Bildungsweg: Duale Ausbildung
Empfohlener Schulabschluss: Realschulabschluss / Mittlere Reife
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Azubi-Gehalt: Ø 1090 EUR
Bankkaufleute sind dafür zuständig Kunden zu gewinnen, zu beraten und zu betreuen sowie Bankdienstleistungen bedarfsgerecht anzubieten.
Um erfolgreich in eine Ausbildung als Bankkauffrau bzw. Bankkaufmann starten zu können, solltest du natürlich auch einige Eigenschaften, Interessen und Voraussetzungen mitbringen. Dazu gehören:
Um die Ausbildung zum Bankkaufmann beginnen zu können, musst du mindestens einen Realschulabschluss, mittlere Reife bzw. einen mittleren Schulabschluss mitbringen. Inzwischen werden die meisten Bankkaufleute jedoch mit Abitur eingestellt.
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Die Ausbildung zum Bankkaufmann zählt zu den beliebtesten Ausbildungsberufen in Deutschland. Trotz der Bankenkrise ist der Beruf Bankkauffrau bei den jungen Menschen weiterhin beliebt, denn er bietet ihnen eine zukunftssichere Perspektive und einen sicheren Beruf und Arbeitsplatz.
Zu deinen Hauptaufgaben gehört die Beratung von Kunden rund um das Thema Geld und Finanzprodukte. Du stehst sowohl Privat- als auch Geschäftskunden in allen Finanzfragen am Schalter der Filiale sowie in persönlichen Gesprächen in der Bank zur Verfügung. Während der Beratung erkennst du den Bedarf des Kunden, empfiehlst und vermittelst darauf einzelne Bankprodukte. Als angehende Bankkauffrau bist du deshalb die Expertin und Ansprechpartnerin Nummer 1, wenn es um die Themen inländischer und internationaler Zahlungsverkehr, finanzielle Versicherungen, Altersvorsorge oder auch Online-Banking geht.
Im Bereich der Kontoführung hilfst du dem Kunden bei der Wahl der Kontoart und zeigst ihm die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten des jeweiligen Kontos an. Je nach dem welchen Zweck der Kunde verfolgt, kommt ein Girokonto, Tagesgeldkonto, Sparkonto, Festgeldkonto, Depotkonto und Kreditkartenkonto in Frage. Es ist wichtig und deine Aufgabe, dass du als Bankkaufmann auf den Kunden eingehst und ihm das optimale Produkt für seine Bedürfnisse anbietest. Nach der Auswahl der Kontoart übernimmst du für den Kunden die Kontoeröffnung, -führung und –abschluss. Als zusätzlichen Service bietest du dem Kunden auch das Online-Banking an, mit dem er bequem von Zuhause aus die Überweisungen tätigen kann.
Im Bereich des Kreditgeschäfts kümmerst du dich während der Ausbildung als Bankkaufmann sowohl um die Privat- und Firmenkredite bzw. Baufinanzierungen als auch um die Umschuldungen und Konsolidierungen. In einem ersten Gespräch sammelst du die Informationen, die du für die Beantragung eines möglichen Kredits benötigst. Anschließend analysierst du die Einkommens- und Vermögensverhältnisse, Bilanzen, Gewinn- und Verlust-Rechnungen des Kunden, die letztendlich über die Kreditwürdigkeit entscheiden.
Kunden verlangen bei steigendem Einkommen und Vermögen zunehmend eine individuelle, anspruchsvolle und auch umfassende Anlageberatung. Und wenn es sich bei solchen Vermögentipps um Finanzprodukte des eigenen Hauses handelt oder einer finanziellen Versicherung, ist neben dem beraterischen auch das Verkaufstalent der Bankkaufleute gefragt.
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Die Ausbildung zur Bankkauffrau oder zum Bankkaufmann hast du in drei Jahren bereits erfolgreich absolviert. Je nachdem welchen Schulabschluss du hast, kann sich die Ausbildungszeit auf bis zu zwei Jahre verkürzen. Diese Regel können vor allem Abiturienten in Anspruch nehmen.
