Edelmetallprüfer / Edelmetallprüferin Ausbildung & Beruf

Edelmetallprüfer kontrollieren Edelmetalle
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Bildungsweg: Duale Ausbildung

Empfohlener Schulabschluss: Hauptschulabschluss

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Azubi-Gehalt: Ø 1100 EUR

Edelmetallprüfer / Edelmetallprüferin Ausbildung & Beruf

Edelmetallprüfer kontrollieren mithilfe der unterschiedlichen chemischen und physikalischen Verfahren die Edelmetalle wie Gold, Silber und Platin auf den Gehalt in Legierungen, Lösungen oder Aschen.

Wie werde ich Edelmetallprüfer?

Wenn du eine Ausbildung als Edelmetallprüferin oder Edelmetallprüfer starten möchtest, solltest du über diese Eigenschaften verfügen:

  • Disziplin
  • Ordentlichkeit
  • Verantwortungsbewusstsein

Ob der Beruf wirklich zu dir passt, erfährst du in unserem kostenfreien Berufs-Check. In nur wenigen Minuten findest du anhand von deinen Stärken und Interessen deinen Traumberuf. 

Schulische Voraussetzungen

Es gibt keinen rechtlich vorgeschriebenen Mindestschulabschluss. Vom Hauptschulabschluss bis hin zum Abitur – du kannst jederzeit Edelmetallprüferin oder Edelmetallprüfer werden!

Was macht ein Edelmetallprüfer?

Deine Aufgaben im Überblick

  • Vor- und Nachbereitung: Bevor du mit der Arbeit loslegen kannst, musst du einige Vorkehrungen treffen.
  • (Chemisches) Analysieren: Pinzette, Reagenzgläser und Brenner sind deine Arbeitsinstrumente.
  • Protokolle und Gutachten schreiben: Um detaillierte Arbeitsschritte zu gewährleisten, wirst du deine Arbeitsschritte protokollieren sowie Gutachten ausstellen.

Deine Aufgaben im Detail

Vor- und Nachbereitung:

Einen gewissen Grad an Vor- und Nachbereitung wirst du in vielen Berufen finden.

Als Edelmetallprüferin bzw. Edelmetallprüfer ist das konzentrierte und minutiöse Kontrollieren deiner Arbeitsmittel äußerst wichtig. Da du Aufträge von Kundinnen und Kunden bearbeitest, bist du für die Reinheit der Instrumente verantwortlich. Der regelmäßige Umgang mit Chemikalien erfordert auch, dass du die Beschaffenheit der Gefäße sowie deiner Schutzausrüstung stets überprüfst. Nur weil die Arbeit am Ende des Tages erledigt ist, heißt das nicht, dass dein Feierabend beginnt. Alle Materialien und Geräte, welche du den Werktag über bedient hast, gehören fachgerecht gesäubert und verstaut. Die genauen Informationen dazu erfährst du aber in der Berufsschule bzw. vom Betrieb selbst.

(Chemisches) Analysieren:

Das Analysieren von unterschiedlichen Stoffen wird ein wichtiger Bestandteil deiner Ausbildung sein. Dir wird beigebracht, wie du die verschiedenen Metalle zu behandeln hast, ohne sie nachhaltig zu beschädigen. Das Ziel ist es schließlich, die wertvollen Elemente von den unerwünschten Komponenten zu trennen und zu reinigen.

Des Weiteren wirst du als Edelmetallprüferin bzw. Edelmetallprüfer mit den unterschiedlichsten Laugen, Säuren und anderen Chemikalien in Berührung kommen. Für diese Eventualitäten müssen du und dein Betrieb gewappnet sein. Deshalb verwendest du modernste Schutzausrüstungen. 

Protokolle und Gutachten schreiben:

Damit man mit den gereinigten Materialien wie Gold, Platin und Zink weiterarbeiten kann, wirst du die einzelnen Arbeitsschritte protokollieren. Mit diesen Protokollen bist du für die Einhaltung einzelner Produktionsabläufe verantwortlich. Dadurch kannst du auch deine bisher geleisteten Vorgänge stetig beweisen, sollte es zu Unklarheiten kommen. Selbstverständlich erstellst du auch andere Dokumente. Mit verschiedenen Gutachten belegst du die Reinheit und Qualität eines Rohstoffes. Diese Nachweise sind für den Endverbraucher sowie für die Weiterverarbeitung ein Garant für eine einwandfreie Produktion.

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Edelmetallprüfer / Edelmetallprüferin-Quiz

Was lernt man in der Ausbildung zum Edelmetallprüfer?

Die Ausbildung zur Edelmetallprüferin bzw. Edelmetallprüfer ist eine duale Ausbildung. Das bedeutet, dass dir das theoretische Wissen in der Berufsschule vermittelt wird. Den praktischen Teil erlernst du dann in deinem Betrieb.

Praktische Ausbildungsinhalte

In den durchschnittlich drei Jahren deiner Berufsausbildung lernst du die genauen Abläufe deines Betriebes. Protokolle und Gutachten werden häufig nach vorgegebenen Mustern erstellt, sodass du in kürzester Zeit den Vorgaben deines Betriebes selbstständig folgen kannst. Dank der Einweisungen deiner Vorgesetzten wirst du selbstsicher modernste Geräte und Programme bedienen können, welche man in Laboren findet. Firmengespräche finden zwar nicht regelmäßig statt, dennoch ist ein professionelles Auftreten in Wort und Schrift äußerst wichtig.

Schulische Ausbildungsinhalte

Dein Stundenplan in der Berufsschule ist mit unterschiedlichen Fächern gefüllt. In Deutsch und Sozialkunde wird dein Allgemeinwissen aufgefrischt und gestärkt. In Chemie zeigt man dir den fachgerechten Umgang mit diversen Chemikalien. Auch das korrekte Mischen und die Zusammensetzung bestimmter Substanzen wirst du in der Schule lernen. Selbstverständlich dürfen die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen nicht fehlen. Um deine Rechenstärke und Messgenauigkeit weiter auszubauen, wirst du auch Matheunterricht haben. In den berufsspezifischen Fächern wie Materialkunde werden dir die gängigsten Rohstoffe gezeigt und wie du diese zu behandeln hast.

Hilfreiche Fähigkeiten
  • Arbeitsgenauigkeit

Finde mit unserem Stärken-Check heraus, wo deine Stärken und Schwächen liegen, wie deine Eltern und Freunde dich einschätzen und erfahre, welche Berufe perfekt zu dir passen.

Gut zu wissen...

  • Schätzungen zufolge befinden sich ca. 15.000 Tonnen Gold in den Weltmeeren.
  • Die ertragsreichste Goldmine der Welt befindet sich in Usbekistan.
  • Platin wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts industriell abgebaut.

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