Routine – eine selbstgewählte Tradition.

Feste Abläufe können viele Vorteile für dich haben. Leider werden sie häufig nur müde belächelt. Manche gehen morgens vor der Arbeit lieber eine Runde joggen und andere entspannen beim abendlichen Yoga. Wir bieten dir hilfreiche Tipps und Leseempfehlungen für einen energiereichen Arbeitstag.

Yoga am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen.

„Das bisschen Sport spare ich mir lieber, dafür gehe ich besser in ein Fitnessstudio und stemme Gewichte!“ Solche Sätze hört man leider recht häufig. Dabei müssen sich Yogaübungen und Kraftsport nicht ausschließen. Beim Yoga stehen das Meditieren sowie die bewusste Atmung im Vordergrund. Diese zwei Faktoren sind auch der wahrscheinliche Grund dafür, dass dieser Sport eine starke gesundheitsfördernde Komponente hat. Besonders Rücken- und Nackenschmerzen kannst du durch bestimmte Übungen lindern. Auch deine Psyche profitiert davon. Das Verletzungsrisiko ist im Vergleich zu anderen Sportarten eher gering. Dennoch solltest du bei bestimmten Gelenk- und Augeninnendruckproblemen gezielte Haltungen vermeiden. Selbst kleinere Zerrungen können eventuell auftreten. Eine gute Instruktorin bzw. ein guter Instruktor wird dir aber klare Anweisungen geben, um die Übungen korrekt auszuführen. Ob Fitnessstudio oder Yogamatte – dein Körper und Geist sind dir dankbar.

Einsteigerfreundliche Videoanleitung gibt es online!

Wir beeinflussen unsere Nahrung und unsere Nahrung uns.

Keine Angst, deinen Kaffee und Lieblingssüßigkeiten musst du nicht abgeben. Dennoch sollte niemand daran zweifeln, dass eine bewusste Ernährung einen positiven Effekt auf dein physisches und psychisches Wohlbefinden hat. Eine gesunde Pause kann auch ohne Verzicht auskommen. Es genügen bereits wenige Veränderungen, damit du deinen Arbeitsalltag mit voller Energie beginnen kannst.

  • Trink morgens nach dem Aufstehen ein Glas Wasser. Das ersetzt nicht automatisch deinen Kaffee. Es gibt deinem Stoffwechsel vielmehr etwas zu tun, da die Flüssigkeit erst einmal verarbeitet werden muss. Zusätzlich kannst du dadurch Nierensteinen sowie Blasenentzündungen entgegenwirken.
  • Kaffeeliebhaber wissen bereits, dass unterschiedliche Teesorten eine Alternative sein können. Jedoch ist die Wahrheit auch hier detailreicher, als man vorab denken mag. Schwarzer Tee ist ein Ersatz für Menschen, welche das Teein nicht missen wollen. Tipp: Kurze Ziehzeiten beim schwarzen Tee liefern mehr Koffein. Eine längere wirkt eher beruhigend. Wer zusätzlichen Nutzen für seine Gesundheit mitnehmen möchte, darf sich bedenkenlos für Grüntee entscheiden. Dieser wirkt nicht nur gut gegen Magen-Darm-Beschwerden, sondern auch bei hohem Blutdruck. Oolong-Tee besitzt leicht entzündungshemmende Eigenschaften und soll beim Abnehmen helfen. Der Tee ist dementsprechend ein echter Alleskönner.
  • Gerade im Arbeitsstress neigt man dazu, die Mittagspause zu vernachlässigen. Häufig isst man dann nebenbei. Dadurch konzentriert man sich weiterhin auf die zu erledigenden Aufgaben und schaltet nicht richtig ab. Diese Pausen sind aber elementar, um gesunde Gewohnheiten zu etablieren. Nimm sie bewusst wahr und vermeide es, nebenbei weiterzuarbeiten.
  • Jeder nimmt gerne Snacks mit zur Arbeit. Insbesondere zu Feier- und Geburtstagen kommt es öfter mal vor, dass eine Kollegin oder ein Kollege Kuchen mitbringt. Jedoch gibt es weitaus bessere Optionen für Nervennahrung. Rohkost wie Paprika, Möhren oder Gurken liefern wertvolle Vitamine, ohne dich durch einen Zuckerschock lahmzulegen. Wer sich zu den Naschkatzen zählt, kann sich an Weintrauben, Erdbeeren oder einem Joghurt mit Früchten erfreuen. Wie du siehst, gibt es viele gute Alternativen zur altbewährten Schokolade.

