Fachkraft für Lebensmitteltechnik Ausbildung & Beruf
Bildungsweg:
Duale Ausbildung
Schulabschluss:
Realschulabschluss / Mittlere Reife
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Deine Stärken
- Technische Zusammenhänge verstehen
- Gewissenhaft und präzise arbeiten
- Handwerklich arbeiten
Ausbildungs- und Einstiegsgehalt
| 1. Jahr 840 € | |
|---|---|
| 2. Jahr 960 € | |
| 3. Jahr 1.090 € | |
| Einstieg 2.721 € |
Infos zum Beruf
Was macht eine Fachkraft für Lebensmitteltechnik?
Als Fachkraft für Lebensmitteltechnik stellst du die unterschiedlichsten Lebensmittel wie Feinkost, Tiefkühlprodukte oder Getränke her. Du produzierst selbstständig, prüfst die Qualität der Produkte und überwachst die Herstellung. Das Besondere: Du bist an allen Schritten der Produktion beteiligt, von der Bestellung der Rohware bis hin zum fertig verpackten Schokoriegel, Müsli, Käse oder Joghurt – die Liste an Lebensmitteln ist unendlich.
Mit deiner Arbeit sorgst du dafür, dass die Regale oder Kühltruhen im Supermarkt immer gut gefüllt sind und es den Menschen an nichts mangelt!
Typische Aufgaben als Fachkraft für Lebensmitteltechnik
Von der Rohware bis zum Endprodukt:
Du begleitest viele Arbeitsschritte rund um die Herstellung von Lebensmitteln. Nehmen wir als Beispiel Spinat: Du nimmst die angelieferte Ware an und überprüfst die Qualität. Passt alles, wird das grüne Gemüse weiterverarbeitet. Mit Maschinen wäschst, zerkleinerst, vermengst und portionierst du den Spinat. Anschließend füllst du ihn in Verpackungen und schockfrostest, sodass er an Supermärkte ausgeliefert werden kann. Stichprobenartig überprüfst du im letzten Schritt, ob die Gewichtsangaben passen – jetzt geht es auf die Reise.
Qualitätskontrolle der Rohstoffe:
Qualität spielt in der Lebensmittelbranche eine besondere Rolle. Negative Erfahrungen breiten sich aus wie ein Lauffeuer. Sie sorgen im schlimmsten Fall dafür, dass dein Betrieb finanziell in Schieflage gerät und der Ruf kaputt geht. Deshalb kontrollierst du haargenau im gesamten Prozess, ob alles passt. Bei der Eingangskontrolle prüfst du zum Beispiel die Temperatur, Aussehen, Geruch und Konsistenz. Gerade bei frischem Gemüse werden nur hochwertige Rohstoffe verarbeitet. Dazu gehört ebenso ein geschulter Blick auf die Lieferpapiere, um die Herkunft und Haltbarkeitsdaten zu checken.
Produktproben und Analyse von Inhaltsstoffen:
Frische und leckere Lebensmittel sind das A und O. Deine Aufgabe ist es, darauf zu achten, dass die Qualität stimmt. Beim Spinat nimmst du im Labor eine Stichprobe, um den Nitratgehalt im Gemüse zu messen. Da viele Düngemittel Nitrat enthalten, prüfst du, ob alles im Rahmen ist. Du bereitest eine Lösung vor, mit der du den Spinat im ersten Schritt mixt und filtrierst. Anschließend hältst du ein Teststäbchen in die Lösung und bekommst zeitnah ein Ergebnis angezeigt. Entspricht der Spinat der Norm, wird er weiterverarbeitet. Wie du siehst, hängt viel von deinem geschulten Auge ab.
Einrichtung, Bedienung und Überwachung von Produktionsanlagen:
Bei Industrieunternehmen sind die täglich herzustellenden Mengen so riesig, dass sie mit Spezialmaschinen produziert werden. Bevor du die Lebensmittel verarbeitest, montierst du Aufsätze wie Rührstäbe oder Knethaken, um den Arbeitsschritt vorzubereiten. Im zweiten Schritt stellst du Parameter wie Druck, Misch- und Knetzeiten ein. Mit einem Probelauf prüfst du vor dem Start, ob alles einwandfrei funktioniert. Die Produktion fordert deine volle Aufmerksamkeit, sodass du bei Abweichungen sofort eingreifen kannst.
