Headhunter Ausbildung & Beruf

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Deine Stärken

  • Mündlich und schriftlich kommunizieren
  • Andere beraten und überzeugen
  • Eigene Ideen entwickeln und umsetzen

Einstiegs­gehalt

Einstieg 3.100 €
Einstiegsgehalt3.100 €

Infos zum Beruf

Was macht ein Headhunter?

Als Headhunter bist du ein Detektiv, der sich auf die Suche nach den besten Talenten spezialisiert hat. Du sorgst dafür, dass Unternehmen genau die richtigen Mitarbeiter finden. Dabei berätst du beide Seiten – Unternehmen und Talent – um erfolgreiche Matches zu erzielen. Social-Media-Plattformen, Jobportale und moderne Recruiting-Tools nutzt du dabei fast täglich.
Dank deiner Arbeit finden Menschen ihre Traumjobs, bei denen sie sich wohlfühlen. Arbeitgeber wiederum können sich über bestqualifizierte Angestellte freuen, die sie vielleicht sonst nicht gefunden hätten.

Typische Aufgaben als Headhunter

Typische Aufgaben als Headhunter

Passende Kandidaten finden:

Als Headhunter kümmerst du dich um das Recruiting, also um die Personalbeschaffung, von anderen Unternehmen. Dafür durchsuchst du unterschiedliche Jobportale, soziale Netzwerke und Bewerberdatenbanken. Dabei entgeht dir keine Kandidatin und kein Kandidat. Du überprüfst die Qualifikationen und eventuelle Berufserfahrung und checkst, ob sie mit dem Anforderungsprofil der Stellenausschreibung übereinstimmen. Bei einem Treffer notierst du dir alle wichtigen Eckdaten. Schlussendlich schickst du der Personalerin bzw. dem Personaler deine Vorschläge zu.


Unternehmen beraten:

Im engen Austausch mit Unternehmen ermittelst du den Personalbedarf. Dafür verwendest du unterschiedliche Statistiken eines Unternehmens. Verschiedene Abteilungen benötigen individuelle Rekrutierungskonzepte. Du öffnest die Türen zu einer Welt voller herausragender Talente. Deine maßgeschneiderten Strategien sind der Schlüssel, der Firmen mit den idealen Fachkräften zusammenbringt.


Bewerberprofile und Marktanalysen erstellen:

Als Headhunter fasst du die wichtigsten Qualifikationen der Kandidaten zusammen und erstellst aussagekräftige Marktberichte. So analysierst du beispielsweise, ob gerade in der IT-Branche Experten für Cybersicherheit besonders gefragt sind oder in der Automobilindustrie Fachkräfte mit spezieller Ingenieurskunst benötigt werden.

Hinweis: Dies ist nur ein kleiner Einblick in grundlegende Aufgaben nach der Ausbildung als Headhunter. Je nach Branche und Unternehmen variieren deine Aufgaben.

Wie sieht der Berufsalltag als Headhunter aus?

Dein Arbeitstag beginnt früh – du kommst ins Büro, schaltest deinen Laptop ein und überprüfst alle eingegangenen E-Mails. Nach kurzer Vorbereitung legst du los: Heute wartet ein wichtiger Kundentermin auf dich, bei dem du die Personalbedarfe eines wachsenden Unternehmens kennenlernen sollst. Geeignete Kandidaten dürfen selbstverständlich nicht fehlen.

Um 08:30 Uhr machst du dich an die Recherche. In verschiedenen Online-Datenbanken und auf sozialen Netzwerken suchst du gezielt nach passenden Kandidaten. Du überlegst dir, welche Fähigkeiten besonders gefragt sind, und entwickelst erste Ideen, wie du die besten Talente ansprechen kannst.

Kurz darauf führst du ein Telefoninterview mit einem potenziellen Kandidaten. Den Termin hattet ihr gemeinsam über die Chatfunktion des größten Jobportals in Deutschland ausgemacht. Im Gespräch versuchst du die beruflichen Ziele deines Gegenübers zu verstehen. Zeitgleich überprüfst du, ob er eventuell auch für andere Stellen infrage kommen würde. Während des Gesprächs erläuterst du, wie die Position im Unternehmen aussehen könnte. So überzeugst du ihn, dass diese Chance genau das Richtige für ihn ist.

