
Technischer Assistent Produktdesign
1 freie AusbildungsplätzeTechnische Produktdesignerinnen und -designer entwickeln Produkte und Gebrauchsgegenstände wie Haushaltsgeräte, Möbel, Fahrzeuge und Elektronik, aber auch Produktionsmaschinen und medizintechnische Apparate. Dazu erstellen sie 3D-Datenmodelle, optimieren diese und planen die Fertigung.
643 freie AusbildungsplätzeWenn du dich für eine Ausbildung als Technische Produktdesignerin bzw. Technischer Produktdesigner interessierst, solltest du über einige Eigenschaften verfügen, dazu zählen unter anderem:
Noch nicht sicher, ob du die Voraussetzungen erfüllen kannst? Mit unserem kostenfreien Stärken-Check findest du heraus, ob der Beruf zu deinen Stärken passt!
Schulische Voraussetzungen
Um dich für diese Ausbildung bewerben zu können, musst du natürlich auch gewisse schulische Voraussetzungen erfüllen. Die meisten Unternehmen stellen Azubis mit einem mittleren Schulabschluss ein, besser ist natürlich noch das Fachabi oder Abitur.
Bildungsweg
Duale Ausbildung, Schulische Ausbildung
Empfohlener Schulabschluss
Realschulabschluss / Mittlere Reife
Ausbildungsdauer
3,5 Jahr(e)
Azubi-Gehalt
Ø 1050 EUR
Der Anfang eines neuen Produktes liegt immer im ersten Gespräch mit dem potenziellen Kunden. Hier sind deine Beratungsfähigkeiten gefragt, denn natürlich möchte dein Unternehmen den Auftrag „an Land ziehen“. Deine Aufgabe ist es, ein Konzept zu erstellen, von der Idee über Planung bis zur endgültigen Umsetzung des Produktes. Die Kunden benötigen nähere Informationen zum Ablauf und der Zusammensetzung deiner Leistung, weshalb die Erarbeitung einer Übersicht der Arbeitsschritte sowie ein erstes Angebot ebenfalls zu deinen Aufgaben gehören. Im Anschluss an die Produktentwicklung, Simulation und Optimierung wartet natürlich ein weiterer Arbeitsschritt auf dich: Die Präsentation des Endproduktes. Diese findet meist im Unternehmen des Kunden statt und bietet dir die Möglichkeit, über Eigenschaften, Funktionen und Vorteile des neuen Produktes zu informieren. Dieser Schritt rundet den gesamten Produktionszyklus ab.
Das, was zum Beispiel Zerspanungsmechaniker und -mechanikerinnen auf dem Tisch liegen haben, um die vielen verschiedenen Bauteile für Maschinen, Geräte und Werkzeuge nach Maß produzieren zu können, ist eine von dir angefertigte technische Zeichnung von einem Modell. Ganz klassisch gezeichnet wird in diesem Beruf allerdings kaum noch, mit Ausnahme von flüchtigen Entwurfsskizzen – deshalb auch die Umbenennung vom „Technischen Zeichner“ in den „Technischen Produktdesigner“ vor einigen Jahren. Technische Produktdesigner assistieren in der Entwicklung von Produktkonzepten und Entwürfen, die anschließend in zwei- oder dreidimensionalen Darstellungen mithilfe von CAD-Programmen umgesetzt werden. Vorab müssen geeignete Werkstoffe und Fügetechniken ausgewählt werden, um eine qualitativ hohe Umsetzung zu gewährleisten. Aus allen benötigten Arbeitsschritten und anfallendem Bedarf an Werkstoffen ergeben sich letztendlich die Herstellungskosten. Hier gehört es im Anschluss ebenso zu deinen Aufgaben, mit zuständigen Kolleginnen und Kollegen sowie deinem Kunden einen marktgerechten Verkaufspreis zu erarbeiten.
