Justizfachangestellter / Justizfachangestellte Ausbildung & Beruf
Bildungsweg:
Duale Ausbildung
Schulabschluss:
Mittlerer Schulabschluss (Realschulabschluss)
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Deine Stärken
- Mündlich und schriftlich kommunizieren
- Informationen erfassen und Zusammenhänge erkennen
- Gewissenhaft und präzise arbeiten
Ausbildungs- und Einstiegsgehalt
| 1. Jahr 1.200 € | |
|---|---|
| 2. Jahr 1.300 € | |
| 3. Jahr 1.350 € | |
| Einstieg 2.700 € |
Infos zum Beruf
Was macht ein Justizfachangestellter / eine Justizfachangestellte?
Als Justizfachangestellte bzw. Justizfachangestellter bist du eine wichtige Stütze in unserem Rechtssystem. Du sorgst dafür, dass Gerichte und Staatsanwaltschaften reibungslos funktionieren. Täglich trägst du dazu bei, dass Gerechtigkeit durchgesetzt wird.
Du arbeitest an spannenden Fällen, bist Teil kniffliger Gerichtsverhandlungen, legst Akten an und behältst den Überblick über wichtige Fristen.
Mit deinem Organisationstalent managst du Briefe, Anträge und Dokumente. Außerdem kümmerst du dich um Einträge in bedeutende Register wie das Grundbuch oder das Handelsregister.
Dieser Beruf ist ideal für alle, die Struktur lieben, Verantwortung übernehmen wollen und gerne Menschen unterstützen.
Typische Aufgaben als Justizfachangestellter / Justizfachangestellte
Gerichtsverhandlungen unterstützen:
Wenn jemand angeklagt wird, folgt eine Gerichtsverhandlung, um alle Beteiligten anzuhören. Dies ist mit viel Arbeit verbunden. Deshalb unterstützt du Richter und Staatsanwälte, indem du Unterlagen vorbereitest und für den Gerichtstermin bereitstellst. Während der Richter einen Zeugen vernimmt, führst du Protokoll, um alle Informationen genau zu dokumentieren.
Bürger beraten:
Viele Bürgerinnen und Bürger haben Fragen zu gerichtlichen Dokumenten. Du bist ihr erster Ansprechpartner. Geduldig erklärst du ihnen, wie die Verfahren ablaufen oder wie sie die erhaltenen Unterlagen zu verstehen haben. Außerdem planst du Termine und kümmerst dich darum, dass Anträge an die passenden Stellen zur Bearbeitung weitergegeben werden.
Einträge vornehmen:
Die öffentlichen Register wie Handels- oder Vereinsregister umfassen große Datenbanken. Du trägst neu gegründete Firmen ins Handelsregister ein und änderst Namen der Eigentümer im Grundbuch. Es gehört zu deinen regelmäßigen Aufgaben, Daten zu erfassen, sie zu prüfen und zu aktualisieren.
Schriftverkehr verwalten:
Im Gericht kommen viele Dokumente an oder werden verschickt. Du behältst stets den Überblick: Ob Akten anlegen und aktualisieren, Briefe schreiben und verschicken oder Fristen und Termine koordinieren - für dich alles kein Problem! Täglich beantwortest du E-Mails und versendest Beschlüsse von Gerichtsverhandlungen.
Kosten und Gebühren berechnen:
Bei richterlichen Verfahren entstehen in den meisten Fällen Kosten. Du berechnest Gebühren, die anfallen, und dokumentierst die Gerichtskosten. Außerdem überwachst du Zahlungseingänge und kümmerst dich um Mahnschreiben, wenn die Beträge nicht bezahlt werden.
Hinweis: Die Aufgaben unterscheiden sich je nach deinem Arbeitsort, deiner Position und deinen Zuständigkeiten.
Wie sieht der Berufsalltag als Justizfachangestellter / Justizfachangestellte aus?
Vormittags – Akten, Fristen und Bürgerkontakt
Im Büro angekommen, schaust du in den Kalender und überblickst den Posteingang. Welche Termine stehen heute an und welche Vorgänge müssen zuerst bearbeitet werden? Du sortierst deine Unterlagen und beginnst mit kleineren Aufgaben, z. B. neue Akten anlegen. Dann prüfst du wichtige Fristen, damit nichts vergessen wird. Anschließend bearbeitest du die laufenden Vorgänge, also beantwortest du beispielsweise Rückfragen von Staatsanwälten und reservierst Gerichtssäle.
