Informationselektroniker / Informationselektronikerin Ausbildung & Beruf

Informationselektroniker bei der Arbeit Informationselektroniker bei der Arbeit Informationselektroniker bei der Arbeit

Bildungsweg:

Duale Ausbildung

Schul­abschluss:

Realschulabschluss / Mittlere Reife

Ausbildungs­dauer:

3,5 Jahre


Kompetenzen

Überzeugungskraft
Technisches Verständnis
Kommunikationsfähigkeit
Logisches Denken
Arbeitsgenauigkeit
Handwerkliches Geschick

Ausbildungs- und Einstiegs­gehalt

1. Jahr 750 €
2. Jahr 800 €
3. Jahr 880 €
4. Jahr 950 €
Einstieg 3.240 €

Infos zum Beruf

Was macht ein Informationselektroniker?

Deine Aufgaben als Informationselektroniker auf einen Blick

  • Kundenberatung: Bevor ein Auftrag zustande kommt, berätst du den Kunden zu aktuellen Systemen und verschaffst dir abgestimmt auf die Wünsche des Kunden einen Überblick über geeignete Anlagen.
  • Einrichtung und Installation: Nach dem erfolgreichen Abschluss des Auftrags bist du beim Kunden im Einsatz, richtest die Anlagen und Systeme ein und erläuterst den Mitarbeitern abschließend die Funktionen.
  • Wartung und Optimierung: Als Experte bist du weiterhin für die Wartung und Optimierung zuständig und sofort zur Stelle, wenn Probleme mit den Systemen und Anlagen auftreten.

Deine Aufgaben als Informationselektroniker im Detail

Wir sind von Unterhaltungselektronik, Daten- und Bürosystemtechnik umgeben – aber wenn man einmal überlegt, wissen wir doch eigentlich sehr wenig darüber. Die Geräte werden immer komplexer und wir als Otto-Normal-Verbraucher können sie oftmals gar nicht mehr selbst aufbauen, einrichten und konfigurieren. Genau hier brauchen wir die Fachkenntnisse von Informationselektronikerinnen und Informationselektronikern.

Kundenberatung – so gewinnst du deine Kunden

Vor der Finalisierung eines Auftrags stehst du als Ansprechpartner für die potenziellen Auftraggeber zur Verfügung und erläuterst die Funktionsweisen der elektronischen Geräte und Anlagen. Zusätzlich zeigst du die Vorteile auf, die eine Installation der neuen Systeme und Anlagen mit sich bringt und überzeugst den Kunden mit deinen Fachkenntnissen.

Einrichtung und Installation - ein hochmodernisiertes Großraumbüro

Sehr gut! Du konntest dir einen großen Auftrag an Land ziehen! Eine Firma ist im Laufe der letzten Jahre schnell expandiert und möchte nun ein neues Bürogebäude errichten. Die Bürotechnik soll auf dem neuesten Stand sein und alle Mitarbeiter kommunikationstechnisch miteinander vernetzt werden, um die Abläufe und Absprachen im Betrieb zu erleichtern. Nachdem ein erstes Gespräch, in dem der Kunde dir seine Wünsche und Vorstellungen mitgeteilt hat, bereits stattgefunden hat, hast du dich hingesetzt und mit deinem Team erste Hardware- sowie Softwarelösungen entwickelt. Heute triffst du dich noch einmal mit dem Geschäftsführer des Unternehmens, um mit ihm die Planung für ein Zeiterfassungssystem per Transpondertechnik zu besprechen. Der Transponder setzt sich aus den beiden englischen Begriffen Transmitter und Responder zusammen und er funktioniert so: Jeder Mitarbeiter hat einen eigenen Transponder – entweder in Form einer laminierten Chipkarte oder als Schlüsselanhänger. Er nimmt Signale per Funk auf, also per elektromagnetischer Wellen, und beantwortet sie automatisch. Bei Betreten des Bürogebäudes hält man den Transponder vor einen Leser, dieser identifiziert ihn und sendet Informationen auf den Chip des Transponders.

Nachdem du die Hardware montiert und die Elektronik eingerichtet hast, installierst du auch die Treibersoftware und prüfst das Transpondersystem. Wenn du das System erfolgreich in Betrieb genommen hast, ist es an der Zeit, die Mitarbeiter in die Benutzung einzuführen.

