Baugeräteführer / Baugeräteführerin Ausbildung & Beruf
Bildungsweg:
Duale Ausbildung
Schulabschluss:
Hauptschulabschluss
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Deine Stärken
- Handwerklich arbeiten
- Technische Zusammenhänge verstehen
- Gewissenhaft und präzise arbeiten
Ausbildungs- und Einstiegsgehalt
| 1. Jahr 800 € | |
|---|---|
| 2. Jahr 1.085 € | |
| 3. Jahr 1.335 € | |
| Einstieg 2.987 € |
Infos zum Beruf
Was macht ein Baugeräteführer?
Als Baugeräteführerin oder Baugeräteführer bist du die Person, die auf der Baustelle die größten und leistungsstärksten Maschinen beherrscht. Du steuerst tonnenschwere Geräte wie Bagger, Radlader oder Walzen und sorgst dafür, dass Straßen, Fundamente und Baugruben entstehen.
Bevor du loslegst, prüfst du dein Gerät gründlich: Sind Hydraulik, Bremsen und Beleuchtung in Ordnung? Dann geht es raus aufs Gelände. Du hebst Gräben aus, schaufelst Erde ab, verdichtest Böden oder transportierst schwere Bauteile. Dabei zählt Präzision: Ein Millimeter kann entscheiden, ob ein Fundament perfekt sitzt oder nicht.
Du arbeitest nicht nur mit Kraft, sondern auch mit Köpfchen. Du richtest Baustellen ein, sicherst sie mit Absperrungen und Beleuchtung und montierst Anbaugeräte wie Greifer oder Rüttelplatten.
Am Ende des Tages siehst du, was du geschafft hast: eine fertige Baugrube, eine verdichtete Straße oder ein Fundament, das den Grundstein für ein neues Gebäude legt.
Wenn du große Maschinen liebst, gern draußen arbeitest und Verantwortung übernehmen willst, ist dieser Beruf wie für dich gemacht.
Typische Aufgaben als Baugeräteführer / Baugeräteführerin
Baugeräte prüfen und bedienen:
Bevor du mit deinem Gerät loslegst, kontrollierst du Hydraulikleitungen, Bremsen, Ölstände und Sicherheitseinrichtungen, denn Sicherheit geht vor. Dann steigst du in den Radlader oder Bagger, startest den Motor und bewegst tonnenschwere Erdmassen. Du hebst Gräben aus, verdichtest Böden oder transportierst Baumaterial – immer mit Präzision und Feingefühl.
Baustellen einrichten und sichern:
Du richtest die Baustelle mit Materiallagern, Stromanschlüssen und Absperrungen ein. Dabei sorgst du für klare Verkehrsführung, Beleuchtung und Beschilderung, damit alles sicher und reibungslos läuft. Du baust Schutzgerüste auf, prüfst sie auf Stabilität und achtest auf die Einhaltung aller Vorschriften. So schaffst du die Grundlage für sicheres Arbeiten auf der Baustelle.
Geräte transportieren und umrüsten:
Du verlädst Baugeräte wie Walzen oder Bagger auf Tieflader und bringst sie zum nächsten Einsatzort. Dort montierst du neue Anbaugeräte, zum Beispiel einen Greifer für Abbrucharbeiten oder eine Rüttelplatte für Bodenverdichtung. Du kennst die Funktionen und Einsatzmöglichkeiten deiner Maschinen genau und passt sie flexibel an die jeweilige Aufgabe an. So wird aus einem Gerät ein echter Allrounder.
Maschinen warten und pflegen:
Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz: Regelmäßig wartest du deine Maschinen, wechselst Hydrauliköl, reinigst Filter und prüfst Verschleißteile. Früh erkennst du, wenn etwas nicht stimmt, und stellst sicher, dass dein Gerät immer einsatzbereit bleibt. Auch die Reinigung und Konservierung gehören dazu, damit die Technik lange hält. Dabei arbeitest du nach Wartungsplänen und mit technischem Verständnis.
Hinweis: Dies ist nur ein kleiner Einblick in grundlegende Aufgaben nach der Ausbildung als Baugeräteführer / Baugeräteführerin. Je nach Branche und Unternehmen variieren deine Aufgaben.
Wie sieht der Berufsalltag als Baugeräteführer / Baugeräteführerin aus?
