
Kfz-Mechatroniker / Kfz-Mechatronikerin
5631 freie AusbildungsplätzeMechatronikerinnen und Mechatroniker bauen elektrische, mechanische, pneumatische und hydraulische Komponenten zu einem System zusammen. Außerdem installieren, warten und reparieren sie Anlagen und Geräte.
3.533 freie AusbildungsplätzeDu fragst dich, ob die Ausbildung zur Mechatronikerin bzw. zum Mechatroniker das Richtige für dich ist? Ein erster Schritt wäre, wenn du folgende Voraussetzungen und Interessen mitbringst:
Du bist dir noch nicht hundertprozentig sicher, ob der Beruf des Mechatronikers die richtige Wahl ist? Mit unserem Berufs-Check findest du in nur wenigen Minuten heraus, welche Berufe zu dir und deinen Stärken passen!
Schulische Voraussetzungen
Die meisten Betriebe stellen Bewerberinnen und Bewerber mit Realschulabschluss ein. Lass dich davon aber nicht abschrecken, mit einer guten Bewerbung kannst du unabhängig vom Abschluss deine Einstellungschancen erhöhen!
Bildungsweg
Duale Ausbildung
Empfohlener Schulabschluss
Realschulabschluss / Mittlere Reife
Ausbildungsdauer
3,5 Jahr(e)
Azubi-Gehalt
Ø 1086.5 EUR
Mechanisch, elektrisch und elektronisch - diese drei Begriffe werden dir noch oft zu Ohren kommen. Dein Berufstitel setzt sich nämlich aus „Mechanik“ und „Elektronik“ zusammen. Aber was bedeuten diese Begriffe? Mechanik bezeichnet Körper, die sich bewegen und miteinander in Beziehung stehen oder einfacher gesagt: Kräfte zwischen Körpern. In der Elektronik geht es darum, die elektrische Leitfähigkeit in Festkörpern durch Temperatur, Licht oder elektrische Spannung zu beeinflussen. Im Klartext: In der Mechatronik werden Objekte, also Bauteile, zu einem Gesamtkörper verbaut und mit elektronischen Schaltungen mithilfe von elektrischem Strom und elektrischer Spannung ergänzt. Aus der Kombination aus mechanischen, elektrischen und elektronischen Bauteilen entstehen komplizierte Systeme, die durch die Installation einer Steuerungssoftware geregelt werden können. Als Mechatroniker bist du dafür verantwortlich, dass das fertige System, wie zum Beispiel eine Produktionsanlage für eine Kraftfahrzeugbau-Firma, die gewünschten Funktionen erfüllt.
Als erstes studierst du die Schaltpläne und technischen Zeichnungen, die dir für eine angedachte Konstruktion vorliegen. Damit bereitest du dann die einzelnen Arbeitsschritte vor und kalkulierst den Materialbedarf. Nachdem alle Werkstoffe, Werkzeuge, Maschinen usw. vorliegen, kann es losgehen. Elektronische Bauelemente, zum Beispiel eine Elektronikkarte für die Motorsteuerung eines Fahrzeugs, werden in mechanische Bauteile integriert. Zum Schluss installierst du noch die Steuerungssoftware. In diese programmierst du Daten wie Anweisungen für eine Maschine oder Befehle für die Reaktionen eines Fahrzeugs auf bestimmte äußere Reize.
Die meisten Maschinen und Anlagen bestehen aus mechanischen und elektronischen Bauteilen, beispielsweise Autopiloten für Flugzeuge und Schiffe, Waschmaschinen oder auch medizinische Geräte wie das Röntgengerät. Als Mechatroniker baust du solche Anlagen und Maschinen aus mechanischen und elektronischen Teilen zusammen, nimmst sie in Betrieb und gibst Hinweise zur Bedienung. Darüber hinaus sorgst du auch für die Wartung und Instandhaltung der Anlagen.
Solltest du wegen einer Fehlermeldung gerufen werden, ist das für dich gar kein Problem. Mit Diagnoseverfahren ist die Ursache schnell gefunden. Liegt es an der Mechanik, tauschst du das beschädigte oder defekte Bauteil aus. Bei einem elektronischen Problem geht das nicht ganz so einfach. Wenn zum Beispiel die Türen einer Straßenbahn nicht mehr schließen oder andere Funktionen nicht mehr reibungslos ablaufen, musst du vorsichtig die Elektronikkarte des Fahrzeugs entnehmen. Im Prüfstand wird sie erst einmal getestet. Dazu führst du mehrere Erstprüfungen durch und liest die Ergebnisse am PC ab. Anschließend reparierst du die Karte, indem du zum Beispiel eine neue Software installierst. Nach weiteren Testläufen kann die Karte wiedereingesetzt und in Betrieb genommen werden. So kontrollierst du, ob alle Fehler behoben worden sind.
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In der Schule wirst du in die Geheimnisse der Mechanik und der Elektronik eingeweiht. Du lernst zunächst, Funktionszusammenhänge in mechatronischen Systemen zu verstehen und Energieflüsse in elektrischen, pneumatischen sowie hydraulischen Baugruppen zu untersuchen. Wenn du diese Grundkenntnisse sicher beherrschst, erfährst du, wie du selbst mechatronische Systeme erstellst und in Betrieb nimmst. Mathe und Physik nehmen einen großen Anteil deiner schulischen Ausbildung ein. Dort erwirbst du das nötige Hintergrundwissen, zum Beispiel über Schaltkreise und Messverfahren. Auch die Informatik spielt eine Rolle, unter anderem im Zusammenhang mit Steuerungssoftware für mechatronische Systeme. In Technik lernst du, technische Zeichnungen auszuwerten und selbst anzufertigen.
Das „Handwerkszeug“ wie Schweißen, Bohren, Verdrahten, Fügen und Installieren wird dir in deinem Ausbildungsbetrieb vermittelt. Zu Anfang verbaust du Rohre und Profile, später dann auch Schaltgerätekombinationen. Außerdem baust du elektrische Schaltungen auf. Es wird viel Wert daraufgelegt, dass du die Bestimmungen der Arbeitssicherheit kennst und bei allen Tätigkeiten die richtigen Schutzmaßnahmen beachtest.
Die Ausbildung zur Mechatronikerin bzw. zum Mechatroniker erfolgt in Form einer dualen Ausbildung. Das bedeutet, dass du sowohl in der Berufsschule als auch im Ausbildungsbetrieb ausgebildet wirst. Nach dreieinhalb Jahren hast du dann den Abschluss in der Tasche.
Neben der normalen Ausbildung zum Mechatroniker kannst du auch eine Ausbildung mit Spezialisierung wählen:
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