Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice

Ausbildung & Beruf

Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice bei der Arbeit.
© AndreyPopov | canva

Bildungsweg: Duale Ausbildung

Empfohlener Schulabschluss: Hauptschulabschluss

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Azubi-Gehalt: Ø 830 EUR

Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice

Ausbildung & Beruf

Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice liefern, bearbeiten und montieren Küchen- sowie Möbelelemente und installieren elektrische Einrichtungen und Maschinen.

Wie werde ich Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice?

Als angehende Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice solltest du folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Gute körperliche Verfassung
  • Handwerkliches Geschick
  • Kundenorientierung
  • Sorgfalt
  • Teamfähigkeit

Du bist dir noch nicht sicher, ob dieser Beruf wirklich zu dir passt? Dann probiere dich jetzt in unserem Berufs-Check aus. So weißt du in nur wenigen Minuten, ob die Ausbildung zur Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice die Richtige für dich ist oder ein anderer Beruf noch besser zu dir passen würde.    

Schulische Voraussetzungen

Neben persönlichen Eigenschaften und Voraussetzungen spielt natürlich auch die schulische Vorbildung eine wichtige Rolle. Um den Beruf der Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice zu erlernen, solltest du mindestens einen Hauptschulabschluss haben.

Was macht eine Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice?

Deine Aufgaben als Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice auf einen Blick

  • Planung: Du siehst dir im Lager die Aufgaben für den Tag an und planst eine sinnvolle Reihenfolge der Auslieferung.
  • Verladen der Möbel: Beim Verladen der Möbel in den LKW achtest du darauf, dass nichts kaputt geht und die Anordnung der Möbel sinnvoll ist.  
  • Transport und Aufbau der Möbel: Du bringst die Lieferung an den gewünschten Ort des Kunden und baust sie auf.
  • Abbau und Einlagerung der Möbel: Wenn dein Kunde den Abbau oder das Einlagern seiner Möbel wünscht, kümmerst du dich darum.


Deine Aufgaben als Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice im Detail

Dein Handy klingelt. Dein bester Freund ist ganz verzweifelt dran, weil er dringend Hilfe bei der Montage seiner neuen Küche braucht. Du fackelst nicht lange und machst dich direkt auf den Weg, schließlich bist du bekannt dafür, dass du bei Aufbauarbeiten gerne und gut mit anpackst. Während in deiner Freizeit ein nettes Dankeschön zur Belohnung auf dich wartet, kannst du dein „Hobby“ auch zum Beruf machen und mit deinen Aufbaukünsten Geld verdienen: Nämlich als Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice!

Planung und Verladen der Möbel

Dein Arbeitsalltag beginnt oftmals im Lager deiner Firma. Dort schaust du dir auf dem Plan an, welche Möbelauslieferungen oder Umzüge für den Tag anstehen und bereitest die Verladung der Möbel auf den LKW vor. Hierbei achtest du darauf, dass die Möbel für den Aufbau am Nachmittag hinten im Wagen stehen und die Möbel für den Morgen ganz vorne, damit du beim Kunden direkt an die nötigen Möbelstücke herankommst. Beim Beladen des LKW stellst du also deine Tetris-Künste unter Beweis und verlädst alles platzsparend, fachgerecht und sicher. Außerdem ist es deine Aufgabe, darauf zu achten, dass nichts kaputt geht.

Transport und Aufbau der Möbel

Früh am Morgen kommst du bei deinem ersten Kunden an, der die Lieferung und Montage seiner neuen Küche erwartet. Du und deine Kollegen begrüßen den Kunden und besprechen noch einmal, wie die Küche aufgebaut werden soll, damit euch keine Fehler unterlaufen. Danach geht es ans Werk. Die einzelnen Teile und Kisten werden eine nach der anderen in die Wohnung transportiert, dort ausgeräumt und zusammengebaut. Wusstest du, dass du die Möbelkisten am besten nicht vor dem Bauch, sondern auf der Schulter transportieren solltest? Mit diesem ergonomischen Trageverhalten verhinderst du, dass du am Abend Rückenschmerzen bekommst. Beim Aufbau einer Küche geht nichts ohne den Einbau von Elektrogeräten - eine Küche ohne Herd oder Kühlschrank möchte wohl niemand. Deshalb bist du mit dem Einbau von Elektrogeräten bestens vertraut.

