Pflegefachmann / Pflegefachfrau Ausbildung & Beruf

Pflegefachfrau bei der Arbeit. Pflegefachfrau bei der Arbeit. Pflegefachfrau bei der Arbeit.

Bildungsweg:

Duale Ausbildung

Schul­abschluss:

Realschulabschluss / Mittlere Reife

Ausbildungs­dauer:

3 Jahre


Deine Stärken

  • Meine Gefühle und die Gefühle anderer erkennen
  • Mündlich und schriftlich kommunizieren
  • Andere beraten und überzeugen

Ausbildungs- und Einstiegs­gehalt

1. Jahr 1.150 €
2. Jahr 1.250 €
3. Jahr 1.350 €
Einstieg 2.900 €

Infos zum Beruf

Was macht eine Pflegefachfrau?

Als Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann hast du eine anspruchsvollen und vor allem unverzichtbare Aufgabe in der Gesellschaft, denn ohne dich wäre die Pflege von Patientinnen und Patienten in Krankenhäusern, Altenheimen, Kinderhospizen und Tagespflegeeinrichtungen nicht möglich. Damit du optimal auf die jeweilige Patientengruppe eingestellt bist, gibt es in der Ausbildung zur Pflegefachkraft drei Aufgabenschwerpunkte, von denen du im dritten Ausbildungsjahr einen wählen musst: Krankenpflege, Kinderkrankenpflege oder Altenpflege.

Wenn du dich für die Richtung Gesundheits- und Krankenpflege entschieden hast, gehst du den klassischen Weg als Krankenschwester oder Krankenpfleger. So werden Pflegekräfte umgangssprachlich genannt. Du behandelst Erkrankte, führst ärztlich verordnete Maßnahmen durch und hältst mit den Ärztinnen und Ärzten regelmäßig Rücksprache zum Gesundheitszustand deiner Schützlinge.

Als Kinderkrankenschwester bzw. Kinderkrankenpfleger bist du für Säuglinge, Kinder und Jugendliche zuständig. Auch in Kinderkrankenhäusern arbeitest du sehr eng mit den Ärztinnen und Ärzten zusammen und führst nach Anweisung die Maßnahmen zur Behandlung deiner kleinen Patienten durch.

Als Altenpflegerin bzw. Altenpfleger kümmerst du dich um die Pflegebedürftigen, die du bei der Bewältigung ihres Alltags unterstützt und begleitest. Dabei gehst du vor allem auf ihre individuellen Bedürfnisse ein.

Typische Aufgaben als Pflegefachmann / Pflegefachfrau

Typische Aufgaben als Pflegefachmann / Pflegefachfrau

Pflege und medizinische Versorgung:

Du arbeitest mit Ärztinnen und Ärzten zusammen, führst ärztlich verordnete Behandlung durch, bereitest Erkrankte auf operative, therapeutische oder diagnostische Maßnahmen vor, verabreichst Infusionen, nimmst Blut ab und hilfst bei der Körperpflege.


Ansprechpartner:

Du betreust Patientinnen und Patienten und berätst sie zu gesundem Verhalten. Dabei erklärst du ihnen Behandlungsmethoden und Übungen, die auch in den eigenen vier Wänden gesundheitsbewusstem sind.


Organisation und Verwaltung:

Die Pflegeplanung wird von dir organisiert. Natürlich kümmerst du dich auch um Pflegeprotokolle und -berichte, verwaltest Medikamente und führst Abrechnungs- und Verwaltungsarbeiten durch.

Hinweis: Je nach gewähltem Schwerpunkt kommen weitere spezifische Tätigkeiten der Kinderkrankenpflege oder Altenpflege hinzu.

Wie sieht der Berufsalltag als Pflegefachmann / Pflegefachfrau aus?

Dein Berufsalltag als Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann sieht teilweise sehr unterschiedlich aus, je nachdem, wo du arbeitest. Ein typischer Arbeitsalltag im Krankenhaus könnte jedoch so ablaufe:

Dein Tag beginnt mit der in der Früh. Diese ist in deinem Krankenhaus von 6:00 bis 14:30 Uhr. Du ziehst deinen Kasack an, desinfizierst dir gründlich die Hände und hörst aufmerksam bei der Übergabe zu. Dort erfährst du, wie es den Patientinnen und Patienten in der Nacht ergangen ist. Eine Patientin hat Fieber bekommen, ein anderer Patient wurde nachts operiert. Du notierst dir alle wichtigen Punkte und gehst danach auf die Station.