Es gibt kaum einen Beruf, bei dem der Arbeitsalltag so unterschiedlich aussehen kann. Dennoch könnte so ein typischer Tag für dich aussehen:
Früher Start auf der Baustelle
Es ist 6:30 Uhr und du triffst auf der Baustelle ein. Heute geht es um den Aushub für ein neues Mehrfamilienhaus. Du beginnst mit der Kontrolle deines Kettenbaggers: Du prüfst Ölstand, Bremsen, Beleuchtung und die Sicherheitseinrichtungen. Danach trägst du dich ins Kontrollbuch ein und meldest dein Gerät einsatzbereit.
Planung und Vermessung
Um 7:00 Uhr startet die Baustellenbesprechung. Der Arbeitstag ist prall gefüllt: Ein Graben von 1,80 Metern Tiefe und 25 Metern Länge muss ausgehoben werden, damit später die Fundamente gegossen werden können. Du erhältst die Vermessungsdaten und steckst gemeinsam mit einem Kollegen das Profil ab. Mit dem Lasergerät messt ihr Höhen und legt die genaue Position fest.
Präzisionsarbeit mit dem Bagger
Du steigst in die Kabine deines Baggers, startest den Motor und beginnst mit dem Aushub. Zentimeter für Zentimeter arbeitest du dich durch den lehmigen Boden. Du achtest auf die Böschungswinkel und darauf, dass keine Kanalrohre oder Versorgungsleitungen beschädigt werden. Ein Kollege misst regelmäßig nach, du kommunizierst per Funk und passt deine Arbeit exakt an die Vorgaben an – Fehler würden Zeit und Geld kosten.
Teamarbeit beim Rohrverlegen
Gegen 10:00 Uhr ist der Graben fertig. Jetzt geht es darum, die Drainagerohre zu verlegen. Diese dienen dazu, Wasser aus dem Erdreich abzuleiten. Du hebst sie mit dem Bagger an, positionierst sie vorsichtig und unterstützt die Tiefbauer beim Einbau. Danach verdichtest du den Boden mit einer Rüttelplatte, die du zuvor vom Tieflader entladen und vorbereitet hast. Du montierst das passende Anbaugerät, prüfst die Funktion und arbeitest dich systematisch durch die Strecke.
Gerätewechsel und Baustellensicherung
Nach der Mittagspause steht ein Gerätewechsel an. Zuerst verlädst du den Radlader für den nächsten Einsatzort. Dabei sicherst du ihn mit Ketten, prüfst die Transportfreigabe und begleitest den Fahrer bis zur neuen Baustelle. Am Ziel richtest du die Baustelle ein: Du baust Absperrungen auf, installierst Beleuchtung und sortierst das Materiallager ein. Anschließend kontrollierst du die Schutzgerüste und dokumentierst die Sicherheitsprüfung.
Wartung und Fehlerdiagnose
Am Nachmittag führst du Wartungsarbeiten durch. Du wechselst Hydrauliköl, reinigst Filter und kontrollierst die Verschleißteile deines Baggers. Ein Sensor zeigt eine Fehlermeldung. Du nutzt das Diagnosegerät, findest die Ursache und tauschst das defekte Bauteil aus. Danach dokumentierst du alles im Wartungsprotokoll und bereitest das Gerät für den nächsten Tag vor.
Feierabend mit Stolz
Zum Abschluss des Tages prüfst du die Baustelle auf Ordnung und Sicherheit. Du kontrollierst, ob alle Geräte ordnungsgemäß abgestellt und gesichert sind. Mit dem Teamleiter gibt es abschließend noch ein kurzes Gespräch, was morgen ansteht. Es geht weiter mit dem Einbau der Frostschutzschicht.
Um 15:30 Uhr ist Feierabend. Heute war ein produktiver Tag: ein sauber ausgehobener Graben, verlegte Rohre, verdichteter Boden und ein einsatzbereiter Maschinenpark.
Wo arbeitet man als Baugeräteführer / Baugeräteführerin?
Als Baugeräteführerin oder Baugeräteführer bist du überall dort im Einsatz, wo gebaut wird – und das ist eine ganze Menge. Du arbeitest zum Beispiel auf großen Baustellen im Hochbau, wo neue Wohnhäuser oder Bürogebäude entstehen. Dort hebst du mit dem Bagger Baugruben aus, transportierst Beton mit dem Fahrmischer oder verdichtest den Boden mit der Walze, damit später das Fundament sicher steht.
