Finanzwirt / Finanzwirtin Ausbildung & Beruf
Bildungsweg:
Duale Ausbildung
Schulabschluss:
Fachoberschulreife
Ausbildungsdauer:
2 Jahre
Deine Stärken
- Informationen erfassen und Zusammenhänge erkennen
- Mit Zahlen und Grafiken arbeiten
- Gewissenhaft und präzise arbeiten
Ausbildungs- und Einstiegsgehalt
| 1. Jahr 1.110 € | |
|---|---|
| 2. Jahr 1.110 € | |
| Einstieg 2.850 € |
Infos zum Beruf
Was macht ein Finanzwirt?
Als Finanzwirt bzw. Finanzwirtin sorgst du dafür, dass Steuern richtig berechnet, erhoben und zurückgezahlt werden. Damit leistest du einen wichtigen Beitrag dafür, dass unser Staat funktioniert. Du prüfst Steuererklärungen von Privatpersonen und Unternehmen, berechnest Zahlungen oder Erstattungen und erklärst im direkten Kundenkontakt, wie ein Bescheid zustande kommt. Dabei arbeitest du mit modernen IT-Systemen, Gesetzen und echten Fällen. Dein Wissen über Finanzen und Steuern hilft dir nicht nur im Job, sondern auch im Privatleben. Du bist erster Ansprechpartner bei finanziellen Fragen und bringst Licht ins Dunkle, wo Bürgerinnen und Bürger nicht mehr weiterwissen.
Typische Aufgaben als Finanzwirt / Finanzwirtin
Steuerveranlagung, Steuerbescheide und Steuerfahndung:
Du prüfst sorgfältig Steuererklärungen und berechnest die genaue Steuerschuld. Natürlich hast du alle zentralen Gesetze im Blick und achtest auf die Steuergerechtigkeit. Je nach deinen Stärken wirst du sogar im Außendienst für die Steuerfahndung aktiv, wo du Steuerstraftaten aufklärst!
Verwaltung und Organisation:
Du hältst alle Fäden in der Hand und führst Akten und Steuerkonten, planst Abläufe und behältst Fristen im Blick. Je nach Arbeitsauftrag leitest du alle wichtigen Informationen an Unternehmen, Steuerberater oder Privatpersonen weiter. Mit deinem Organisationstalent bist du Herr der Zahlen und hast alles im Blick.
Beratung und Service:
Du bist du die erste Anlaufstelle für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen, wenn es um steuerliche Fragen geht. Du erklärst, wie ein Steuerbescheid zustande kommt, hilfst beim Ausfüllen von Formularen und findest gemeinsame Lösungen. Dabei beantwortest du sowohl Anfragen am Telefon, per E-Mail oder vor Ort. Mit klaren Antworten und freundlichem Auftreten sorgst du für die höchste Kundenzufriedenheit.
Hinweis: Dies ist nur ein kleiner Einblick in grundlegende Aufgaben nach der Ausbildung als Finanzwirt / Finanzwirtin. Je nach Branche und Unternehmen variieren deine Aufgaben.
Wie sieht der Berufsalltag als Finanzwirt aus?
Vormittags: Dein Arbeitstag beginnt um 7:30 Uhr – eine Stunde, bevor die ersten Bürgerinnen und Bürger mit ihren Anliegen vorbeischauen. Im ersten Step checkst du deine E-Mails und gönnst dir eine leckere Tasse Kaffee. Das Richtige für den Start in den Tag! Die meisten steuerlichen Anfragen klärst du mittlerweile online oder per Mail. Insbesondere ältere Bürger nutzen jedoch deine Hilfe vor Ort, so auch heute. Die erste Bürgerin ist eine 75-jährige Frau, die sich über ihre niedrigen Steuerrückzahlen wundert. Mithilfe des KONSENS-Systems, einem steuerlichen Prüfprogramm, checkst du die Steuererklärung der Dame. Fehler sind jedoch eher unwahrscheinlich, da sie die Erklärung mithilfe ihres Steuerberaters per ELSTER („Elektronische Steuererklärung“) erstellt hat. Dank deines geschulten Blickes weißt du schnell, dass alles in bester Ordnung ist. Du erklärst der Dame, dass es an ihren Mieteinnahmen liegt, die den Grundfreibetrag überschreiten. Die ältere Dame bedankt sich bei dir für die freundliche Beratung.
