Bildungsweg:
Duale Ausbildung
Schulabschluss:
Hauptschulabschluss
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Deine Stärken
Ausbildungs- und Einstiegsgehalt
1. Jahr 800 € | |
---|---|
2. Jahr 1.085 € | |
3. Jahr 1.335 € | |
Einstieg 2.987 € |
Infos zum Beruf
Deine Aufgaben als Baugeräteführer auf einen Blick
Wenn du glaubst, dass du den ganzen Tag Maschinen bedienst und dafür nur herumsitzt, hast du dich geirrt. Vor den eigentlichen Bauarbeiten und dem Führen der Maschinen hilfst du bei der Vorbereitung. Hierzu zählt es, Aufträge anzunehmen, diese mit deinen Arbeitskollegen abzusprechen, eine Baustellenanalyse durchzuführen und anschließend geeignete Baumaschinen auszuwählen. Ist alles geplant und unter Dach und Fach, hilfst du bei der Verladung und Ladungssicherung, damit der Tieflader die Baumaschinen an die Baustelle transportieren kann.
Auf der Baustelle angekommen geht es endlich ans Eingemachte! Zu Beginn werden unebene Baustellen durch Planieren (Herstellung ebener Flächen) vorbereitet und abgesichert. Anschließend ist es als Baugeräteführer deine Aufgabe, verschiedene Baufahrzeuge und Maschinen zu bedienen und zu steuern. Hierzu zählen Bagger, Fräsen, Kräne, Raupen, Walzen und Betonmischgeräte. Die Auswahl der Maschinen riesig ist, weshalb du in deinem Job eine ausgeprägte Flexibilität und Anpassungsschnelligkeit benötigst - du musst schließlich jede einzelne von ihnen auf „Knopfdruck“ fest im Griff haben! Mithilfe der Maschinen transportierst du Baumaterialien, hebst Gräben aus, reißt Gebäude ab oder hilfst bei ihrem Aufbau – der Vielseitigkeit deiner Aufgaben sind wahrlich keine Grenzen gesetzt!
Wo Maschinen und Technik zum Einsatz kommen, treten des Öfteren Störungen auf. Solltest du an einer deiner Maschinen eine solches Problem feststellen, ist es deine Aufgabe, die Fehlerursache zu erkennen und diese anschließend zu beheben. Weiterhin gehört es im Anschluss an jeden Bauauftrag dazu, abgenutzte Teile wie den Öl- oder Luftfilter auszutauschen, die technischen Anlagen zu kontrollieren oder Teile wie Zahnriemen nachzustellen. Da du den Aufbau und die Funktionsweise der vielen Bauteile in deiner Ausbildung gelernt hast, ist dies für dich kein Problem. Baugeräte zu warten, pflegen und kleine Reparaturen vorzunehmen, gehört für dich zukünftig zum Berufsalltag.
Voraussetzungen
Für die Ausbildung zum Baugeräteführer solltest du einige Eigenschaften mitbringen und Voraussetzungen erfüllen, die dir den Einstieg in deinen Ausbildungsberuf erleichtern. Dazu zählen insbesondere:
Du bist dir noch nicht hundertprozentig sicher, ob der Beruf des Baugeräteführers die richtige Wahl ist? Mit unserem Berufs-Check findest du in nur wenigen Minuten heraus, welche Berufe zu dir und deinen Stärken passen!
Schulische Voraussetzungen
Rein rechtlich sind keine schulischen Voraussetzungen vorgeschrieben. In der Praxis werden überwiegend Bewerber mit Hauptschulabschluss oder mittlerer Reife als Auszubildende zum Baugeräteführer eingestellt. Falls du dir unsicher bist, ob dein Wunschunternehmen weitere Erfahrungen wie ein absolviertes Praktikum oder ähnliches voraussetzt, scheue nicht davor zurück, kurz beim Ansprechpartner oder Personaler des Betriebes nachzufragen!
Ablauf und Inhalte
Deine Ausbildung zum Baugeräteführer ist eine duale Ausbildung. Den Großteil deiner Ausbildungszeit verbringst du im Betrieb bzw. der Baustelle, den anderen Teil in der Berufsschule, wo du die wichtigen theoretischen Grundlagen erlernst. Bevor du mit Baugeräten die Baustellen der Nation unsicher machst, musst du erst einmal den technischen Aufbau sowie die Bedienung und Wartung der Baumaschinen kennenlernen. Darüber hinaus erfährst du einiges über die vielen verschiedenen Baustoffe und wie diese verarbeitet werden. Da du in Zukunft Vermessungsarbeiten durchführen und Flächenaufteilungen zur Absicherung der Baustelle berechnen musst, hilft dir insbesondere der Mathematikunterricht dabei, deine Rechenkenntnisse zu vertiefen und gezielt anzuwenden.
Ran an die Bagger und los - so einfach ist das leider nicht. Bevor du die großen Baugeräte führen darfst, lernst du im ersten Ausbildungsjahr die Grundkenntnisse zu Werkstoffen und Baumaterialien kennen und setzt dich mit Tiefbau, Straßenbau, Holzbau und Betonbau auseinander. Im zweiten Lehrjahr wartet dann endlich das Maschinentraining auf dich: Was du vorher nur aus der Theorie kanntest, darfst du nun hautnah miterleben und ausprobieren. Du bekommst Einweisungen in die Funktionen der Maschinen, lernst, die Betriebsanleitungen zu lesen, und absolvierst deine Prüfungen, um die wichtigen Zertifikate zum Führen der Baumaschinen zu erwerben. Welche Maschinen du letztendlich führen darfst, unterscheidet sich natürlich je nach Betrieb. Bist du zum Beispiel bei einem Kleinunternehmen angestellt, arbeitest du im Alltag hauptsächlich mit weniger großen Baumaschinen. Hier solltest du schon vor der Ausbildung abschätzen, wo deine Interessen und Vorstellungen am ehesten erfüllt werden.