Um 11:00 Uhr hast du ein Teams-Meeting mit der Personalverantwortlichen eines großen Unternehmens. Hier erklärst du, warum deine vorgeschlagenen Kandidaten ideal zum Unternehmen passen. Da es um eine Position in der Abteilungsleitung geht, nehmt ihr euch entsprechend viel Zeit bei der Präsentation. Du gehst auf jede Nachfrage ein und erklärst anschaulich die Qualifikationen aller Talente, die du mitgebracht hast.

Nach der Mittagspause geht es direkt weiter. Um 13:30 Uhr beginnst du mit deiner detaillierten Marktanalyse. Du schaust dir Personalstatistiken von unterschiedlichen Quellen an. Wie viele Menschen haben Ihren Job gekündigt? Wie hoch war der Krankenstand letztes Jahr? Bieten viele Unternehmen Stellen für Quereinsteiger an? Du suchst nach Antworten auf möglichst alle dieser Fragen. Dieses Wissen hilft dir in deinem Arbeitsalltag weiter, da du dadurch zielgerichteter und effektiver auf Unternehmen und Talente zugehen kannst.

Der Tag endet mit einem letzten Check im Büro. Du fasst die Erfolge des Tages zusammen, dokumentierst wichtige Gespräche und notierst dir Ideen für kommende Projekte. Mit diesem Gefühl, einen echten Beitrag geleistet zu haben, verlässt du das Büro und freust dich auf die nächsten spannenden Herausforderungen als Headhunter.

Wo arbeitet man als Headhunter?

  • In Personalagenturen: Du arbeitest in modernen Büros, die innovative Recruiting-Tools und digitale Plattformen nutzen, um Talente zu finden.
  • In Unternehmensberatungen: Als externe Unternehmensberatung wirst du von größeren Unternehmen damit beauftragt, die strategische Personalplanung und komplexeren Auswahlverfahren zu übernehmen.
  • Als freiberuflicher Headhunter: Mit flexiblen Arbeitszeiten bestimmst du deinen Arbeitsalltag selbst! Kandidatengespräche und Unternehmensberatungen führst du häufig digital, deshalb genießt du maximale Freiheit. Zusätzlich bist du als Freelancerin bzw. als Freelancer frei in deiner Auftragsgeberwahl.
Gut zu wissen...
  • Bereits in den 1950er Jahren gab es den Job des Headhunters in den USA.
  • 43 Prozent der Headhunter schauen sich deinen Lebenslauf weniger als eine Minute lang an.
  • Headhunter werfen auch einen Blick auf die öffentlichen Social-Media-Profile der Talente.

Voraussetzungen

Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Headhunter erfüllen?

Als Headhunter stehst du im ständigen Austausch mit Fachkräften und Unternehmen, um deren berufliche Ziele zu verwirklichen. Videoanrufe, E-Mails oder schnelle Chatnachrichten – deine Wortgewandtheit und kommunikativen Skills sollten in allen Bereichen gut sein. Im Gespräch überzeugst du dank deiner klaren Argumente, schließlich geht es bei der Personalauswahl um viel Verantwortung und Vertrauen. Du entwickelst für jedes Projekt kreative Ideen. Von zielgerichteten Social-Media-Kampagnen über detailreiche Marktanalysen bis hin zu örtlichen Messen: Du findest für jeden Topf den passenden Deckel!

Stärken

Stärken

Mündlich und schriftlich kommunizieren::

Du schreibst ausführliche E-Mails, führst verständliche Telefoninterviews und erklärst in Meetings deine Ideen so, dass alle sofort verstehen, worum es geht. Im Gespräch mit Kandidaten und Kunden schaffst du es, mit einfachen Worten komplexe Informationen zu vermitteln. Deine ruhige und verständliche Art sorgt dafür, dass sich alle gut aufgehoben fühlen.


