Anlagenmechaniker - Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Ausbildung & Beruf
Bildungsweg:
Duale Ausbildung
Schulabschluss:
Hauptschulabschluss
Ausbildungsdauer:
3,5 Jahre
Deine Stärken
- Handwerklich arbeiten
- Technische Zusammenhänge verstehen
- Gewissenhaft und präzise arbeiten
Ausbildungs- und Einstiegsgehalt
| 1. Jahr 980 € | |
|---|---|
| 2. Jahr 1.030 € | |
| 3. Jahr 1.130 € | |
| 4. Jahr 1.230 € | |
| Einstieg 3.000 € |
Infos zum Beruf
Was macht ein Anlagenmechaniker SHK?
Als Anlagenmechanikerin oder Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) sorgst du dafür, dass Wasser fließt, Räume warm bleiben und die Luft frisch ist. Wie? Du installierst Heizungen, baust Trinkwasseranlagen ein und richtest moderne Lüftungssysteme ein. Dafür verlegst du Rohre, montierst Armaturen und schließt Geräte an.
Vom kleinen Bad bis zur kompletten Heizungsanlage im Mehrfamilienhaus hast du immer Abwechslung. Du prüfst, ob alles dicht ist, führst Druckproben durch und stellst die Regelung so ein, dass Energie gespart wird. Manchmal bist du auch gefragt, wenn etwas nicht funktioniert: Dann findest du den Fehler und setzt die Anlage wieder instand.
Kurz gesagt: Du kombinierst Handwerk, Technik und Köpfchen, damit Menschen sich wohlfühlen und Gebäude zuverlässig versorgt sind.
Übrigens: Der Beruf wird auch häufig mit „Anlagenmechaniker SHK“ abgekürzt. Je nach Unternehmen können Schwerpunkte wie Heizungstechnik, Sanitärtechnik oder Klimatechnik gewählt werden.
Typische Aufgaben als Anlagenmechaniker - Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
Sanitäranlagen installieren:
Du sorgst dafür, dass Wasser zuverlässig fließt. Dafür verlegst du Leitungen für Trinkwasser und Abwasser, montierst Armaturen und baust Anschlüsse für Waschbecken, Duschen oder Toiletten ein. Du prüfst die Dichtheit der Leitungen mit Druckproben und dokumentierst die Ergebnisse. Bei der Arbeit achtest du auf Hygienevorschriften und vermeidest Verunreinigungen. Am Ende stellst du sicher, dass die Anlage einwandfrei funktioniert, und erklärst dem Kunden die Bedienung.
Heizungsanlagen montieren und einstellen:
Du installierst Heizkörper, Fußbodenheizungen und Wärmeerzeuger wie Gas- oder Ölheizungen. Dabei schließt du Rohrleitungen an, montierst Pumpen und setzt Regelventile ein. Nach der Montage führst du einen hydraulischen Abgleich durch, damit die Wärme gleichmäßig verteilt wird. Das bedeutet, dass du dir genau anschaust, welche Wassermenge für eine kosteneffiziente Wärmeverteilung benötigt wird. Du prüfst alle Anschlüsse, stellst die Steuerung ein und kontrollierst die Energieeffizienz. Zum Schluss nimmst du die Anlage in Betrieb und weist den Kunden in die Bedienung ein.
Lüftungs- und Klimasysteme einbauen:
Du installierst Lüftungsanlagen, die für frische Luft und ein angenehmes Raumklima sorgen. Dafür verlegst du Luftkanäle, montierst Ventilatoren und schließt elektrische Komponenten an. Du prüfst die Luftströme, stellst die Anlage ein und führst Messungen durch, um die Funktion zu kontrollieren. Dabei achtest du auf Schallschutz und Energieeffizienz. Nach der Installation erklärst du dem Kunden die Wartung und Pflege der Anlage.
