Bildungsweg:
Duale Ausbildung
Schulabschluss:
Realschulabschluss / Mittlere Reife
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Deine Stärken
Ausbildungs- und Einstiegsgehalt
1. Jahr 945 € | |
---|---|
2. Jahr 990 € | |
3. Jahr 1.065 € | |
Einstieg 2.596 € |
Infos zum Beruf
Als Mediengestalterin bzw. Mediengestalter Digital und Print bringst du kreative Ideen zum Leben. Du bist dafür verantwortlich, aus den Wünschen deiner Kundschaft visuelle Wunder zu zaubern. In Photoshop kreierst du Grafiken für Flyer, Webseiten oder Social Media. Um die Animationen und das Bearbeiten von Videos kümmerst du dich auch – du bist ein echtes Allround-Talent! Deine Arbeit ist demnach sowohl in der digitalen als auch in der echten Welt zu sehen.
Kundenberatung und Konzeption:
Du besprichst mit dem Kunden die Pläne für seine digitale oder gedruckte Werbekampagne. Zum Beispiel erklärst du der Leiterin einer kleinen Bäckerei, warum ein modernes Logo für Social Media anders gestaltet wird als ein Flyer für Großkunden. In enger Absprache mit dem Kunden entwickelt ihr Ideen zum Inhalt und zum Corporate Design. Damit meint man das einheitliche visuelle Erscheinungsbild eines Unternehmens, das durch Logos, Farben und Schriftarten die Markenidentität darstellt.
Video- und Bildbearbeitung:
Mit Programmen wie Photoshop oder InDesign kreierst du Layouts für Webseiten, Broschüren oder Posts. Für einen Sportverein entwirfst du etwa ein dynamisches Plakat mit Action-Bildern und passenden Schriftarten, das Jugendliche anspricht. Dabei achtest du auf Farben, die zum Markenauftritt passen und auf allen Geräten gut aussehen. Selbstverständlich bearbeitest du Videos und Animationen für deine Kunden.
Projektmanagement und Qualitätssicherung:
Du koordinierst Termine mit Druckereien oder Webentwicklern und prüfst, ob alles nach Plan läuft. Bei einem Katalogprojekt checkst du vor dem Druck, ob alle Texte korrekt sind und die Bilder scharf dargestellt werden. Falls Fehler auffallen, korrigierst du sie schnell, um Verzögerungen zu vermeiden.
Hinweis: Dies ist nur ein kleiner Einblick in grundlegende Aufgaben nach der Ausbildung als Mediengestalter / Mediengestalterin Digital und Print. Je nach Branche und Unternehmen variieren deine Aufgaben.
Der Berufsalltag als Mediengestalterin bzw. Mediengestalter Digital und Print sieht natürlich immer etwas unterschiedlich aus. Dennoch kannst du dir einen typischen Arbeitstag in etwa so vorstellen:
Morgens legst du deine Tasche an deinen Platz und fährst deinen PC hoch. Schnell holst du dir währenddessen eine Tasse Tee. Dann checkst du auch schon deine Mails, um zu schauen, ob sich dein Tagesablauf verändert hat oder ob etwas Wichtiges über das Wochenende passiert ist. Dann steht auch schon deine Teambesprechung an! Dort wirst du auf den aktuellen Stand gebracht. Da die Woche zuvor ein großer Auftrag reinkam, besprecht ihr im Meeting zusammen, wer welche Aufgaben konkret übernimmt. Du kümmerst dich um die Erstellung der Flyer.
Nach der Besprechung setzt du dich wieder an deinen Rechner, um dir die Wünsche des Kunden anzuschauen. Für seinen Flyer möchte er etwas sehr Modernes, ohne dass es zu „jung“ ausschaut. Du merkst schnell, dass dieser Wunsch nur schwer umzusetzen ist, da es sich eventuell widersprechen könnte. Plötzlich fällt dir auf, dass er außerdem keine Angaben zu Bildrechten oder dem gewünschten Dateiformat gegeben hat. Das ist aber alles kein großes Problem für dich, denn mit einer kurzen E-Mail meisterst du auch diese Hürde.
Während du auf die Antwort des Kunden wartest und du dir deine zweite Tasse Tee eingießt, widmest du dich einem anderen Teilprojekt. Immerhin müssen gewisse Grafiken noch bearbeitet und aufgehübscht werden. Dafür schnappst du dir dein Grafiktablett und legst direkt los!
Nach der Mittagspause gehst du in die Feinarbeit. Mit Bildbearbeitungsprogrammen setzt du die Flyer-Versionen final um. Du prüfst Schriftgrößen, fügst die freigegebenen Bilder ein und achtest darauf, dass das Corporate Design der Firma exakt eingehalten wird – vom Farbcode #FF5733 bis zur richtigen Position des Logos. Plötzlich fällt dir auf, dass ein Bild in niedriger Auflösung vorliegt. Schnell kontaktierst du den Kunden, der dir eine hochwertigere Datei nachschickt.
