
Pflegefachmann
2355 freie AusbildungsplätzeAls Pflegefachkraft bist du für die umfassende und prozessorientierte Pflege von Menschen aller Altersstufen in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Altenheimen zuständig.
Du willst etwas mit Menschen machen? In einem sozialen Ausbildungsberuf arbeitest du mit den unterschiedlichsten Gruppen von Menschen. Dazu zählen Kinder, Senioren, Kranke oder Menschen mit Behinderung, die vorübergehend oder dauerhaft deine Hilfe und Zuwendung brauchen. Dementsprechend vielfältig sind auch die Arbeitsfelder im sozialen Bereich. Sie umfassen Berufe aus Erziehung und Sozialpädagogik, Pflegeberufe, Medizinische Berufe und Therapeutische Berufe.
Als Pflegefachkraft bist du für die umfassende und prozessorientierte Pflege von Menschen aller Altersstufen in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Altenheimen zuständig.
Erzieher und Erzieherinnen betreuen Kinder, Jugendliche und Menschen mit Behinderung, bereiten Spiele und Freizeitaktivitäten vor und fördern ihre sprachliche, motorische, soziale und persönliche Entwicklung.
Hörakustiker beraten und betreuen Menschen mit Hörstörungen. Dabei sind sie sehr einfühlsam und geduldig. Sie passen Hörgeräte individuell an und arbeiten sowohl handwerklich als auch kaufmännisch.
Sozialassistenten betreuen, unterstützen und fördern Menschen, die Hilfe benötigen. Dabei kümmern sie sich hauptsächlich um die Familien-, Heilerziehungspflege und die Betreuung von Kindern.
Die Physiotherapie Ausbildung baut sich wie folgt auf: Physiotherapeuten arbeiten mit Menschen jeder Altersgruppe und führen präventiv oder rehabilitativ Übungen durch, um Schmerzen zu lindern und Bewegungsmöglichkeiten zu verbessern.
Ergotherapeuten arbeiten in Krankenhäusern, Praxen für Ergotherapie und in sozialen sowie pädagogischen Einrichtungen. Dort helfen sie Patienten durch Trainieren ihrer motorischen, psychischen und sozialen Fähigkeiten dabei, Selbstständigkeit im Alltag wiederzuerlangen.
Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger werden auch als Sozialpädagogische Assistenten bezeichnet und arbeiten in Kindergärten, Kinderkrippen und anderen sozialpädagogischen Einrichtungen und Familien. Hier pflegen, erziehen und betreuen sie Kinder und unterstützen die Eltern bei ihren Aufgaben.
Logopäden therapieren Kommunikationsstörungen bei Jung und Alt, also Störungen der Artikulation, der Stimme und der Sprache. Sie arbeiten zum Beispiel in Praxen für Logopädie, in Reha-Zentren und in Förderschulen.
Heilerziehungspfleger begleiten und unterstützen die ihnen anvertrauten behinderten Menschen mit dem Ziel, ihnen ein weitestgehend selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
Helfen, pflegen und betreuen: Der Reiz und zugleich die Herausforderung bei sozialen Berufen liegt darin, dass dir immer wieder neue Menschen begegnen und du immer wieder mit anderen Lebensgeschichten und Schicksalen konfrontiert wirst. Einerseits ist eine Arbeit im sozialen Bereich also sehr spannend, andererseits kann sie dich auch an deine Grenzen bringen.
Wenn du dich für eine soziale Ausbildung interessierst, solltest du in einem hohen Maß über folgende soziale Kompetenzen verfügen:
Bei den meisten sozialen Ausbildungsberufen handelt es sich um eine schulische Ausbildung, die an einer Berufsfachschule oder Fachschule stattfindet. Je nachdem, für welches Berufsfeld du dich interessierst, sind dabei andere Ausbildungsinhalte an der Tagesordnung und du bekommst das jeweilige berufsspezifische Fachwissen vermittelt, wie pädagogische Kenntnisse, pflegerische Kenntnisse und medizinische Kenntnisse.
Damit du neben dem Unterricht auch praktische Erfahrungen sammeln kannst, finden in vielen Berufen Praxisphasen oder ganze Anerkennungsjahre statt, die du in einer berufstypischen sozialen Einrichtung absolvierst. Träger ist häufig ein Wohlfahrtsverband wie Diakonie, Deutsches Rotes Kreuz, Arbeiterwohlfahrt und Caritas. Die evangelische und die katholische Kirche sind weitere Träger von sozialen Einrichtungen, in denen du die praktische Ausbildung für deinen Ausbildungsberuf machen kannst.