Hinweis: Dies ist nur ein kleiner Einblick in grundlegende Aufgaben nach der Ausbildung als Fachkraft für Lebensmitteltechnik. Je nach Branche und Unternehmen variieren deine Aufgaben.
Wie sieht der Berufsalltag als Fachkraft für Lebensmitteltechnik aus?
Warenannahme am Morgen
Dein Tag beginnt früh um 7:00 Uhr. Der erste Arbeitsauftrag: Du nimmst die eingetroffenen Gemüsesorten an. Von Spinat über Karotten bis hin zu Grünkohl produzierst du eine breite Palette an gesunden, nährstoffreichen Lebensmitteln. Wichtig ist, dass die Ware hochwertig und frisch ist. Dir liegt besonders am Herzen, dass die Kunden im Supermarkt das Beste erhalten.
Du überprüfst die Ware auf Vollständigkeit und schaust genau hin, ob die Verpackung dicht und unbeschädigt ist. Gibt es Risse oder Löcher, die die Qualität der Karotten gefährden? Im Detail checkst du den optischen Eindruck, ob die Ware frisch ist, gut riecht und farblich hochwertig aussieht. Keine Auffälligkeiten gefunden, im zweiten Schritt geht’s an die Stichprobe im Labor.
Qualitätskontrolle im Labor
Eine hohe Qualität ist das A und O. Karotten bestehen zu einem Großteil aus Wasser. Du überprüfst, wie hoch der Wasseranteil ist und ob die Trockenmasse den Vorgaben entspricht. Gute Werte sorgen dafür, dass das Gemüse geschmackvoll, lange haltbar und schön in der Konsistenz ist. Dabei notierst du die Messwerte und Beobachtungen, um sie später zusammenzufassen.
Nach weiteren Tests schaust du zum Abschluss auf die Größe und Form der Karotten. Da dein Unternehmen Tiefkühlkost herstellt, ist es wichtig zu wissen, ob sie gleichmäßig gewachsen sind und sich zum Schneiden eignen. Im Labor schaust du genau hin, denn nur wenn alle Werte stimmen, verarbeitest du das Gemüse weiter. Die Labortests nehmen dementsprechend eine entscheidende Rolle deiner Arbeit ein. Mit allen Daten im Gepäck geht’s in deine wohlverdiente Mittagspause.
Verarbeitung der Lebensmittel
Nach der Qualitätskontrolle wandert die Ware in die Produktion. Hier stehen einige Arbeitsschritte an, bevor die Karotten verpackt und auf die Reise geschickt werden. Zuerst säuberst du das Gemüse mit einem Drehtrommel-Wäscher, der ähnlich wie eine Waschmaschine funktioniert. Durch Wasser, Drehbewegung und Reibung werden Sand, Steine, Erde und Pflanzenreste sorgfältig entfernt. Im nächsten Schritt sortierst und kontrollierst du die Karotten auf Größe, Form und Qualität. So findest du heraus, ob sie sich für die Weiterverarbeitung eignen. Hierbei unterstützen dich Rollen- und Siebsortierer, sodass die Größe des Gemüses am Ende einheitlich ist.
Jetzt schälst du die Karotten mit Schleif- und Bürstenschäler und verarbeitest sie mit einer Schneidemaschine zu Scheiben. Nach dem kurzen Erhitzen im Wasser oder Dampf kühlst du die Karotten im Kühltunnel runter. Dieser Prozess reduziert Keime und sorgt dafür, dass die Farbe kräftig orange bleibt. Anschließend entwässerst du sie, sodass sie langfristig haltbar und geschmackvoll bleiben.
Vorbereiten und Verpacken der Ware
Mit Dosiermaschinen teilst du die Karotten im letzten Schritt in die richtigen Portionsmengen ein. Wichtig ist, dass jede Packung Tiefkühlgemüse genau die gleiche Menge enthält. Jetzt führst du eine Qualitätskontrolle durch und prüfst stichprobenartig, ob die Verpackung und das Gewicht der Norm entsprechen. Im Kühllager lagert die Ware anschließend so lange, bis Lkw sie in die Kühltruhen der Supermärkte liefern.