Wartung und Optimierung – bester Service für deine Kunden

Auch in Zukunft wird man dich in der Firma immer wieder sehen, da es üblich ist, zusätzlich einen Servicevertrag abzuschließen. Das bedeutet also: Du bist regelmäßig beim Kunden im Einsatz und überprüfst die Systeme und Netzwerke, die du eingerichtet und installiert hast, auf ihre Funktionstüchtigkeit und bist bei Fehlermeldungen sofort zur Stelle, um die Störung zu lokalisieren und anschließend zu beheben.

Gut zu wissen...
  • Wer 200-mal googlet, verbraucht ungefähr so viel Strom wie eine 60-Watt-Glühbirne, die eine Stunde lang leuchtet.
  • Die englische Bezeichnung AC/DC, nach der auch die weltbekannte Band benannt ist, steht für Wechselstrom/Gleichstrom.
  • Bis 1990 hieß der Grundausbildungsberuf „Nachrichtengerätemechaniker“.

Voraussetzungen

Wie werde ich Informationselektroniker?

Damit dir die Ausbildung als Informationselektroniker und vor allem die spätere berufliche Tätigkeit dauerhaft Freude und Spaß bereiten, solltest du bereits ein paar Eigenschaften und persönliche Interessen mitbringen:

  • Gute Noten in Mathe und Physik
  • Teamorientiertes Arbeiten
  • Serviceorientierung im direkten Kundenkontakt
  • Interesse an elektronischen Systemen und Datenverarbeitungsprozessen
  • Technisches Verständnis und handwerkliches Geschick

Falls du dich in den meisten der Voraussetzungen und Interessen wiedererkennst, steht einer Bewerbung auf eine Ausbildungsstelle nichts mehr im Weg! Zweifelst du dennoch, ob du für diesen Beruf geeignet bist, probiere dich in unserem Berufs-Check aus. So findest du in nur wenigen Minuten heraus, welcher Beruf zu dir und deiner Persönlichkeit passt.

Schulische Voraussetzungen

Neben den persönlichen Eigenschaften spielt bei der Auswahl passender Bewerberinnen und Bewerber natürlich auch die schulische Vorbildung eine wichtige Rolle. Die meisten Betriebe stellen Bewerber mit abgeschlossenem Fachabitur oder der Allgemeinen Hochschulreife ein. Verfügst du sowohl über die persönlichen als auch schulischen Voraussetzungen, stehen deine Chancen besonders gut, einen Ausbildungsplatz zu ergattern.

Aus drei mach eins: Ab dem Ausbildungsstart 2021 fasst der neue Beruf Informationselektroniker im Handwerk die Inhalte der folgenden Berufe zusammen:

  • Informationselektroniker Schwerpunkt Geräte- und Systemtechnik
  • Informationselektroniker Schwerpunkt Bürosystemtechnik
  • Elektroniker Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik

Ablauf und Inhalte

Wie läuft die Ausbildung zum Informationselektroniker ab?

Ab dem Ausbildungsstart 2021 fasst der neue Beruf Informationselektroniker im Handwerk die Inhalte der Berufe Informationselektroniker Schwerpunkt Geräte- und Systemtechnik, Informationselektroniker Schwerpunkt Bürosystemtechnik sowie Elektroniker Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik zusammen.

Wie viel verdient man in der Ausbildung als Informationselektroniker / Informationselektronikerin?

Während der Ausbildung als Informationselektroniker / Informationselektronikerin kannst du mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:

  • 1. Ausbildungsjahr: 750 Euro
  • 2. Ausbildungsjahr: 800 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr: 880 Euro
  • 4. Ausbildungsjahr: 950 Euro

Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Informationselektroniker / Informationselektronikerin Gehaltsseite.

Karriere

Wie viel verdient man als Informationselektroniker / Informationselektronikerin?

Als Informationselektroniker / Informationselektronikerin kannst du nach deiner Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt von 3.240 EUR rechnen.

Du möchtest gerne mehr erfahren?

Hier geht es zur Informationselektroniker / Informationselektronikerin Gehaltsseite.

Bewerbung

Bewerbung Informationselektroniker

Bevor du deine Ausbildung zur Informationselektronikerin oder zum Informationselektroniker in deinem Wunschunternehmen antreten kannst, musst du den Personaler mit deiner Bewerbung überzeugen. Doch wie überzeugt man, wenn der Aufbau jeder Bewerbung ähnlich ist?

