Straßenwärter / Straßenwärterin Ausbildung & Beruf
Bildungsweg:
Duale Ausbildung
Schulabschluss:
Hauptschulabschluss
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Deine Stärken
- Handwerklich arbeiten
- Gewissenhaft und präzise arbeiten
- Technische Zusammenhänge verstehen
Ausbildungs- und Einstiegsgehalt
| 1. Jahr 1.220 € | |
|---|---|
| 2. Jahr 1.270 € | |
| 3. Jahr 1.320 € | |
| Einstieg 2.650 € |
Infos zum Beruf
Was macht ein Straßenwärter?
Stell dir vor, du arbeitest draußen an der frischen Luft und bist jeden Tag an einem anderen Ort. Als Straßenwärterin oder Straßenwärter bist du die Person, die unsere Straßen sicher und befahrbar hält. Ohne dich geht nichts!
Du kontrollierst Straßen, Wege und Brücken, reparierst kleine Schäden, kümmerst dich um Straßenschilder und Grünflächen und bist im Winter mit dem Räum- und Streufahrzeug unterwegs. Dabei arbeitest du mit modernen Maschinen, lernst den Umgang mit Technik und packst selbst mit an. Es ist ein Beruf, in dem du sofort siehst, was du geschafft hast!
Wenn du gern draußen bist und lieber anpackst als am Schreibtisch zu sitzen, dann ist die Straßenwärter-Ausbildung genau das Richtige für dich!Typische Aufgaben als Straßenwärter / Straßenwärterin
Straßen kontrollieren und instand halten:
Als Straßenwärterin oder Straßenwärter bist du regelmäßig auf Kontrollfahrten unterwegs. Du prüfst, ob Fahrbahnen, Brücken oder Schilder in Ordnung sind. Entdeckst du dabei ein Schlagloch, greifst du sofort ein: Gemeinsam mit deinem Team reparierst du die Stelle noch am selben Tag. So sorgst du dafür, dass Autofahrer unbeschadet unterwegs sein können.
Verkehr sichern und Baustellen absperren:
Sicherheit steht bei dir an erster Stelle. Wenn auf einer Straße gearbeitet wird oder eine Gefahr besteht, wird dank dir alles gut abgesichert. Nach einem Sturm richtest du zum Beispiel Absperrungen ein, warnst den Verkehr und hilfst, einen umgestürzten Baum zu beseitigen.
Grünflächen pflegen:
Auch die Natur gehört zu deinem Arbeitsplatz. Du hältst Straßenränder, Böschungen und Rastplätze in Schuss. Wenn du mit dem Mähtraktor entlang einer Landstraße fährst, riecht es nach frischem Gras, und du siehst sofort, wie ordentlich alles wieder aussieht. So trägst du dazu bei, dass unsere Straßen nicht nur risikofrei, sondern auch schön sind.
Winterdienst leisten:
Wenn andere noch schlafen, bist du schon unterwegs. Bei Schnee und Eis startest du frühmorgens deinen Streuwagen, räumst Fahrbahnen und sorgst dafür, dass niemand ins Rutschen kommt. Ohne dich würden viele Menschen heute nicht sicher ans Ziel kommen!
Technik und Fahrzeuge warten:
Ohne funktionierende Maschinen läuft nichts. Du kümmerst dich darum, dass dein Unimog, Schneepflug oder Rasenmäher immer einsatzbereit ist. Nach einem langen Wintereinsatz prüfst du zum Beispiel Ölstand, Hydraulik und reinigst dein Fahrzeug gründlich.
Hinweis: Dies ist nur ein kleiner Einblick in grundlegende Aufgaben nach der Ausbildung als Straßenwärter / Straßenwärterin. Je nach Branche und Unternehmen variieren deine Aufgaben.
Wie sieht der Berufsalltag als Straßenwärter / Straßenwärterin aus?
