Fachkraft für Veranstaltungstechnik Ausbildung & Beruf



Bildungsweg:
Duale Ausbildung
Schulabschluss:
Realschulabschluss / Mittlere Reife
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Deine Stärken
- Gewissenhaft und präzise arbeiten
- Technische Zusammenhänge verstehen
- Gemeinsam mit anderen Aufgaben erfüllen
Ausbildungs- und Einstiegsgehalt
1. Jahr 884 € | |
---|---|
2. Jahr 935 € | |
3. Jahr 1.010 € | |
Einstieg 2.668 € |
Infos zum Beruf
Was macht man als Fachkraft für Veranstaltungstechnik?
Auf die Technik kommt es an!
Als Fachkraft für Veranstaltungstechnik lernst du, was es bedeutet Veranstaltungsorte auf ihre Sicherheit zu überprüfen und wie du die Brandschutzbestimmungen richtig umsetzt. Ebenfalls bist du für die Erstellung des technischen Konzeptes zuständig. Das heißt, du richtest Computer ein, konfigurierst Bedieneroberflächen, wählst die passenden Scheinwerfer aus und stellst sie ein. Ebenso kümmerst du dich um die Positionierung der Kameras, baust die bildtechnischen Geräte auf, wählst die Mikrofone aus und nimmst alle Geräte zu Testzwecken in Betrieb.
Eine gute Organisation ist alles
Wenn du für eine Veranstaltung gebucht wirst, planst und organisiert du die entsprechenden Medien, die eingesetzt werden sollen, arrangierst Transporte und übergibst die fertigen Aufbauten schlussendlich an den Kunden. Hierfür fertigst du zu deiner Absicherung ein Abnahmeprotokoll an, worin festgehalten wird, dass du das aufgebaute Equipment in einem einwandfreien Zustand an den Kunden übergeben hast.
Voraussetzungen
Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Fachkraft für Veranstaltungstechnik erfüllen?
Du bist…
- flexibel und kannst dich schnell an wechselnde Umgebungen gewöhnen?
- kundenorientiert und sorgfältig?
- verantwortungsbewusst?
- psychisch und physisch belastbar?
Du hast….
- gute Noten in den Schulfächern Mathematik, Physik, Werken/Technik, Deutsch und Englisch?
- technisches Verständnis?
- organisatorische Fähigkeiten?
- handwerkliches Geschick?
Es werden überwiegend Bewerber mit einer Fach- oder Allgemeinen Hochschulreife von den Betrieben eingestellt, aber auch mit einem guten Realschulabschluss hat man gute Chancen auf eine Ausbildungsstelle zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik. Generell gibt es jedoch keine gesetzlichen Richtlinien, an denen ein bestimmter Schulabschluss oder eine spezielle Vorbildung festgemacht werden können. Du willst wissen, ob du wirklich der Richtige für diesen Job bist? Dann teste deine Persönlichkeit mit unserem Berufs-Check.
Ablauf und Inhalte
Ablauf der Ausbildung
Entscheidest du dich für den Ausbildungsberuf Fachkraft für Veranstaltungstechnik solltest du dir darüber im Klaren sein, dass deine Arbeitszeit durchaus auch in die Abendstunden fällt bzw. auch am Wochenende Einsätze stattfinden werden. Du bist dann überall, wo etwas los ist und vor allem musst du häufig dann arbeiten, wenn deine Freunde eventuell schon Feierabend oder Wochenende haben.
Deine Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik erfolgt nach dem dualen System und umfasst drei Lehrjahre. Eine Ausbildung nach dem dualen System zu absolvieren bedeutet, dass du während deiner Lehrzeit sowohl theoretisches Wissen durch die Berufsschule als auch praktische Erfahrungen durch den Betrieb vermittelt bekommst.
Schulische Ausbildungsinhalte
Die Berufsschule wirst du an einem oder zwei Tagen pro Woche oder im Blockunterricht besuchen. Blockunterricht bedeutet, dass du gleich für mehrere aufeinanderfolgende Wochen in der Berufsschule bist und danach wieder einige Zeit im Betrieb. Hier bekommst du außerdem neben den berufsspezifischen Kenntnissen, wie zum Beispiel Medieneinsätze zu planen und durchzuführen oder die technische Realisierung von Projekten zu planen, auch allgemeinbildende Sachgrundlagen vermittelt. Am Ende des zweiten Lehrjahres legst du dann bereits deine erste Prüfung ab, nämlich die Zwischenprüfung. Diese umfasst alle relevanten Themen, die zu den grundlegenden Ausbildungsinhalten einer Fachkraft für Veranstaltungstechnik gehören. Die Abschlussprüfung am Ende des dritten Lehrjahres umfasst dann die vertieften Inhalten aus dem ersten und zweiten Ausbildungsjahr. Die Abschlussprüfung gliedert sich sogar in zwei prüfungsrelevante Bereiche. Der erste Prüfungsteil A sieht die Ausarbeitung, Durchführung und Dokumentation eines betrieblichen Projektes vor. Im Prüfungsteil B werden dann die Bereiche Konzeption, Veranstaltungstechnik, Wirtschaft- und Sozialkunde schriftlich geprüft.