Anlagen warten und instand setzen:
Du kontrollierst in regelmäßigen Abständen die Systeme, egal von wem sie installiert wurden. Deinem Auge entgeht kein Verschleiß! Defekte Teile tauscht du aus und stellst damit die Betriebsbereitschaft wieder her. Im Anschluss führst du noch einige Funktionsproben und Stresstests durch. Dabei notierst du dir wichtige Werte und dokumentierst deine Arbeitsschritte. Bei Störungen gehst du ganz locker und systematisch vor: Du findest die Ursache, behebst den Fehler und prüfst die Anlage erneut. So stellst du sicher, dass alles zuverlässig funktioniert und deine Kundschaft zufrieden ist.
Hinweis: Dies ist nur ein kleiner Einblick in grundlegende Aufgaben nach der Ausbildung als Anlagenmechaniker - Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Je nach Branche und Unternehmen variieren deine Aufgaben.
Wie sieht der Berufsalltag als Anlagenmechaniker - Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik aus?
Der Berufsalltag als Anlagenmechanikerin bzw. Anlagenmechaniker SHK sieht jeden Tag anders aus. Dementsprechend ist es auch schwierig, dort von einem „normalen“ Arbeitsalltag zu sprechen. Dennoch könnte so dein Arbeitsalltag in einem mittelgroßen Unternehmen aussehen:
Ein Arbeitstag auf Achse
Der Arbeitstag beginnt früh im Betrieb. Du ziehst deine Arbeitskleidung an, prüfst die Werkzeugkiste und lädst Material in den Servicewagen: Rohre, Armaturen, Dichtungen und Messgeräte. Auf dem Einsatzplan steht heute die Installation einer neuen Heizungsanlage in einem Einfamilienhaus. Vor Ort verschaffst du dir einen Überblick über die Gegebenheiten, sprichst mit dem Kunden und klärst letzte Details. Dann geht es los:
Du montierst die Heizkörper, verlegst Leitungen und schließt die Pumpe an. Mit ruhiger Hand setzt du die Verbindungen, prüfst die Dichtheit und führst eine Druckprobe durch. Anschließend stellst du die Werte ein, damit die Wärme gleichmäßig verteilt wird.
Aus alt mach neu
Nach der Mittagspause wartet ein anderer Auftrag: Im Bad soll eine neue Dusche eingebaut werden. Du entfernst die alten Leitungen, passt die neuen Rohre an und achtest dabei auf Schallschutz und Hygienevorschriften. Anschließend montierst du die Armaturen und kontrollierst die Funktion. Ein kurzer Test zeigt, dass alles einwandfrei funktioniert. Du dokumentierst die Arbeit und erklärst dem Kunden die Bedienung.
Für bessere Luft sorgen
Am Nachmittag steht noch eine Wartung an einer Lüftungsanlage in einem Bürogebäude an. Du prüfst die Luftkanäle, reinigst Filter und stellst die Regelung so ein, dass die Luftqualität stimmt. Dabei nutzt du digitale Messgeräte und achtest auf Energieeffizienz. Zum Schluss dokumentierst du alle Arbeiten und gibst dem Kunden Tipps zur Pflege.
Kein Tag ist wie der andere: Mal installierst du eine Fußbodenheizung, mal reparierst du eine Trinkwasserleitung oder optimierst eine Klimaanlage. Du arbeitest mit modernen Werkzeugen, nutzt digitale Technik und sorgst dafür, dass sich Menschen in ihren Räumen wohlfühlen.
Wo arbeitet man als Anlagenmechaniker SHK?
Anlagenmechanikerinnen und Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) sind überall dort im Einsatz, wo Gebäude mit moderner Technik ausgestattet oder instand gehalten werden. Diese Arbeitsorte erwarten dich:
- Beim Kunden und auf Baustellen:
Direkt vor Ort sorgst du dafür, dass Heizungen, Wasserleitungen oder Lüftungsanlagen einwandfrei funktionieren. Du installierst neue Systeme, prüfst bestehende Anschlüsse und stellst sicher, dass alles dicht und sicher läuft. Ob Einfamilienhaus, Neubau oder großes Industriegebäude – deine Arbeit sorgt überall für Komfort und frische Luft. - In Werkstätten:
In der Werkstatt bereitest du alle Materialien und Bauteile vor, die du später auf der Baustelle benötigst. Du schneidest Rohre zu, prüfst Ventile und stellst Verbindungen her. Auch Reparaturen und Wartungen führst du hier durch, bevor du die Anlagen wieder beim Kunden einbaust.