Für ein neues Verfahren wird nächsten Monat ein Gerichtstermin angesetzt. Du bekommst eine Liste, welche Zeugen du zu diesem Termin einladen musst. Also erstellst du Vorladungen für diesen Gerichtstermin und gibst sie in die Post.
Heute Nachmittag findet eine Verhandlung statt. Du schaust, ob alle Unterlagen vorhanden sind oder ob die Staatsanwältin noch Dokumente benötigt. Dann bereitest du das Protokoll vor, damit es nachher direkt losgehen kann.
Auch den Servicebereich darfst du heute unterstützen. Egal ob am Telefon oder persönlich in deinem Büro, du beantwortest alle Fragen. Zum Beispiel kommt ein älterer Mann vorbei, da er wissen möchte, wie er Akteneinsicht erhält. Er ist sich nicht mehr sicher, welche Bedingungen für das lebenslange Wohnrecht im Grundbuch eingetragen sind. Deshalb möchte er es gerne nachlesen. Du hilfst dem Mann, den passenden Antrag auszufüllen, damit er die Akteneinsicht erhalten kann.
Nachmittags – Gerichtssaal, Protokoll und Nachbereitung
Nach der Mittagspause begibst du dich in den großen Gerichtssaal. Es handelt sich um eine öffentliche Verhandlung, deshalb kommen viele Bürgerinnen und Bürger, die das Geschehen verfolgen wollen. Wenn alle sitzen, kann es losgehen. Du führst während der Verhandlung das Protokoll. So hältst du wichtige Aussagen fest und unterstützt das Gericht organisatorisch.
Ist die Verhandlung beendet, gehst du zurück in dein Büro. Dort ergänzt du das Protokoll, ordnest Beweismittel und aktualisierst die Akten. Du schreibst die Beschlüsse und fertigst Abschriften an. Außerdem erstellst du Kostenbescheide und verschickst alle Dokumente per Post.
Zusammen mit dem Richter und der Staatsanwältin besprichst du offene Vorgänge. So plant ihr die nächsten Termine für Verhandlungen. Danach kannst du zufrieden in den Feierabend starten und auf einen abwechslungsreichen Arbeitstag zurückblicken.
Wo arbeitet man als Justizfachangestellter / Justizfachangestellte?
Als Justizfachangestellte oder Justizfachangestellter arbeitest du in hellen Büroräumen und großen Gerichtssälen.
Typische Arbeitsorte:
- Im Gericht:
Du arbeitest mitten im Zentrum der Gerechtigkeit. Dabei bewegst du dich zwischen Sitzungssälen und Büros. Täglich unterstützt du Richterinnen und Richter, führst Protokolle und sorgst für reibungslose Verfahren. Jeder Tag bringt spannende Fälle und das Gefühl, etwas Sinnvolles beizutragen.
- Bei Staatsanwaltschaften:
Hier bist du Teil der Ermittlungsarbeit. Du unterstützt Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, arbeitest mit wichtigen Akten und bereitest Verhandlungen vor. Mit deiner Arbeit stellst du Wahrheit und Ordnung her. Es ist ein dynamischer Arbeitsort, an dem du wirklich etwas bewirkst.
- Die Justiz ist die staatliche Gewalt in Deutschland. Dazu gehören die rechtsprechende Gewalt (Gerichte), die Staatsanwaltschaften, der Justizvollzug (Gefängnisse) und die Justizverwaltung.
- Das Patentrecht ist ein Teil des Privatrechts. Ein Patentschutz ist maximal 20 Jahre wirksam.
- Durch neue Themen wie die Digitalisierung wurde die Ausbildungsordnung zum Justizfachangestellten modernisiert. Jetzt werden Inhalte unter anderem zur Arbeit mit elektronischen Akten stärker berücksichtigt.
Voraussetzungen
Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Justizfachangestellter erfüllen?
Für deine Justizfachangestellten-Ausbildung sind einige Stärken besonders gefragt. Wenn du grundsätzlich gut kommunizieren und logisch denken kannst sowie präzise arbeitest, sind das super Voraussetzungen! Denn täglich berätst und hilfst du Bürgern mit ihren Anliegen. Bei Gerichtsterminen gehst du genau vor und erfasst alle Informationen, damit jeder seine gerechte Strafe erhält.
Stärken
Mündlich und schriftlich kommunizieren:
Bei deiner Arbeit musst du Bürgerinnen und Bürgern ihre Fragen verständlich beantworten können. Häufig geht es um gerichtliche Prozesse, die sehr komplex sind. Du formulierst in einfacher Sprache, damit keine Missverständnisse aufkommen. Egal ob im direkten Kontakt in deinem Büro oder schriftlich per Mail, du bist die erste Ansprechperson bei Unklarheiten.