Während der Ausbildung als Baugeräteführer / Baugeräteführerin kannst du mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:
Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Baugeräteführer / Baugeräteführerin Gehaltsseite.
Karriere
Als Baugeräteführer / Baugeräteführerin kannst du nach deiner Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt von 2.987 EUR rechnen.
Du möchtest gerne mehr erfahren?
Hier geht es zur Baugeräteführer / Baugeräteführerin Gehaltsseite.
Bewerbung
Das Einzige, was jetzt noch zwischen dir und deiner Ausbildung zum Baugeräteführer steht, ist deine erfolgreiche Bewerbung. Bei der großen Anzahl an eigehenden Bewerbungen ist es wichtig, dass du dich mit deiner Bewerbung von deinen Mitbewerbern abhebst und dem Personalleiter in positiver Erinnerung bleibst, nur so winkt dir am Ende eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Wir geben dir ein paar wichtige Hinweise sowie Tipps und Tricks rund um die Erstellung deiner Bewerbung.
Ziel deiner Bewerbung ist es, dem Personaler einen guten Eindruck über dich und deine Fähigkeiten zu verschaffen. Hier solltest du dir überlegen, welche Charaktereigenschaften dich auszeichnen, die gleichzeitig auch für deinen zukünftigen Beruf wichtig sind. Hast du Freude an der Arbeit mit Maschinen, bist organisiert und hast ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen? Welche beruflichen Vorerfahrungen bringst du mit? Bisher absolvierte Praktika und Nebenjobs oder die Teilnahme an einer Technik-AG in der Schule können gute Argumente dafür sein, dass du der perfekte Kandidat für den Job bist. Im Anschreiben hast du die Möglichkeit, deine Eigenschaften und Erfahrungen aufzuführen und sie mit dem Wunsch nach dem ausgeschriebenen Ausbildungsplatz zu verknüpfen. Beachte jedoch: Nicht jede Information ist für den Personaler wichtig, da die gesammelten Erfahrungen und Hobbys in einem gewissen Zusammenhang zu deinen zukünftigen Tätigkeiten stehen sollten. Bist du in deiner Freizeit vielleicht ehrenamtlich im Sportverein aktiv, zeigt dies deine Teamfähigkeit, die im späteren Berufsalltag als Baugeräteführer zu den wichtigsten Grundvoraussetzungen zählt. Achte beim Verfassen deines Anschreibens also darauf, nur wesentliche Dinge zu nennen und beschränke dich auf die Länge einer DIN A4-Seite. Wie du siehst, ist hier Fingerspitzengefühl gefragt!
In deinem Lebenslauf hast du die Möglichkeit, deine bisherigen absolvierten Praktika, Jobs und sonstigen Qualifikationen wie Fremdsprachenkenntnisse oder Computerkurse in Kurzform stichpunktartig aufzuführen. Auch deine Hobbys kannst du an dieser Stelle benennen, beachte jedoch die Hinweise aus dem vorherigen Abschnitt. Bevor du deine Bewerbung abschickst, stelle sicher, dass du das vom Betrieb gewünschte Bewerbungsformat nutzt. Dies kann eine Bewerbung per Post oder eine Online-Bewerbung sein. Natürlich müssen auch die formalen Standards der DIN-Norm 5008 eingehalten werden, Rechtschreib- oder Tippfehler haben in deiner Bewerbung nichts verloren.
Fühlst du dich noch etwas unsicher beim Erstellen deiner Bewerbung? Kein Problem, aller Anfang ist schwer. Schau dich nochmal auf unserer Bewerbungsseite um, hier findest du viele weitere Hinweise zum Verfassen einer guten Bewerbung. Falls du dein Anschreiben und den Lebenslauf überprüfen lassen möchtest, nutze unbedingt unseren Bewerbungs-Check! Unsere Profis geben dir weitere hilfreiche Tipps und Tricks, von denen du auch in Zukunft lange profitieren wirst!
Der Beruf Baugeräteführer / Baugeräteführerin passt weniger zu dir, wenn ...
Welches Bauteil wird in einem Dieselmotor nicht benötigt, im Ottomotor jedoch schon?
Da es sich bei einem Diesel um einen Selbstzünder handelt, werden keine Zündkerzen benötigt.
Welcher weltweit agierende Landmaschinenhersteller hat seinen Hauptsitz im ostwestfälischen Harsewinkel?
Das deutsche Unternehmen Claas wurde 1913 in Ostwestfalen gegründet und ist mit dem Hauptsitz in Harsewinkel ansässig.
Was ist das Besondere am Allradantrieb?
Beim Allradantrieb wird die Motorkraft auf alle vier Räder verteilt. Besonders Landmaschinen verfügen nahezu immer über einen solchen Antrieb.
Ergebnis
Frage(n) richtig - Versuche es erst mal mit einem Praktikum, um dir selbst einen ersten Eindruck vom Beruf zu verschaffen.
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