- Diesen Beruf gibt es schon seit 2003. Dafür wurde der Gas- und Wasserinstallateur sowie Heizungs- und Lüftungsbauer mit modernen Komponenten wie Solartechnik kombiniert.
- Die professionelle Einrichtung einer großen handelsüblichen Klimaanlage dauert im Regelfall 3 Tage.
- Das Adjektiv „sanitär“ kommt von „sanitas“, dem lateinischen Wort für „Gesundheit“.
Voraussetzungen
Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung Anlagenmechaniker SHK?
In dieser Ausbildung bist du der Mensch, der Häuser zum Leben erweckt. Du arbeitest handwerklich mit Werkzeugen, Materialien und moderner Technik und sorgst dafür, dass Wärme, Wasser und frische Luft überall richtig fließen. Ein gutes technisches Verständnis hilft dir dabei, komplexe Anlagen zu verstehen. Ebenso wichtig sind Konzentration und Genauigkeit, denn selbst ein kleiner Fehler kann große Folgen haben. Wenn du gerne praktisch arbeitest, lösungsorientiert denkst und Spaß daran hast, sichtbare Ergebnisse zu schaffen, passt dieser Beruf perfekt zu dir.
Wichtig: Auch wenn du noch nicht alles kannst, ist das kein Problem. In der Ausbildung lernst du Schritt für Schritt, wie du Anlagen planst, installierst und wartest.
Stärken
Handwerklich arbeiten:
Du arbeitest mit Werkzeugen und Materialien, um Heizungen, Leitungen oder Lüftungssysteme einzubauen. Beim Löten, Sägen oder Verschrauben bist du konzentriert und weißt genau, wie du jedes Teil sicher montierst. Wenn du am Ende siehst, wie warmes Wasser läuft oder eine Heizung zuverlässig funktioniert, weißt du, was du geleistet hast.
Technische Zusammenhänge verstehen:
In deinem Arbeitsalltag begegnest du vielen Systemen, die ineinandergreifen. Du erkennst mit deinem technischen Verständnis, wie Rohre, Ventile, Pumpen und Steuerungen zusammenarbeiten, damit Wärme und Wasser gleichmäßig verteilt werden. Wenn eine Störung auftritt, suchst du gezielt nach der Ursache und findest eine passende Lösung.
Gewissenhaft und präzise arbeiten:
Sorgfalt ist bei dir selbstverständlich. Du misst Rohre millimetergenau ab, prüfst Anschlüsse und testest jedes System gründlich, bevor du es freigibst. Dadurch stellst du sicher, dass alles sicher, sauber und zuverlässig funktioniert. Schließlich soll deine Arbeit das Leben deiner Kundschaft angenehmer machen.
Welchen Schulabschluss brauche ich für die Ausbildung als Anlagenmechaniker - Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik?
Du möchtest mit dieser Ausbildung so richtig durchstarten? Dann machst du mit der Ausbildung zur Anlagenmechanikerin bzw. zum Anlagenmechaniker SHK nichts falsch. Wenn du einen guten Hauptschulabschluss bzw. einen Realschulabschluss mitbringst, hast du die besten Voraussetzungen.
Dein letztes Zeugnis sah nicht so aus, wie du es dir erhofft hast? Keine Sorge, mit einem Praktikum kannst du deinem Gegenüber dein Interesse und Engagement zeigen.
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Wie läuft die Ausbildung zum Anlagenmechaniker SHK ab?