Informationen erfassen und Zusammenhänge erkennen:
Wenn Bürgerinnen und Bürgern deine Hilfe brauchen, musst du erst ihre Situation verstehen. Mit den richtigen Informationen erkennst du den Zusammenhang ihrer gerichtlichen Dokumente und der aktuellen Situation. Dann kannst du ihnen erklären, welches Verfahren läuft oder was sie tun müssen.
Gewissenhaft und präzise arbeiten:
Viele deiner Aufgaben erfordern deine Genauigkeit. Du gibst Akteneinsicht, beglaubigst Dokumente und sorgst dafür, dass alle Unterlagen korrekt erstellt werden. In Verhandlungen und Vernehmungen sitzt du ganz nah am Geschehen und führst das offizielle Protokoll. Deine Arbeit ist mit hoher Verantwortung und Vertrauen verbunden.
Welchen Schulabschluss brauche ich für die Ausbildung als Justizfachangestellter / Justizfachangestellte?
Für die Justizfachangestellten-Ausbildung werden in der Regel Bewerberinnen und Bewerber mit der Fachhochschulreife eingestellt. Da der erforderliche Schulabschluss aber nicht gesetzlich geregelt ist, kannst du dich auch mit einem guten Realschulabschluss bewerben.
Ablauf und Inhalte
Wie läuft die Ausbildung zum Justizfachangestellten / zur Justizfachangestellten ab?
Die duale Ausbildung zum Justizfachangestellten dauert 3 Jahre. In dieser Zeit arbeitest du in einem Amtsgericht oder einer Staatsanwaltschaft und besuchst die Berufsschule.
Nach der Hälfte deiner Ausbildungszeit nimmst du an der Zwischenprüfung teil. Diese ist eine gestreckte Abschlussprüfung Teil 1. Zum Ende der Ausbildung erfolgt die Abschlussprüfung Teil 2.
Was lernt man in der Ausbildung zur Justizfachangestellte?
Betriebliche Ausbildungsinhalte
Straf- und zivilrechtliche Verfahren organisieren:
Eine deiner Hauptaufgaben ist es, Anklageschriften zu prüfen, zu bearbeiten und entsprechende Akten anzulegen. Du kümmerst dich um Verhandlungstermine und verschickst Einladungen an die Zeugen. Anschließend führst du Protokolle und erstellst die Bußgeldbescheide.
Familien- und Betreuungssachen bearbeiten:
In Scheidungsfällen oder wenn es um Sorge- und Umgangsregelungen geht, sind sich die Familien uneinig. Du begleitest die Verfahren, erklärst die Situationen und dokumentierst die Abläufe und Beschlüsse. Manche Personen können aufgrund von Krankheiten oder Behinderungen keine eigenen Entscheidungen treffen. In diesem Fall wird eine rechtliche Betreuung festgelegt. Dazu wird ein Antrag gestellt, du bearbeitest ihn und prüfst später die Berichte des neuen Betreuers.
Zwangsvollstreckungen vorbereiten:
Werden Schulden nicht beglichen, kann es zu einer Zwangsvollstreckung kommen. Damit die Gerichtsvollzieher Gegenstände vollstrecken können, bereitest du den Prozess vor. Dabei erstellst du einen Beschluss, der zeigt, was oder wie viel gepfändet werden darf. Du koordinierst den Termin und trägst die Änderung ins Grundbuch ein.
Testamente und Erbscheinanträge bearbeiten:
Du hinterlegst regelmäßig neu verfasste Testamente. Gibt es dann einen Todesfall, erstellst du Nachlassakten und öffnest die Testamente. Danach informierst du alle beteiligten Personen per Post. Anschließend kümmerst du dich um die Erbscheinanträge.
Registereinträge und Insolvenzverfahren verwalten:
Du trägst Änderungen in das Handels- oder Vereinsregister ein und aktualisierst die Daten. Im Handelsregister sind Unternehmen aufgelistet. Wenn eine Firma seine Rechnungen nicht mehr bezahlen kann, startet ein Insolvenzverfahren. Du erfasst die Insolvenzanträge und bearbeitest das Verfahren. Anschließend veröffentlichst du die Insolvenz.
Inhalte in der Berufsschule
Behörde und öffentlicher Dienst:
Du machst dich mit den Strukturen des öffentlichen Dienstes vertraut. Welche Rolle übernimmst du als Justizfachangestellter in diesem System? Dir wird vermittelt, wie du nachhaltig und verantwortungsbewusst handelst sowie mit anderen Behörden zusammenarbeitest.