Als Erzieher arbeitest du in Kindergärten, Krippen und Tagesstätten und sorgst dafür, dass sich die Kleinen in jeder Hinsicht gut entwickeln: Beim Spielen und Toben förderst du ihre Bewegung und Motorik, beim Malen und Basteln entfalten die Kinder ihre Kreativität, beim Vorlesen können die Vorschüler entspannen und ihre Sprachfähigkeiten weiter entwickeln. Als Kinderpfleger unterstützt du die Erzieher bei ihren Aufgaben oder arbeitest in einer Familie.
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Als Sozialhelfer oder Sozialassistent arbeitest du in Haushalten, Wohnheimen und anderen Einrichtungen. Du kümmerst dich um junge, alte oder beeinträchtigte Menschen, unterstützt im Haushalt, kochst Essen, hilfst bei der Körperpflege und gestaltest Freizeitaktivitäten. Interessant zu wissen: Sozialarbeiter ist kein Ausbildungsberuf, sondern ein Studienberuf. Du musst also Soziale Arbeit oder ein ähnliches Fach studieren und mindestens einen Bachelor-Abschluss wie den Bachelor of Arts machen, wenn du Sozialarbeiter werden möchtest.
Du kannst verschiedene Pflegeberufe erlernen, die entweder ganz allgemein an pflegebedürftigen Menschen ausgerichtet sind oder die sich auf eine spezielle Bevölkerungsgruppe konzentrieren. Als Heilerziehungspfleger arbeitest du mit behinderten Menschen, als Altenpfleger mit Senioren bzw. alten Menschen. Liebevoll und geduldig bist du für deine Schützlinge da und hilfst ihnen, ihr tägliches Leben möglichst selbständig zu gestalten.
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Wenn du dich für einen medizinische Berufsausbildung entscheidest, ist dein zukünftiger Arbeitsplatz die Arztpraxis oder das Krankenhaus. Im Zentrum deiner Arbeit stehen kranke Menschen oder Verletzte. So sorgst du als Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger auf der Kinderstation dafür, dass sich die kleinen Patienten während ihres Krankenhausaufenthaltes wohl fühlen; als Gesundheits- und Krankenpfleger kümmerst du dich um die Großen.
Du möchtest gerne etwas mehr Action in deinem Beruf? Gleichzeitig bist du gut darin, auch in schwierigen Situationen ruhig zu bleiben und einen kühlen Kopf zu bewahren? Dann mach eine Ausbildung zum Rettungssanitäter, Notfallsanitäter oder Rettungsassistent und sei der erste am Unfallort. Du versorgst die Verletzten und kümmerst dich um einen sicheren Transport ins Krankenhaus.
Als Medizinischer Fachangestellter hast du einen sehr abwechslungsreichen Beruf, denn du machst mehrere Jobs auf einmal: Als Laborant führst du Tests wie beispielsweise Urinuntersuchungen im Labor durch, als Sekretär vergibst du Termine und sorgst für einen reibungslosen Ablauf in der Praxis, als technischer und persönlicher Assistent hilfst du dem Arzt bei den Untersuchungen und bedienst medizinische Geräte.
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Als Physiotherapeut oder Ergotherapeut stellst du hauptsächlich die Funktionsfähigkeit und Bewegungsfreiheit deiner Patienten wieder her, die sie durch Unfälle, Schlaganfall oder altersbedingt teilweise oder komplett verloren haben. Als Physiotherapeut kümmerst du dich dabei hauptsächlich um die Bewegungsfähigkeiten und die Schmerzlinderung der Gelenke und Muskeln. Als Ergotherapeut arbeitest du ganzheitlich. Du entwickelst Behandlungskonzepte und führst Therapien durch. Dabei geht es hauptsächlich um das Training alltäglicher Aktivitäten wie gehen, essen, waschen und einkaufen, aber auch um die Schulung der motorischen Fähigkeiten (Schuhe binden, Löffel halten) und der Konzentration. Als Logopäde untersuchst und therapierst du Stimm-, Sprach- und Sprechstörungen verschiedenster Ursache, wie beispielsweise eine Hörbehinderung oder eine Kehlkopfoperation. Häufige Patienten sind auch Kinder im Vorschulalter mit einer verzögerten oder gestörten Sprachentwicklung.
