Virenschleuder Mensch

Wusstest du, dass ein Nieser mehr als eine Millionen Tröpfchen und damit Millionen Keime aus deinem Mund über mindestens zwölf Meter hinausschleudert? Mit einem Nieser kann also das ganze Büro mit Keimen und Mikroorganismen infiziert werden.

Hygiene am Arbeitsplatz sollte demnach ernst genommen werden, gerade von Arbeitgeber und Arbeitnehmer und in Zeiten des Coronavirus. Wenn du im Bereich Gesundheitswesen arbeitest, bspw. als Gesundheits- und Krankenpfleger, ist das Thema Hygiene am Arbeitsplatz besonders wichtig. Doch auch bei Berufen im Freien oder im Büro ist eine mangelnde Hygiene schlecht für den Betrieb. Hygiene ist mehr als nur Sauberkeit. Es bezeichnet die Gesamtheit aller Maßnahmen in den verschiedensten Bereichen zur Erhaltung und Hebung des Gesundheitsstandes und zur Bekämpfung von Krankheiten. Das fängt beim Händewaschen an, geht über zum aufgeräumten Schreibtisch und endet bei der Sauberkeit der Tee-, bzw. Kaffeeküche. 


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Halte deinen Arbeitsplatz sauber

Viele Menschen an einem Ort bedeuten auch viele Keime und Krankheitserreger. Um Krankheiten und Keimherden am Arbeitsplatz vorzubeugen, solltest du am besten mit der Hygiene an deinem persönlichen Arbeitsplatz anfangen. Gerade am Anfang deiner Ausbildung kann es vorkommen, dass du dir den Arbeitsplatz noch mit jemand anderem teilst. Achte deshalb darauf, dass du deinen eigenen Arbeitsplatz stets sauber hältst, desinfizierst und reinigst. Je mehr du dich darum kümmerst, desto höher ist die Chance, dass auch deine Kollegen und dein Arbeitgeber mitmachen. Desinfektionsmittel kannst du beispielsweise nutzen, um deine Eingabegeräte wie Maus und Tastatur zu reinigen. Achte auch darauf, keine Lebensmittel in deinen Schrank zu vergessen. Falls du einmal Niesen oder Husten musst, machst du dies am besten direkt in ein Taschentuch oder in deine Armbeuge, um möglichst wenig Viren und Bakterien zu verteilen. 


Die wichtigsten Hygienetipps

  • Huste und niese in deine Armbeuge oder in ein Taschentuch. Damit verhinderst du, dass sich Bakterien und Viren über deine Hände im Kontakt mit anderen Menschen zu verbreiten.
  • Halte deine Hände vom Gesicht fern. Über Schleimhäute von Mund, Nase oder Augen können Erreger in deinen Körper eindringen und eine Infektion auslösen.
  • Halte ausreichend Abstand. Wenn du von vornherein ausreichend Abstand zu Mitmenschen hältst, verringerst du das Risiko, dich selbst anzustecken. Gerade in Zeiten des Coronavirus ist es ratsam, einen allgemeinen Sicherheitsabstand zu Mitmenschen zu halten.
  • Vermeide Berührungen. Auf Händeschütteln oder Umarmungen solltest du in während der Corona-Pandemie verzichten. Wie wäre es stattdessen mit Winken oder einer angedeuteten High-Five mit Sicherheitsabstand?
  • Wasch deine Hände. Wasche deine Hände sorgfältig mit Wasser und Seife. Wie du es richtig machst, zeigen wir dir.


    Hände richtig waschen - so geht´s

    Viele Keime und Bakterien werden von Mensch zu Mensch übertragen und das meist über die Hände. Regelmäßiges und vor allem richtiges Händewaschen beugt Krankheiten vor. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung spricht von elf Situationen, nach denen es besonders wichtig ist, die Hände zu waschen, etwa nach dem Besuch der Toilette, dem Kontakt mit Abfällen, vor Mahlzeiten oder nach dem Kontakt mit Kranken. Doch die Hände einfach unter kaltes Wasser zu halten reicht nicht.