Im ersten Zimmer misst du Puls, Blutdruck und Temperatur. Du sprichst mit den Patientinnen und Patienten, achtest auf ihre Stimmung und fragst nach Beschwerden. Wenn jemand über Schmerzen berichtet, dokumentierst du das direkt und informierst die Ärztin oder den Arzt. Bei Bedarf gibst du auch gewisse Medikamente selbst, wenn sie verordnet worden sind. Dabei kontrollierst du jede Tablette genau und erklärst, wie und wann sie eingenommen werden muss.

Danach hilfst du beim Waschen, Zähneputzen und Anziehen. Manche Patientinnen und Patienten schaffen das allein, andere brauchen mehr Unterstützung. Du gehst einfühlsam auf jeden Menschen ein. Auch das Bettenmachen und das Wechseln der Bettwäsche gehören zu deinen Aufgaben. Währenddessen behältst du den Gesundheitszustand im Blick. Ist jemand besonders blass oder atmet schwerer als sonst, springst du in Aktion.

Gegen Mittag fährst du eine ältere Dame zum Röntgen. Sie ist nervös, weil sie nicht weiß, was auf sie zukommt. Du bleibst ruhig, erklärst den Ablauf und gibst ihr das Gefühl von Sicherheit. Nach der Untersuchung bringst du sie zurück auf ihr Zimmer und sorgst dafür, dass sie bequem liegt. Gleichzeitig bereitest du das Mittagessen für die Station mit vor und unterstützt beim Verteilen.

Am frühen Nachmittag kommt ein neuer Patient an. Du begrüßt ihn freundlich, erklärst die Abläufe und stellst Fragen zur Vorgeschichte. Danach dokumentierst du alles im System. Später hilfst du einem anderen Patienten beim Aufstehen. Denn nach seiner Operation muss das Gehen wieder geübt werden. Gemeinsam geht ihr den Flur entlang, du stützt und motivierst ihn mit aufmunternden Worten.

Bevor du in den Feierabend gehst, schreibst du die Pflegeberichte für den Tag. Du hältst fest, was passiert ist, welche Maßnahmen umgesetzt wurden und wie der Zustand der Patientinnen und Patienten ist. Bei der Übergabe gibst du alles an den nächsten Dienst weiter.

Am Ende des Tages weißt du: Du hast geholfen, getröstet, gepflegt und Mut gemacht. Genau das macht deinen Beruf so besonders und wertvoll.

Wo arbeitet man als Pflegefachmann / Pflegefachfrau?

Je nach spezialisierung deiner Ausbildung gibt es unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten für dich. Auf folgende Arbeitsorte kannst du dich freuen:

  • Krankenhaus
    Im Krankenhaus übernimmst du die Pflege von Menschen aller Altersgruppen. Du hilfst beim Waschen, Messen von Vitalwerten und der Medikamentengabe. Auch auf Notfälle bist du vorbereitet und bleibst ruhig, wenn es hektisch wird.
  • Pflegeheim
    Hier begleitest du ältere Menschen durch ihren Alltag. Du hilfst bei der Körperpflege, unterstützt beim Essen und sprichst viel mit den Bewohnerinnen und Bewohnern. Ziel ist es, die Lebensqualität so hoch wie möglich zu halten.
  • Kinderklinik
    In der Kinderklinik brauchst du besonders viel Geduld und Einfühlungsvermögen. Du kümmerst dich um kranke Kinder, wechselst Verbände, erklärst Behandlungen spielerisch und spendest Trost, wenn Heimweh aufkommt
  • Ambulanter Pflegedienst
    Du bist unterwegs bei Menschen, die zu Hause gepflegt werden. Mit dem Auto oder Fahrrad fährst du von Tür zu Tür, hilfst beim Anziehen, verabreichst Medikamente und kontrollierst den Gesundheitszustand.
  • Reha-Zentrum
    In der Reha begleitest du Menschen, die nach einer Operation oder Krankheit wieder fit werden wollen. Du hilfst beim Trainieren, motivierst zu Übungen und dokumentierst die Fortschritte genau.
Gut zu wissen...
  • Rund 5,6 Millionen Menschen in Deutschland sind pflegebedürftig.
  • Vier der zehn ältesten Menschen der Welt kommen aus Japan.
  • Der Herzmuskel arbeitet täglich so viel, dass mit seiner umgesetzten Energie ein LKW täglich 30 Kilometer weit fahren könnte.