05:45 Uhr: Der Tag startet früh. In der Meisterei triffst du dein Team. Bei einem Kaffee besprecht ihr die Aufgaben: Heute stehen eine Kontrollfahrt, kleinere Ausbesserungen an der Straße, etwas Grünpflege und das Reinigen von Straßenschildern an. Danach ziehst du deine Warnkleidung an, überprüfst das Fahrzeug und lädst Werkzeug, Schilder und Material ein.
06:30 Uhr: Du fährst mit dem Unimog oder Transporter los und kontrollierst die Straßen. Du achtest auf Schlaglöcher, lose Leitpfosten, verschmutzte Schilder oder Hindernisse. Auf einmal entdeckst du an einer Landstraße eine beschädigte Leitplanke. Sofort sicherst du die Stelle ab und meldest den Schaden an die Zentrale, damit eine Reparatur geplant werden kann.
08:00 Uhr: Jetzt wird angepackt: Ein Schlagloch muss gefüllt und eine defekte Markierung erneuert werden. Du stellst Warnbaken auf, arbeitest mit Asphalt und Werkzeugen und sorgst dafür, dass der Verkehr bald wieder problemlos fließen kann. Danach prüfst du einen Regenablauf. Da er verstopft ist, entfernst du Laub und Schmutz, damit das Wasser wieder abfließen kann.
10:30 Uhr: Mit dem Freischneider und Mähtraktor geht es an den Straßenrand. Du mähst Gras, schneidest Hecken zurück und hältst Sichtflächen frei, damit Schilder und Kurven gut zu erkennen bleiben. Manchmal arbeitest du dabei direkt an der Straße, manchmal in kleinen Waldstücken oder an Brücken.
13:00 Uhr: Am Nachmittag steht noch Feinarbeit an. Ihr reinigt verschmutzte Schilder und tauscht ein verblasstes Ortsschild aus. Danach kontrollierst du Leitpfosten und Markierungen – kleine Details, die aber viel zur Sicherheit beitragen.
14:30 Uhr: Zurück in der Straßenmeisterei wird das Fahrzeug gereinigt, der Ölstand kontrolliert und Werkzeug verstaut. Du trägst deine erledigten Aufgaben ins System ein und bereitest dich auf den nächsten Tag vor.
15:15 Uhr: Ein langer, abwechslungsreicher Tag geht zu Ende. Du weißt genau, was du geschafft hast: Straßen repariert, Sicht verbessert, Sicherheit geschaffen. Morgen wartet schon der nächste Einsatz – vielleicht steht ja Winterdienst oder ein Brückencheck an!Wo arbeitet man als Straßenwärter / Straßenwärterin?
Als Straßenwärter arbeitest du überall dort, wo Straßen, Wege und Brücken sicher und gepflegt sein müssen. Dein Arbeitsplatz ist nicht ein Büro, sondern draußen: auf Landstraßen, Autobahnen, Brücken, an Rastplätzen oder in der Werkstatt der Straßenmeisterei.
Meist bist du bei einer Straßenmeisterei beschäftigt – das kann eine Einrichtung von
- der Stadt oder Gemeinde,
- dem Land (z. B. Landesbetrieb Straßenbau)
- oder dem Bund (z. B. Autobahn GmbH des Bundes) sein.
Auch Landkreise, kommunale Bauhöfe oder private Straßen- und Winterdienstfirmen beschäftigen Straßenwärterinnen und Straßenwärter.
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- Der Beruf Straßenwärter wurde 1968 als Ausbildungsberuf anerkannt.
- Das deutsche Straßennetz ist über 650.000 Kilometer lang.
- Straßenwärter haben ihr eigenes Wappen. Auf diesem sind eine Straße und Landschaft, ein Rad, ein Eiskristall und ein Mehrzweckgeräteträger-Fahrzeug abgebildet.
Voraussetzungen
Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung Straßenwärter erfüllen?
Als Straßenwärterin bzw. Straßenwärter brauchst du zwar keine Superkräfte, aber bestimmte Stärken helfen dir, in diesem Beruf richtig gut zu sein.
Du solltest Spaß daran haben, mit Werkzeugen, Maschinen und Fahrzeugen zu arbeiten. Ob Asphalt ausbessern, Schilder aufstellen oder Rasen mähen - dein handwerkliches Geschick ist bei fast jeder Aufgabe gefragt.