Andere beraten und überzeugen::

In persönlichen Gesprächen erklärst du, welche Talente gut in das Unternehmen passen. Deine Erfahrung aus zahlreichen Gesprächen mit Bewerbern kommt hier zum Einsatz. Du zeigst, wie ein richtig besetzter Posten das Team stark macht. Deine sachlichen Erklärungen und dein freundliches Auftreten gewinnen das Vertrauen beider Seiten. So spüren deine Gesprächspartner, dass sie in guten Händen sind.


Eigene Ideen entwickeln und umsetzen::

Alte Zeitungsanzeigen gehören der Vergangenheit an. Du nutzt moderne Technik, um über soziale Medien genau die Fachkräfte zu erreichen, die du brauchst. Neue Ansätze und kreative Kampagnen gestaltest du direkt in deinem Büro. Mit deinem frischen Denken passt du deine Recruiting-Strategien immer wieder an.

Welchen Schulabschluss brauche ich für die Ausbildung als Headhunter?

Da es keine duale Ausbildung zum Headhunter gibt, ist auch nicht festgelegt, welchen Schulabschluss du mitbringen solltest.
Viele Menschen kommen über ein Studium zu diesem Beruf. Dafür bräuchtest du eine entsprechende Hochschulzugangsberechtigung wie das Abitur oder das Fachabitur.

Ablauf und Inhalte

Wie läuft die Ausbildung zum Headhunter ab?

Die meisten Headhunter haben ein Studium im Bereich Personalmanagement, BWL oder sogar Psychologie abgeschlossen. Je nach Arbeitgeber reicht ein Bachelorabschluss, da in diesem Beruf Soft Skills wichtiger sind als bestimmte Qualifikationen.

Natürlich kannst du ebenso eine verwandte Ausbildung machen, um in die interessante Welt der modernen Talente-Detektive einzutauchen.

  • Personaldienstleistungskaufleute
    Als Personaldienstleistungskauffrau bzw. -kaufmann bist du für die Personalplanung und -gewinnung verantwortlich. Du sorgst dafür, dass alle Angestellten sowohl fachlich als auch persönlich gut betreut und behandelt werden. Zeitgleich achtest du kontinuierlich darauf, dass alle arbeitsrechtlichen Bestimmungen eingehalten werden.
  • Fachangestelltefür Arbeitsmarktdienstleistung
    Im Jobcenter hilfst du Menschen dabei, ihre beruflichen Ziele und Träume zu verwirklichen. Einem 45-jährigen Berufskraftfahrer unterstützt du, eine passende Weiterbildung zu finden, nachdem er sich verletzt hat. Ein 17-jähriges Mädchen begleitest du auf der Suche nach einer Ausbildung. Zusätzlich bearbeitest du Anträge wie Arbeitslosengeld oder Kindergeld und hast damit einen direkten Einfluss auf die Lebensqualität von vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern.
  • Kaufleutefür Büromanagement
    Als Kauffrau bzw. Kaufmann für Büromanagement schnupperst du in unterschiedliche Bereiche rein, unter anderem auch ins Personalwesen. In einer Personalabteilung kümmerst du dich selbstverständlich auch um die Auswahl und Einstellung von Fachkräften. Dabei stehst du in Kontakt zu Headhuntern und Zeitarbeitsfirmen.
Nach der Ausbildung kannst du...
  • die besten Talente für eine leere Stelle finden.
  • nahezu allen Menschen helfen, ihre Traumstelle zu finden.
  • perfekt zwischen Arbeitsgeber und Arbeitnehmer verhandeln.

Karriere

Welche Fort- und Weiterbildungs­möglichkeiten gibt es als Headhunter?

Da du als Headhunter keine klassische Ausbildung gemacht hast, sind deine Weiterbildungsmöglichkeiten etwas speziell. Keine Sorge, das heißt nicht, dass du die Karriereleiter nicht erklimmen kannst. Zielgerichtete Seminare und Lehrgänge schulen deine Kenntnisse genau an den Stellen, die du für interessant erachtest.