Voraussetzungen

Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung Pflegefachfrau erfüllen?

Um die Ausbildung als Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann erfolgreich starten zu können, gibt es gewisse Eigenschaften, die dir deinen Arbeitsalltag definitiv erleichtern. Da du in diesem Beruf besonders empathisch sein solltest, ist es von Vorteil, wenn du die Gefühle deiner Mitmenschen schnell lesen und deuten kannst. So kannst du neben physischen Beschwerden auch psychische Leiden erkennen. Zusätzlich geht es in deinem Beruf um Leben. Deshalb musst du dich klar und präzise ausdrücken können, sowohl in Wort und Schrift. Das unterstützt dich natürlich auch in verschiedenen Beratungsgesprächen, entweder mit Patienten oder Angehörigen.

Stärken

Stärken

Meine Gefühle und die Gefühle anderer erkennen:

Im Krankenhaus sind nicht nur Medikamente, sondern auch Mitgefühl wichtig. Du merkst schnell, wenn eine Patientin traurig ist oder ein Patient Angst vor einer Untersuchung hat. Deine Aufgabe ist es, zuzuhören, zu beruhigen und ein gutes Gefühl zu geben. Auch in schwierigen Momenten bewahrst du Ruhe. Du erkennst, wann jemand aufmunternde Worte braucht oder wann du lieber still daneben sitzt und da bist. Diese Stärke hilft dir, Vertrauen aufzubauen und echten Trost zu spenden.


Mündlich und schriftlich kommunizieren:

Du sprichst jeden Tag mit Ärztinnen, Kollegen, Patientinnen und Angehörigen. Dabei erklärst du Behandlungen, klärst Fragen oder gibst Informationen weiter. Du formulierst klar und freundlich, damit jeder dich versteht. Auch das Schreiben gehört zu deinem Alltag. Du dokumentierst genau, was du beobachtest oder welche Maßnahmen du durchführst. Deine Notizen helfen dabei, die beste Pflege sicherzustellen. Gute Kommunikation macht die Zusammenarbeit einfacher und sorgt für eine bessere Betreuung.


Andere beraten und überzeugen:

Manchmal trauen sich Menschen nicht, Fragen zu stellen. Du gehst aktiv auf sie zu und bietest deine Hilfe an. Wenn eine Patientin ihre Medikamente nicht nehmen will, erklärst du ihr ruhig und einfühlsam den Nutzen und räumst Bedenken aus dem Weg. Auch Angehörige überzeugst du, bestimmte Pflegehilfen zu nutzen oder etwas an der Ernährung umzustellen. Deine Stärke liegt darin, Wissen verständlich weiterzugeben und passende Lösungen anzubieten. So sorgst du dafür, dass sich andere gut beraten und sicher fühlen.

Welchen Schulabschluss brauche ich für die Ausbildung als Pflegefachmann / Pflegefachfrau?

Die genauen Voraussetzungen für die Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann kannst du im § 11 des Pflegeberufegesetzes nachlesen. So solltest du entweder einen Realschulabschluss mitbringen oder einen Hauptschulabschluss zusammen mit beruflichen Vorkenntnissen vorweisen können. Diese kannst du beispielsweise während einer zweijährigen Berufsausbildung zum Altenpflegehelfer erlangen.

Ablauf und Inhalte

Wie läuft die Ausbildung zum Pflegefachmann ab?