Die Ausbildung zur Anlagenmechanikerin bzw. zum Anlagenmechaniker SHK dauert im Regelfall 3 Jahre. Eine Verkürzung ist selbstverständlich auch möglich. Bei dualen Ausbildungen wie dieser bist du jeweils einen Teil deiner Zeit in der Berufsschule und im Betrieb. Das ermöglicht dir die beste Verteilung an Theorie- und Praxiswissen.
Nach der Hälfte deiner Ausbildungsdauer steht deine Abschlussprüfung Teil 1 (AP 1) an. Häufig nennt man das auch Zwischenprüfung. Hier besteht jedoch Verwechslungsgefahr, da dein Ergebnis in der AP 1 deine Endnote beeinflusst.
Danach steht deine Abschlussprüfung an. Dort kannst du mit deinem Wissen in den folgenden Prüfungsbereichen glänzen:
- Kundenauftrag
- Arbeitsplanung
- Systemanalyse und Instandhaltung
- Wirtschafts- und Sozialkunde
Schlussendlich beweist du dein Können im praktischen Teil des Prüfungsbereiches Kundenauftrag. Während der insgesamt 15 Stunden Prüfungszeit, welche auf mehrere Tage aufgeteilt wird, findet parallel ein situatives Fachgespräch statt. Dort beantwortest du 20 Minuten lang die Fragen deiner Prüferinnen und Prüfer.
Was lernt man in der Ausbildung Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik?
Betriebliche Ausbildungsinhalte
Installationen planen und durchführen:
Du lernst, wie man Wasser-, Heizungs- und Lüftungsanlagen fachgerecht installiert. Dafür liest du technische Zeichnungen, misst Leitungswege aus und montierst Rohre, Ventile und Armaturen. Anschließend prüfst du, ob alle Anschlüsse dicht sind und die Anlagen einwandfrei laufen.
Anlagen warten und instand halten:
In der Praxis lernst du, Heizungen zu entlüften, Filter zu wechseln und Verschleißteile zu prüfen. Wenn eine Anlage ausfällt, findest du die Ursache und setzt sie wieder instand. Auch die Dokumentation deiner Arbeit gehört dazu, damit alle Wartungsschritte nachvollziehbar bleiben.
Elektrische Komponenten einbauen:
In modernen Heizungs- und Klimaanlagen spielen elektrische Steuerungen eine große Rolle. Du installierst Sensoren, Stellmotoren und Regelgeräte, misst Spannungen und überprüfst Sicherheitsfunktionen. So stellst du sicher, dass alle Systeme effizient und sicher arbeiten.
Erneuerbare Energien nutzen:
Ob Wärmepumpe, Solarthermie oder Biomasseheizung – du bist Profi auf dem Gebiet der nachhaltigen Energie! In Windeseile installierst du modernste Systeme. Dadurch trägst du aktiv zur Energiewende bei und hilfst, den Energieverbrauch in Gebäuden zu senken.
Kunden beraten und Aufträge abwickeln:
Du erklärst Kundinnen und Kunden den Aufbau und die Bedienung der Anlagen und gibst Tipps zum energiesparenden Heizen oder richtigen Lüften. Außerdem lernst du, Aufträge zu planen, Material zu bestellen und die Arbeiten fachgerecht abzuschließen.
Inhalte in der Berufsschule
Technische Grundlagen:
Im Unterricht beschäftigst du dich mit Physik, Mechanik und Elektrotechnik. Du lernst, wie Druck, Temperatur und Strom in Heizungs- und Lüftungsanlagen zusammenwirken und wie du Messwerte richtig interpretierst.
Energie- und Umwelttechnik:
Hier geht es um nachhaltige Energiequellen und effiziente Heizsysteme. Du verstehst, wie Solarthermie, Wärmepumpen oder Brennwerttechnik funktionieren und welchen Beitrag sie zum Umweltschutz leisten.
Gebäudetechnik und Systemsteuerung:
Du erfährst, wie verschiedene Systeme in einem Gebäude miteinander vernetzt sind, beispielsweise Heizung, Warmwasser oder Lüftung. Außerdem wirst du in die Grundlagen der Regelungstechnik und Smart-Home-Systeme eingewiesen.