Bevor das fertige Produkt präsentiert werden kann, muss es natürlich auf Funktionsfähigkeit geprüft werden. Hier bist du dafür zuständig, Testläufe mit den ersten Prototypen durchzuführen, um eventuelle Fehler ausfindig zu machen. Vorher festgelegte Funktionskriterien bilden hierbei eine gute Grundlage für die allgemeine Fehleranalyse. Anschließend folgt die Überarbeitung der gefundenen Fehler und das entwickelte Produkt wird genauestens optimiert, sodass im Anschluss das fertige Endprodukt präsentiert werden kann.
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Du wirst dich in der Berufsschule vor allem mit den Fächern Mathe, Technik und Physik auseinandersetzen. In Werken eignest du dir Kenntnisse über die verschiedenen Werkstoffe an, aus denen du später die passenden auswählst, damit dein Produkt seine Funktionen erfüllt und auch wirtschaftlich betrachtet effizient funktioniert. In Mathe lernst du, Längen, Flächen und Volumina richtig zu berechnen und in Physik bekommst du die Grundlagen der Elektrotechnik vermittelt. Außerdem wird es immer wichtiger, Energie und Ressourcen zu sparen. Du wirst dich also auch mit energiesparenden Fertigungsverfahren, der sogenannten „Green Production“, vertraut machen.
Im Ausbildungsbetrieb bekommst du dann deine ersten Aufträge. In der Regel sind die ersten Aufträge Übungsaufträge, an denen du dich erstmal ausprobieren kannst. Wenn du die Grundlagen des Technischen Designs aus der Berufsschule kennst, lernst du im Betrieb die Arbeit mit CAD-Programmen kennen und darfst direkt loslegen, kleinere Bauteile nach Vorgabe zu entwerfen. Im Team mit anderen Auszubildenden oder Kollegen präsentierst du deine Arbeitsergebnisse und begründest deine Entscheidung für ein bestimmtes Design, geometrische Formen und die Materialien, die du ausgewählt hast. Du reichst auch Stücklisten für Bauteile ein und beschreibst die Funktionen der einzelnen Teile in Tabellen. Anschließend darfst du sogar dein entworfenes Produkt in der Werkstatt selbst herstellen, um zu erfahren, ob du die Fertigungsanleitung und Montagepläne sauber verfasst und die Materialien sinnvoll ausgewählt hast. Solche „Übungen“ wirst du einige Male durchlaufen, bevor es dann ernst wird und du deinen ersten richtigen Kundenauftrag bearbeiten kannst.
Die duale Ausbildung als Technische Produktdesignerin bzw. Technischer Produktdesigner kannst du in einer von zwei Fachrichtungen absolvieren:
Nach 3,5 Jahren hast du deinen Abschluss in der Tasche.
Technische Produktdesigner der Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion entwerfen Bauteile, Baugruppen und komplette Anlagen mithilfe von speziellen Modellierungsprogrammen. Anhand von Fehlerberichten nehmen sie Änderungen an Modellen vor und prüfen die Funktionen der überarbeiteten Maschinen und Anlagen durch Simulationen.
Damit Maschinen und Anlagen Industrieprodukte fertigen können, müssen sie selbst einwandfrei laufen. Es bedarf also nicht nur größter Genauigkeit und Sorgfalt in der Produktion dieser Maschinen, sondern auch in der Planung und im Design.
Technische Produktdesigner der Fachrichtung Produktgestaltung und -konstruktion assistieren Konstrukteuren bei der Entwicklung oder Verbesserung von Gebrauchsgegenständen wie zum Beispiel Möbelstücken, Autos oder Smartphones. Sie erstellen 3-D-Modelle und planen Fertigungsschritte und Materialaufwand.
Die Produktion eines Bügeleisens, eines Rasierapparats, eines Föns oder eines Bürostuhls setzt nicht nur die Beschaffung von Material und Arbeitskräften voraus, sondern auch eine gründliche Planung und natürlich auch das Design. Hier kommst du ins Spiel als Technischer Produktdesigner der Fachrichtung Produktgestaltung und –konstruktion.
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