Die Ausbildung als Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann ist die generalistische Ausbildung in der Pflege, die seit 2020 in Kraft ist. Sie vereint die bisherigen Berufsausbildungen Altenpfleger, Gesundheits- und Krankenpfleger sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger. Alle angehenden Pflegekräfte werden in den ersten zwei Lehrjahren gemeinsam unterrichtet und absolvieren zusammen die Zwischenprüfung. Im dritten Lehrjahr kannst du dich dann entscheiden, ob du die generalistische Pflegeausbildung fortsetzen möchtest (früher die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger) oder dich auf die Bereiche:

Altenpflege oder

Kinderkrankenpflege

spezialisieren möchtest.

Es gibt somit weiterhin Berufsabschlüsse mit unterschiedlichen Ausrichtungen.

Da es sich bei der Pflegeausbildung um eine duale Ausbildung handelt, wirst du deine Ausbildungszeit sowohl in der Berufsschule als auch im Ausbildungsbetrieb verbringen. Das Pflegeberufegesetz sieht insgesamt mindestens 2.100 Stunden Theorieunterricht in der Berufsschule und mindestens 2.500 Stunden Praxis im Ausbildungsbetrieb vor.

Deine Abschlussprüfung umfasst jeweils einen schriftlichen, mündlichen und praktischen Teil. Den schriftlichen und mündlichen Teil der Prüfung legst du an der Pflegeschule ab, an der du die Ausbildung abschließt.

  1. Die schriftliche Prüfung besteht aus drei Klausuren, mit jeweils einer Länge von zwei Stunden. Selbstverständlich finden die Klausuren nicht an einem, sondern an aufeinanderfolgenden Tagen statt.
  2. Die mündliche Prüfung dauert zwischen 30 und 45 Minuten.
  3. Die praktische Prüfung wird in der Regel bei der Einrichtung abgelegt, in der du deine Vertiefung (z. B. Altenpflege) absolviert hast.

Solltest du eine der Prüfungen nicht bestehen, kannst du diese einmalig wiederholen.

Was lernt man in der Ausbildung zum Pflegefachmann?

Betriebliche Ausbildungsinhalte

Betriebliche Ausbildungsinhalte

Grund- und Behandlungspflege::

Körperpflege, Anziehen oder Essen – dank deiner helfenden Hand erfahren Menschen ein Stück Normalität. Ärztlich angeordnete Maßnahmen, wie das Verabreichen von Medikamenten oder Wechseln von Verbänden, gehören natürlich auch dazu. Ebenso misst du regelmäßig Blutdruck, Temperatur oder Puls und beobachtest Veränderungen.


Pflegedokumentation und -planung:

Du lernst, sämtliche Pflegeschritte genau zu dokumentieren. Diese Einträge helfen deinem Team, jederzeit informiert zu sein. Sollte sich der Zustand eines Patienten verändern, passt du die Planung entsprechend an und informierst die zuständigen Ärztinnen und Ärzte.


Kommunikation und Betreuung:

Mit Angehörigen oder Patientinnen und Patienten sprichst du über Sorgen, Wünsche oder bevorstehende Behandlungen. Dabei erklärst du Abläufe leicht verständlich und einfühlsam.


Hygienemanagement:

Du sorgst dafür, dass Keime keine Chance haben. Dabei desinfizierst du die Geräte regelmäßig und hältst dich genau an die Hygienevorgaben. In Bereichen mit besonderen Schutzmaßnahmen trägst du passende Kleidung und schützt so dich und andere.


Organisatorische Aufgaben:

Du planst Tagesabläufe, koordinierst Arzttermine und sorgst dafür, dass alle Materialien vorhanden sind. Auch das Führen von Patientenakten gehört dazu. Deine Organisation hilft, dass alles rund läuft.

Inhalte in der Berufsschule

Inhalte in der Berufsschule

Anatomie/Physiologie:

Im Unterricht erfährst du, wie Organe, Muskeln und das Nervensystem zusammenarbeiten. Nur wer versteht, wie der Körper funktioniert, kann Veränderungen frühzeitig deuten. Dieses Wissen bildet die Grundlage für jede Pflegemaßnahme.


Krankheitslehre und -pflege:

Verschiedene Krankheitsbilder wie Herzschwäche oder Infektionen stehen auf dem Lehrplan. Du lernst, woran man sie erkennt und welche Pflege in solchen Situationen notwendig ist. So trägst du dazu bei, Beschwerden zu lindern und Heilung zu fördern.