Nach weiteren zwei Beratungen vor Ort öffnest du die Steuererklärung eines Angestellten: Er hat 4.500 Euro Werbungskosten angegeben, die er von der Steuer absetzen möchte. Der Pauschbetrag ist jedoch deutlich niedriger. Du prüfst im ersten Schritt, ob die angefügten Belege über Fortbildungskosten, Fachliteratur und Fahrtkosten passen. Alles in bester Ordnung! Im Anschluss übernimmst du die wichtigsten Angaben, und das System berechnet automatisch, welche Steuer-Rückzahlung er erhält. Und jetzt? Zeit für eine wohlverdiente Mittagspause mit deinen Kollegen!
Nachmittags: Nach der Stärkung geht es direkt ans Eingemachte! Ein Handwerksbetrieb schreibt dir, dass er seine Steuern später zahlen möchte, weil gerade eine teure Kreissäge angeschafft wurde. Du prüfst den "Antrag auf Stundung" und die finanzielle Lage des Betriebs. Keine Auffälligkeiten in der Vergangenheit! Du entscheidest, dass eine Ratenzahlung gerechtfertigt ist. Mit diesem Beschluss leistest du nicht nur Büroarbeit. Du triffst Entscheidungen, die einen echten Einfluss haben und deine Ansprechpartnerin glücklich macht.
Dein nächster kniffliger Fall: Ein junger Mann hat in seiner Steuererklärung hohe Belastungen angegeben – über 8.000 Euro Krankheitskosten. Dieser Sonderfall sticht sofort ins Auge. Du gehst die Unterlagen Schritt für Schritt durch. Dazu zählen Rechnungen vom Zahnarzt für eine aufwendige Behandlung und Quittungen für Medikamente. Hier schaust du genau hin: Du prüfst, ob alles ordnungsgemäß belegt ist und die Beträge in Summe die sogenannte „zumutbare Eigenbelastung“ überschreiten. Leider sind nicht alle Ausgaben absetzbar, zum Beispiel die für Nahrungsergänzungsmittel. Mehrere Quittungen fallen raus. Die übrigen Rechnungen sind korrekt und werden anerkannt. Du gibst die geprüften Werte ins System ein, das automatisch die Steuer neu berechnet. Für den jungen Bürger kommt eine stattliche Rückzahlung heraus, wenn auch weniger als gedacht.
Bevor du den Fall abschließt, schreibst du eine kurze, verständliche Erläuterung in den Bescheid. So weiß er, warum du die Kosten nicht berücksichtigen darfst.
Das Schöne an deinem Beruf: Als Finanzwirtin oder Finanzwirt bist du nicht nur Zahlenjongleur. Du hast wichtiges Wissen über Gesetze, arbeitest genau und präzise und bleibst immer fair – genau das macht dich aus.
Wo arbeitet man als Finanzwirt?
Du arbeitest in der Regel im öffentlichen Dienst in Finanzämtern, wo du Bürgerinnen und Bürger in Steuerfragen betreust. Dort prüfst du Steuererklärungen, erstellst Bescheide und beantwortest Fragen – entweder persönlich oder telefonisch. Du hast auch gute Chancen, insbesondere nach der Ausbildung, in anderen Bereichen zu arbeiten:
- Oberfinanzdirektionen: Hier arbeitest du in der Verwaltung der Steuerbehörden.
- Bundeszentralamt für Steuern: Du übernimmst zentrale steuerliche Aufgaben mit nationalem und internationalem Bezug.
- Finanzministerien: Hier gehören zum Beispiel Prüf- und Kontrollaufgaben zu deinen Schwerpunkten. Du bist also eher für strategische Aufgaben zuständig.
- Steuerfahndung: Hier ermittelst du im Außendienst und deckst Steuerhinterziehungen auf.
- In Deutschland werden jedes Jahr circa 125 Milliarden Steuern hinterzogen
- Die Steuerklasse 1 ist die mit Abstand häufigste in Deutschland. Neben Klasse 6 sind die Abgaben hier am höchsten.
