Bildungsweg:
Schulische Ausbildung
Schulabschluss:
Hauptschulabschluss
Ausbildungsdauer:
0,25 Jahre
Deine Stärken
Ausbildungs- und Einstiegsgehalt
Einstieg 2.200 € |
---|
Einstiegsgehalt2.200 € |
Infos zum Beruf
Wenn ein neuer Notfall beim Rettungsdienst eingeht, ist Schnelligkeit der Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter gefragt! Habt ihr zum Beispiel einen Schlaganfall- oder Herzinfarktpatienten, kommt es nicht auf Stunden oder Minuten, sondern auf jede Sekunde an. Adrenalin ist dementsprechend immer ein Teil deines Arbeitsalltags! Der Beruf der Rettungssanitäterin bzw. des Rettungssanitäters bedeutet, in jedem Einsatz in eine neue Situation hineingeworfen zu werden. Zwar bekommt ihr von der Leitstelle schon im Rettungswagen viele wichtige Informationen für den Einsatz, manchmal ist die konkrete Situation aber erst vor Ort einschätzbar. Ergibt sich ein kritisches Gesamtbild, glänzt du vor allem mit routiniertem Handeln und erstklassiger Teamarbeit: Mit den anderen Rettungs- und Notfallsanitätern überprüfst du die lebenswichtigen Körperfunktionen des Patienten, versorgst ihn mit Sauerstoff und überwachst die Vitalfunktionen. Währenddessen überlegst und entscheidest du, ob ein Notarzt zum Einsatz hinzugezogen werden muss. Nach der ersten Stabilisation an Ort und Stelle kommt es bei einigen Notfällen vor allem darauf an, den Patienten schnell ins Krankenhaus zu transportieren, um ihn hier versorgen oder auch operieren zu können. Andere Fälle in deinem Arbeitsalltag lassen sich hingegen schon vor Ort lösen: Schwindelanfälle an warmen Sommertagen oder Platzwunden, die von dir fachmännisch versorgt werden, gehören ebenfalls zu deinen Aufgaben als Rettungssanitäterin bzw. Rettungssanitäter.
Es gibt im Rettungsdienst für dich als Rettungssanitäterin bzw. Rettungssanitäter auch Situationen, die eindeutig planbar sind, so zum Beispiel Krankentransporte. Die sind zum Beispiel dann nötig, wenn ein Patient von einem Krankenhaus in eine Spezialklinik verlegt werden muss. Den Transport bereitet ihr in der Regel gemeinsam mit euren Kolleginnen und Kollegen aus der Klinik vor und betreut den Patienten während der Fahrt.
Während deiner Tages- und Nachtschichten als Rettungssanitäterin bzw. Rettungssanitäter gibt es auch etwas ruhigere Aufgaben in der Rettungswache zu erledigen. Du bereitest zum Beispiel den Rettungswagen auf den nächsten Notfall vor, indem du den Notfallkoffer auf seinen Inhalt überprüfst. Fehlen Kompressen oder Infusionsnadeln, musst du diese nachfüllen. Außerdem werden alle Instrumente im Wagen von dir gereinigt und desinfiziert. Auch das Schreiben der Einsatzberichte fällt in dein Aufgabengebiet. Das bedeutet, du dokumentierst alles Nötige zu deinem Einsatz und meldest deine erneute Einsatzfähigkeit an die Zentrale.
Voraussetzungen
Du möchtest Rettungssanitäterin bzw. Rettungssanitäter werden? Schon den Erste-Hilfe-Kurs in der Schule hast du mit Spannung verfolgt und du liebst es, im medizinischen Bereich zu arbeiten? Um erfolgreich in deine Ausbildung als Rettungssanitäter zu starten, solltest du einige Eigenschaften und Voraussetzungen mitbringen. Dazu gehören:
Diese Eigenschaften bringst du mit? Dann solltest du darüber nachdenken, eine Ausbildung als Rettungssanitäter zu absolvieren. Du bist dir noch nicht sicher, ob dieser Beruf wirklich zu dir passt? Dann mach jetzt unseren Berufs-Check.
Schulische Voraussetzungen
Neben persönlichen Eigenschaften und Interessen spielt natürlich auch die schulische Vorbildung eine wichtige Rolle. Eine gesetzliche Vorgabe, welcher Schulabschluss als Rettungssanitäterin bzw. Rettungssanitäter erforderlich ist, gibt es nicht. Du solltest aber mindestens einen Hauptschulabschluss mitbringen.
Deine Meinung ist gefragt: Wann ist eine Bewerbung für dich einfach? Was erwartest du von deinem Ausbildungsbetrieb vor und während der Ausbildung? Welches Feedback ist für dich besonders hilfreich?
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Umfrage startenAblauf und Inhalte
Der Beruf Rettungssanitäterin bzw. Rettungssanitäter ist eine schulische Ausbildung und dauert drei bis vier Monate. Sie gliedert sich in vier Teile: Den theoretischen Lehrgang, die Praktika in der Klinik und auf der Rettungswache sowie die Abschlussprüfung. Wie die Inhalte in der Ausbildung genau aussehen, erfährst du hier.
