Interessierst du dich für das Leben des Meeres und möchtest Technologien zur Untersuchung und Nutzung dessen Vielfalt kennenlernen?
Die Weltmeere sind einer der wichtigsten Wirtschaftssektoren der Zukunft und müssen als Lebensraum von Spezies nachhaltig und ökosystem-freundlich bewirtschaftet werden. Ziel des Studiengangs Biotechnologie der Marinen Ressourcen ist es, dich am Beispiel der marinen Umwelt und deren Ressourcen fachlich für verschiedene biotechnologische Einsatzgebiete zu qualifizieren.
Neben dem einmaligen Fokus auf die marinen Ressourcen bietet dieser Studiengang ein solides Grundlagenwissen in der Bioanalytik und Zellbiologie.
Das Studium bereitet dich ideal auf zukünftige Herausforderungen in der aquatischen Biotechnologie, der medizinischen und der lebensmitteltechnologischen Diagnostik vor. Einen weiteren Teil des Studiums bilden marine Managementthemen wie beispielsweise integriertes Küstenzonenmanagement, Ecosystem Services und der ökologische Footprint. Es wird ein umfassendes Wissen über die Meeresbiologie und ihre marine Flora und Fauna, Fischerei und Aquakulturen sowie andere Formen der marinen Ressourcennutzung vermittelt, welches du in Laboren und Übungen vertiefen kannst.
Im Laufe des Studiums kannst du zwischen zwei Schwerpunkten wählen. Im Schwerpunkt „Marine Ressourcen“ liegt der Fokus darauf, umfassendes Wissen über das Meer als Ökosystem und dessen wirtschaftlich nutzbare Ressourcen zu vermitteln. Der Schwerpunkt „Bio-Analytik“ dient der Vertiefung des Wissens über molekularbiologische Diagnoseverfahren und vermittelt die nötigen Fähigkeiten zur Entwicklung, Optimierung und Standardisierung solcher Methoden. Die Erfahrungen des Praxissemesters runden die gute Ausbildung ab und sorgen schließlich dafür, dass du die besten Voraussetzungen für den Berufsstart mitbringst.
Studieninhalte
1. Semester
Physik 1, Mathe 1, Wissenschaftliches Arbeiten, Botanik/Zoologie, Meereskunde/Ozeanographie, Chemie Grundlagen
2. Semester
Physik 2, Mathe 2, Zellbiologie Tiere, Ökologie, Meeresbiologie 1, Organische Chemie/Biologie
3. Semester
Ringvorlesung, Küstenzonenmanagement, Wassertechnologie, Mikrobiologie, Molekularbiologie, Marine Ressourcen 1, Biochemie
4. Semester
Wahlmodul, Verfahrenstechnik 1, Bioanalytik, Molekulargenetik, Meeresbiologie 2, Marine Ressourcen 2
5. Semester
Wahlmodul,Verfahrenstechnik 2, Biologische Verfahrenstechnik, Basics in Genetic Engineering, Innovative Methods in Biotechnology, Wahlmodule
6. Semester
Projektstudium, Wahlmodule
7. Semester
Praxisphase, Bachelorarbeit
Der Studiengang ist systematisch auf den Arbeitsmarkt und seine zukünftigen Arbeitsfelder ausgerichtet, um die Studierenden für ein breites Feld an beruflichen Möglichkeiten zu qualifizieren.
So können Absolvent:innen neben der Fortführung des Masterstudiums sowohl in der akademischen Forschung tätig werden, als auch in der angewandten Forschung biotechnologischer Unternehmen, der medizinischen Diagnostik oder der mikrobiellen Produktion und Wirkstoffentwicklung/- gewinnung großer und kleiner Unternehmen und Institute.
Nach Studienabschluss sind Absolvent:innen für ein aufbauendes Masterstudium an deutschen Hochschulen sowie im Ausland qualifiziert.
Die Hochschule Bremerhaven bietet folgenden passenden Masterstudiengang an:
Das Studium „Biotechnologie der Marine Ressourcen“ setzt zwei inhaltliche Schwerpunkte: „Marine (Bio-)Ressourcen“ und „Bioanalytik“. Neben biologischen Grundlagen sind der wirtschaftlich bedeutende Lebensraum Meer und die darin vorkommenden Ressourcen wichtige Inhalte des Schwerpunktes „Marine (Bio-)Ressourcen“. Ozeanographie, marine Flora & Fauna und die Bedeutung von Aquakulturen, der Fischerei sowie Mikroorganismen und den daraus gewonnenen Naturstoffen werden vermittelt. Erweitert wird dies durch (bio-)technologische Schwerpunkte und Managementthemen, wie integriertes Küstenzonenmanagement und Ökosystem-Tragfähigkeiten. Im Schwerpunkt „Bioanalytik“ bereiten dich molekulargenetische und biochemische Methoden auf die rasante Entwicklung in der medizinischen, lebensmittel- und biotechnologischen Diagnostik vor. Neben klassischen state-of-the-art Analyseverfahren, werden auch innovative „Next Generation“ Verfahren vermittelt.