- Fast 90 Prozent der deutschen Arbeitnehmer freuen sich nach Abgabe ihrer Steuererklärung über eine Steuererstattung.
Voraussetzungen
Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Finanzwirt erfüllen?
In deiner täglichen Arbeit spielt eine präzise Arbeitsweise eine große Rolle. Bürgerinnen und Bürger verlassen sich auf dein finanzielles Wissen rund um Steuern und vieles mehr. Du kontrollierst Zahlen aus Steuererklärungen und vergleichst sie zum Beispiel mit Belegen und Gehaltsabrechnungen. Hier ist dein sicherer Umgang mit allen Daten und Fakten gefragt. Anhand der Akten und Steuererklärungen filterst du die wichtigsten Infos heraus. Falls ein Ehepaar ein Haus bauen möchte, erfasst du alle wichtigen Infos. So weißt du sofort, was in Sachen Grunderwerbssteuer und bei weiteren steuerlichen Fragen zu tun ist. Du erfüllst nicht alle Voraussetzungen? Keine Angst, das fachliche Wissen eignest du dir in deiner Ausbildung intensiv an. Interessiert dich der Job? Bewirb dich!
Stärken
Informationen erfassen und Zusammenhänge erkennen:
Als Finanzwirt bzw. Finanzwirtin bekommst du viele unterschiedliche Aufträge – Steuerbescheide und Anträge von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen. Dank deiner schnellen Auffassungsgabe weißt du sofort, welche Angaben wichtig sind. Diese Fähigkeit ist hilfreich, um rechtlich richtige Entscheidungen zu treffen. Wenn du Informationen genau erfasst und einordnest, stellst du immer sicher, dass niemand zu viel oder zu wenig zahlt.
Mit Zahlen und Grafiken arbeiten:
Der sichere Umgang mit Zahlen ist in deiner Ausbildung das A und O. Prüfst du einen Steuerbescheid, nimmst du genau unter die Lupe, wie viel Steuern die Person bezahlen muss oder ob sie sogar etwas vom Staat zurückbekommt. Eine richtige Auswertung darf nicht zu kurz kommen. Dabei überprüfst du zum Beispiel, wie viele Fälle du bearbeitet hast und stellst die Statistiken in anschaulichen, grafischen Listen dar. Gerade bei der Beratung von Bürgerinnen und Bürgern ist es wichtig, dass du schwierige Zusammenhänge in einfachen Worten erklärst. So weiß ein Laie sofort, was du meinst, und kann dir folgen.
Gewissenhaft und präzise arbeiten:
Kleine Fehler sorgen oft für große Folgen. Stell dir vor, du verrechnest dich bei einer Steuererklärung: Jemand zahlt zu viel oder erhält Geld zurück, das ihm nicht zusteht. Wenn du gewissenhaft und präzise arbeitest, triffst du die richtigen Entscheidungen und sorgst dafür, dass alles fair abläuft. Unternehmen und Privatpersonen vertrauen auf deine Arbeit und die Gerechtigkeit des Staates.
Welchen Schulabschluss brauche ich für die Ausbildung als Finanzwirt / Finanzwirtin?
Deine Chancen auf eine Ausbildung zum Finanzwirt bzw. zur Finanzwirtin stehen gut, wenn du die mittlere Reife, auch Realschulabschluss genannt, erfolgreich abgeschlossen hast. Auch andere Abschlüsse wie das Fachabitur oder die allgemeine Hochschulreife sind natürlich Top-Voraussetzungen für eine Zusage auf deine Bewerbung! Ist dein Interesse an Finanzthemen zusätzlich groß und jonglierst du gerne mit Zahlen herum? Berätst du deine Freunde und Familienmitglieder schon bei ersten Finanzfragen? Perfekt, mit diesen Voraussetzungen bist du für eine erfolgreiche Karriere als Finanzwirt gewappnet! Die wichtigste Rolle spielt der Spaß an der Arbeit – so wirst du ihn haben! Wenn du die Eigenschaften hast, wirst du langfristig glücklich im Beruf.
Ablauf und Inhalte
Wie läuft die Ausbildung zum Finanzwirt ab?