Auch im Tiefbau bist du gefragt: Du verlegst mit deinem Team Versorgungsleitungen, hebst Schächte aus oder baust Entwässerungssysteme. Du nutzt Spezialgeräte wie Kettenlader, Grabenwalzen oder Vibrationsplatten. Auf Straßenbaustellen sorgst du dafür, dass der Untergrund stabil ist, bevor die Asphaltdecke kommt. Dafür stellst du Planum her, baust Frostschutzschichten ein und arbeitest mit modernen Verdichtungsgeräten
- Der Bagger 293 ist die größte Baumaschine der Welt. Er wiegt sagenhafte 14.200 Tonnen.
- Die GPS-Systeme in modernen Baumaschinen sind viel präziser als die in einem Auto. Sie funktionieren oft zentimetergenau.
- Manche Maschinen arbeiten in Arbeitsschritten schon völlig autonom.
Voraussetzungen
Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung Baugeräteführer erfüllen?
Du möchtest eine Baugeräteführer-Ausbildung beginnen? Dann helfen dir bestimmte Eigenschaften, um den Einstieg zu meistern. In diesem Beruf bist du mitten im Handwerk. Mit viel handwerklichem Geschick steuerst du große Maschinen, bewegst Erde oder Schotter und stellst sicher, dass alles reibungslos abläuft.
Aber es geht nicht nur ums Anpacken: Du musst wissen, wie deine Maschinen funktionieren und warum sie so reagieren, wie sie es tun. Ein gutes technisches Verständnis hilft dir dabei, Geräte sicher zu bedienen und kleinere Störungen selbst zu erkennen. Da deine Kolleginnen und Kollegen wortwörtlich auf deine Arbeit bauen, musst du entsprechend auch gewissenhaft und präzise arbeiten. Schließlich ist nur ein ebenes Fundament eine gute Grundlage für ein Mehrfamilienhaus.
Stärken
Handwerklich arbeiten:
Du sitzt nicht im Büro, sondern direkt am Geschehen. Ob du mit der Schaufel den Boden vorbereitest, ihn mit der Walze verdichtest oder mit dem Bagger Gräben ziehst – du packst selbst mit an. Wenn du gerne praktisch arbeitest und am Ende des Tages sehen möchtest, was du geschafft hast, wirst du diesen Beruf lieben. Jede fertige Baustelle zeigt dir, was du mit deinen Händen und Maschinen bewegen kannst.
Technische Zusammenhänge verstehen:
In diesem Beruf arbeitest du täglich mit moderner Technik: von Baggern über Kräne bis hin zu Verdichtern. Du erkennst, wie Hydraulik, Elektronik und Mechanik zusammenwirken, damit deine Maschine präzise funktioniert. Wenn du weißt, warum sich der Boden unterschiedlich verhält oder welche Einstellung für den perfekten Aushub sorgt, kannst du sicher und effizient arbeiten. Dein technisches Verständnis macht dich zu einer wichtigen Stütze auf jeder Baustelle.
Gewissenhaft und präzise arbeiten:
Du führst jede Bewegung deiner Maschine kontrolliert aus. Beim Verdichten achtest du darauf, dass der Boden überall gleich fest ist. Beim Ausschachten hältst du dich genau an die Maße des Bauplans, damit später alles passt. Diese Sorgfalt schützt dein Team und verhindert Schäden auf der Baustelle.
Welchen Schulabschluss brauche ich für die Ausbildung als Baugeräteführer / Baugeräteführerin?
Für die Ausbildung zur Baugeräteführerin bzw. zum Baugeräteführer solltest du einen guten Hauptschulabschluss bis Realschulabschluss haben. Gute Noten in folgenden Fächern sind von Personalerinnen und Personalern gerne gesehen:
- Physik
- Technik
- Mathe
Deine Stärken liegen woanders? Dein Zeugnis sieht nicht so aus, wie du es dir vorgestellt hast? Keine Panik! Praktika sind eine prima Gelegenheit, dein Interesse und Engagement in den Vordergrund zu rücken.
Ablauf und Inhalte
Ablauf der Ausbildung
Die duale Ausbildung zur Baugeräteführerin bzw. zum Baugeräteführer dauert 3 Jahre. Während dieser Zeit besuchst du sowohl die Berufsschule als auch deinen Betrieb.