Fachrechnen und technische Kommunikation:
Zahlreiche Aufgaben erfordern präzise Berechnungen. Du übst, Druckverluste, Rohrdurchmesser oder Energiebedarfe zu berechnen. Das Lesen und Erstellen von technischen Zeichnungen stehen ebenso auf dem Lehrplan
Wirtschaft und Soziales:
Hier lernst du betriebswirtschaftliche Grundlagen, Arbeitsrecht und Kundenkommunikation. Dieses Wissen hilft dir, Aufträge zu kalkulieren, Materialkosten zu planen und sicher im Team zu arbeiten.
Wie viel verdient man in der Ausbildung als Anlagenmechaniker - Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik?
Während der Ausbildung als Anlagenmechaniker - Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik kannst du mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:
-
1. Ausbildungsjahr: 980 Euro
-
2. Ausbildungsjahr: 1.030 Euro
-
3. Ausbildungsjahr: 1.130 Euro
- 4. Ausbildungsjahr: 1.230 Euro
Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Anlagenmechaniker - Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Gehaltsseite.
- Profi im Bereich Hitze, Kälte und Hygiene sein.
- im nächsten Sommer eigenständig die gängigsten Klimaanlagen reparieren.
- die nächsten Umbauprojekte im heimischen Badezimmer selbst durchführen.
Karriere
Welche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es als Anlagenmechaniker - Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik?
Nach deiner Ausbildung stehen dir viele Wege offen. Du kannst dich auf bestimmte Anlagen spezialisieren, Führungsverantwortung übernehmen oder dein Wissen im technischen Bereich vertiefen. Unter anderem kannst du dich auf folgende Fort- und Weiterbildungen freuen:
Weiterbildungen
Installateur- und Heizungsbaumeister (HWK):
Mit dieser Weiterbildung kannst du Verantwortung übernehmen und selbst Lehrlinge ausbilden. Du lernst, wie du ganze Projekte planst, Abläufe koordinierst und Mitarbeiter führst. Als Meister darfst du dich auch selbstständig machen und deinen eigenen Betrieb gründen.
Staatlich geprüfter Techniker Fachrichtung Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik:
Hier vertiefst du dein Wissen rund um Energieeffizienz, Planung und moderne Gebäudetechnik. Du entwickelst Lösungen, wie Heizsysteme noch sparsamer arbeiten und Klima- oder Lüftungsanlagen optimal eingestellt werden können.
Energieberater (HWK oder IHK):
In dieser Fortbildung lernst du, wie Gebäude energiesparender werden. Du berechnest Wärmeverluste, planst Sanierungen und berätst Kunden zu modernen Heizsystemen. Damit trägst du aktiv zum Klimaschutz bei und bist gefragt wie nie.
Wie sind die Zukunftsaussichten als Anlagenmechaniker SHK?
Deine Zukunft sieht ausgezeichnet aus! Kaum ein Beruf ist aktuell so gefragt wie deiner. Ohne funktionierende Heizungen, Lüftungen und Wasseranschlüsse läuft in Gebäuden nichts. Ob Privathaushalt, Bürogebäude oder Industriehalle – überall werden Fachkräfte gebraucht, die wissen, wie man Anlagen montiert, wartet und modernisiert.
Durch die Energiewende entstehen außerdem viele neue Aufgabenfelder. Immer mehr Menschen setzen auf nachhaltige Heizsysteme wie Wärmepumpen, Solaranlagen oder moderne Lüftungstechnik. Als Anlagenmechanikerin oder Anlagenmechaniker SHK bist du direkt an dieser Entwicklung beteiligt und arbeitest aktiv an einer umweltfreundlicheren Zukunft mit.
Du kannst dich außerdem auf bestimmte Bereiche spezialisieren wie regenerative Energien oder Gebäudemanagement. Mit Weiterbildungen oder einem Meistertitel stehen dir alle Türen vom Kundendienstleiter bis hin zum eigenen Betrieb offen. Auch staatliche Förderprogramme für Energieeffizienz sorgen dafür, dass deine Fähigkeiten in Zukunft noch stärker gefragt sein werden.