Deine duale Ausbildung zum Finanzwirt bzw. zur Finanzwirtin dauert zwei Jahre. Dual beschreibt eine Ausbildung, die an zwei Lernorten stattfindet – im Ausbildungsbetrieb und einer Berufsschule. Als Finanzwirt findet der Unterricht in Form von Blockunterricht statt. 8 Monate besuchst du eine Finanzschule des jeweiligen Bundeslandes, in dem du deine Ausbildung machst. In 16 Monaten eignest du dir in deiner Ausbildung die berufspraktischen Inhalte in einem Finanzamt an. Die Kombi aus Theorie und Praxis bietet dir die beste Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft!
Was lernt man in der Ausbildung zum Finanzwirt?
Betriebliche Ausbildungsinhalte
Arbeiten im Finanzamt:
Du lernst den Arbeitsalltag im Finanzamt kennen und bekommst viele Einblicke in verschiedene Abteilungen. Dabei erfährst du, wie du Steuerfälle richtig bearbeitest, Posteingänge sortierst und digitale Akten anlegst.
Bearbeitung von Steuerfällen:
Du übst, Steuererklärungen zu prüfen und Bescheide zu erstellen. Wenn ein Bürger eine Steuererklärung einreicht, kontrollierst du im ersten Schritt die Angaben. Passt alles, erstellst du mithilfe einer Software den Steuerbescheid.
Rechtsanwendung in der Praxis:
Du lernst, Gesetze nicht nur in Büchern zu lesen, sondern direkt im Arbeitsalltag anzuwenden. Dadurch findest du rechtssichere Lösungen und berätst kompetent. Beantragt zum Beispiel eine Familie Kindergeld, prüfst du die rechtlichen Voraussetzungen nach dem Einkommensteuergesetz. Dazu zählen zum Beispiel das Alter oder der Wohnsitz.
Zusammenarbeit und Service:
Du arbeitest mit Kolleginnen und Kollegen im Team an vielseitigen Steuerfällen und stehst im direkten Kontakt mit Bürgerinnen und Bürgern. Dabei wirst du ein Profi der Kommunikation und lernst, verständlich zu erklären und freundlich auf Fragen einzugehen.
Inhalte in der Berufsschule
Allgemeine Rechtskunde und allgemeines Abgabenrecht:
Du lernst die wichtigsten Gesetze kennen und erfährst, wie du sie im Steuerwesen anwendest. So weißt du, welche Regeln für Bürger und Unternehmen gelten.
Buchführung und Bilanzwesen:
Du übst, wie du Einnahmen und Ausgaben richtig einordnest und Geschäftsvorfälle verbucht. Außerdem verstehst du, wie du eine Bilanz liest und die finanzielle Lage eines Unternehmens bewertest.
Bewertungsrecht und Vermögensbesteuerung:
Du lernst, wie du den Wert von Häusern, Grundstücken oder anderen Dingen berechnet. Mit diesem Wissen kannst du einschätzen, in welcher Höhe Steuern anfallen.
Staatskunde und Steuererhebung:
Du verstehst, wie der Staat funktioniert und warum Steuern wichtige Einnahmen sind. Dies zeigt dir, welchen Beitrag du mit deiner Arbeit für alle Menschen leistest.
Wirtschafts- und Sozialkunde:
Du erweiterst dein Grundwissen über wirtschaftliche Zusammenhänge und soziale Strukturen. So verstehst du, wie sich zum Beispiel der Arbeitsmarkt, Unternehmen und politische Entscheidungen miteinander verknüpfen.
Wie viel verdient man in der Ausbildung als Finanzwirt / Finanzwirtin?
Während der Ausbildung als Finanzwirt / Finanzwirtin kannst du mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:
-
1. Ausbildungsjahr: 1.110 Euro
- 2. Ausbildungsjahr: 1.110 Euro
Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Finanzwirt / Finanzwirtin Gehaltsseite.
- Menschen dabei helfen, ihre finanzielle Zukunft sicher zu gestalten.
- Antworten auf schwierige Steuer- und Finanzfragen geben, bei denen andere ratlos sind.
- Vielfältige Karrierewege einschlagen – von der Beratung bis in Führungspositionen.
Karriere
Welche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es als Finanzwirt / Finanzwirtin?
