Bildungsweg: Weiterer Beruf
Parfümeurinnen und Parfümeure entwickeln Düfte für ihre Kunden oder ihr eigenes Unternehmen. Dafür müssen sie passende Duftstoffe finden, den Kostenplan bei der Entwicklung beachten und den fertigen Duft auf die Hautverträglichkeit testen.
Du fühlst dich in Parfümerien pudelwohl und kannst dich nicht bremsen, an allen Düften zu riechen? Dein eigenes Parfüm-Regal platzt aus allen Nähten? Dann könnte der Beruf von Parfümeurinnen und Parfümeuren genau der Richtige für dich sein!
Bist du fest entschlossen, Parfümeurin oder Parfümeur zu werden, solltest du wissen, dass es sich hierbei um keinen gewöhnlichen Beruf handelt. Denn: Es gibt keine staatlich anerkannte Ausbildung und auch keine geschützte Berufsbezeichnung.
Deswegen ist es auch nicht ganz so einfach, wie vielleicht in anderen Bereichen, in dieser Branche Fuß zu fassen.
Du bist dir nicht sicher, ob dieser Beruf das Richtige für dich ist? Mit unserem Berufs-Check kannst du herausfinden, welche Ausbildung wirklich zu dir passt.
Parfümeurinnen und Parfümeure, auch genannt „Nasen“, entwickeln Düfte für ihre Kundinnen und Kunden. Oftmals benötigt dieser Prozess eine Menge Zeit, weshalb du als angehender Parfümeur unbedingt Motivation und Disziplin mitbringen solltest. Wenn du einen neuen Duft komponierst, müssen einige Faktoren beachtet werden. Häufig haben deine Kunden ein gewisses Budget, dass nicht überschritten werden soll. Dementsprechend musst du natürlich auch passende Duftstoffe finden, die in das Konzept und den Kostenplan passen. Außerdem hast du die Möglichkeit, aus tausenden von Duftnoten zu wählen. Darunter die Richtigen zu finden und sie dann noch in der passenden Menge zu dosieren ist gar nicht mal so einfach.
Abschließend musst du den fertigen Duft auf die Hautverträglichkeit, die Haltbarkeit und den Verflüchtigungsgrad testen. Parfüms müssen außerdem nach ihrer Fertigstellung einige Zeit lang ruhen, damit sich der Alkohol mit den Parfümmolekülen vermischen kann.
Übrigens: Die komponierten Duftnoten finden sich nicht nur in Parfüms, sondern beispielsweise auch in Waschmitteln, Haushaltsreinigern, Kosmetika sowie Haar- und Körperpflegemitteln wieder.
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Im Ausland hast du noch bessere Chancen, deine Karriere als Parfümeurin oder Parfümeur zu beginnen. Vor allem Frankreich hat viel zu bieten! Nicht umsonst ist Grasse als „Hauptstadt des Parfüms“ bekannt.
Beispielsweise bietet das „Institut supérieur international du parfum, de la cosmétique et de l’aromatique alimentaire“ (kurz: ISIPCA) in Versailles Studiengänge an, in denen sich alles um Düfte und Parfüms dreht. So kannst du nach deinem Abschluss auf direktem Wege in die Berufswelt eintauchen.
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