Aufbereitungsmechaniker / Aufbereitungsmechanikerin Ausbildung & Beruf



Bildungsweg:
Duale Ausbildung
Schulabschluss:
Hauptschulabschluss
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Deine Stärken
- Handwerklich arbeiten
- Technische Zusammenhänge verstehen
- Informationen erfassen und Zusammenhänge erkennen
Ausbildungs- und Einstiegsgehalt
1. Jahr 860 € | |
---|---|
2. Jahr 935 € | |
3. Jahr 1.065 € | |
Einstieg 2.586 € |
Infos zum Beruf
Was macht ein Aufbereitungsmechaniker?
Es ist deine Aufgabe als Aufbereitungsmechaniker, gewonnene Rohstoffe zu sortieren und zu reinigen, sie zu mischen und zu zerkleinern, zu trocknen und zu mahlen. Du wiegst das Steingut, verlädst es und bereitest es zum Versand vor, stets den Vorgaben entsprechend. Auch Analysen und die Qualitätssicherung gehören zu deinem Tätigkeitsgebiet. Die gewonnenen Materialien gelangen schließlich in Zementwerke, Ziegeleien oder dienen allgemein der Herstellung von Beton, Dachziegeln, Fliesen etc. Je nach gewählter Fachrichtung kannst du in Natursteinwerken, Ton-, Kaolin-, Bauxit- und Quarzverarbeitungsbetrieben, Sand- und Kiesgewinnungsbetrieben sowie in Steinkohlebergwerken (Übertage) arbeiten.
Stein, Sand und Kies
In den Fachrichtungen Naturstein sowie Sand und Kies gewinnst du beispielsweise Rohstoffe aus Kiesgruben, Baggerseen oder Steinbrüchen. Sand, Schotter, Kies und Kalksteinmehl braucht man auf nahezu jeder Baustelle und deine Aufgabe ist es, stets für Nachschub zu sorgen. Für die Gewinnung der Rohstoffe kommen Maschinen zum Einsatz, die von dir bedient werden. Du bohrst Löcher in Kalkstein und führst anschließend eine Sprengung durch oder bedienst Bagger, um den Kies Schicht für Schicht abzutragen. Die Rohstoffe werden über Förderanlagen und spezielle Transportsysteme ins Werk befördert, wo sie weiter verarbeitet und aufbereitet werden.
Sieben, waschen, sortieren
Um aus Rohkies Sand, Kies und Splitt zu machen, sind einige Arbeitsschritte notwendig. Im Werk bedienst du automatisierte Maschinen und Anlagen, die beispielsweise das Kies- und Sandgemisch sieben, waschen, von Fremdanteilen befreien und es nach Korngröße sortieren. Um die Produktqualität zu gewährleisten, nimmst du Proben, analysierst diese und dokumentierst die Ergebnisse. Die erzeugten Mengen werden von dir genau aufgezeichnet, du lagerst die Produkte fachgerecht ein und verlädst sie für den weiteren Transport. Außerdem ist es deine Aufgabe, die Technik im Auge zu behalten und die Maschinen und Anlagen instand zu halten. Wenn eine Störung vorliegt, ermittelst du die Ursache und behebst sie.
- Alles Gestein, das eine Korngröße zwischen 0,063 und zwei Millimetern besitzt, gilt geologisch gesehen als Sand – ganz egal, woraus es besteht.
- Am häufigsten begegnen uns am Strand Sandkörner, die aus Quarz bestehen – dem Mineral, das in der Erdkruste besonders häufig vorkommt.
- Der größte Bagger der Welt ist der RB293 und wird stationär zur Braunkohleförderung eingesetzt. Er kriecht mit maximal zehn Metern pro Minute vom Fleck. Doch er ist fast 100 Meter hoch und hat 6745 PS.
Voraussetzungen
Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung Aufbereitungsmechaniker erfüllen?
Als angehender Aufbereitungsmechaniker solltest du…
- aufmerksam und umsichtig sein
- sorgfältig sein
- handwerklich geschickt sein
- ein gutes technisches Verständnis haben
- über eine gute Reaktionsgeschwindigkeit und Entscheidungsfähigkeit verfügen
Schulische Voraussetzungen
Ablauf und Inhalte
Wie läuft die Ausbildung zum Aufbereitungsmechaniker ab?
Die Ausbildung ist in vier Fachrichtungen möglich:
- Naturstein
- Feuerfeste und keramische Rohstoffe
- Sand und Kies
- Steinkohle
Schulische Ausbildungsinhalte
Es handelt sich um eine duale Ausbildung. Du verbringst einen Teil deiner Ausbildung in der Berufsschule, den anderen Teil im Ausbildungsbetrieb. In der Berufsschule wird dir die nötige theoretische Grundlage für den Beruf beigebracht. Aufbereitungsmechaniker müssen sich mit dem Brechverhalten von Steinen und dem Sinkverhalten von Gestein und Fremdstoffen bei Trennverfahren bestens auskennen. All das wirst du im Physikunterricht lernen. Du besserst deine Rechenkenntnisse auf, damit du Mischungsverhältnisse richtig berechnen kannst. Natürlich darf auch das technische Zeichnen nicht fehlen, schließlich musst du Skizzen und Verfahrensfließbilder anfertigen können.