Kurz vor Feierabend stellst du wieder einmal verblüfft fest, wie viele Schritte zur Produktion von Lebensmitteln dazugehören. Du kannst stolz darauf sein, den vielseitigen Prozess von der Rohware bis zum Endprodukt entscheidend mitzugestalten.
Wo arbeitet man als Fachkraft für Lebensmitteltechnik?
So vielseitig wie das Sortiment in Supermärkten, Fachgeschäften oder im Getränkehandel ist auch deine Auswahl an Arbeitsorten. In wenigen anderen Berufen passt es so gut wie hier: Als Fachkraft für Lebensmitteltechnik lebst du deine Vorliebe für Lebensmittel leidenschaftlich aus. Wie wäre es mit:
- Süßwaren- und Snackhersteller
- Molkereien und Babynahrungsproduzenten
- Fleisch- und Wurstwarenbetriebe
- Backwarenindustrie und Großkonditoreien
- Getränkeindustrie
- Obst- oder Gemüseverarbeitung
- Das beliebteste Obst in Deutschland ist der Apfel. An zweiter Stelle folgt die Banane, dicht gefolgt von Erdbeeren auf Platz 3.
- Kinder unter einem Jahr sollten keinen Honig bekommen. Er enthält Sporen von Bakterien, die im Darm von Säuglingen schwere Gifte bilden können.
- Brunnenkresse hat eine der höchsten Nährstoffdichten und beinhaltet viele Vitamine und Mineralstoffe bei wenigen Kalorien.
Voraussetzungen
Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Fachkraft für Lebensmitteltechnik erfüllen?
Als Fachkraft für Lebensmitteltechnik sorgst du täglich dafür, dass es den Menschen beim Einkauf an nichts mangelt! Bei der Produktion der Lebensmittel legst du großen Wert auf eine hohe Qualität. Diese garantierst du mit deiner gewissenhaften und präzisen Arbeit. Wichtig ist es, konzentriert bei der Sache zu sein und dein Handwerk zu verstehen. So sitzt zukünftig jeder Handgriff an Maschinen, beim Kontrollieren der Waren oder Analysieren von Inhaltsstoffen.
Falls du ein Praktikum bei einer Großbäckerei oder einem Süßwarenhersteller gemacht hast, helfen dir erste Erfahrungen in der Produktion. In jedem einzelnen Produktionsschritt kommen unterschiedliche Maschinen wie Vakuumirgeräte, Abfüllsysteme, Mischer und Teigkneter oder Extruder zum Einsatz. Mit einem guten technischen Verständnis bedienst du alle gekonnt und stellst einen reibungslosen Ablauf sicher.
Stärken
Technische Zusammenhänge verstehen:
Du stellst Lebensmittel von der Rohware bis zum fertigen Produkt her und beteiligst dich an allen Arbeitsschritten. Schon bei der Annahme der Waren zählt dein geschultes Auge, wenn es darum geht, die Qualität zu überprüfen. Im weiteren Prozess überwachst und steuerst du die Produktion und hast dabei immer die verfahrenstechnischen Vorschriften im Blick. Wenn große Mengen produziert werden, treten öfter Störungen in den Maschinen auf. Hier musst du schnell reagieren, um Produktionsausfälle zu vermeiden. Dabei hilft dir ein guter Blick für technische Zusammenhänge.
Gewissenhaft und präzise arbeiten:
Als Fachkraft für Lebensmitteltechnik trägst du eine große Verantwortung. Für dich, die Qualität deiner Produkte und die Menschen, die sie im Supermarkt kaufen. Sie verlassen sich darauf, dass die Lebensmittel das beinhalten, was sie versprechen. Ein falsch gemessener Wert, eine fehlende Zutat oder ein verunreinigtes Gerät legt schnell die gesamte Produktion lahm. Du arbeitest jedoch sauber, genau und kontrollierst regelmäßig, sodass alle Produktionsschritte wie Zahnräder ineinandergreifen. Dank einer guten Teamarbeit ist euch das Vertrauen der Verbraucher sicher. Das ist der Schlüssel für langfristigen Unternehmenserfolg und ein gutes Image.