Wie viel verdient man als Anlagenmechaniker - Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik?
Als Anlagenmechaniker - Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik kannst du nach deiner Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt von 3.000 EUR rechnen.
Du möchtest gerne mehr erfahren?
Hier geht es zur Anlagenmechaniker - Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Gehaltsseite.
Bewerbung
Worauf muss ich achten?
Für die Ausbildung als Anlagenmechanikerin oder Anlagenmechaniker SHK sollte deine Bewerbung handwerkliches Geschick und technisches Interesse zeigen. Gute Noten in Physik, Mathematik oder Werken sind außerdem von Vorteil.
Achte auf eine klare Struktur deiner Bewerbung. Sie sollte ein Anschreiben, deinen Lebenslauf und deine Anlagen, also deine letzten Zeugnisse, enthalten. Wenn du dich per Mail bewirbst, sende deine Unterlagen als eine gebündelte PDF-Datei.
-
Belege deine Soft Skills:
Teamarbeit, Verantwortungsbewusstsein und Durchhaltevermögen sind in diesem Beruf wichtig. Wenn du zum Beispiel in einem Sportverein aktiv bist oder regelmäßig handwerkliche Projekte umsetzt, kannst du das in deiner Bewerbung erwähnen. So zeigst du, dass du praktische Erfahrung mitbringst. -
Beziehe dich auf das Unternehmen:
Erkläre, warum du dich genau bei diesem Betrieb bewirbst. Vielleicht gefällt dir, dass das Unternehmen auf erneuerbare Energien setzt oder viele junge Leute ausbildet. So merkt der Betrieb, dass du dich wirklich informiert hast und motiviert bist. -
Achte auf eine fehlerfreie Bewerbung:
Rechtschreibfehler oder fehlende Dokumente wirken unordentlich. Lies deine Bewerbung vor dem Abschicken sorgfältig durch oder bitte jemanden, sie zu kontrollieren. Gib deinen Dateien außerdem einen eindeutigen Namen, zum Beispiel: Max_Mustermann_Anlagenmechaniker-SHK_Ausbildung.pdf.
Was ziehe ich zum Bewerbungsgespräch an?
Beim Vorstellungsgespräch zählt ein gepflegtes, aber praktisches Auftreten.
Für Männer:
Ein sauberes Poloshirt oder Hemd mit einer dunklen Jeans reicht völlig aus. Achte auf gepflegte Hände, da sie dein wichtigstes Werkzeug sind.
Für Frauen:
Eine schlichte Bluse oder ein dezentes Shirt mit Stoffhose oder Jeans wirkt sympathisch und ordentlich. Trage wenig Schmuck und binde die Haare zusammen, wenn sie lang sind.
Der Beruf Anlagenmechaniker - Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik passt gut zu dir, wenn ...
- ... du in deinem Beruf gerne etwas mit deinen Händen erschaffen möchtest
- ... du in deinem Beruf gerne tüfteln möchtest
- ... du gerne Karriere machen möchtest
Der Beruf Anlagenmechaniker - Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik passt weniger zu dir, wenn ...
- ... du nicht in der Höhe arbeiten möchtest
- ... du nicht körperlich anstrengend arbeiten möchtest
- ... du nicht viel unterwegs sein möchtest
Wie entstehen Kalkablagerungen in der WC-Spülung?
Kalkablagerungen in der WC-Spülung entstehen durch langanhaltenden Kontakt von Wasser und Luft.
Wo liegt der Unterschied zwischen Thermoplaste und Duroplaste?
Der Unterschied liegt darin, dass sich Duroplasten nach ihrer Aushärtung nicht mehr nachträglich verformen lassen.
Bis zu welcher Temperatur verträgt ein HT-Rohr Abwasser?
HT-Rohre vertragen Abwassertemperaturen von bis zu 95 Grad Celsius.
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