Handy weg, sonst werden deine Augen eckig!

„Ja, ist ja gut, Mama!“, mag der erste Impuls jetzt sein. Man scherzt zwar häufig, wie ungesund das eigene Handyverhalten ist, aber man ist sich kaum bewusst, wie einfach es sein kann, dem entgegenzuwirken. Wir sprechen hier weder von einer Sucht noch von einem kalten Entzug. Durchschnittlich 88-mal schauen wir pro Tag auf unser mobiles Endgerät. Dabei reicht eine Unterbrechung von weniger als drei Sekunden aus, um dich aus dem Arbeitsfluss zu reißen und damit deine Produktivität zu stören. Selbst die bloße Anwesenheit der Geräte genügt, um unsere Konzentration zu beeinträchtigen. „Okay, während der Arbeit stecke ich mein Handy einfach in die Jackentasche“. Das ist zwar ein guter Anfang, aber manche Berufe erfordern eine Kontaktbereitschaft. Viel wichtiger ist es, das Smartphone nicht direkt nach dem Wachwerden zu benutzen. Schnell den Wecker erfolgreich deaktiviert, schon sitzt man vor Twitter und Instagram. Das ist nahezu ein Garant für einen unproduktiven Arbeitstag. Wer häufig überwiegend negative Nachrichten konsumiert (auch „Doomscrolling“ genannt), riskiert langanhaltende psychologische Schäden, welche sehr schnell in physische übergehen können. Handys haben unseren Alltag eben nicht nur verbessert, ein bewusster Umgang ist daher unerlässlich.

Es sind die kleinen Dinge im Leben

Nicht jede Routine muss mit Sport, Ernährung oder ähnlichen Aktivitäten in Verbindung gebracht werden. Manchmal genügen auch die kurzen Augenblicke mitten im Tagesgeschehen. Wer morgens gerne und viel Kaffee oder Tee trinkt, kann sich ja mit ein paar Kolleginnen und Kollegen absprechen. Dadurch versüßt man den Tag der anderen und kreiert eine zusätzliche kleine Gelegenheit, um seinen Platz kurzfristig zu verlassen. Das hebt nicht nur die Laune aller Beteiligten, sondern kann durch konsistentes Wiederholen eine nette Tradition im Arbeitsalltag einnehmen.

Routine im Homeoffice

In den letzten Jahren hat das Homeoffice viel Anwendung gefunden. Dennoch schleichen sich gerne kleinere Tücken in den Alltag ein. Nach Arbeitsschluss bist du immer noch im Arbeitsmodus? „Abschalten“ gelingt dir einfach nicht? Wir zeigen dir Tipps, welche du schnell und einfach umsetzen kannst.