Straf- und Ordnungswidrigkeiten:
Du lernst wie Strafverfahren und Ordnungswidrigkeiten ablaufen und wie diese organisiert und verwaltet werden. Dazu gehört, welche Bußgelder angesetzt werden oder welche Fristen einzuhalten sind. So kannst du die Bescheide korrekt erstellen und verschicken.
Zivilrechtliche Verfahren:
Zu zivilrechtlichen Verfahren gehören z. B. Klagefälle, Scheidungen oder Streitigkeiten um ein Sorgerecht. Wenn sich Personen nicht einigen können und das Gericht einschalten, bezieht sich der Prozess auf das Zivilrecht. Du beschäftigst dich mit unterschiedlichen Anträgen und dem Ablauf von Verfahren.
Zwangsvollstreckung und Insolvenz:
Ist kein Geld vorhanden, sodass Schulden oder Rechnungen nicht beglichen werden, kann dies zu Zwangsvollstreckungen oder Insolvenzverfahren führen. In beiden Fällen musst du wissen, wie Anträge gestellt werden und wie der typische Verlauf aussieht. Außerdem lernst du die Dokumentation und Erstellung von Bescheiden kennen.
Register- und Grundbuchwesen:
Du lernst, welche Daten in öffentlichen Registern stehen und wie du z. B. das Handelsregister richtig pflegst. Auch für das Grundbuch musst du wissen, wie du einen Eigentumswechsel dokumentierst oder wie du Grundschulden einträgst.
Wie viel verdient man in der Ausbildung als Justizfachangestellter / Justizfachangestellte?
Während der Ausbildung als Justizfachangestellter / Justizfachangestellte kannst du mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:
-
1. Ausbildungsjahr: 1.200 Euro
-
2. Ausbildungsjahr: 1.300 Euro
- 3. Ausbildungsjahr: 1.350 Euro
Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Justizfachangestellter / Justizfachangestellte Gehaltsseite.
- spannende Gerichtsverhandlungen hautnah miterleben.
- Rechte und Gesetze anwenden.
- zusammen mit Richtern und Staatsanwälten die Wahrheit ans Licht bringen und für Gerechtigkeit sorgen.
Karriere
Welche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es als Justizfachangestellter / Justizfachangestellte?
Nach der Ausbildung zur oder zum Justizfachangestellten hast du verschiedene Möglichkeiten, dich weiterzubilden, z. B. mit einer beruflichen Anpassung, bei der du dich auf einen Themenbereich spezialisierst. Alternativ kannst du dich für ein höheres Einstiegsamt qualifizieren oder durch ein entsprechendes Studium Aufgaben mit mehr Verantwortung übernehmen.
Weiterbildungen
Berufliche Anpassung: Verwaltungsrecht:
Dein Spezialgebiet sind Rechte und Vorschriften für die staatliche und öffentliche Verwaltung. Du kennst dich mit den Aufgaben und Zuständigkeiten in den verschiedenen Behörden bestens aus.
Berufliche Anpassung: Öffentliche Verwaltung:
Bei dieser Weiterbildung lernst du, wie Behörden aufgebaut sind und wie Verwaltungsabläufe funktionieren. Du arbeitest mit gesetzlichen Grundlagen, erstellst und bearbeitest Akten, hältst Fristen ein und kommunizierst professionell mit Bürgerinnen und Bürgern.
Betriebswirt: Recht:
Mit dieser Fortbildung kannst du Unternehmen in rechtlichen Themen beraten. Du erklärst Rechte und Vorschriften und belegst sie mit Zahlen, Berichten oder Analysen. Das hilft dem Unternehmen, wichtige Entscheidungen zu treffen.
Studium: Staats- und Verwaltungswissenschaft:
Mit dem Studium Staats- und Verwaltungswissenschaft erlangst du wissenschaftliche Kenntnisse in Politik-, Geschichts-, Rechts- und Verwaltungswissenschaft sowie Volkswirtschaftslehre.
Studium: Verwaltungsmanagement, Public Management:
Nach dem Studium Verwaltungsmanagement bist du Experte für öffentliche Verwaltung, Betriebswirtschaft sowie Rechts- und Sozialwissenschaften.
Wie sind die Zukunftsaussichten als Justizfachangestellter / Justizfachangestellte?
Wenn du Justizfachangestellte oder Justizfachangestellter wirst, hast du einen sicheren Beruf. Die Justiz ist ein fester Bestandteil des Staates und wird es in Zukunft auch bleiben.