Recht:

Gesetze und Vorschriften bestimmen viele Entscheidungen im Berufsalltag. Themen wie Schweigepflicht, Einwilligung und Dokumentation werden ausführlich behandelt. Damit bist du gut vorbereitet, um sicher und verantwortungsvoll zu handeln.


Medikamentenlehre:

Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und richtige Dosierungen gehören zu deinem Fachwissen. In der Ausbildung übst du, Medikamente korrekt zu verabreichen und deren Wirkung zu beobachten. So sorgst du für Sicherheit bei der Behandlung.


Pflegetheorie und Pflegewissenschaft:

Pflegemodelle geben dir Struktur im Berufsalltag. Sie helfen dir dabei, Menschen individuell zu unterstützen und ihre Bedürfnisse besser zu verstehen. Aktuelle Forschungen zeigen dir, welche Methoden besonders hilfreich sind.

Wie viel verdient man in der Ausbildung als Pflegefachmann / Pflegefachfrau?

Während der Ausbildung als Pflegefachmann / Pflegefachfrau kannst du mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:

  • 1. Ausbildungsjahr: 1.150 Euro
  • 2. Ausbildungsjahr: 1.250 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr: 1.350 Euro

Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Pflegefachmann / Pflegefachfrau Gehaltsseite.

Nach der Ausbildung kannst du...
  • Patientinnen und Patienten eigenständig pflegen und betreuen
  • Notfallsituationen sicher und ruhig meistern
  • ein wichtiger Teil in der Genesung unterschiedlichster Menschen sein

Karriere

Welche Fort- und Weiterbildungs­möglichkeiten gibt es als Pflegefachmann / Pflegefachfrau?

Wenn du dich nach der Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann weiterbilden möchtest, hast du unterschiedliche Möglichkeiten!

Weiterbildungen

Weiterbildungen

Pflegedienstleiter/in:

Als Pflegedienstleiterin bzw. -leiter übernimmst du die gesamte Leitung und Organisation des Pflegedienstes. Das beinhaltet die Personalführung, die Budgetverwaltung und die grundlegende Sicherstellung der Pflegequalität. Mit dieser Verantwortung steigt selbstverständlich auch dein Gehalt!


Stationsleiter/in:

Dein Aufgabenbereich und deine Verantwortung steigen. Du kümmerst dich um die Führung und Koordination einer gesamten Klinik oder Pflegeeinrichtung. Personalplanung, Mitarbeiterentwicklung und die Optimierung von Pflegeabläufen stehen dabei im Vordergrund!


Fachwirt/in im Gesundheits- und Sozialwesen:

Mit einem Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen bist du bestens qualifiziert, um Aufgaben im Management zu übernehmen. Beispielsweise in der Planung, Organisation und Qualitätssicherung von pflegerischen und sozialen Dienstleistungen.


Betriebswirt/in im Gesundheitswesen:

Management und betriebswirtschaftliche Steuerung von Gesundheitseinrichtungen, einschließlich Kosten- und Personalmanagement sowie der Optimierung von Abläufen

Wie sind die Zukunftsaussichten als Pflegefachmann / Pflegefachfrau?

Deine Zukunft in der Pflege sieht richtig gut aus. Immer mehr Menschen werden älter und brauchen Unterstützung. Deshalb steigt der Bedarf an gut ausgebildetem Pflegepersonal in den nächsten Jahren weiter an. Krankenhäuser, Pflegeheime und ambulante Dienste freuen sich über motivierte Fachkräfte wie dich. Mit deinem Wissen und Einsatz wirst du schnell unersetzlich, sowohl im Unternehmen als auch für die Menschen, denen du ein Stück Normalität schenkst. Auch moderne Entwicklungen wie digitale Pflegedokumentation oder Telemedizin eröffnen dir neue Möglichkeiten. Du hast also nicht nur sichere Jobchancen, sondern kannst auch aktiv die Pflege der Zukunft mitgestalten.

Wie viel verdient man als Pflegefachmann / Pflegefachfrau?

Als Pflegefachmann / Pflegefachfrau kannst du nach deiner Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt von 2.900 EUR rechnen.

Du möchtest gerne mehr erfahren?