Betriebliche Ausbildungsinhalte
Im Betrieb wird die alles weitere beigebracht, was du können musst, um Aufbereitungsmechaniker zu werden. In den Fachrichtungen Naturstein oder Sand und Kies lernst du beispielsweise, wie du die Baggergeräte, Bohrmaschinen und Lade- und Transportfahrzeuge bedienst und wartest. Du ermittelst die Förderleistung deiner Transportanlagen und überwachst die automatisierten Aufbereitungsprozesse. Du wirst während deiner Ausbildung lernen, wie du Materialprüfungen vorbereitest und durchführst. Natürlich gibt es viele Sicherheitsvorschriften, mit denen du dich bekannt machen musst. Auch wie man die Erzeugnisse fachgerecht lagert und Lieferscheine ausstellt, wird dir beigebracht.
Wie viel verdient man in der Ausbildung als Aufbereitungsmechaniker / Aufbereitungsmechanikerin?
Während der Ausbildung als Aufbereitungsmechaniker / Aufbereitungsmechanikerin kannst du mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:
-
1. Ausbildungsjahr: 860 Euro
-
2. Ausbildungsjahr: 935 Euro
- 3. Ausbildungsjahr: 1.065 Euro
Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Aufbereitungsmechaniker / Aufbereitungsmechanikerin Gehaltsseite.
Karriere
Wie viel verdient man als Aufbereitungsmechaniker / Aufbereitungsmechanikerin?
Als Aufbereitungsmechaniker / Aufbereitungsmechanikerin kannst du nach deiner Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt von 2.586 EUR rechnen.
Du möchtest gerne mehr erfahren?
Hier geht es zur Aufbereitungsmechaniker / Aufbereitungsmechanikerin Gehaltsseite.
Bewerbung
Bewerbung Aufbereitungsmechaniker
Wenn du dich für Technik und Rohstoffe interessierst, handwerklich geschickt und sorgfältig bist, ist eine Bewerbung zum Aufbereitungsmechaniker genau das Richtige für dich. Aufmerksamkeit und eine gute Reaktionsgeschwindigkeit sollten ebenfalls zu deinen Stärken gehören.
Um einen der Ausbildungsplätze zu ergattern, solltest du Einiges beachten. Deine Bewerbungsunterlagen müssen vollständig sein und den formalen Standards entsprechen. Soweit so gut - doch wie schaffst du es, durch deine Bewerbung zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden?
Bevor du mit deiner Bewerbung startest, solltest du dir Folgendes überlegen: Warum möchtest du Aufbereitungsmechaniker bzw. Aufbereitungsmechanikerin werden? Warum hast du dir genau den Betrieb ausgesucht, bei dem du dich bewirbst? Worin liegen deine Stärken? Was hebt dich von anderen Bewerbern ab?
Eine gute Vorbereitung und eine individuelle Bewerbung sind der Schlüssel zum Glück. Das Anschreiben ist deine Chance, den Personalleiter von dir zu überzeugen. Hier hast du die Möglichkeit, deinen Wunsch nach einem Ausbildungsplatz zu äußern und deine Stärken aufzuzeigen. Je individueller und ausdrucksstärker deine Bewerbung, desto höher sind deine Chancen auf ein Vorstellungsgespräch. Hast du bereits Erfahrungen auf dem Gebiet gesammelt? Hast du schon einmal ein Betriebspraktikum absolviert? Falls ja, gehören diese Informationen auf jeden Fall auch mit in deinen Lebenslauf. Des Weiteren listet du im Lebenslauf stichpunktartig deine Schullaufbahn, Führerscheinklasse, Hobbies und sonstige Qualifikationen auf.
Der Beruf Aufbereitungsmechaniker / Aufbereitungsmechanikerin passt weniger zu dir, wenn ...
- ... du nicht körperlich anstrengend arbeiten möchtest
- ... du nicht viel unterwegs sein möchtest
- ... du nicht überweigend draußen arbeiten möchtest
Aus welchen Materialien besteht Beton?
Die drei Hauptbestandteile von Beton sind Zement, Wasser und Kies. Von letzterem wird nicht selten als „Zuschlag“ gesprochen.
Was ist kein feuerfester Rohstoff?
Ton, Kaolin, Quarz, Bauxit: Diese Rohstoffe benötigt die Industrie zur Herstellung von Glas und Papier, Sanitärkeramik und Aluminium.
Was ist eines der härtesten Materialien auf der Welt?
Diamanten sind das härteste Material, welches es auf der Erde zu finden gibt. Sie bestehen aus Kohlenstoff und entstehen durch Hitze und Druck. Der Kohlenstoff kristallisiert und fertig ist der Rohdiamant. Seit Millionen von Jahren geschieht diese Entstehung. Diamanten sind etwa 140 Mal härter als Saphire oder Rubine und etwa 1170 Mal härter als ein Bergkristall.
Ergebnis
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