  • Die richtige Kleidung: Im Regelfall muss man sich vor Dienstbeginn umziehen – ob Anzug oder Blaumann ist dabei irrelevant. Das gibt einem viel Zeit, um sich mental auf die Arbeit einzustimmen. Deshalb ist es ratsam, auch im Homeoffice diese Abläufe beizubehalten. Das signalisiert deinem Körper und Geist einen Wechsel.
  • Designierte Arbeitszone: Es mag zwar verlockend sein, sich auf dem bequemen Sessel mit einem Laptop auf dem Schoß einzuigeln, produktiv wird man dabei jedoch höchstwahrscheinlich nicht. Es ist wichtig, die Arbeit vom Schlafzimmer in einen designierten Raum zu verschieben. Diesen gilt es dann auch noch mit den entsprechenden Gegenständen zu füllen (Schreibtisch, Bürostuhl, Lampe, Desktop-Rechner oder Laptop, etc.). Idealerweise noch eine abschließbare Tür und fertig ist das private Büro. Wenn man dann am Ende des Tages den Feierabend genießen möchte, verstaut man einfach die Unterlagen und wechselt den Raum samt Kleidung!
  • Sport tut immer gut: Keine Sorge, niemand möchte, dass du einen Biathlon im Winter absolvierst, bevor du mit der Arbeit überhaupt angefangen hast. Joggen am Morgen treibt nicht nur deinen Puls in die Höhe, sondern schüttet auch eine Menge Endorphine aus. Selbst ein kurzer Spaziergang um den Wohnungsblock während der Pause wird auf Dauer wahre Wunder bewirken. Eine gesündere Tradition im Alltag kann man kaum haben!

Fazit: Mach das, was dir Freude bereitet

Die ganzen Tipps können selbstverständlich nur dann funktionieren, wenn du diese nicht sofort mit anstrengenden und negativen Emotionen in Verbindung bringst. Vielleicht genießt du es ja, morgens eine zusätzliche halbe Stunde im Bett zu liegen. Andere wiederum haben Yoga ausprobiert und finden es entweder nicht entspannend oder können es aus gesundheitlichen Gründen nicht weitermachen. Der eine könnte stundenlang im Wald spazieren gehen und die andere bekommt beim Gedanken daran schon Stress- und Wutattacken. Es sollte daher niemanden überraschen, dass unterschiedliche Menschen auch unterschiedliche Entspannungsmöglichkeiten präferieren. Feste Routinen können dich zu einer strukturierten und organisierten Person machen.
Lesetipp: 10 Gute Vorsätze für das Jahr 2023

Folgendes könnte dich auch interessieren


Berufe entdecken: Am Girls‘ und Boys‘ Day

Berufe entdecken: Am Girls‘ und Boys‘ Day

Schülerinnen und Schüler aufgepasst: Am 27.04.2023 findet in diesem Jahr der Mädchen- und Jungenzukunftstag statt. Eine tolle Gelegenheit, Unternehmen, Organisationen Einrichtungen, Schulen und Hochschulen kennenzulernen, in rollenuntypische Berufe reinzuschnuppern und vielleicht sogar deinen Traumberuf zu finden!

Bewerbungsfalle Social Media

Bewerbungsfalle Social Media

Heutzutage sind die sozialen Netzwerke ein fester Bestandteil unserer Kommunikation mit der Familie, Freunden und Bekannten. Viele von uns können sich ein Leben ohne Social Media überhaupt nicht mehr vorstellen. Auch in der Bewerbungsphase gewinnen die Profile im Netz immer mehr an Bedeutung, da Personalerinnen und Personaler so einen sehr privaten Einblick in das Leben der Bewerberinnen und Bewerber bekommen. Doch ist das für dich als angehender Azubi eher eine Chance oder ein Hindernis, um den Ausbildungsplatz zu bekommen? Wir finden es gemeinsam heraus!

5 Dinge, die du aus GINNY & GEORGIA für deine Ausbildung lernen kannst

5 Dinge, die du aus GINNY & GEORGIA für deine Ausbildung lernen kannst

Nach zwei Jahren Wartezeit ist es endlich soweit! Die zweite Staffel der Coming-of-Age-Serie „Ginny & Georgia“ wurde im Januar 2023 veröffentlicht. Voll von Spannung, Geheimnissen und Hürden des Erwachsenwerdens lädt die Serie, die Drama und Comedy vereint, nicht nur zu einem Serienabend mit guten Freunden und Popcorn ein, sondern zeigt dir auch Learnings für deine eigene Ausbildung. Bist du interessiert? Dann zeigen wir sie dir jetzt!