Ganz klar: Mit einer individuellen Gestaltung und überzeugendem Inhalt! Das Ziel deiner Bewerbung ist es also, dich von der Masse der Bewerber abzuheben.

Der Lebenslauf

In deinem Lebenslauf verschaffst du dem Personaler einen kurzen Überblick über deinen bisherigen Werdegang sowie Kenntnisse und Fähigkeiten. Er bekommt also im besten Fall einen kompakten Einblick in deine Schullaufbahn, bereits absolvierte Praktika und Nebenjobs sowie Hobbys, EDV- und Fremdsprachenkenntnisse. Gerade wenn du frühere Tätigkeiten und Praktika aufführst, belege diese immer mit Praktikums- oder Arbeitszeugnissen, die du ganz einfach deinen Anlagen beifügen kannst.

Auch das Design spielt bei deiner Bewerbung eine große Rolle! Der erste wichtige Tipp, den wir dir geben können: Übernimm keine Lebenslauf-Vorlage eins zu eins aus dem Internet. Natürlich kannst du dir Ideen einholen und dich anschließend daran orientieren, beschränke dich aber möglichst darauf. Nahezu jeder Personaler kennt die Standard-Vorlagen und sortiert deine Bewerbung im schlimmsten Fall sofort aus. Genauso sieht es übrigens auch im Hinblick auf die üblichen langweiligen Floskeln wie „hiermit bewerbe ich mich…“ im Anschreiben aus. Um deinem Design einen individuellen Anstrich zu verpassen, kannst du zum Beispiel mit Farben arbeiten, hier eignet sich die Hauptfarbe der Firma als Orientierung. Dies zeigt dem Personaler, dass du dich bereits im Vorfeld intensiv mit dem Unternehmen auseinandergesetzt hast. Aber Achtung: Achte unbedingt darauf, dass das Design aus dem Lebenslauf auch auf den anderen Bewerbungsunterlagen wie Anschreiben und Deckblatt wiederzufinden ist.

Das Anschreiben

Die wichtigsten Erfahrungen und Tätigkeiten aus deinem Lebenslauf kannst du anschließend im Anschreiben ausführlicher erläutern. Im besten Fall überzeugst du mit aussagekräftigen Argumenten, wieso gerade du der oder die Richtige für die freie Ausbildungsstelle im Unternehmen bist. Wichtig ist zum Beispiel, inwiefern deine Stärken und Kenntnisse für den Betrieb gewinnbringend sind. Ist es vielleicht deine Fähigkeit, dich schnell in neue Sachverhalte einzuarbeiten, die du in verschiedenen Nebentätigkeiten bereits zeigen konntest? Oder deine Begeisterung für Elektrotechnik, die du in deinem letzten Praktikum bei einem Computer-Fachgeschäft entdeckt hast?

In der Kürze liegt die Würze – diesen Spruch kannst du dir auch beim Verfassen deines Anschreibens zu Herzen nehmen. Beschränke es möglichst auf die Länge einer DIN-A4-Seite und beachte unbedingt die DIN-Norm 5008. Diese Norm legt Schreib- und Gestaltungsregeln für deine Dokumente fest. Du bist also auf der sicheren Seite, wenn du diese vorab etwas genauer unter die Lupe nimmst.

Zum Bewerbungsratgeber

Wie gut passt der Beruf Informationselektroniker / Informationselektronikerin zu dir?

Der Beruf Informationselektroniker / Informationselektronikerin passt gut zu dir, wenn ...

  • ... du in deinem Beruf gerne tüfteln möchtest

Der Beruf Informationselektroniker / Informationselektronikerin passt weniger zu dir, wenn ...

  • ... du nicht viel unterwegs sein möchtest
Informationselektroniker / Informationselektronikerin-Quiz

Was versteht man unter einer Cyber-Attacke?

Der Begriff „Cyber-Attacke“ beschreibt einen gezielten Angriff auf Rechnernetze mit dem Ziel des Informationsdiebstahls.

Was passiert, wenn man einen Magneten genau in der Mitte teilt?

Teilt man einen Magneten, bleiben beide Stücke magnetisch, wie beim Ursprungsmagneten mit Nord- und Südpol.

Welches Material leitet den elektrischen Strom besonders gut?

Der beste elektrische Leiter ist Kupfer.

Ergebnis

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