Handwerklich arbeiten:
Auch wenn vieles automatisiert ist, werden in der Lebensmittelbranche Menschen gebraucht, die mitdenken, anpacken und Dinge selbst in die Hand nehmen. Es ist Schnelligkeit gefragt, wenn du Füll- und Mischanlagen einstellt oder Rührwerke und Schneidwerkzeuge ausrichtest. So bleibst du im Zeitplan und sorgst dafür, dass die Lebensmittel sauber und nach Plan hergestellt werden. Zu jedem Produktionsschritt gehört eine Qualitäts- und Funktionskontrolle, die du mit geschultem Auge und handwerklichem Geschick mit links machst. Dabei überprüfst du stichprobenartig mit den Händen, ob zum Beispiel ein Teigling die richtige Form oder eine Masse die passende Konsistenz hat. Diese Schritte funktionieren nur per Hand, durch Anfassen, Fühlen, Drücken und Formen.
Welchen Schulabschluss brauche ich für die Ausbildung als Fachkraft für Lebensmitteltechnik?
Du wartest sehnsüchtig darauf, deine Fachkraft für Lebensmitteltechnik-Ausbildung zu starten? Mit einem Realschulabschluss, oft mittlere Reife genannt, erfüllst du die schulischen Voraussetzungen. Andere Abschlüsse bieten dir ebenso die Chance, deine Ausbildung zu starten. Die wichtigsten Grundlagen für deinen beruflichen Erfolg sind dein Interesse für die Produktion von Lebensmitteln. Auch der Spaß an handwerklicher Arbeit darf nicht zu kurz kommen. Mit diesen Voraussetzungen bringst du eine Motivation mit, die dich langfristig mit Spaß und Freude im Arbeitsalltag erfüllt.
Ablauf und Inhalte
Wie läuft die Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik ab?
Deine duale Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik dauert 3 Jahre und findet im Betrieb und der Berufsschule statt. Der Unterricht wird meist in Form von Blockunterricht angeboten. Die Schule besuchst du in Blöcken von mehreren Wochen. Die restliche Zeit der Ausbildung verbringst du im Betrieb. Hier wendest du die Theorie aus der Schule in der Praxis an und baust dein Fachwissen aus. Diese Kombination bietet dir die beste Grundlage für eine erfolgreiche Ausbildung. Mit Top-Leistungen, einem guten Schulabschluss oder Vorkenntnissen hast du sogar die Chance, deine Ausbildung um bis zu ein Jahr zu verkürzen.
Was lernt man in der Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik?
Betriebliche Ausbildungsinhalte
Qualität kontrollieren:
Du nimmst jede Lieferung sorgfältig unter die Lupe, damit einwandfreie Zutaten in die Produktion gelangen. Hochwertige Lebensmittel stehen in deinem Betrieb an erster Stelle. Du prüfst zum Beispiel die Temperatur, Aussehen, Geruch oder Konsistenz. So erkennst du frühzeitig, ob die gelieferte Ware den Erwartungen entspricht und verarbeitet werden darf. Wenn nicht, reklamierst du die Lieferung.
Proben entnehmen und Inhaltsstoffe überprüfen:
Du führst Laborchecks durch und stellst sicher, dass Lebensmittel gesundheitlich unbedenklich sind und alle gesetzlichen Grenzwerte einhalten. Dabei bereitest du Proben vor, setzt Messverfahren ein und wertest die Ergebnisse aus. Eine genaue, schriftliche Dokumentation der Probenergebnisse ist besonders wichtig. So garantierst du, dass die Lebensmittel ordnungsgemäß verarbeitet werden dürfen.
Produktionsschritte steuern:
Du begleitest Lebensmittel von der Anlieferung bis zum fertigen Produkt und prüfst dabei zuerst, ob die Rohware in Ordnung ist. Danach verarbeitest du sie in den nächsten Arbeitsschritten mit Maschinen und Anlagen. Zum Abschluss kontrollierst du stichprobenartig, ob Gewicht, Verpackung und Qualität stimmen. Passt alles, sind die Produkte bereit für den Versand.
Maschinen und Anlagen bedienen, reinigen und warten:
Du richtest Produktionsanlagen für verschiedene Produkte ein und passt technische Einstellungen an. So sorgst du dafür, dass die Maschinen exakt nach Vorgaben arbeiten. Durch Probeläufe und stetige Überwachung erkennst du sofort, wenn etwas nicht rund läuft. Du produzierst große Mengen Lebensmittel schnell und planmäßig. Damit auf Dauer alles hygienisch ist, reinigst du die Maschinen und wartest sie regelmäßig. So beugst du kostspieligen Produktionsausfällen vor.