Am späten Nachmittag steht die Druckvorbereitung an. Du exportierst die Flyer als PDF-Datei, aktivierst die Schnittmarken und checkst den Farbraum, damit die Druckerei später keine Überraschungen erlebt. Parallel bearbeitest du noch Social-Media-Grafiken für einen anderen Auftrag. Mit Photoshop optimierst du die Helligkeit von Produktfotos und fügst dezent Schatten hinzu. Damit glänzen die Sneaker auf Instagram so richtig gut.
Gegen Feierabend packst du alles zusammen: Die Flyer-Dateien legst du im Kundennetzwerk ab, schickst eine freundliche Statusmail mit Vorschau-PDFs und räumst deinen Arbeitsplatz auf. Bevor du gehst, wirfst du noch einen Blick auf die morgige To-do-Liste. Da wartet ein spannendes Webdesign-Projekt auf dich!
Als Mediengestalterin bzw. Mediengestalter Digital und Print kannst du in verschiedenen Bereichen arbeiten. Auch deine Fachrichtungen können deine späteren Arbeitsorte maßgeblich mitbestimmen. Auf folgende Möglichkeiten kannst du dich aber freuen:
Voraussetzungen
Du möchtest die Ausbildung zur Mediengestalterin bzw. zum Mediengestalter Digital und Print anfangen? Super! Mit folgenden Eigenschaften kannst du deine Ausbildung richtig rocken:
Mit einer gut ausgeprägten kreativen Ader bringst du bereits eine wichtige Fertigkeit mit, um eigene Ideen und die der Kunden zu entwickeln und schlussendlich auch umzusetzen. Selbstverständlich wirst du viele Grafiken bearbeiten und auch mit einigen Bildbearbeitungsprogrammen arbeiten. Wenn du dann noch gut und gerne kommunizierst, erfüllst du schon wichtige Voraussetzungen.
Eigene Ideen entwickeln und umsetzen:
Du bist kreativ und bringst frische Ideen ein. Egal, ob es um das Design eines Flyers, die Gestaltung einer Webseite oder ein neues Layout für ein Magazin geht – du entwickelst individuelle Konzepte, die genau auf die Zielgruppe zugeschnitten sind. Von der ersten Idee bis zur Umsetzung bist du der kreative Kopf hinter beeindruckenden Projekten.
Mit Zahlen und Grafiken arbeiten:
Gestaltung ist mehr als nur Farben und Formen, denn auch Zahlen spielen eine wichtige Rolle. Du kalkulierst Budgets, planst Zeitabläufe und analysierst, welche Designs besonders erfolgreich sind. Beim Arbeiten mit Grafiken sorgst du dafür, dass Maße, Auflösungen und Formate perfekt aufeinander abgestimmt sind.
Mündlich und schriftlich kommunizieren:
Kommunikation ist in deinem Beruf essenziell. Ob beim Kundenbriefing, im Austausch mit deinem Team oder beim Schreiben einer E-Mail an den Druckdienstleister – du bist dafür verantwortlich, dass alle Informationen klar und verständlich sind. So vermeidest du Missverständnisse und stellst sicher, dass jedes Projekt reibungslos läuft.
Wenn du jetzt auch die Ausbildung zur Mediengestalterin bzw. zum Mediengestalter beginnen möchtest, solltest du einen Realschulabschluss mitbringen.
Wichtig: Du hast keinen Realschulabschluss? Kein Problem! Auch mit einem anderen Schulabschluss kannst du dich bewerben.
Ablauf und Inhalte
In der Regel dauert die Ausbildung zur Mediengestalterin bzw. zum Mediengestalter 3 Jahre.
Bei einer dualen Ausbildung lernst du die theoretischen Inhalte in einer Berufsschule kennen, während du die praktischen Fähigkeiten im Ausbildungsbetrieb erlangst. Der Berufsschulunterricht kann dabei entweder als Blockunterricht oder als Teilzeitunterricht stattfinden.
Diese Ausbildung kannst du auch als schulische Variante wählen! Dabei liegt der Fokus auf dem theoretischen Unterricht in einer Berufsfachschule, während du deine praktischen Fähigkeiten durch Projekte und Praktika stärkst.
Im letzten Lehrjahr entscheidest du dich dann für eine Fachrichtung. Folgende Möglichkeiten hast du:
Bildbearbeitungsprogramme bedienen:
Die Berufsschule kann dich selbstverständlich nicht auf alle möglichen Programme vorbereiten. Dafür lernst du in deinem Betrieb, wie du mit den gängigsten Anwendungen umgehst, um Grafiken zu erstellen oder Bilder zu bearbeiten.
Animationen:
Du bist nicht nur für Printmedien verantwortlich. Für Webseiten oder Social-Media-Kanäle erstellst du Animationen oder Videos. Dabei achtest du auf Vorgaben wie Dateiformat oder -größe.
Marketingmaßnahmen erstellen:
Um das Ziel eines Kunden zu erfüllen, konzipierst du mit ihm zusammen eine geeignete Marketingkampagne. Von Flyern über Banner bis hin zu neuen Webseiten – du sorgst dafür, dass der Kunde zufrieden ist.
