regel in eine bereits bestehende Systemlandschaft integriert. Aus diesem Grund bieten wir an der Hochschule Bremerhaven einen Schwerpunkt IT- Systemintegration an.
Projektorientierung: Projekt-orientiertes Lernen vom ersten bis zum letzten Semester schafft eine angenehme Studienatmosphäre und gute Berufsvorbereitung.
Außercurriculares Lernen: In außercurricularen Arbeitsgruppen wie z.B. der Infrastrukturgruppe entwickeln interessierte Studierende und Lehrende gemeinsam die IT-Infrastruktur weiter und erforschen neueste Open Source Technologien.