Während deiner schulischen Lehrgänge wirst du nicht nur auf die abschließende Prüfung, sondern auch bestens auf deinen beruflichen Alltag als Rettungssanitäterin bzw. Rettungssanitäter vorbereitet. In insgesamt 160 Stunden lernst du die Rechtsgrundlagen deiner Arbeit und die Anatomie des menschlichen Körpers kennen. Deine Lehrer erklären dir, wie man die Vitalfunktionen kontrolliert und Schockzustände oder Ähnliches erkennt. Wie legt man einen Zugang und wann werden Infusionen und Injektionen verabreicht? Diese Fragen werden dir in der Berufsschule beantwortet. Wichtig ist auch, dass du die Wirkungsweise von verschiedenen Notfallmedikamenten kennenlernst. Nach deiner theoretischen Ausbildung weißt du, wie ein Rettungswagen (RTW) vorbereitet werden muss und ein Patient ordnungsgemäß mit dem RTW transportiert wird.
In deiner Praxisphase während deiner Ausbildung als Rettungssanitäterin bzw. Rettungssanitäter absolvierst du zwei Praktika mit jeweils 160 Stunden. Das erste findet in einer Klinik, z. B. in der Notaufnahme, statt. Der Sinn dahinter ist, dass du viele Notfälle miterlebst und die Arbeitsabläufe im Klinikum genauer kennenlernst. Das gewährleistet, dass du später bei der Arbeit perfekt mit dem medizinischen Fachpersonal im Klinikum zusammenarbeiten kannst. Das zweite Praktikum absolvierst du im Rettungsdienst auf der Rettungswache. Hier arbeitest du eng mit anderen Rettungs- und Notfallsanitätern zusammen und lernst von ihnen die wichtigsten Handgriffe in einem Einsatz und wie die Abstimmung im Einsatzteam läuft.
Karriere
Als Rettungssanitäter / Rettungssanitäterin kannst du nach deiner Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt von 2.200 EUR rechnen.
Du möchtest gerne mehr erfahren?
Hier geht es zur Rettungssanitäter / Rettungssanitäterin Gehaltsseite.
Bewerbung
Nerven? Verlierst du selten. Blut sehen? Kannst du auch. Und Teamarbeit? Ist für dich die Art von Arbeit, bei der du zur Höchstform aufläufst. Klingt als verfügst du über viele Eigenschaften, die ein guter Rettungssanitäter benötigt.
Das Anschreiben ist deine Chance, den Personaler so von deinen Fähigkeiten zu überzeugen, dass er vor Begeisterung einen Moment den Atem anhalten muss. Du solltest hier also unbedingt deine Begeisterung und Liebe zum Beruf beweisen. Am besten nutzt du dafür Beispiele, die zeigen, dass du stets absolut zuverlässig bist und auch in harten Momenten die Nerven behältst. Du bist dir darüber bewusst, dass dein Job dich in Situationen bringen wird, die schwierig und belastend sind - aber du weißt, wie du damit umgehen musst. Vielleicht hast du deine Nervenstärke und Zuverlässigkeit bereits während eines Praktikums in einer Klinik oder im Rettungsdienst bewiesen? Dann solltest du auch dieses Beispiel in dein Anschreiben und deinen Lebenslauf aufnehmen.
Im Lebenslauf zeigst du dem Personaler auf einen Blick, welche berufsrelevanten Tätigkeiten du bereits ausgeführt hast, welche Erfahrungen du mitbringst und welchen Schulabschluss du hast. Beachte, dass du die Zeitangaben in antichronologischer Reihenfolge darstellst - das aktuellste Ereignis steht also immer ganz oben. Nenne für den Beruf relevante Praktika, Nebenjobs oder andere Erfahrungen, die du in deinem Leben schon gesammelt hast. Wichtig ist, dass du die Nachweise dafür in den Anlagen hinzufügst. Falls du sowohl berufliche als auch schulische Erfahrungen nennst, schätze ab, welche Informationen für den Personaler wichtig sind. Wird er von wenig berufsrelevanten Informationen überhäuft, kann sich das in der endgültigen Auswahl negativ auf deine Bewerbung auswirken.
Bevor du die Bewerbung abschickst, solltest du sie noch einmal in Ruhe durchlesen und nach eventuellen Rechtschreib- oder Grammatikfehlern durchsuchen. Achte auch auf die verschiedenen Bewerbungsformen.
Der Beruf Rettungssanitäter / Rettungssanitäterin passt gut zu dir, wenn ...
Der Beruf Rettungssanitäter / Rettungssanitäterin passt weniger zu dir, wenn ...
Wie nennt man ein Folgetonhorn auch?
Martinshorn ist eine vor allem in Deutschland verbreitete Bezeichnung für das Folgetonhorn.
Welcher Blutdruckwert ist für einen gesunden Erwachsenen normal?
Blutdruckwerte von maximal 120/80 im körperlichen Ruhezustand gelten bei einem Erwachsenen als ideal.
Was entspricht dem Puls?
Der Puls entspricht der Herzfrequenz, also dem Herzschlag pro Minute.
Ergebnis
Frage(n) richtig - Vielleicht passt ein anderer Beruf noch besser zu dir. Finde jetzt den passenden Beruf für dich.
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