Für eine Ausbildung gibt es keine Altersgrenze

Egal, ob du als Erzieherin bzw. ErzieherKauffrau bzw. Kaufmann für Büromanagement oder Fachinformatikerin bzw. Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung neu durchstarten möchtest, generell gilt: Der Gesetzgeber hat kein Höchstalter für den Beginn einer Ausbildung festgelegt! Dementsprechend kannst du dich sowohl mit Anfang 20 als auch mit Ende 40 auf einen Ausbildungsplatz bewerben. Man muss also definitiv nicht jung sein, um eine Lehrstelle zu bekommen!

Allerdings bestätigen Ausnahmen auch hier die Regel: Bei der Polizei und im öffentlichen Dienst gibt es eine Altersgrenze für eine Ausbildung oder ein duales Studium.

Deine Chancen hängen vom Beruf ab

Doch nur, weil es möglich ist, eine Ausbildung mit 30 oder älter zu beginnen, heißt das nicht, dass es eine Garantie auf einen Vertragsabschluss gibt. Wie stehen also die Chancen, einen Ausbildungsplatz zu bekommen? 
Das hängt tatsächlich ganz von der Berufsausbildung ab, für die du dich entschieden hast. Generell herrscht in Deutschland seit Jahren ein anhaltender Azubi-Mangel, denn viele junge Menschen entscheiden sich nach der Schule für einen anderen Weg, wodurch einige freie Ausbildungsstellen unbesetzt bleiben. Die Unternehmen freuen sich daher über jede Bewerbung und sind auch bereit, ältere Bewerberinnen und Bewerber einzustellen. Wer also eine Ausbildung mit 30 oder 40 beginnen und noch Chancen auf eine Stelle haben möchte, sollte sich vor allem die Berufe anschauen, die für die Unternehmen schwerer zu besetzen sind und bei denen es derzeit an Bewerbungen mangelt. Welche Berufe das sind, kannst du im Rahmen der Fachkräfteengpassanalyse herausfinden, die genau anzeigt, in welchen Regionen es in welchen Berufsfeldern mangelt. Damit ist dir automatisch ein Beruf mit Zukunft gesichert!

Gute Chancen auf eine Berufsausbildung bestehen vor allem in Ausbildungsberufen der folgenden Branchen :

  • Bau
  • Gastronomie
  • Gesundheit und Pflege 
  • Logistik
  • Soziales
  • Technik

Insbesondere in den Pflegeberufen hast du große Chancen auch mit 30 oder 40 Jahren einen Ausbildungsplatz zu bekommen – schließlich mangelt es hier in vielen Bereichen. Auch in der Technikbranche fehlt es an Fachkräften und viele Lehrstellen bleiben unbesetzt. Dabei gehören viele technische Berufe sogar zu den gut bezahlten Berufsausbildungen. 

Doch auch in sozialen Berufen und Berufen auf dem Bau stehen die Chancen gut, dass du einen Platz bekommst. 

Finanzielle Unterstützung für Auszubildende ab 30 

Nach der Berufstätigkeit noch einmal eine neue Ausbildung anzufangen, bedeutet auch, dass du erst einmal wieder weniger verdienen wirst. Wenn dies jedoch deine erste Ausbildung ist, hast du Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe.

Weiterhin gibt es folgende Möglichkeiten finanziell während der Ausbildung unterstützt zu werden:

  • Wohngeld
  • Bildungskredit
  • Bildungsgutschein

Welche finanzielle Unterstützung für dich möglich ist, kannst du am besten mit einem Berater der Arbeitsagentur besprechen, denn nicht jede Förderung kommt für jeden in Frage.

Fazit

Wenn du überlegst, ob es sich lohnt, mit 30 oder auch mit 40 Jahren eine Ausbildung zu beginnen: Mach es! Es ist nie zu spät, den richtigen Traumberuf auszuüben.

Du bist in deiner aktuellen beruflichen Situation unzufrieden, weißt aber nicht, welcher Beruf besser zu dir passt? Dann nutze unseren kostenfreien Berufs-Check und finde es heraus!

Erfahrungsbericht lesenAusbildung Ü40: "Für eine Ausbildung ist man nie zu alt!"

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