Rosenmontag – Welche Berufe machen den Umzug überhaupt möglich?
Am Montag ist es wieder soweit: Der Karneval feiert besonders im Rheinland und in Rheinhessen seinen Höhepunkt. Die Planungen beginnen teilweise ein Jahr im Voraus! Schließlich muss alles reibungslos ablaufen und vor allem schön aussehen. Doch was genau muss geplant werden? Welche Aufgaben müssen übernommen werden? Wir stellen dir Berufe vor, die an dem Fest der Jecken und Karnevalisten eine besonders große Rolle spielen.
JETZT AUSBILDUNGSPLATZ FINDENVom Zug bis zur „Kamelle“ – diese Berufe wirken mit
Der Umzug wird bereits Monate vorher geplant, daher muss der Ablauf, die Musik und natürlich auch das Wurfmaterial (z. B. Schokoladentafeln, Strüßjer oder Pralinenschachteln) am lang ersehnten Tag bereitstehen. Der typische Ruf nach den Wurfgeschenken lautet „Kamelle, Kamelle!“ Das Wort Kamelle leitet sich von Karamell ab. Früher wurden hauptsächlich Karamellbonbons verteilt, heute ist Kamelle allerdings nur ein Sammelbegriff für das Wurfmaterial.
Die Süßwarenindustrie läuft vor allem am Karneval auf Hochtouren. Es werden am Rosenmontagszug insgesamt ca. 300 Tonnen Süßigkeiten verteilt. Hinter den Kulissen arbeiten die Süßwarentechnologinnen und Süßwarentechnologen. Sie steuern und überwachen die Herstellung und kontrollieren die Qualität der Süßigkeiten.
Wenn es um die Herstellung der „Strüßje“ geht, sind Floristinnen und Floristen natürlich am Werk. Die kleinen, aber feinen Blumensträuße werden genau wie die Bonbons am Umzug verteilt.
Sicherheit beim Karnevalsumzug – wer sorgt dafür?
Der Rosenmontagszug fährt bereits in den frühen Morgenstunden auf Position. Abfahrtsort ist eine große Lagerhalle, in der die Züge bereits im Vorjahr geplant und designt werden. Ab der Lagerhalle werden die Wagen bis zum Startpunkt des Umzugs mit der Polizei eskortiert. Sie arbeitet während der gesamten Karnevalszeit auf Hochdruck, beobachtet den Umzug und kontrolliert, ob alles gesichert ist und harmonisch abläuft.
Vor dem Umzug müssen noch einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, die Innenstadt wird zum Schutz der Geschäfte mit Holzplatten abgedeckt. Außerdem kümmern sich die Stadtwerke um die Sicherung der Denkmäler und Verkehrsschilder.
Die Kostüme
Mehr als 12.000 Menschen feiern allein den Rosenmontag in Köln. Selbstverständlich darf hier das passende Kostüm nicht fehlen. Mittlerweile verkaufen auch Verkäuferinnen und Verkäufer in Supermärkten Kostüme zu guten Preisen, doch wer sich von der Masse abheben möchte, lässt sich ein eigenes Kostüm anfertigen. Hier ist man am besten bei erfahrenen Textil- und Modeschneidern aufgehoben. Sie helfen bei deinen Kostümwünschen.
Alles ist vorbereitet – jetzt kann gefeiert werden!