Daten aufbereiten:
Vergrößern, komprimieren, kürzen oder umwandeln – du lernst, wie du Grafiken und Videos so anpasst, dass du und deine Kollegen damit weiterarbeiten können.
Kundenkommunikation:
Du erfährst, wie du professionell mit Kunden umgehst. Sowohl im digitalen (E-Mail) als auch im analogen Bereich (Vor-Ort-Termine).
Budgetplanung:
Du berechnest das verfügbare Budget und an welchen Stellen erfahrungsgemäß noch Geld eingespart werden kann.
Während der Ausbildung als Mediengestalter / Mediengestalterin Digital und Print kannst du mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:
Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Mediengestalter / Mediengestalterin Digital und Print Gehaltsseite.
Fachrichtungen
Mediengestalter Digital und Print in der Fachrichtung Designkonzeption analysieren Zielgruppen, erarbeiten Entwürfe und entwickeln eine geeignete Präsentationsform für Ideen rund um Medienprodukte wie Firmenlogos, Broschüren, Zeitungen, Blogs oder Podcasts.
Mediengestalter Digital und Print in der Fachrichtung Projektmanagement beraten Kunden über die Umsetzungsmöglichkeiten von Medienprodukten wie Websites, digitales Bild- und Videomaterial, Broschüren, Kataloge usw. Sie stellen Ideen vor, konzipieren Angebote und planen die Produktion.
Mediengestalter Digital und Print in der Fachrichtung Gestaltung und Technik entwerfen Elemente für Medienprodukte wie Websites, Zeitschriften, Kataloge und Broschüren, planen die Umsetzung und sind letztlich auch für die Produktion zuständig.
Karriere
Nach der Ausbildung ist noch lange nicht Schluss. Mit verschiedenen Fort- und Weiterbildungen kannst du deine fachspezifischen Kenntnisse zielgerichtet verbessern! Zeitgleich schmückst du damit auch deinen Lebenslauf aus.
Fortbildung:
Es gibt unzählige Fortbildungen, die dich in unterschiedlichen Bereichen schulen. 3D-Animation, Medien-Recht, Zeitmanagement oder digitale Musikproduktion – Fortbildungen sind eine prima Möglichkeit, dein Wissen zu erweitern.
Medienfachwirt Digital und Print:
Du möchtest nach deiner Ausbildung noch mehr über diesen spannenden Beruf erfahren? Als Medienfachwirtin oder -fachwirt vertiefst du dein Fachwissen immens! Du bekommst Einblicke in Volks- und Betriebswirtschaft, Marktorientierung, Marketing und Personalthemen. Damit schaffst du dir das Fundament für eine spätere Führungsebene.
Studium (Mediendesign):
Mit einem Studium kannst du deine theoretischen Kenntnisse viel weiter ausbauen. Zusätzlich ermöglicht dir ein abgeschlossenes Studium auch die Möglichkeit, auf einer Führungsebene zu arbeiten oder in eine Selbstständigkeit zu starten.
Deine Zukunftsaussichten als Mediengestalterin bzw. Mediengestalter sind ausgezeichnet. Du kannst sowohl in digitalen Bereichen wie einer rein digitalen Marketingagentur arbeiten oder im Printbereich. In beiden Fällen musst du dir keine Gedanken um deine Zukunft machen. Denn die Digitalisierung bedeutet auch, dass sich deine Aufgabenfelder verändern. Und da du dich bereits während deiner Ausbildung mit der Digitalisierung beschäftigt, bist du sehr gut darauf vorbereitet.
Als Mediengestalter / Mediengestalterin Digital und Print kannst du nach deiner Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt von 2.596 EUR rechnen.
Du möchtest gerne mehr erfahren?
Hier geht es zur Mediengestalter / Mediengestalterin Digital und Print Gehaltsseite.
Bewerbung
Du hast jetzt Bock auf diesen Ausbildungsberuf bekommen? Super! Für eine gute Bewerbung solltest du an folgende Bewerbungsunterlagen denken:
Beim Bewerbungsgespräch gilt: Weniger ist mehr! Den Anzug und die Krawatte kannst du also ruhig im Schrank lassen. Dennoch kannst du ein paar Tipps befolgen:
Der Beruf Mediengestalter / Mediengestalterin Digital und Print passt gut zu dir, wenn ...
Der Beruf Mediengestalter / Mediengestalterin Digital und Print passt weniger zu dir, wenn ...
Seit wann gibt es das weltweit größte und erfolgreichste Videoportal YouTube?
Am 15. Februar 2005 wurde das erste Video mit dem Titel „Me at the zoo“ vom Gründer Jawed Karim auf der neuen Plattform YouTube hochgeladen.
Welches Programm ist in den meisten Fällen die Grundlage der Mediengestaltung?
Photoshop ist das meistgenutzte Bildbearbeitungsprogramm und somit Grundlage der Mediengestaltung.
Wie lautet der in Deutschland erfolgreichste Werbeslogan der vergangenen Jahrzehnte?
Schon seit 1935 wirbt die deutsche Firma Haribo mit dem Slogan „Haribo macht Kinder froh und Erwachsene ebenso“. Er ist seither der erfolgreichste Werbeslogan.
Ergebnis
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