Produkte und Materialien verpacken und lagern:
Du verpackst Produkte so, dass sie geschützt, haltbar und transportierbar sind. In der Regel machst du dies nicht per Hand, sondern nutzt ebenfalls Maschinen, die dich tatkräftig unterstützen. Dennoch ist dein geschultes Auge gefragt: Du kontrollierst Etiketten, Gewicht und Verpackung, damit alles gesetzeskonform ist, bevor es in den Verkauf geht. Anschließend lagerst du die Ware so, dass sie abholbereit ist und schnell verladen werden kann. Wichtig: Bei Lebensmitteln muss die Kühlkette immer eingehalten werden. Wenn nicht, landen diese direkt in der Tonne!
Inhalte in der Berufsschule
Produktentwicklung planen und präsentieren:
Du lernst, wie du Produkte nach Wünschen der Endverbraucher entwickelst, Inhaltsstoffe planst und sie ansprechend und erfolgreich präsentierst.
Lebensmittelinhaltsstoffe untersuchen:
Du untersuchst, woraus Lebensmittel bestehen und welche Inhaltsstoffe anteilig enthalten sind. Diese findest du nach der Herstellung bei jedem Produkt auf der Zutatenliste (offiziell: Zutatenverzeichnis).
Lebensmittel konservieren:
Du erfährst, wie du Lebensmittel so behandelst, dass sie länger haltbar und qualitativ hochwertig bleiben. Diese Fähigkeit gehört zu den wichtigsten Grundlagen für dich als Fachkraft für Lebensmitteltechnik.
Deutsch und Englisch:
Du entwickelst deine Sprach- und Kommunikationsskills weiter, die du im Arbeitsalltag in Wort und Schrift in der Praxis anwendest.
Wirtschafts- und Sozialkunde:
Du verbesserst dein soziales und wirtschaftliches Allgemeinwissen und bekommst ein Gefühl, wie die Abläufe in Unternehmen und der Arbeitswelt funktionieren.
Wie viel verdient man in der Ausbildung als Fachkraft für Lebensmitteltechnik?
Während der Ausbildung als Fachkraft für Lebensmitteltechnik kannst du mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:
-
1. Ausbildungsjahr: 840 Euro
-
2. Ausbildungsjahr: 960 Euro
- 3. Ausbildungsjahr: 1.090 Euro
Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik Gehaltsseite.
- leckere Lebensmittel produzieren, die weit über die deutschen Grenzen hinaus heiß begehrt sind.
- Freunde und Familie mit deinem Fachwissen über Lebensmittel beraten und unterstützen.
- alle Produktionsschritte vom Rohstoff bis zum fertigen Produkt steuern.
Karriere
Welche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es als Fachkraft für Lebensmitteltechnik?
Nach deiner Ausbildung ist noch lange nicht Schluss! Mit einer Fort- oder Weiterbildung eignest du dir wertvolles Wissen an und steigerst deinen Marktwert. So eröffnen sich neue berufliche Perspektiven. Wie wäre es mit einer der folgenden Möglichkeiten:
Weiterbildungen
Techniker Lebensmitteltechnik:
Als Techniker arbeitest du im Labor und forschst an neuen Produktideen für Nahrungsmittel und den Verfahren zur Herstellung. Wenn Tüfteln und kreatives Arbeiten dich schon lange begeistern, passt dieser nächste Karriereschritt zu dir. Neben der technisch-chemischen Arbeit stehen kaufmännische Aufgaben im Fokus. So planst und kontrollierst du zum Beispiel Kosten und Lieferantenauswahl oder berätst und betreust Kunden rund um die Produkte deines Unternehmens.
Industriemeister Lebensmittel:
Als Industriemeister der Fachrichtung Lebensmittel arbeitest du bei Lebensmittelherstellern und planst, steuerst und überwachst Produktionsprozesse von Nahrungs- und Genussmitteln. In der Aufstiegsfortbildung entwickelst du ein Gespür für Mitarbeiterführung und -kommunikation. Im Anschluss kannst du zum Beispiel als Teamleitung arbeiten und Arbeitsabläufe koordinieren.