Nach deiner Ausbildung ist noch nicht Schluss! Mit Fort- und Weiterbildungen steigerst du deinen Marktwert und eignest dir wertvolles, neues Wissen an. So eröffnen sich weitere, berufliche Perspektiven! Diese Möglichkeiten hast du:
Weiterbildungen
Bilanzbuchhalter (IHK):
Du lernst alles rund um die Buchführung, Jahresabschlüsse und bringst Licht ins Dunkle der Zahlenwelt von Unternehmen. Wenn du deine Fähigkeiten nebenberuflich auf das nächste Level hebst, bist du bis zu zwei Jahre beschäftigt. In Vollzeit teilweise nur wenige Monate. Nach dem Abschluss stehen dir alle Türen offen: Du kannst in der Buchhaltung von Industrieunternehmen arbeiten oder dein eigener Chef werden. Wie wäre es, wenn du dich selbstständig machst und Firmen bei ihren Finanzen berätst und unter die Arme greifst?
Steuerfachwirt:
Als angehender Steuerfachwirt bekommst du tiefere Kenntnisse im Steuerrecht und in der Beratung von Mandanten. Je nachdem, ob du dich in Voll- oder Teilzeit weiterbildest, dauert die Aufstiegsfortbildung zwischen wenigen Monaten und zwei Jahre. Mit deinem Abschluss in der Tasche arbeitest du in einer Steuerkanzlei und berätst Mandanten mit deinem Fachwissen. Wie wäre es mit Führungsaufgaben?
Studium:
Du hast vor der Ausbildung dein Abitur oder Fachabi erfolgreich gemeistert? Perfekt, dann kommt ein Studium für dich infrage. Mit einem Bachelor-Studium in Studiengängen wie BWL, Wirtschaftsrecht oder Steuerwesen eignest du dir ein breites Wissen an. Wichtige Themen sind Wirtschaft, Finanzen, Recht und Management. Nach deinem Abschluss bieten sich dir viele berufliche Chancen. Von der Teamleitung über eine Stelle in der Finanzverwaltung bis zur Unternehmensberatung für finanzielle Fragen. Für was entscheidest du dich?
Wie sind die Zukunftsaussichten als Finanzwirt?
Als Finanzwirt oder Finanzwirtin sind deine Zukunftschancen sehr gut. Du arbeitest in einem sicheren Job für den Staat, wo es immer Aufgaben gibt. Steuern fallen nie weg und Finanzen spielen überall die wichtigste Rolle. Falls du dich nach der Ausbildung weiterbilden magst, sind der Diplom-Finanzwirt, Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter gute Optionen. So eröffnest du dir spannende Karrierewege mit mehr Verantwortung und verdienst mehr Geld. Mit einem Studium bist du noch breiter einsetzbar. Wie du siehst, gibt es viele Möglichkeiten, dich weiterzuentwickeln und deine erfolgreiche Karriere zu starten. Der Beruf Finanzwirt ist abwechslungsreich und bietet dir langfristig beste Perspektiven, um die Karriereleiter zu erobern.
Wie viel verdient man als Finanzwirt / Finanzwirtin?
Als Finanzwirt / Finanzwirtin kannst du nach deiner Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt von 2.850 EUR rechnen.
Du möchtest gerne mehr erfahren?
Hier geht es zur Finanzwirt / Finanzwirtin Gehaltsseite.
Bewerbung
Worauf muss ich achten?
Mit deiner Bewerbung um eine Ausbildung zum Finanzwirt bzw. zur Finanzwirtin legst du den Grundstein für eine erfolgreiche, berufliche Karriere. Es ist wichtig, dass du den Personaler mit deiner Bewerbung überzeugst! Deine Bewerbungsunterlagen zeigen, ob du dich für die freie Ausbildungsstelle eignest. Zu den wichtigen Unterlagen zählen das Anschreiben und der Lebenslauf.
In der Regel möchten die Ausbildungsunternehmen deine Bewerbung per E-Mail oder über ein Online-Formular erhalten. Damit du mit deiner Bewerbung einen bleibenden Eindruck hinterlässt, geben wir dir drei Tipps für deinen Erfolg!