Hier geht es zur Pflegefachmann / Pflegefachfrau Gehaltsseite.

Bewerbung

Bewerbung Pflegefachfrau

Die Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann ist die beliebteste Ausbildung unter den sozialen Berufen. Damit du einen dieser begehrten Plätze bekommst, muss deine Bewerbung makellos sein.

Zu einer vollständigen Bewerbung gehören:

Deckblatt (optional)

Anschreiben

Lebenslauf

und deine Zeugnisse

Zum Bewerbungsratgeber

3 Tipps für deine Bewerbung
  • Beweise deine sozialen Fähigkeiten::
    Nur zu schreiben, dass du „empathisch“ bist, reicht nicht aus. Zeig mit echten Beispielen, was du kannst. Du hilfst regelmäßig deiner Oma oder unterstützt deinen Nachbarn im Alltag? Das zeigt, dass du Verantwortung übernehmen kannst – und genau das zählt in der Pflege.
  • Zeig dein Interesse an der Pflege::
    Es hilft, wenn du erklärst, warum du dich für diesen Beruf entschieden hast. Vielleicht hattest du schon ein Schulpraktikum im Krankenhaus oder hast einen Erste-Hilfe-Kurs mit Begeisterung gemacht? Wer echtes Interesse zeigt, hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
  • Informier dich über die Einrichtung::
    Du möchtest in genau diesem Krankenhaus oder Pflegeheim arbeiten? Dann lies vorher ein paar Infos über die Einrichtung und nimm sie in deine Bewerbung auf. So zeigst du, dass du nicht einfach irgendeine Ausbildung suchst, sondern genau diese. Gute Punkte, die du aufgreifen kannst, sind zum Beispiel besondere Ausbildungssiegel wie BEST PLACE TO LEARN.

Was ziehe ich zum Bewerbungsgespräch in der Pflege an?

Zum Bewerbungsgespräch als Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann solltest du ein gepflegtes, professionelles und gleichzeitig bequemes Outfit wählen. Hier ein paar Tipps:

  1. Business-Casual: Eine schlichte Bluse oder ein Hemd mit einer Stoffhose oder einer dunklen Jeans ist eine gute Wahl. Du musst nicht im Anzug oder Kostüm erscheinen, aber dein Outfit sollte ordentlich und angemessen sein.
  2. Schlichte Farben: Dezente, neutrale Farben wie Blau, Grau, Beige oder Schwarz wirken professionell und sind passend für den Gesundheitsbereich. Vermeide auffällige Muster oder knallige Farben.
Wie gut passt der Beruf Pflegefachmann / Pflegefachfrau zu dir?

Der Beruf Pflegefachmann / Pflegefachfrau passt gut zu dir, wenn ...

  • ... du in deinem Beruf gerne Menschen helfen möchtest
  • ... du gerne mit unterschiedlichen Menschen zusammenarbeiten möchtest

Der Beruf Pflegefachmann / Pflegefachfrau passt weniger zu dir, wenn ...

  • ... du kein Blut sehen kannst
  • ... du nicht körperlich anstrengend arbeiten möchtest
Pflegefachmann / Pflegefachfrau-Quiz

Welches ist der kleinste Knochen im Körper eines Menschen?

Der kleinste Knochen im menschlichen Körper ist mit drei Millimetern der Steigbügel, der sich zusammen mit Hammer und Amboss im Ohr befindet.

Was versteht man unter Brückenpflege?

Die Brückenpflege ist ein Teil der Krebsnachsorge und regelt die Organisation der häuslichen Versorgung von Krebspatienten im Anschluss an die stationäre Behandlung.

Wie hoch ist der optimale Blutdruck?

Ein Blutdruck von 120 zu 80 ist für Erwachsene optimal. Wenn der Blutdruck regelmäßig über Werten von 140 zu 90 liegt, spricht man von Bluthochdruck.

Ergebnis

Frage(n) richtig - Versuche es erst mal mit einem Praktikum, um dir selbst einen ersten Eindruck vom Beruf zu verschaffen.

Fragen richtig - Es sieht so aus, als würde der Beruf gut zu dir passen. Finde jetzt den passenden Ausbildungsplatz für dich.

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