Was tun, wenn man den Ausbildungsplatz doch nicht möchte?

Hast du dich für einen Ausbildungsberuf entschieden, werden meist erst einige Bewerbungen verschickt, bevor eine Zusage dabei ist. Nach der Vertragsunterschrift hast du jedoch jetzt plötzlich das Luxusproblem, dass du lieber das Angebot eines anderen Unternehmens annehmen möchtest? Wir zeigen dir hier, wie du vor Beginn deiner Ausbildung vorgehst, falls du dich kurzfristig doch für etwas anderes entscheidest.

Was tun, wenn der Ausbildungsvertrag schon unterschrieben ist?
Was tun, wenn der Ausbildungsvertrag schon unterschrieben ist? © utah778 | canva

Der Ursprung des Problems – wenn Lehrstellen zu Leerstellen werden

Besonders für Unternehmen stellt die Situation, dass Jugendliche die Ausbildung vor Beginn abbrechen, immer öfter ein ernstzunehmendes und mühsames Problem dar. Es kommt also nicht selten vor, dass eigentlich besetzte Stellen kurz vor Beginn des neuen Ausbildungsjahres unbesetzt bleiben und personelle Engpässe zur Folge haben. Kurzfristige Kündigungen aufgrund besserer Angebote sind jedoch nicht der einzige Grund, weshalb die Stellen von Azubis nicht angetreten werden.

Die häufigsten Gründe für die Kündigung vor Ausbildungsbeginn sind:

  • Mehrere Zusagen von Unternehmen
  • Umzug in eine andere Stadt
  • Lage des Ausbildungsortes
  • Interessen haben sich aufgrund von Praktika, Nebenjobs o. ä. verändert
  • Aufnahme eines Studiums
  • Persönliche Gründe (Allergien, familiäres Umfeld, Krankheit, …)
  • Negative Informationen über das Unternehmen
  • Wirtschaftliche Gründe (unsichere Geschäftslage, zu geringe Ausbildungsvergütung, …)

Die Kündigung vor Ausbildungsbeginn

Jedes Jahr bleiben tausende Stellen unbesetzt, eine ordentliche Menge durch zukünftige Auszubildende, die ihre Ausbildungsstelle letzten Endes nicht antreten. Ein großes Problem für Unternehmen, besonders aber auch für andere Bewerberinnen oder Bewerber, die teilweise verzweifelt nach einem Ausbildungsplatz suchen. Wenn du also einen Ausbildungsvertrag unterschrieben hast, aber schon weißt, dass du viel lieber eine andere Ausbildungsstelle annehmen möchtest, solltest du das Unternehmen deshalb schnellstmöglich informieren und den Ausbildungsplatz nicht blockieren. So ermöglichst du anderen Bewerbern vielleicht die langersehnte Chance, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und sich für den Ausbildungsplatz zu empfehlen. Gehe jedoch vor der endgültigen Entscheidung noch einmal in dich und überlege in Ruhe, welche Gründe für eine andere Stelle sprechen. So kannst du auf Nummer sicher gehen, dass du die richtige Wahl triffst.

Frühe Gewissheit für beide Seiten

Vorab solltest du folgende Hinweise beachten: Das Unternehmen hat einige Zeit in den Bewerbungsprozess investiert, insbesondere die Ausbildungsangebote zu erstellen und einen geeigneten Azubi aus einer Auswahl an Bewerbern herauszufiltern. Allein deshalb solltest du, wenn möglich, auf eine frühzeitige Rückmeldung achten, falls du den Ausbildungsplatz nicht antrittst. Im Ernstfall steht das Unternehmen zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres vor der fast unlösbaren Aufgabe, die vakante Ausbildungsstelle neu besetzen zu müssen, was, wie du dir sicher denken kannst, nur sehr selten gelingt.

Die „richtige“ Vorgehensweise

Hast du den Entschluss gefasst, deinen Ausbildungsvertrag zu kündigen, bist du rechtlich gesehen an keine Kündigungsfrist oder die Angabe von Gründen gebunden – die Absage muss jedoch schriftlich erfolgen. Ein gut gemeinter Tipp von uns: Du solltest dein Schreiben jedoch so höflich und professionell wie möglich gestalten. Wenn du magst, kannst du auch in kurzen Sätzen erläutern, welche Argumente zu deiner Entscheidung geführt haben. So gehst du im „Guten“ mit dem Unternehmen auseinander – gleichzeitig kann der Personaler deine Beweggründe reflektieren und profitiert in Zukunft vielleicht von Verbesserungsmöglichkeiten für das Azubi-Recruiting des Unternehmens.

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