Nach der Hälfte deiner Ausbildung steht die Zwischenprüfung an. Dort wird dein bisheriger Wissensstand abgefragt. Die Note fließt hierbei nicht in dein Endergebnis ein, die Prüfung dient also lediglich für deine Wissensstandabfrage.
Am Ende deiner Ausbildung steht deine Abschlussprüfung an. Dort stellst du dein Können unter Beweis. Im theoretischen Teil bearbeitest du Aufgaben in den Bereichen Technologie, Arbeitsplanung, technische Mathematik sowie Wirtschafts- und Sozialkunde.
Deine praktische Prüfung verläuft individueller. Möglich ist:
Das Umrüsten eines Baugeräts sowie Inbetriebnehmen und Außerbetriebnehmen des Baugerätes
oder
das Verlegen und Zusammenfügen von Fertigteilen durch Inbetriebnehmen, Führen und Außerbetriebnehmen eines Baugerätes
und vieles mehr!
Was lernt man in der Ausbildung zum Baugeräteführer?
Betriebliche Ausbildungsinhalte
Maschinen bedienen und führen:
Du lernst, große Baugeräte wie Bagger, Kräne, Planierraupen oder Walzen sicher zu steuern. Dabei bewegst du Erde, Schotter und Baumaterialien millimetergenau und sorgst dafür, dass Gräben, Straßen oder Fundamente exakt nach Plan entstehen. Wenn du am Ende des Tages auf dein Werk schaust, siehst du, was du mit Technik und Können geschafft hast.
Wartung und Pflege der Maschinen:
Bevor ein Gerät überhaupt startet, prüfst du Ölstand, Hydraulik und Bremsen. Du tauschst Verschleißteile aus, reinigst Filter und sorgst dafür, dass deine Maschine jederzeit einsatzbereit bleibt. Mit deinem geschulten Blick erkennst du frühzeitig, wenn etwas nicht stimmt, und verhinderst so teure Ausfälle.
Baustellen vorbereiten und absichern:
Du richtest Arbeitsplätze ein, markierst Baugrenzen und sorgst für sichere Zufahrtswege. Schilder, Absperrungen und Kontrollgänge gehören genauso zu deinem Alltag wie das Messen und Einrichten des Geländes. So stellst du sicher, dass auf der Baustelle alles nach Plan und sicher abläuft.
Materialtransport und -einsatz:
Mit Radladern und Transportfahrzeugen bewegst du Baumaterialien und sorgst dafür, dass alles rechtzeitig am richtigen Ort ist. Du lernst, wie du Lasten sicher hebst und absetzt, ohne Material zu beschädigen oder den Boden zu überlasten.
Arbeiten nach technischen Zeichnungen:
Du liest Bau- und Vermessungspläne, um zu wissen, wo gegraben, verdichtet oder gebaut wird. Dabei arbeitest du eng mit Vermessern und Bauleitern zusammen. Durch das präzise Umsetzen der Pläne trägst du dazu bei, dass jedes Bauwerk genau den Vorgaben entspricht.
Inhalte in der Berufsschule
Technik und Maschinenkunde:
In der Berufsschule lernst du, wie Baumaschinen aufgebaut sind und welche technischen Systeme darin arbeiten. Du verstehst, wie Hydraulik, Elektronik und Mechanik zusammenspielen, damit du Geräte sicher bedienen und warten kannst.
Mathematik und Physik:
Hier erfährst du, wie du Maße berechnest, Flächen vermisst oder Gewichte und Kräfte richtig einschätzt. So kannst du Baustellen präzise vorbereiten und sicher mit Material und Maschinen umgehen.
Bautechnik und Baustellenorganisation:
Dir wird beigebracht, wie du Bauprojekte von der Baustelleneinrichtung bis zur Fertigstellung planst und koordinierst. Dabei verstehst du, wie Arbeitsabläufe organisiert und Sicherheitsvorschriften eingehalten werden.
Wirtschafts- und Sozialkunde:
Du beschäftigst dich mit Themen wie Arbeitsrecht, Unfallverhütung und Umweltschutz. Außerdem lernst du, wie du im Team arbeitest und deine Aufgaben verantwortungsvoll dokumentierst.
Wie viel verdient man in der Ausbildung als Baugeräteführer / Baugeräteführerin?