Wichtige Fächer in der Berufsschule sind für angehende Bankkaufleute zum Beispiel:
Da es sich bei der Ausbildung als Bankkauffrau um eine duale Berufsausbildung handelt, lernst du die theoretischen Inhalte in der Berufsschule kennen. Wichtige Lernfelder sind vor allem die Kontoführung, Erfassung und Dokumentation der Unternehmensleistungen sowie das Angebot der Geld- und Vermögensanlagen.
Während der Ausbildung zum Bankkaufmann lernst du verschiedene Ausbildungsbereiche und Aufgaben in der Bank kennen. Im ersten Ausbildungsjahr beschäftigst du dich vor allem mit der Markt- und Kundenorientierung, mit der Kontoführung und dem Zahlungsverkehr, der Geld und Vermögensanlage sowie dem Rechnungswesen und der Steuerung. Die abwechslungsreiche Tätigkeit im Bankgeschäft lässt deine Ausbildung zum Bankkaufmann nicht langweilig werden, da du jeden Tag neuen Kunden mit unterschiedlichen Bedürfnissen begegnest.
Im zweiten Ausbildungsjahr lernst du in deinem Ausbildungsbetrieb zusätzlich den Bereich Kreditgeschäft kennen, der in Privat- und Firmenkredite gegliedert wird. Um den Kunden bei seiner Finanzierung optimal beraten zu können, lernst du als Bankkauffrau die besonderen Finanzinstrumente kennen und wirst über das Thema „Steuern“ informiert. Des Weiteren bekommst du den Prozess der Kreditwürdigkeit beigebracht und kannst anhand dessen die Kosten sowie Erlöse ermitteln.
Im dritten Ausbildungsjahr wiederholst du die Ausbildungsinhalte aus dem ersten und zweiten Ausbildungsjahr und bereitest dich somit optimal auf deine Abschlussprüfung als Bankkauffrau vor.
Zum 01.08.2020 tritt die neue Ausbildungsordnung in Kraft, die den Schwerpunkt "Digitalisierung" beinhaltet. Durch die technologischen Entwicklungen haben sich die Zugangswege zu den Kunden geändert, da nun vermehrt Online-Banking genutzt wird und professioneller Umgang mit digitalen Arbeitsmitteln erwartet wird.
Hinsichtlich deiner Ausbildungsinhalte wurden die Bereiche Zahlungsverkehr und Rechnungswesen aktualisiert, neu verortet und verschlankt. An Bedeutung hat der Datenschutz und die Datensicherheit gewonnen, da du mit persönlichen Angaben deiner Kunden arbeitest.
Mit der Einführung der gestreckten Abschlussprüfung absolvierst du nun zwei zeitlich voneinander getrennte Prüfungsteile. Der erste Prüfungsteil ersetzt die Zwischenprüfung und findet wie bisher im zweiten Ausbildungsjahr statt. Am Ende deiner Ausbildung legst du den zweiten Teil der Abschlussprüfung ab. Insbesondere bei der mündlichen Prüfung erwarten dich realistische und praktische Kundensituationen, die du unter Einsatz zeitgemäßer und technischer Hilfsmittel absolvierst.
Vertriebsorientierte Bankkaufleute verkaufen die Produkte der Bank und sind viel im Außendienst unterwegs.
Du fragst dich, was der Unterschied zwischen einem Bankkaufmann und einem vertriebsorientierten Bankkaufmann ist? Wir verraten es dir!
Als vertriebsorientierter Bankkaufmann führst du primär Beratungs- und Verkaufsgespräche und bringst die Produkte deiner Bank an die Kunden heran. Während der Ausbildung lernst du deshalb verstärkt verschiedene Akquisemethoden kennen, um zukünftig einen eigenen Kundenbestand übernehmen bzw. gewinnen zu können.
Bankkaufleute mit Zusatzqualifikation Privates Vermögensmanagement sind bei einer Kontoeröffnung, einem Beratungsgespräch für eine Geldanlage oder bei einem Finanzierungsgespräch der Ansprechpartner Nummer eins. Diese Ausbildung ist im Anschluss an die Ausbildung zum Bankkaufmann möglich und dauert zwei Jahre.
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