
Physiotherapeut / Physiotherapeutin
794 freie PlätzeErgotherapeutinnen und Ergotherapeuten arbeiten in Krankenhäusern, Praxen für Ergotherapie und in sozialen sowie pädagogischen Einrichtungen. Dort trainieren sie die motorischen, psychischen und sozialen Fähigkeiten der Patienten, damit sie den Alltag (wieder) selbstständig bewältigen können.
728 freie AusbildungsplätzeDu kannst dir nichts Besseres vorstellen, als mit Menschen zu arbeiten und ihnen zu helfen? Dann ist eine Ausbildung als Ergotherapeutin bzw. Ergotherapeut eine gute Wahl für dich! Neben großer Hilfsbereitschaft solltest du noch über einige weitere Eigenschaften verfügen:
Wenn du dir noch nicht ganz sicher bist, ob du die Voraussetzungen erfüllst, teste doch mal unseren kostenfreien Berufs-Check aus!
Schulische Voraussetzungen
Um in eine Ausbildung als Ergotherapeutin bzw. Ergotherapeut starten zu können, solltest du den Realschulabschluss mitbringen.
Bildungsweg
Schulische Ausbildung
Empfohlener Schulabschluss
Realschulabschluss / Mittlere Reife
Ausbildungsdauer
3 Jahr(e)
Der Beruf des Ergotherapeuten ist sehr vielseitig - nicht nur, weil du an so unterschiedlichen Arbeitsorten eingesetzt werden kannst, sondern auch, weil sich jeder Tag vom vorherigen unterscheidet. Da dir das Wohlergehen deiner Patienten sehr am Herzen liegt, entwickelst du für jeden einen individuellen Behandlungsplan. Du lernst sie im Gespräch näher kennen und hörst dir sowohl ihre Wünsche und Vorstellungen als auch Ängste und Sorgen an. Arbeitest du in einer Klinik, bist du in engem Kontakt mit Ärzten und anderen Therapeuten. Zusammen entwickelt ihr ein individuell zugeschnittenes Therapiekonzept.
Anhand von Bewegungen beobachtest du die Defizite der Patienten oder stellst anhand von Übungen, zum Beispiel Gedächtnistraining oder Aufgaben zur Prüfung der Orientierungs- und Konzentrationsfähigkeit, ihre psychischen Erkrankungen, Entwicklungsdefizite oder Störungen des Sozialverhaltens fest. Mit Menschen, die an psychischen Erkrankungen leiden, arbeitest du spielerisch mit Fremd- und Selbstwahrnehmung und trainierst sozial-emotionale Kompetenzen, die verloren gegangen sind oder bei Kindern mit Entwicklungsverzögerungen weniger ausgeprägt sind.
In der Neurologie behandelst du Patienten nach einem Schlaganfall und führst mit ihnen einfache Bewegungen des Alltags aus, die sie aufgrund eines zeitweisen Ausfalls des Gehirns bzw. einzelner Hirnbereiche neu erlernen müssen. Außerdem unterstützt du sie Schritt für Schritt bei der Wiedereingliederung in den Berufsalltag. Bei Lähmungserscheinungen oder Amputationen übst du mit Patienten, Bewegungsabläufe anders auszuführen oder auf Körperteile zu verzichten, indem andere diese Funktionen übernehmen.
In der Ergotherapie behandelst du sowohl junge als auch ältere Menschen. Kindern hilfst du zum Beispiel bei Entwicklungsdefiziten im Bewegungsablauf (Motorik) oder bei neurobiologischen Störungen wie ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung). Du unterstützt sie bei der Planung ihres Alltags und schulst ihre Feinmotorik, damit sie lernen, sauber und leserlich zu schreiben. Wenn du mit älteren Menschen arbeitest, arrangierst du beispielsweise Aktivitäten in Altenheimen, die zur Bewegung anregen, um Alltagskompetenzen aufrechtzuerhalten oder auch das Gedächtnis zu trainieren, um Demenz vorzubeugen.
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Den größten Teil deiner Ausbildung verbringst du an einer Berufsfachschule für Ergotherapie, wo dir die Grundlagen für die Tätigkeit als Ergotherapeutin bzw. Ergotherapeut vermittelt werden. Du lernst medizinisch-biologische Grundlagen wie die Anatomie des Körpers, Krankheitsbilder, verschiedene Arzneimittel und Grundlagen der Psychologie kennen. Die vielen Behandlungsverfahren stehen ebenfalls auf dem Lehrplan. Schließlich musst du später selbstständig darüber entscheiden, welche Therapie für welchen Patienten geeignet ist.
Während deiner schulischen Ausbildung wirst du verschiedene Praktika absolvieren. Diese finden in der Regel in Reha-Kliniken, Rehabilitations- und Behindertenwerkstätten, ergotherapeutischen Praxen, Altenheimen und/oder Förderschulen statt. In diesen Praxisphasen erfährst du, wie die motorisch-funktionellen, psychosozialen und arbeitstherapeutischen Behandlungsverfahren, die du in der Schule kennengelernt hast, in der Praxis umgesetzt werden.
Die Ausbildung als Ergotherapeutin bzw. Ergotherapeut ist eine schulische Ausbildung. Das bedeutet, dass du in einer Berufsfachschule für Ergotherapie ausgebildet wirst. Die notwendigen praktischen Elemente deiner Ausbildung erlangst du in mehreren Praxisphasen während deiner Ausbildung.
Du willst im Ausland als anerkannter Ergotherapeut arbeiten? Dann musst du eine WFOT-zertifizierte Ausbildung absolviert haben. Insbesondere in Staaten außerhalb der Europäischen Union (z. B. USA, Kanada, Australien) sind die Arbeitsgenehmigung und Möglichkeiten, Zusatzqualifikationen zu erwerben, von einer WFOT-anerkannten Ausbildung abhängig. WFOT bedeutet „World Federation of Occupational Therapists“. Es ist der Weltverband der Ergotherapeuten.
Wichtig: Die WFOT-Anerkennung ist grundsätzlich an eine Ausbildungsstätte gekoppelt. Wenn du mit dem Gedanken spielst, später einmal im Ausland zu arbeiten, solltest du also unbedingt darauf achten, dass deine Ergotherapie-Schule von der WFOT anerkannt ist. Ergotherapeuten, die ihre Ausbildung an einer nicht anerkannten Berufsfachschule absolviert haben, können die WFOT-Anerkennung leider nicht erlangen.
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