Außerdem ist Sorgfalt wichtig: Du kontrollierst Straßen und sicherst Baustellen ab. Kleine Fehler können hier große Folgen haben. Da du mit modernen Geräten, Fahrzeugen und Maschinen arbeitest, ist es zudem sehr hilfreich, wenn du technisches Interesse mitbringst.
Stärken
Handwerklich arbeiten:
Als Straßenwärter bist du jeden Tag mit Werkzeugen, Maschinen und Fahrzeugen im Einsatz. Wenn du morgens mit deinem Team ein Schlagloch entdeckst, greifst du selbst zum Werkzeug, bereitest den Asphalt vor und füllst die Stelle sauber auf. Du spürst sofort: Hier ist dein handwerkliches Können gefragt. Ob du Schilder aufstellst, Leitpfosten austauschst oder den Rasenmäher wartest – du arbeitest mit deinen Händen und siehst am Ende des Tages, was du geschafft hast.
Gewissenhaft und präzise arbeiten:
Im Straßenverkehr zählt Genauigkeit. Wenn du eine Baustelle absicherst, muss jedes Schild, jede Bake und jede Markierung exakt an der richtigen Stelle stehen. Nur so können Autofahrer sicher vorbeifahren. Auch bei Kontrollfahrten ist Sorgfalt wichtig: Du prüfst, ob Schilder richtig stehen, Entwässerungsgräben frei und Fahrbahnen intakt sind. Deine Arbeit erfordert Aufmerksamkeit, denn kleine Fehler können große Folgen haben.
Technische Zusammenhänge verstehen:
Als Straßenwärter arbeitest du täglich mit Maschinen, Fahrzeugen und Geräten. Dabei ist es wichtig, dass du verstehst, wie alles funktioniert und zusammenhängt. Wenn du zum Beispiel mit dem Streufahrzeug unterwegs bist, musst du wissen, wie du die richtige Menge Streusalz einstellst und wie du kleine technische Probleme erkennst und behebst. Mit technischem Verständnis kannst du Geräte sicher bedienen und stellst sicher, dass alles reibungslos läuft
Welchen Schulabschluss brauche ich für die Ausbildung als Straßenwärter / Straßenwärterin?
Für die Ausbildung zum Straßenwärter brauchst du keinen bestimmten Schulabschluss. Viele starten mit einem Hauptschulabschluss oder einem mittleren Schulabschluss (Realschulabschluss) in den Beruf. Wichtig ist vor allem, dass du Interesse am praktischen Arbeiten, technisches Verständnis und Lust auf Bewegung an der frischen Luft mitbringst.
Wenn du dich für Fahrzeuge und Technik interessierst und kein Problem damit hast, früh aufzustehen oder bei jedem Wetter draußen zu sein, bist du hier genau richtig.
Denn entscheidend ist nicht nur dein Zeugnis, sondern dass du anpacken willst und Verantwortung übernimmst. Der Rest kommt in der Ausbildung – Schritt für Schritt.
Ablauf und Inhalte
Wie läuft die Ausbildung zum Straßenwärter ab?
Die Straßenwärter-Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre und ist eine duale Ausbildung. Das heißt, du lernst sowohl praktisch im Betrieb als auch theoretisch in der Berufsschule.
Am Ende deiner Ausbildung legst du eine Abschlussprüfung ab. Wenn du sie bestanden hast, darfst du dich Straßenwärterin bzw. Straßenwärter nennen!
Was lernt man in der Ausbildung zum Straßenwärter?
Betriebliche Ausbildungsinhalte
Auftragsübernahme, Arbeitsplan und Ablaufplanung:
Bevor du loslegst, wird dir gezeigt, wie man Aufgaben richtig plant. Du bekommst einen Auftrag – zum Beispiel, eine Straße zu kontrollieren oder ein Schlagloch zu reparieren – und überlegst, welche Werkzeuge, Fahrzeuge und Materialien du brauchst. Dann planst du, wie die Arbeit abläuft und wer im Team was macht.