Während der Ausbildung als Baugeräteführer / Baugeräteführerin kannst du mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:
-
1. Ausbildungsjahr: 800 Euro
-
2. Ausbildungsjahr: 1.085 Euro
- 3. Ausbildungsjahr: 1.335 Euro
Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Baugeräteführer / Baugeräteführerin Gehaltsseite.
- stolz behaupten, bei jeder Baustelle einen wichtigen Teil geleistet zu haben.
- die teuersten und schwersten Geräte deiner Freundesgruppe fahren.
- vom Klappspaten bis hin zur Planierraupe mit jedem Baugerät umgehen.
Karriere
Welche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es als Baugeräteführer / Baugeräteführerin?
Wie geht es nach der Ausbildung weiter? Mit einer Weiterbildung natürlich! Von spezialisierten Seminaren über mehrwöchige Lehrgänge bis hin zum berufsbegleitenden Studium gibt es viele Wege, wie du dich persönlich und fachlich weiterentwickeln kannst.
Weiterbildungen
Geprüfter Baumaschinenmeister (IHK)::
Mit dieser Weiterbildung übernimmst du Verantwortung für Baustellen und Teams. Arbeitsabläufe planen, Geräte sicher einsetzen und die Qualität gewährleisten? Kein Problem! Als Meister bist du die zentrale Ansprechperson für große Projekte.
Staatlich geprüfter Techniker Fachrichtung Baumaschinentechnik::
Hier vertiefst du dein Wissen über Hydraulik, Elektronik und moderne Steuerungssysteme. Du planst Wartungen, optimierst Prozesse und arbeitest an der Schnittstelle zwischen Technik und Organisation. Damit wirst du zur gefragten Fachkraft für komplexe Maschinen.
Speziallehrgänge für Kranführung und GPS-Steuerung::
Diese Kurse machen dich fit für die neuesten Technologien auf der Baustelle. Du lernst den sicheren Umgang mit Turmkränen und GPS-gesteuerten Geräten, was deine Einsatzmöglichkeiten deutlich erweitert.
Wie sind die Zukunftsaussichten als Baugeräteführer / Baugeräteführerin?
Deine Zukunft sieht hervorragend aus! Ohne Baugeräteführerinnen und Baugeräteführer läuft auf keiner Baustelle etwas. Ob Straßenbau, Hochbau oder Tiefbau – überall werden Fachkräfte gebraucht, die große Maschinen sicher bedienen. Die Nachfrage steigt, weil immer neue Bauprojekte entstehen und moderne Technik den Bau schneller und präziser macht.
Mit deiner Ausbildung hast du beste Chancen, in vielen Bereichen zu arbeiten: im Straßenbau, bei großen Infrastrukturprojekten, im Hochbau oder bei Spezialfirmen für Erdarbeiten. Deine Arbeit ist überall wichtig, denn ohne dich können Fundamente nicht entstehen, Straßen nicht gebaut und Baugruben nicht ausgehoben werden.
Das Beste: Du kannst dich Schritt für Schritt weiterentwickeln. Mit den richtigen Weiterbildungen wirst du vom erfahrenen Maschinenprofi zum Vorarbeiter oder sogar zum Bauleiter. Es ist möglich, dich auf bestimmte Geräte zu spezialisieren oder eines Tages dein eigenes Unternehmen zu gründen. Die Technik entwickelt sich ständig weiter. GPS-gesteuerte Maschinen, digitale Baustellenplanung und automatisierte Systeme machen deinen Beruf noch spannender.
Wie viel verdient man als Baugeräteführer / Baugeräteführerin?
Als Baugeräteführer / Baugeräteführerin kannst du nach deiner Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt von 2.987 EUR rechnen.
Du möchtest gerne mehr erfahren?
Hier geht es zur Baugeräteführer / Baugeräteführerin Gehaltsseite.
Bewerbung
Worauf muss ich achten?
Du hast Interesse an diesem spannenden Ausbildungsberuf bekommen? Dann steht deiner Bewerbung ja nichts mehr im Weg!
Wenn du dich um eine Ausbildung bewirbst, ist deine Unterlagen der erste Eindruck, den ein Unternehmen von dir bekommt. Sie sollten zeigen, dass du sorgfältig, zuverlässig und motiviert bist. Achte darauf, dass dein Anschreiben und dein Lebenslauf ordentlich, fehlerfrei und übersichtlich sind.