Du möchtest dein Wissen gerne mit anderen Teilen? Du liebst es zu reisen? Dann könntest du deine Soft Skills im Bereich Public Speaking verbessern. So vermittelst du dein Know-how in der Recruiting-Welt vor hunderten Teilnehmenden und teilst dadurch deine wertvollen Tipps.  

Vielleicht möchtest du lieber mit den Personaldaten arbeiten. Wie viele Angestellte waren krank? Was kann ich ändern, damit die Zahlen nach unten gehen? Wie wirkt sich eine Weiterbildung auf die Arbeitsleistung der Fachkraft aus? Wenn du dich gerne mit solchen Zahlen beschäftigen möchtest, kannst du in den Bereich der Datenanalyse gehen.

Wie sind die Zukunftsaussichten als Headhunter?

Die Zukunftsaussichten als Headhunter sind perfekt. Es ist egal, ob gerade ein Bewerber- oder Arbeitgebermarkt herrscht. Unternehmen sind ständig auf der Suche nach den besten Talenten und legen immer mehr Wert auf eine passgenaue Besetzung ihrer Schlüsselpositionen. Genau da kannst du glänzen. Gerade bei Stellen mit sehr viel Verantwortung möchte man Fachkräfte finden, die nicht nur mit ihren Qualifikationen glänzen, sondern auch durch soziale Kompetenzen punkten.

Ebenso unterstützt du Bewerberinnen und Bewerber dabei, ihre Traumstellen zu finden. Einer geeigneten IT-Kraft mit Kenntnissen über spezielle Software hilfst du dabei, die lang gesuchte Remote-Stelle zu finden.

Die Digitalisierung schafft ständig neue Kanäle und Herausforderungen im Bereich Recruiting. Dadurch werden deine Fähigkeiten als Vermittler und Berater ständig gefragt sein. Mit kontinuierlicher Weiterbildung und dem Einsatz moderner Technologien sicherst du dir einen Platz in einem wachsenden und dynamischen Berufsfeld!

Wie viel verdient man als Headhunter?

Als Headhunter kannst du nach deiner Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt von 3.100 EUR rechnen.

Du möchtest gerne mehr erfahren?

Hier geht es zur Headhunter Gehaltsseite.

Wie gut passt der Beruf Headhunter zu dir?

Der Beruf Headhunter passt gut zu dir, wenn ...

  • ... du gerne Anderen helfen möchtest
  • ... du gerne mit anderen Menschen zusammenarbeitest
  • ... du kein Problem mit Zahlen und Daten hast

Der Beruf Headhunter passt weniger zu dir, wenn ...

  • ... du schüchtern bist
  • ... du ungerne mit anderen Menschen zusammenarbeitest
Headhunter-Quiz

Welches soziale Netzwerk eignet sich nicht für die Personalsuche?

WhatsApp bietet keine Suchfunktion nach Profilen, stattdessen wird die Handynummer der Person benötigt, welche man im Anschluss erst unter den Kontakten einspeichern muss. Außerdem hat ein Headhunter keinen Zugriff auf die schulischen und beruflichen Qualifikationen.

Was versteht man unter Active Sourcing?

Beim Active Sourcing suchen Headhunter/Personaler aktiv nach neuen Mitarbeitern. Dazu nutzen sie beispielweise Business-Netzwerke wie Xing oder andere soziale Medien wie Instagram und Facebook, über die sie Informationen über den Werdegang oder aktuellen Beruf der Person erhalten.

Was sollte ein Bewerber im Vorstellungsgespräch vermeiden?

Es ist ein absolutes No-Go in einem Vorstellungsgespräch über Geld zu sprechen. Nur wenn der Headhunter das Thema beginnt und den Bewerber nach seinen Gehaltsvorstellungen fragt, sollte dieser auch darauf antworten.

Ergebnis

Frage(n) richtig - Vielleicht passt ein anderer Beruf noch besser zu dir. Finde jetzt den passenden Beruf für dich.

Fragen richtig - Es sieht so aus, als würde der Beruf gut zu dir passen.

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