    So wäschst du deine Hände richtig:

    1. Halte deine Hände zuerst unter fließendes Wasser und wähle eine für dich angenehme Temperatur. Es muss kein heißes oder kaltes Wasser sein, dies hat keinen Einfluss auf die Reduktion von Keimen oder Mikroorganismen.
    2. Jetzt seifst du deine Hände gründlich ein, und zwar komplett, Handrücken, Handinnenflächen und die Fingerspitzen sowie die Fingerzwischenräume. Am besten nutzt du eine Flüssigseife, diese sind hygienischer als Seifenstücken
    3. Das Einseifen sollte im besten Fall ungefähr 20 - 30 Sekunden andauern.
    4. Im Anschluss solltest du deine Hände unter fließendem Wasser abspülen. Am besten nutzt du für das Schließen des Wasserhahns ein Einweghandtuch oder deinen Ellenbogen. Im besten Fall sorgt ein Sensor für das automatische Abschalten des Wasserhahns.
    5. Deine Hände trocknest du dann sorgfältig ab.

    Beim Verlassen des WC achtest du am besten darauf, die Tür mit dem Ellenbogen oder einem Einmalhandtuch aufzumachen. Je weniger Leute sich auf der Arbeit die Hände waschen, desto eher entstehen Viren und Keimherde an den typischen Plätzen wie der Türklinke, Wasserhahn und -kocher, Eingabegeräten oder dem Telefon. Vermeide es also, mit schmutzigen Fingern diese Gegenstände zu berühren. Hinweisschilder können ebenfalls dazu führen, dass mehr Leute sich die Hände waschen. 


    Hygiene in der Tee- und Kaffeeküche

    Ein weiterer Ort, an dem sich Viren und Keime gerne aufhalten sind die Gemeinschaftsräume, wie Pausenräume oder der Tee- und Kaffeeküche. Für die Sauberkeit und Hygiene dieser Orte ist es ratsam, einen gemeinsamen Putzplan aufzustellen, damit jeder genau weiß, wann er für die Reinigung des Raums zuständig ist.

    Maßnahmen für das Sauberhalten der Pausenräume:

    • Achte bei Lebensmitteln, die sich in Kühlschrank und Vorratsschränken befinden, stets auf das Verfallsdatum und entsorge diese, wenn sie nicht mehr gut sind.
    • Damit Essensreste oder Geschirr nach Gebrauch entsorgt werden, sollten stets Schwämme, Spülmittel und Handtücher griffbereit sein.
    • Achte auch darauf, dass Schwämme und Handtücher an einem trockenen Platz aufbewahrt werden, damit sich keine Keime bilden.
    • Wenn du für die Zubereitung deines Essens die elektronischen Geräte nutzt, solltest du diese nach Gebrauch auch sauber machen. Zum Beispiel Spritzer in der Mikrowelle entfernen oder über die Herdplatte wischen.
    • Auch die richtige Mülltrennung sorgt für Sauberkeit in der Tee- und Kaffeeküche.

    Gesund bleiben - so beugst du Krankheiten vor

    Wenn du die aufgezeigten Tipps bereits beachtest, bist du schon gut vorbereitet. Trotzdem kann es immer mal vorkommen, dass Mitarbeiter trotz Krankheit zur Arbeit kommen und du der Gefahr ausgesetzt bist, dich anzustecken. Bereite deshalb dein Immunsystem vor. Ernähre dich gesund und ausgewogen. Wenn du zwischenzeitlich Hunger bekommst, greif zu Nüssen oder Mandeln. Sollte dir einmal kalt sein im Büro, kann ein Ingwertee dich wieder aufwärmen. Nutze deine Pause auch dafür, um einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft zu machen. Achte auch darauf, dass du stets das Büro lüftest und für eine angenehme Temperatur sorgst, damit dir und deinen Mitarbeitern nicht zu kalt ist. 

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