Mit deiner Ausbildung hast du einen krisensicheren Job. Ob im Gericht oder bei Staatsanwaltschaften, es liegen viele Fälle vor dir. Täglich setzt du dich mit deinen Aufgaben für Gerechtigkeit ein.
Kurz gesagt: Startest du heute als Justizfachangestellter, hast du eine sichere und sinnvolle Zukunft vor dir!
Wie viel verdient man als Justizfachangestellter / Justizfachangestellte?
Als Justizfachangestellter / Justizfachangestellte kannst du nach deiner Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt von 2.700 EUR rechnen.
Du möchtest gerne mehr erfahren?
Hier geht es zur Justizfachangestellter / Justizfachangestellte Gehaltsseite.
Bewerbung
Worauf muss ich achten?
Du möchtest gerne eine Ausbildung zum Justizfachangestellten machen? Das solltest du bei deiner Bewerbung beachten:
- Im Anschreiben überzeugst du den Personaler, dass du die perfekte Kandidatin oder der perfekte Kandidat für die Stelle bist. Erkläre, warum du genau diese Ausbildung machen möchtest und welche Eigenschaften und Fähigkeiten du mitbringst.
- Dein Lebenslauf ist eine stichpunktartige Auflistung deiner bisherigen beruflichen Erfahrungen. Dazu gehören deine Schullaufbahn, Nebenjobs, Praktika sowie weitere Qualifikationen wie Fremdsprachenkenntnisse, EDV-Kenntnisse, Führerscheinklasse und deine Hobbys.
Bevor du deine Bewerbung abschickst, kontrolliere noch einmal, ob sie fehlerfrei ist und du die formalenStandards eingehalten hast.
-
Achte auf eine vollständige Bewerbung:
Deine Bewerbungsunterlagen sollten gut strukturiert und fehlerfrei sein. Du benötigst dein Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse. Zeige, warum du in den Justizdienst möchtest, und hebe deine Stärken hervor. -
Praktische Erfahrungen betonen:
Nenne in deiner Bewerbung deine beruflichen Erfahrungen. Das können Praktika (z. B. in einem Gericht) oder Hobbys (z. B. eine Rechts-AG) sein. -
Bereite dich gut auf das Bewerbungsgespräch vor:
Informiere dich über das Gericht und deren Verwaltungsbereich in deiner Stadt. Welche Rechtsgebiete gibt es vor Ort und wie viele Gerichtssäle stehen zur Verfügung? So kannst du dich selbstbewusst präsentieren, wirkst motiviert und gut vorbereitet!
Was ziehe ich zum Bewerbungsgespräch an?
Beim Vorstellungsgespräch erhält der Personaler einen ersten Eindruck von dir, daher solltest du gepflegt und seriös auftreten. Ein klassischer, aber nicht übertriebener Business-Look ist für eine Bewerbung als Justizfachangestellter ideal:
- Empfehlung für Männer: Hemd (evtl. mit Sakko), Stoffhose oder dunkle Jeans, saubere Schuhe. Eine Krawatte ist nicht nötig.
- Empfehlung für Frauen: Bluse oder schickes Oberteil (evtl. mit Blazer), kombiniert mit einer Stoffhose oder dunklen Jeans.
Der Beruf Justizfachangestellter / Justizfachangestellte passt gut zu dir, wenn ...
- ... du gerne mit unterschiedlichsten Menschen in Kontakt kommst.
- ... du gerne nach Recht und Vorschrift arbeitest.
- ... du gerne im Büro arbeiten möchtest.
Der Beruf Justizfachangestellter / Justizfachangestellte passt weniger zu dir, wenn ...
- ... du lieber draußen an der frischen Luft arbeitest.
- ... du lieber kreativ arbeiten möchtest.
Wie lange müssen Steuerunterlagen von Unternehmen aufbewahrt werden?
Steuerunterlagen müssen zehn Jahre lang aufbewahrt werden.
Welche Unternehmen müssen sich NICHT ins Handelsregister eintragen?
Kleinunternehmen müssen sich nicht ins Handelsregister eintragen, es ist freiwillig für sie.
Wie lange dauert es im Durchschnitt, bis ein Patentverfahren durch ist?
Im Regelfall dauert es zwei bis zweieinhalb Jahre. Abweichungen nach oben und nach unten sind aber auch möglich.
Ergebnis
Frage(n) richtig - Vielleicht passt ein anderer Beruf noch besser zu dir. Finde jetzt den passenden Beruf für dich.
Fragen richtig - Es sieht so aus, als würde der Beruf gut zu dir passen. Finde jetzt den passenden Ausbildungsplatz für dich.
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