Einrichten, Sichern und Räumen von Arbeitsstellen, Sichern und Räumen von Unfallstellen, sonstige Verkehrssicherung:
Sicherheit geht immer vor! Du lernst, wie du eine Baustelle oder Gefahrenstelle richtig absicherst, damit niemand zu Schaden kommt. Das kann heißen: Warnschilder aufstellen, Absperrungen anbringen oder bei einem Unfall dafür sorgen, dass die Straße schnell wieder frei wird. Auch das Räumen von Hindernissen nach einem Sturm gehört dazu.
Durchführen von Bau- und Instandhaltungsarbeiten an Bauwerken und Straßen:
Hier packst du richtig an. Du erfährst, wie man Straßen repariert, Schlaglöcher füllt, Asphalt verarbeitet und Brücken oder Entwässerungen kontrolliert. So stellst du sicher, dass Straßen, Wege und Bauwerke funktionsfähig bleiben.
Anlegen und Pflegen von Grünflächen:
Nicht nur Asphalt gehört zu deinem Arbeitsplatz! Du kümmerst dich auch um die Grünflächen entlang der Straßen, unter anderem Bäume, Hecken, Rasen und Blumen. Du mähst Gras, schneidest Sträucher, pflanzt neue Bäume und hältst alles ordentlich, damit die Straßen sicher und schön bleiben.
Durchführen des Winterdienstes:
Im Winter bist du früh auf den Beinen: Du lernst, Schneepflüge und Streufahrzeuge zu bedienen und Straßen von Schnee und Eis zu befreien. Dank dir sind Autos, Busse und Lkw auch bei Kälte sicher unterwegs.
Inhalte in der Berufsschule
Erfassen der verkehrs- und wegerechtlichen Bestimmungen:
Damit du sicher und richtig arbeitest, lernst du die wichtigsten Regeln und Gesetze rund um Straßen und Verkehr. Du erfährst, wer für welche Straßen zuständig ist, welche Vorschriften beim Bauen und Sichern gelten und wie du dich im Straßenverkehr richtig verhältst. So weißt du genau, was erlaubt ist und worauf du achten musst, wenn du draußen arbeitest.
Instandhalten einer Pflasterfläche:
In der Berufsschule übst du, wie man Pflasterflächen repariert oder neu verlegt, zum Beispiel auf Gehwegen, Parkplätzen oder Straßenrändern. Du lernst, wie Steine richtig gesetzt, Fugen gefüllt und Untergründe vorbereitet werden. Am Ende weißt du, wie du eine unebene Fläche wieder glatt und sicher machst.
Planen einer Straße:
Bevor eine Straße gebaut oder erneuert wird, muss sie genau geplant werden. Dir wird beigebracht, wie man eine Straße vermisst, wie der Aufbau aussieht (also welche Schichten unter dem Asphalt liegen) und wie Wasser abfließen kann. Du arbeitest dabei mit Skizzen, Plänen und Messgeräten. So verstehst du, wie aus einer Idee eine echte Straße wird.
Beschildern und Markieren von Straßen:
Hier erfährst du alles über Verkehrszeichen, Fahrbahnmarkierungen und Wegweiser. Auch, welches Schild wo hingehört, welche Bedeutung die Farben und Symbole haben und wie Markierungen richtig aufgebracht werden, sind Themen im Unterricht. So weißt du später genau, wie du Straßen sicher und verständlich beschilderst.
Absichern von Arbeits- und Gefahrstellen:
Sicherheit auf der Straße ist wichtig. Deshalb wird dir gezeigt, wie man Baustellen, Unfallstellen oder Gefahrenbereiche richtig absperrt. Dabei geht es um Abstände, Warnschilder, Lichtsignale und darum, wie der Verkehr sicher umgeleitet wird.
Wie viel verdient man in der Ausbildung als Straßenwärter / Straßenwärterin?