Im Anschreiben erklärst du, warum dich große Maschinen faszinieren und warum du dich für diesen Beruf entschieden hast. Erwähne ruhig, wenn du gern draußen arbeitest, Verantwortung übernimmst oder schon praktische Erfahrungen gesammelt hast – das macht deine Bewerbung überzeugend.
Dein Lebenslauf beweist deinen bisherigen Karriereweg, deine erlernten Skills sowie deine schulischen Erfolge.
-
Zeig deine Begeisterung für große Maschinen::
Schreibe im Anschreiben, warum dich Technik und Baustellen faszinieren. Wenn du schon einmal einen Traktor gefahren hast, beim Praktikum einen Bagger „gelenkt“ oder selbst etwas gebaut hast, erzähle davon. Solche Beispiele zeigen, dass du echtes Interesse hast und nicht nur einen Beruf suchst, sondern eine Leidenschaft. -
Betone deine Teamfähigkeit::
Auf der Baustelle läuft nichts allein, denn du arbeitest immer mit anderen zusammen. Erwähne, dass du gern im Team arbeitest und Verantwortung übernimmst, zum Beispiel wenn du in der Schule Gruppenprojekte geleitet hast oder im Verein aktiv bist. Das zeigt, dass du zuverlässig bist und dich gut einfügen kannst. -
Mach deine Stärken konkret::
Statt nur „handwerklich geschickt“ zu schreiben, gib praktische Beispiele. Hast du schon mal ein Fahrrad repariert, ein Regal aufgebaut oder im Garten mit Maschinen gearbeitet? Solche Details machen deine Bewerbung lebendig und zeigen, dass du anpacken kannst.
Was ziehe ich zum Bewerbungsgespräch an?
Im Bewerbungsgespräch als Baugeräteführer solltest du einen gepflegten Stil haben. Saubere Kleidung zeigt, dass du zuverlässig bist und weißt, wie man sich präsentiert.
Empfehlungen für Männer:
Eine dunkle Jeans oder Stoffhose kombiniert mit einem sauberen Hemd oder Polo-Shirt wirkt gepflegt und trotzdem bodenständig. Arbeitsschuhe kannst du gegen saubere Sneaker tauschen. Achte auf saubere Hände und kurze Fingernägel – das zeigt Respekt und Sorgfalt.
Empfehlungen für Frauen:
Eine schlichte Bluse oder ein unifarbenes Shirt mit einer gut sitzenden Jeans oder Stoffhose ist ideal. Auf zu viel Schmuck oder auffälliges Make-up kannst du verzichten. Wichtig ist, dass du dich wohlfühlst und dein Outfit gepflegt aussieht. So zeigst du, dass du auch auf der Baustelle ordentlich anpacken kannst.
Der Beruf Baugeräteführer / Baugeräteführerin passt gut zu dir, wenn ...
- ... du gerne draußen arbeitest
- ... du gerne mit großen Maschinen arbeitest
- ... du gerne Karriere machen möchtest
Der Beruf Baugeräteführer / Baugeräteführerin passt weniger zu dir, wenn ...
- ... du nicht in der Höhe arbeiten möchtest
- ... du nicht viel unterwegs sein möchtest
- ... du nicht überweigend draußen arbeiten möchtest
Welches Bauteil wird in einem Dieselmotor nicht benötigt, im Ottomotor jedoch schon?
Da es sich bei einem Diesel um einen Selbstzünder handelt, werden keine Zündkerzen benötigt.
Welcher weltweit agierende Landmaschinenhersteller hat seinen Hauptsitz im ostwestfälischen Harsewinkel?
Das deutsche Unternehmen Claas wurde 1913 in Ostwestfalen gegründet und ist mit dem Hauptsitz in Harsewinkel ansässig.
Was ist das Besondere am Allradantrieb?
Beim Allradantrieb wird die Motorkraft auf alle vier Räder verteilt. Besonders Landmaschinen verfügen nahezu immer über einen solchen Antrieb.
Ergebnis
Frage(n) richtig - Versuche es erst mal mit einem Praktikum, um dir selbst einen ersten Eindruck vom Beruf zu verschaffen.
Fragen richtig - Es sieht so aus, als würde der Beruf gut zu dir passen. Finde jetzt den passenden Ausbildungsplatz für dich.
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