Einlagerung

Als Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice baust du nicht nur Möbel oder Küchen auf, sondern wirst auch zur Demontage, also zum Abbau von bereits vorhandenen Möbeln, gerufen. Sollte dein Kunde seine Wohnung renovieren, müssen all seine Möbel irgendwo eingelagert werden, damit die Handwerker ungestört arbeiten können. Hier kommst du zum Einsatz! Du baust Möbel jeglicher Art beim Kunden ab und lagerst sie bei deiner Firma ein. Am besten kennzeichnest du die Waren deines Kunden ganz genau, damit du sie später nicht mit der eines anderen Kunden verwechselst. Ist die Renovierung deines Kunden abgeschlossen, bringst du die Möbel deines Kunden zu seiner Wohnung zurück und baust sie wieder auf. Neben der vielen körperlichen Arbeit erwartet dich manchmal etwas „Papierkram“, da du Listen erstellst und kontrollierst. Auf diesen Listen dokumentierst du, wessen Möbel wann, wo und von wem eingelagert wurden und wann sie wieder ausgeliefert werden müssen.

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Was lernt man in der Ausbildung zur Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice?

Deine Ausbildung zur Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice dauert drei Jahre und ist eine duale Ausbildung. Dual bedeutet, dass du einen Teil deiner Ausbildung im Betrieb und den anderen Teil in der Berufsschule absolvierst. Durch diese Aufteilung wirst du sowohl in der Praxis als auch in der Theorie optimal ausgebildet.

Betriebliche Ausbildungsinhalte

Zu Beginn deiner Ausbildung lernst du deinen Ausbildungsbetrieb genau kennen. Du machst dich mit den Arbeitsvorschriften und Sicherheitsvorkehrungen vertraut und bekommst deine Schutzkleidung. Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice müssen oftmals schwere Möbel transportieren und brauchen deshalb spezielles Schuhwerk, falls doch mal was auf den Fuß fallen sollte. In deiner Ausbildung lernst du, wie du Möbel richtig verpackst und auf den LKW lädst oder einlagerst. Außerdem gehört das Kontrollieren oder Sichern von Warenbeständen täglich zu deinen Aufgaben. Du lernst, wie du schwere Kisten und Kartons möglichst rückenschonend trägst und wie du Möbel zusammenbaust. Auch das Einsetzen von Verbindungs- und Befestigungsmitteln sowie Montieren von Beschlägen ist Teil deiner betrieblichen Ausbildung. Als angehende Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice prüfst du Lieferunterlagen und Rechnungen von Kunden und quittierst Zahlungen.

Schulische Ausbildungsinhalte

Wenn du dachtest, dass mit dem Start einer Ausbildung deine Tage in der Schule vorbei sind, müssen wir dich leider enttäuschen. Während deiner Ausbildung besuchst du entweder an ein bis zwei Tagen in der Woche oder im Block die Berufsschule. Dort erweiterst du zum Beispiel deine Kenntnisse in Mathematik, damit du im Berufsalltag weißt, wie du Abmaße von Werkstücken, Materialkosten oder den Materialbedarf berechnest. Im Technikunterricht lernst du alles über den Aufbau von Küchen und Möbeln sowie die Installation von elektronischen Geräten. Wie du Möbelteile aus Holz richtig sägst, hobelst, bohrst, fräst oder schleifst, wird dir ebenfalls in der Schule erklärt.

Ausbildungsplatz finden

Du bist auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz als Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice? Wir haben für dich zahlreiche freie Ausbildungsplätze bei den besten Ausbildungsbetrieben - die Personaler freuen sich auf deine Bewerbung!

Freie Ausbildungsplätze
Hilfreiche Fähigkeiten
  • Teamfähigkeit
  • Arbeitsgenauigkeit

Finde mit unserem Stärken-Check heraus, wo deine Stärken und Schwächen liegen, wie deine Eltern und Freunde dich einschätzen und erfahre, welche Berufe perfekt zu dir passen.

Wie gut passt der Beruf Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice zu dir?

Wenn du in deinem Beruf gerne Menschen helfen möchtest, ist der Beruf Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice genau der Richtige für dich.
Wenn du nicht körperlich anstrengend arbeiten möchtest, könnten andere Berufe besser zu dir passen.

Gut zu wissen...

  • Die ersten Metallschrauben wurden bereits im 15. Jahrhundert in Europa produziert.
  • Die teuerste Küche der Welt kostet 1,2 Millionen Euro.
  • Im Schnitt ziehen die Menschen in Deutschland rund 4,5-mal in ihrem Leben um.

Offene Fragen

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