Studium:
Mit der allgemeinen Hochschulreife oder dem Fachabi in der Tasche sind deine Weiterbildungschancen besonders vielseitig. Beliebte Studiengänge für dich als Fachkraft für Lebensmitteltechnik sind zum Beispiel Lebensmitteltechnologie, Ernährungswissenschaft, Verpackungstechnik oder Wirtschaftsingenieurwesen. Das sind aber noch längst nicht alle – die Auswahl ist riesig. Kleiner Tipp: Fokussiere dich auf Fachbereiche, die dir in deiner Ausbildung viel Spaß machen.
Ausbilder:
Dir macht es eine große Freude, Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen und dich für dein Team einzusetzen? Falls du die Frage mit „Ja“ beantwortest, passt die Aufgabe als Ausbilderin oder Ausbilder gut zu dir. Mit einem Ausbilderschein oder mehrjähriger Berufserfahrung als Fachkraft für Lebensmitteltechnik gestaltest du die Ausbildung der Zukunft mit.
Wie sind die Zukunftsaussichten als Fachkraft für Lebensmitteltechnik?
Nach der Ausbildung sind deine beruflichen Perspektiven so vielseitig wie die Auswahl an leckeren Smoothies im Supermarkt. Du bist nicht auf einen Bereich festlegt, sondern kannst dir deine Lieblingsbranche aussuchen. Ob Molkerei, Bäckerei, Obst- und Gemüseverarbeitung oder Getränkeindustrie, deine Auswahl ist riesig.
Da Deutschland ein weltweit erfolgreicher Produzent von Lebensmitteln ist, wirst du als Fachkraft für Lebensmitteltechnik dringend gebraucht. Mit gezielten Weiterbildungen steigerst du zusätzlich deinen Marktwert und verbesserst deine Verdienstmöglichkeiten. So hast du im Anschluss an deine Ausbildung die Chance, eine Führungsposition als Produktions- oder Teamleiter zu übernehmen. Wie du siehst, machst du mit dieser Ausbildung alles richtig, wenn du nach einem Beruf mit Zukunft suchst.Wie viel verdient man als Fachkraft für Lebensmitteltechnik?
Als Fachkraft für Lebensmitteltechnik kannst du nach deiner Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt von 2.721 EUR rechnen.
Du möchtest gerne mehr erfahren?
Hier geht es zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik Gehaltsseite.
Bewerbung
Worauf muss ich achten?
Der Beruf Fachkraft für Lebensmitteltechnik ist schon lange dein Traumberuf? Überzeuge mit einer einzigartigen Bewerbung – so gehört dir schon bald dein gewünschter Ausbildungsplatz! Damit du den Personaler sofort von dir begeisterst, kenne die Antworten auf diese Fragen:
- Was magst du besonders an der Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik?
- Woran erkennt der Personaler deine Fähigkeiten, Interessen und Stärken für diesen Beruf?
Vielleicht hast du schon ein Praktikum in einer Bäckerei oder bei einem Süßwaren- oder Feinkosthersteller gemacht und erste Erfahrungen in der Herstellung von Lebensmitteln gesammelt. Oder du zeigst mit ehrenamtlicher Arbeit und einem Nebenjob, dass du dich gerne engagierst? Solche Argumente heben dich von anderen Bewerbenden ab. Erwähne sie unbedingt in deinem Anschreiben oder Lebenslauf!
Wichtig: Unternehmen möchten deine Bewerbung als E-Mail, über ein Online-Formular oder direkt per WhatsApp erhalten. Damit du einen bleibenden Eindruck hinterlässt, haben wir drei Tipps für erfolgserprobte Tipps!