Betriebliche Ausbildungsinhalte
Im Betrieb wird dafür gesorgt, dass du dein theoretisches Wissen aus der Berufsschule anwenden kannst. Mit jedem Lehrjahr wirst du verantwortungsvollere Aufgaben übernehmen dürfen, bis du letztlich im dritten Jahr weitestgehend alleine für einzelne Projekte zuständig bist. Du wirkst zunächst bei der Erstellung von Konzepten mit, erstellst Ablaufpläne, prüfst die Sicherheit und Infrastruktur der Veranstaltungsstätten, stellst die Energieversorgung sicher, verlegst Kabel und Leitungen. Mit steigender Kompetenz darfst du nun auch Aufnahme- und Übertragungsmedien für Bild und Ton aufbauen, einrichten und bedienen. Ebenso darfst du nun auch die bühnen- und szenentechnischen Einrichtungen wie Hebe- oder Drehbühnen selbstständig bedienen. Zuletzt führst du auch die Beratungsgespräche mit den Kunden. Du berätst sie in Bezug auf den Ablauf, präsentierst deine Veranstaltungsentwürfe und lässt ggf. Änderungswünsche des Kunden einfließen. Nach einer Veranstaltung muss natürlich auch alles ordnungsgemäß wieder abgebaut werden. Hierbei gibt es natürlich so manches zu beachten, denn die Unterhaltungsmedien, die auf so einer Veranstaltung zum Einsatz kommen, sind mitunter ziemlich schwer und auch ziemlich teuer. Deshalb muss dringend auf die fachgerechte Verpackung, den entsprechenden Transport und die ordnungsgemäße Einlagerung geachtet werden. Ein Team, das sich dabei blind versteht und Hand in Hand arbeitet, ist daher besonders wertvoll.
Wie viel verdient man in der Ausbildung als Fachkraft für Veranstaltungstechnik?
Während der Ausbildung als Fachkraft für Veranstaltungstechnik kannst du mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:
-
1. Ausbildungsjahr: 884 Euro
-
2. Ausbildungsjahr: 935 Euro
- 3. Ausbildungsjahr: 1.010 Euro
Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik Gehaltsseite.
Karriere
Wie viel verdient man als Fachkraft für Veranstaltungstechnik?
Als Fachkraft für Veranstaltungstechnik kannst du nach deiner Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt von 2.668 EUR rechnen.
Du möchtest gerne mehr erfahren?
Hier geht es zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik Gehaltsseite.
Bewerbung
Worauf muss ich achten?
Die Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik ist ein ziemlich kreativer Beruf, daher solltest du auch bei der Gestaltung deiner Bewerbung darauf achten, dass sie hervorsticht. Mit einer langweiligen Aufmachung wirst du nicht im Gedächtnis des Personalchefs bleiben und somit auch nicht in die engere Bewerberauswahl gelangen. Bereits ein kreativ gestaltetes Deckblatt, welches die anderen Bewerber nicht haben, kann dich von der breiten Masse abheben. Du solltest es jedoch nicht übertreiben In unseren Musterbewerbungen zeigen wir dir konkrete Beispiele für eine gelungene Bewerbung. Nicht nur die äußerliche Aufmachung ist von Bedeutung, viel wichtiger ist natürlich, dass deine Bewerbung inhaltlich und textlich korrekt ist.
In deinem Anschreiben solltest du schlüssig begründen, warum du dich ausgerechnet für diesen Ausbildungsberuf entschieden hast. Vielleicht hast du bereits ein Praktikum in diesem Bereich gemacht oder du hast einen Nebenjob, der dich dafür begeistert hat? Berichte von deinen Erfahrungen und erläutere, welche der Aufgaben dich besonders fasziniert und darin bestärkt haben, eine Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik zu machen. Natürlich möchte der Personalchef auch wissen, warum du dich ausgerechnet für sein Unternehmen interessierst. Auch hier solltest du nicht auf eine schlüssige Erklärung verzichten. Jedoch sollte deine Ausführung auch nicht zu überzogen oder zu simpel erscheinen. Immerhin möchte der Personaler einen ehrlichen Grund erfahren und du solltest zu deinen Beweggründen stehen. Artfremde Praktika oder Nebenjobs solltest du eher nicht in deinem Anschreiben erwähnen, dafür ist im Lebenslauf noch genug Platz. Neben deinem schulischen Werdegang sollte dein Lebenslauf auch wichtige Informationen zu deiner Person beinhalten. Wichtig bedeutet, dass die Berufe oder das Alter deiner Eltern keine Rolle spielen. Solche Informationen gibst du in deinem Lebenslauf nicht mehr an. Ausgenommen, einer deiner Elternteile arbeitet bereits in der Veranstaltungsbranche und die Information wäre daher von Interesse.
Da du in dem Beruf als Fachkraft für Veranstaltungstechnik mit den unterschiedlichsten Hard- und Softwarekomponenten zu tun haben wirst, ist es durchaus möglich, dass man von dir eine Bewerbung per E-Mail oder Online Formular verlangt. Hier kann der Personaler dann bereits im Vorfeld erkennen, wer mit der gängigen Technik von heute zurechtkommt und wer eher nicht.
Der Beruf Fachkraft für Veranstaltungstechnik passt gut zu dir, wenn ...
- ... du in deinem Beruf gerne tüfteln möchtest
- ... du in deinem Beruf gerne in der Öffentlichkeit stehen möchtest
Der Beruf Fachkraft für Veranstaltungstechnik passt weniger zu dir, wenn ...
- ... du nicht viel unterwegs sein möchtest
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