-
Praktische Erfahrungen:
Du hast in einem Schülerjob oder Praktikum erste Erfahrungen gesammelt, im besten Fall im Büro? Nutze diese Erfahrungen zu deinem Vorteil! Im Lebenslauf deiner Bewerbung zählst du deine Tätigkeiten auf und nennst in Stichpunkten die Hauptaufgaben. Im Anschreiben hast du die Chance, diese Aufgaben zu beschreiben. Solche Informationen verschaffen Personalern und Recruitern einen positiven, ersten Eindruck von dir. Damit hast du den ersten Vorteil gegenüber deiner Mitbewerber in der Tasche! -
Soft Skills:
Keine Panik: Ausbildungsunternehmen sind sich bewusst, dass viele Bewerber vor einer Ausbildung wenige Praxiserfahrungen sammeln. Es ist umso wichtiger, dass du Soft Skills mitbringst. Diese machen dir den Start in den Beruf leicht. Für deine Arbeit als Finanzwirt benötigst du vor allem analytisches Denken, Kommunikationsstärke, Sorgfalt und Genauigkeit. Über Soft Skills verfügst du in der Regel schon vor der Ausbildung. Die Hard Skills, berufliche Fähigkeiten, lernst du in der Ausbildung. Kleiner Tipp: Vergiss nicht, deine Stärken mit Praxisbeispielen zu belegen. Es eignen sich zum Beispiel ehrenamtliche Tätigkeiten, Praktika oder sonstige Erfahrungen. -
Voraussetzungen:
Achte genau darauf, welche Stärken und Fähigkeiten dein Ausbildungsbetrieb in der Stellenausschreibung voraussetzt und erwartet. Auf diese Punkte gehst du bei der Erstellung deiner Bewerbung ein und belegst anhand von Beispielen, warum du sie erfüllst! So weiß der Personaler sofort, ob du zur freien Stelle passt. Jetzt steht deiner erfolgreichen Bewerbung nichts mehr im Weg!
Was ziehe ich zum Bewerbungsgespräch an?
Der erste Eindruck zählt! Zeig dich beim ersten Kennenlernen von deiner besten Seite! Im öffentlichen Dienst in Finanzämtern oder Behörden ist ein schicker Dresscode üblich. Wähle für dein Vorstellungsgespräch also ein schönes Outfit. Für Männer bieten sich ein schlichtes Hemd, wahlweise mit einem Sakko, eine Chino oder Jeans und ordentliche Schuhe an. Frauen machen mit einer Bluse, kombiniert mit einem Blazer und einer dunklen Jeans oder Stoffhose alles richtig.
Merke dir eins: Kleider machen Leute – fokussiere dich auf deinen sehr guten, ersten Eindruck.
Sei beruhigt, im Anschluss sieht das Ganze anders aus. In vielen Unternehmen lockert sich der Dresscode mittlerweile. Bei der Auswahl deiner Kleidung im Arbeitsalltag bist du also freier als in der Vergangenheit.
Der Beruf Finanzwirt / Finanzwirtin passt gut zu dir, wenn ...
- ... du in deinem Beruf gerne Karriere machen möchtest
- ... du dich in deinem Beruf gerne schick anziehen möchtest
Der Beruf Finanzwirt / Finanzwirtin passt weniger zu dir, wenn ...
- ... du nicht überwiegend im Büro sitzen möchtest
Wie viele Steuerklassen gibt es in Deutschland?
In Deutschland gibt es insgesamt sechs Steuerklassen. Die jeweilige Steuerklasse bestimmt die Höhe der steuerlichen Abzüge jedes Arbeitnehmers bei nichtselbstständiger Arbeit.
Bis zu welchem Betrag ist das Jahreseinkommen ab 2026 steuerfrei?
Die gesetzlich festgelegte Grenze des Jahreseinkommens liegt im Jahr 2026 bei 12.348 Euro.
Bei wie viel Prozent liegt die aktuelle Mehrwertsteuer in Deutschland?
Seit dem 1. Januar 2007 beträgt die Mehrwertsteuer 19 Prozent.
Ergebnis
Frage(n) richtig - Versuche es erst mal mit einem Praktikum, um dir selbst einen ersten Eindruck vom Beruf zu verschaffen.
Fragen richtig - Es sieht so aus, als würde der Beruf gut zu dir passen. Finde jetzt den passenden Ausbildungsplatz für dich.
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