-
Soft Skills – deine wichtigsten Stärken:
Als Fachkraft für Lebensmitteltechnik ist es wichtig, dass du gewissenhaft und präzise arbeitest. Diese Stärken zählen zu den methodischen Soft Skills, die deine Arbeitsweise positiv beeinflussen. Sie sind im Vergleich zu den Hard Skills, den fachlichen Fähigkeiten, mindestens genauso wichtig. Das Fachwissen eignest du dir im Laufe der Ausbildung an. Über die wichtigsten Soft Skills verfügst du im besten Fall vor dem Start. Wenn du diese Eigenschaften in deiner Bewerbung benennst, vermittelst du Personalern ein gutes Bild von dir. -
Voraussetzungen – das bringst du mit:
Achte darauf, was der Ausbildungsbetrieb von dir erwartet. In Stellenanzeigen findest du unter „Ausbildungsvoraussetzungen", welche Eigenschaften du als Azubi erfüllen musst und welche wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich sind. Muss-Anforderungen sind die Fähigkeiten und Qualifikationen, die dein Ausbildungsbetrieb von dir erwartet. Kann-Anforderungen sind weitere Stärken oder Interessen, die deine Chancen erhöhen, aber nicht zwingend erforderlich sind. Checke vor deiner Bewerbung, welche Punkte du erfüllst. So hast du einen Überblick, ob du die Grundvoraussetzungen erfüllst und der Beruf zu dir passt. Lass dich nicht abschrecken, wenn du nicht alle Kann-Anforderungen erfüllst. Selbst, wenn du „nur“ etwas mehr als die Hälfte der Eigenschaften mitbringst, stehen deine Chancen sehr gut! -
Praxiserfahrungen – unterstreiche deine Motivation:
Du hast ein Praktikum bei einem Hersteller für Backwaren oder Süßwaren gemacht oder arbeitest nebenbei in einer Bäckerei? Zugegeben, als angehender Azubi verfügst du noch nicht über große Erfahrungen. Dennoch machen sich kurze Einblicke oder Praxiserfahrungen richtig gut in deinem Lebenslauf und unterstreichen deine Motivation. Im Anschreiben erzählst du von deinen Aufgaben und gibst erste Eindrücke. Mit deinen Erfahrungen verschaffst du dir einen Vorteil gegenüber Mitbewerbenden und steigerst deine Chancen auf die freie Ausbildungsstelle.
Was ziehe ich zum Bewerbungsgespräch an?
Setze für das Vorstellungsgespräch auf ein gepflegtes und schickes Outfit. Als Schuhe eignen sich zum Beispiel schlichte, saubere Sneaker. Lackschuhe oder hohe Schuhe bei den Frauen sind nicht nötig. So hinterlässt du einen angenehmen ersten Eindruck, der im Gedächtnis bleibt. Hier sind noch zwei kurze Tipps für dich:
- Tipps für Männer: Als Mann machst du mit einem Hemd oder Poloshirt in Kombination mit einer Jeans oder Chino alles richtig.
- Tipps für Frauen: Bist du eine Frau, bietet sich eine Bluse oder ein schlichtes T-Shirt mit Blazer an. Dazu matcht eine dunkle Hose.
Welches Gas wird als "Reifungsbeschleuniger" bei grünen Bananen eingesetzt?
Ethen wird in den Reifekammern eingesetzt, damit die Bananen alle zur gleichen Zeit reifen.
Welches Lebensmittel hat den niedrigsten Fettgehalt?
Bierschinken hat mit ca. 12g Fett pro 100g den niedrigsten Fettgehalt.
Muss jedes Gewürz oder Kraut auf der Zutatenliste angegeben werden?
Bei geringen Mengen (bis 2 Prozent) reicht der Klassenname „Gewürze“ oder „Kräuter“. Sind allerdings Allergene enthalten, wie beispielsweise Sellerie, muss das angegeben werden.
Was bedeutet die Abkürzung "MHD"?
Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) ist ein vorgeschriebenes Kennzeichnungselement, das laut harmonisiertem EU-Recht[1][2] bzw. schweizerischem Recht[3] auf Fertigpackungen von Lebensmitteln anzugeben ist. Es gibt an, bis zu welchem Termin ein Lebensmittel bei sachgerechter Aufbewahrung (insbesondere Einhaltung der im Zusammenhang mit dem MHD genannten Lagertemperatur) auf jeden Fall ohne wesentliche Geschmacks- und Qualitätseinbußen sowie gesundheitliches Risiko zu konsumieren ist.
Ergebnis
Frage(n) richtig - Versuche es erst mal mit einem Praktikum, um dir selbst einen ersten Eindruck vom Beruf zu verschaffen.
Fragen richtig - Es sieht so aus, als würde der Beruf gut zu dir passen. Finde jetzt den passenden Ausbildungsplatz für dich.
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