Bildungsweg: Duale Ausbildung
Empfohlener Schulabschluss: Hauptschulabschluss
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Azubi-Gehalt: Ø 900 EUR
Forstwirte pflegen und schützen Wälder und forsten Waldflächen auf. Sie fällen Bäume und transportieren, sortieren und lagern das Holz.
Für deine Ausbildung als Forstwirtin und Forstwirt solltest du folgende Eigenschaften und Fähigkeiten mitbringen:
Wenn diese Eigenschaften auf dich zutreffen, bist du wie gemacht für den Beruf des Forstwirtes! Du hast noch Zweifel? Dann finde mit unserem Berufs-Check heraus, ob der Beruf zu dir passt!
Rein rechtlich ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. In der Praxis werden überwiegend Bewerber mit Hauptschulabschluss oder mittlerer Reife eingestellt.
Hast du dich schon immer lieber draußen aufgehalten? In deiner Freizeit gibt es nichts Schöneres für dich, als Zeit in der Natur zu verbringen? Schon als Kind hast du dich für die heimische Flora und Fauna interessiert? Wenn ein klassischer Bürojob nichts für dich ist und du deine Liebe zur Natur zum Beruf machen willst, solltest du über eine Ausbildung zum Forstwirt nachdenken.
Für Tiere und Pflanzen ist der Wald ein Lebensraum, für den Menschen ein beliebter Erholungsort. Darüberhinaus bieten Wälder jede Menge des beliebten nachwachsenden Rohstoffes Holz. Als Forstwirt ist es deine Aufgabe, den Lebens- und Erholungsraum Wald zu pflegen und zu schützen und gleichzeitig Holz zu ernten. Hierzu verbringst du täglich viel Zeit an der frischen Luft. Für andere ist ein Spaziergang durch den Wald wahrer Luxus, für dich gehört er zum Arbeitsalltag.
Eine wichtige Aufgabe deines Arbeitsalltags ist es, dich um die Walderneuerung und die Landschaftspflege und somit auch um den Naturschutz kümmern. Hierzu gewinnst du Saatgut, bearbeitest Böden und säest Bäume an. Sind die Sämlinge groß genug geworden, verpflanzt du die jungen Bäume an den passenden Ort im Wald. Dadurch sorgst du dafür, dass stets neuer Baumbestand in den Wäldern vorhanden ist. Du durchforstest regelmäßig die Wälder und entfernst zum Beispiel Schneebruch, also Äste oder ganze Stämme, die im Winter durch starken Schnee von den Bäumen abbrechen. Darüberhinaus baust und unterhältst du Waldwege, indem du beispielsweise Waldflächen begradigst und befestigst, damit Jogger oder Spaziergänger gefahrenlos ihre Zeit im Wald genießen können. Außerdem stellst du Zäune auf, um Wildverbiss, alo Schäden durch hungrige Wildtiere, zu vermeiden und kümmerst dich um die Schädlingsbekämpfung.
Holz ist ein beliebter nachwachsender Rohstoff und als Forstwirt gehört die Holzernte zu deinen Hauptaufgaben. Du durchforstest Wälder und markierst alle Bäume, die geerntet werden können. Du bringst die benötigten Maschinen, zum Beispiel eine Motorsäge, an den jeweiligen Einsatzort im Wald, bestimmst zunächst die Fallrichtung des Baumes, sägst einen Keil in den Stamm und machst dich dann ans Werk. Du durchtrennst den Baumstamm komplett und bringst den Baum zum Fall. Natürlich achtest du dabei darauf, dass niemand verletzt wird. Ist der Baum gefällt, sägst du die Bruchkante ab und vermisst den Baum. Anschließend zerlegst du die Äste und den Stamm, damit er weiter transportiert, gelagert und später verarbeitet werden kann.
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Damit du bei der praktischen Arbeit im Betrieb auch weißt, was du zu tun hast, wird dir in der Berufsschule die nötige theoretische Grundlage dazu beigebracht. Zu dieser Grundlage zählt beispielsweise ein botanisches Grundwissen. Du lernst die heimischen Wild- und Pflanzenarten und deren Wachstum und Fortpflanzung kennen, setzt dich mit den Pflanzenorganen und ihren Aufgaben auseinander und lernst, wie du Baumarten und Pflanzen richtig bestimmst. Du setzt dich mit den verschiedenen Holzernteverfahren auseinander und lernst Maßnahmen zum Schutz von Boden, Baumbestand und Produkten kennen. Um Flächen aufforsten zu können, brauchst du mathematische Kenntnisse, z.B. im Bereich der Flächenvermessung und -berechnung. Im Technikunterricht lernst du, wie Motorsägen und anderen Maschinen funktionieren und wie du diese bedienst. Darüberhinaus lernst du Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften sowie Umweltschutzmaßnahmen kennen.
Während andere Azubis den Großteil ihrer Ausbildung in Büros oder Werkhallen verbringen, ist dein Einsatzort der Wald. Du lernst nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis alles, was du über Bäume wissen musst. Als angehender Forstwirt wirst du lernen, alle Aufgaben zu erledigen, die im Wald und bei der Bewirtschaftung des Waldes anfallen. Deine Aufgaben fangen bei der sogenannten Begründung an. Hierunter versteht man das Säen oder Pflanzen von jungen Bäumen. Wie du Saat- und Pflanzgut beurteilst, wirst du während deiner Ausbildung lernen. Dir wird außerdem beigebracht, wie du den Wald pflegst und schützt, zum Beispiel in dem du Zäune aufstellst, die Wildtiere abhalten sollen. Zu Beginn deiner Ausbildung übernimmst du erst einmal kleinere Tätigkeiten wie Pflege und Saat, doch nach und nach darfst du deine ersten Sägeversuche machen, bis du irgendwann zur Hauptaufgabe eines Forstwirtes kommst: der Holzernte. Ein Großteil deiner Arbeit besteht aus der Holzernte, d.h. die Fällung des Holzes, Transport und Lagerung. Dein Ausbilder wird dir zeigen, wie du Motorsäge und Co. richtig einsetzt. Schon bald hast du deinen ersten Baum gefällt!
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