Tipp: In vielen Berufen gibt es auch eine Helferausbildung, die nur ein oder zwei Jahre dauert, wie zum Beispiel Altenpflegehelfer, Krankenpflegehelfer und Heilerziehungspflegehelfer. Danach hast du zwei Möglichkeiten: Du kannst dir einen Job in deinem erlernten Helferberuf suchen oder mit der klassischen Ausbildung weitermachen. In der Regel wird deine Helferausbildung sogar angerechnet und du kannst deine reguläre Ausbildungszeit verkürzen.
Neben den vorgestellten sozialen Ausbildungen gibt es natürlich auch soziale Studiengänge, die dich auf einen Job im sozialen Bereich vorbereiten. Dabei werden fast alle Studienformen angeboten: Vollzeitstudium, duales Studium, Fernstudium, berufsbegleitend. Je nachdem, ob du dich eher für Erziehung und Pädagogik, Gesundheit und Pflege oder Soziales interessierst, kannst du die entsprechende Studienrichtung wählen:
Egal ob Ausbildung oder Studium: Bei sozialen Berufen dreht sich deine Arbeit um andere Menschen - und manchmal auch um die Abgründe der Menschheit. Je nach Arbeitsbereich werden dir in deinem Alltag vernachlässigte Kinder begegnen, die ihren Eltern entzogen werden müssen, Jugendliche, die von zu Hause ausgerissen sind und auf der Straße leben, Frauen, die Opfer von häuslicher Gewalt geworden sind, Menschen, die von Geburt an oder durch Krankheit oder Unfall mit einer Behinderung leben müssen, und viele andere Leute. Darauf musst du vorbereitet sein. Um deinen Job gut machen zu können, brauchst du einerseits sehr viel Mitgefühl, anderseits aber auch die Fähigkeit, nicht alles an dich heranzulassen. Wenn du dich also in den Dienst der Gesellschaft stellst, musst du unbedingt eine Balance zwischen Nähe und Distanz finden. Was dir außerdem noch klar sein muss: Menschen brauchen rund um die Uhr Betreuung, weshalb viele soziale Berufe keine Nine-to-Five-Jobs sind. Der Lohn für deine Arbeit ist nicht etwa ein hohes Gehalt, sondern glückliche Menschen, die deine Hilfe bei ihren Problemen dankbar annehmen.
Feuerwehrmann, Leichtathletik-Weltmeister, Prinzessin, Boxer, Influencer oder Polizist – als Kind wusstest du ganz genau, was du werden wolltest. Nur wenn du jetzt vor der Berufswahl stehst und zwischen hunderten möglichen Berufen wählen kannst, kommt dein alter Traumberuf ins Wanken und du fragst dich: "Welcher Beruf passt zu mir?"
Die Antwort liefert dir der Berufs-Check.
Berufs-Check startenFür alle, die sich für IT und Technik begeistern, logisch denken und technische Zusammenhänge schnell verstehen, haben wir heute einen ganz besonderen Beruf: Den Datenretter. Besonders in unserem digitalen Zeitalter hat dieser Beruf Zukunft, denn es gibt immer wieder Pechvögel, die es schaffen, ihre Daten verschwinden zu lassen. In so einer Situation sind Datenretter praktisch die Retter in höchster Not.
Ob Personenschutz, Objektschutz oder Ordnertätigkeiten - die Sicherheitsbranche ist gefragt wie nie! Als Security-Mitarbeiter musst du Gesetze kennen und Recht anwenden. Im Umgang mit Menschen solltest du kommunikativ sein, deeskalieren und Konflikte lösen. Häufig sind bei Einsätzen auf Festivals, Sportveranstaltungen oder Demonstrationen auch Fremdsprachenkenntnisse gefragt. Hier haben Interessenten mit internationalem Hintergrund gute Chancen, die ihre Muttersprache dann bei Einsätzen anwenden können. Verschiedene Wege in den Beruf stellen wir dir heute vor.
Im Sommer haben dich deine Freunde um deinen Job an der frischen Luft beneidet. Du bist schön braun geworden und konntest die Sonne genießen, während deine Freunde im Büro geschwitzt haben. Doch jetzt musst du dir eingestehen, dass ein wenig Neid aufkommt, weil du draußen in der Kälte und Dunkelheit arbeitest? Das muss nicht sein! Motiviere dich selbst, um auch bei kaltem Wetter mit Freude und Elan zur Arbeit zu gehen. Wir zeigen dir die perfekten Tipps, wie du deine Arbeitsmotivation im Winter dauerhaft steigern kannst!