
Baugeräteführer / Baugeräteführerin
533 freie AusbildungsplätzeMaschinen- und Anlagenführer arbeiten in Produktionsbetrieben fast aller Industriebranchen. Sie beherrschen die Bedienung hochkomplexer Fertigungsmaschinen und –anlagen, halten sie instand und überwachen die Produktion.
1.072 freie AusbildungsplätzeEs gibt einige Eigenschaften und Interessen, über die du als angehender Maschinen- und Anlagenführer verfügen solltest. Folgende Voraussetzungen zählen dazu:
Bist du dir noch nicht sicher, ob du über alle erforderlichen Eigenschaften und Interessen verfügst? Dann probiere unseren Berufs-Check aus, hier wirst du schnell herausfinden, ob der Beruf zu dir passt!
Neben persönlichen Voraussetzungen zählt auch der Schulabschluss zu den Kriterien, die du als angehender Maschinen- und Anlagenführer erfüllen solltest. Die meisten Betriebe stellen Bewerber ein, die über einen Hauptschulabschluss verfügen, deine Chancen steigen jedoch, wenn du dich mit einem mittleren Schulabschluss bewirbst.
Bildungsweg
Duale Ausbildung, Schulische Ausbildung
Empfohlener Schulabschluss
Hauptschulabschluss
Ausbildungsdauer
2 Jahr(e)
Azubi-Gehalt
Ø 975 EUR
Die Produktion geht mit der Zeit und damit auch mit der Digitalisierung, weshalb immer mehr automatisiert wird. Die großen Mengen an Produkten, die tagtäglich über die Fließbänder der Fabriken transportiert werden, könnten nie allein durch Menschenhand gefertigt werden, weshalb Maschinen natürlich sehr wichtig sind, da sie uns die Arbeit erheblich erleichtern. Es bedarf allerdings qualifizierter Fachkräfte, die diese hochkomplexen Maschinen und Anlagen bedienen und instandhalten, von allein funktionieren schließlich technisch gesehen nichts. Wie du siehst, ist der Beruf des Maschinen- und Anlagenführers in Produktionsbetrieben unersetzbar und sorgt dafür, dass die tägliche Arbeit vonstattengehen kann.
Als Maschinenführer nimmst du Aufträge am PC entgegen und bereitest die Arbeitsschritte vor. Das bedeutet, dass du die Maschinen – Druckmaschinen, Werkzeugmaschinen, Textilmaschinen oder Maschinen der Lebensmittelverarbeitung – betriebsbereit machst und angepasst an die vom Kunden gewünschten Endprodukte programmierst. Gegebenenfalls musst du sie mit Bauteilen auf- oder umrüsten, die Fertigungsprozesse einstellen oder die Maschine manuell bedienen. Während der Produktion überwachst du die Prozesse und kontrollierst die Zwischenergebnisse. So wird gewährleistet, dass du keine zu große fehlerhafte Stückzahl produzierst. Wenn Fehler in der Produktion auftreten, entdeckst du sie frühzeitig und tauschst defekte Bauteile aus oder reparierst sie.
Dank hochmoderner Lebensmitteltechnologie können in einer Minute bis zu 14.000 Gummibären, Schlangen oder sonstige Gummitierchen produziert werden. Dazu werden Wasser, Zucker, Glukosesirup und Geliermittel in Mischanlagen vermengt. Gleichzeitig produziert eine andere Anlage die verschiedenen Farbstoffe aus Obst- und Gemüsekonzentraten. Mit einer Stanzmaschine werden Formen aus Maismehl ausgestanzt, in die anschließend die Gummimasse gegossen wird. Nun werden alle Süßwaren in eine Lagerhalle überführt, wo sie einige Stunden trocknen müssen. Anschließend kommen sie in eine große Trommel, in der sie geölt werden. Das gibt ihnen ihre glänzende, schmackhaft aussehende Oberfläche. Zum Abschluss werden die Gummitiere abgewogen, portioniert und mithilfe, der von dir bedienten Etikettier- und Packanlagen, für den Verkauf vorbereitet. Fertig ist die bekannte Tüte aus dem Supermarkt!
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Schulische Ausbildungsinhalte
In der Berufsschule lernst du gemeinsam mit Azubis, die eine dreijährige Ausbildung absolvieren, zum Beispiel zum Verfahrensmechaniker oder Industriemechaniker. Deine Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer dauert hingegen nur zwei Jahre. Je nach vorher gewähltem Schwerpunkt lernst du, wie Maschinen und Anlagen der Metall- und Kunststofftechnik, Textiltechnik, Lebensmitteltechnik oder Drucktechnik aufgebaut sind und wie man sie bedient. Dazu helfen dir vor allem die Fächer Physik und Werken. Anhand technischer Zeichnungen lernst du verschiedene Anlagen zu unterscheiden, zu benennen und ihre Funktionen zu verstehen. Im Betrieb siehst du sie dann in ihrer ganzen Pracht und Vielfalt.
Das, was du in der Berufsschule lernst, wird im Ausbildungsbetrieb praktisch umgesetzt. Du lernst zunächst manuelle Fertigungstechniken kennen, also Produktion mit der Hand mithilfe von Werkzeugen. Anschließend lernst du, mit automatisierten Maschinen umzugehen. Dafür ist es hilfreich, zu verstehen, was in einer Maschine vorgeht: Welche Werkzeuge und Techniken werden eingesetzt? Welche Steuer- und Regelungseinrichtungen stecken dahinter? Nachdem du deinem Ausbilder bei der Bedienung, Wartung und bei Reparaturmaßnahmen an Maschinen und Anlagen auf die Finger geschaut hast, bist du selbst an der Reihe. „Wartung“ nennt man übrigens in der Technik Maßnahmen, die den Verschleiß von Maschinenteilen vorbeugen, zum Beispiel durch Reinigung, Instandhaltung oder Austausch von defekten Teilen.
Die Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer dauert zwei Jahre. Es werden verschiedene Schwerpunkte angeboten, von denen du einen wählst: Metall- und Kunststofftechnik, Lebensmitteltechnik, Textiltechnik und Textilveredelung, Druckweiterverarbeitung und Papierverarbeitung.
Wenn du die zweijährige Ausbildung abgeschlossen hast, darfst du dich Maschinen- und Anlagenführer nennen. Wenn du möchtest, kannst du nun noch ein Jahr Ausbildung dranhängen und einen weiterführenden Titel erwerben:
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Du kannst die Weiterbildung direkt beginnen, musst bis zur Abschlussprüfung aber mindestens ein Jahr Berufserfahrung nachweisen können.
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