Während der Ausbildung als Straßenwärter / Straßenwärterin kannst du mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:
-
1. Ausbildungsjahr: 1.220 Euro
-
2. Ausbildungsjahr: 1.270 Euro
- 3. Ausbildungsjahr: 1.320 Euro
Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Straßenwärter / Straßenwärterin Gehaltsseite.
Das Video ist Teil einer Playlist. Du findest weitere Videos direkt im YouTube-Player über das Playlist-Symbol.
- Straßen reparieren und sichern, damit jeden Tag tausende Menschen sicher ans Ziel kommen.
- mit Schaufel, Maschine und heißem Asphalt richtig anpacken.
- aus Schlaglöchern glatte Straßen machen.
Karriere
Welche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es als Straßenwärter / Straßenwärterin?
Als Straßenwärterin und Straßenwärter lernst du nie aus. Mit jeder Erfahrung wirst du sicherer, erfahrener und bekommst neue Aufgaben. Wenn du Lust hast, eine Weiterbildung zu absolvieren, stehen dir viele Wege offen:
Weiterbildungen
Staatlich geprüfter Techniker – Fachrichtung Bautechnik (Straßen- und Verkehrswesen):
Hier lernst du, wie man Straßen plant und baut. Du arbeitest später vielleicht im Büro eines Straßenbauamts oder einer Baufirma und zeichnest Pläne, berechnest Materialmengen oder prüfst Bauarbeiten.
Straßenwärtermeister oder Straßenbaumeister:
Wenn du gerne Verantwortung übernimmst, ist das genau dein Weg. Als Meister leitest du ein Team, planst Einsätze und entscheidest, wer sich welcher Aufgaben annimmt, zum Beispiel beim Winterdienst oder bei einer großen Straßenreparatur. Du bist also nicht mehr nur mitten im Geschehen, sondern organisierst die Arbeit und sorgst dafür, dass alles rundläuft.
Bachelor Professional in Straßenbetriebsmanagement:
Das ist eine Weiterbildung für alle, die noch mehr Verantwortung übernehmen und ihre Karriere im Straßenwesen richtig voranbringen wollen. Du lernst hier, wie du Einsätze planst, Mitarbeiter anleitest, Budgets verwaltest und Projekte organisierst – also alles, was man braucht, um später eine ganze Straßenmeisterei oder ein Team zu leiten.
Wie sind die Zukunftsaussichten als Straßenwärter / Straßenwärterin?
Der Beruf des Straßenwärters hat eine sichere Zukunft, denn Straßen wird es immer geben. Doch nicht nur das: Der Job verändert sich gerade stark und wird moderner, technischer und umweltbewusster. Während früher vor allem Muskelkraft gefragt war, kommen heute immer mehr digitale Geräte, Sensoren und moderne Maschinen zum Einsatz. Straßen werden mit neuer Technik überwacht, Schäden werden früh erkannt, und vieles lässt sich genauer und schneller planen.
Auch beim Thema Umwelt passiert viel. Immer häufiger werden nachhaltige Materialien verwendet, Asphalt wird recycelt und Energie beim Bauen eingespart. Das bedeutet: Als Straßenwärterin bzw. Straßenwärter trägst du aktiv dazu bei, dass Straßenbau und Umweltschutz zusammenpassen.
Zugleich entstehen neue Aufgaben. Straßen sind längst nicht mehr nur für Autos da – Radwege, E-Ladestationen und sichere Wege für Fußgänger werden immer wichtiger. Damit wächst auch die Verantwortung der Straßenwärterinnen und Straßenwärter, die diese Infrastruktur pflegen und an die Zukunft anpassen.
Kurz gesagt: Der Beruf bleibt nicht stehen, sondern entwickelt sich ständig weiter. Wer heute Straßenwärter wird, arbeitet mit moderner Technik, leistet einen Beitrag zum Klimaschutz und sorgt dafür, dass das Leben auf unseren Straßen auch morgen sicher und mobil bleibt.
Wie viel verdient man als Straßenwärter / Straßenwärterin?
Als Straßenwärter / Straßenwärterin kannst du nach deiner Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt von 2.650 EUR rechnen.
Du möchtest gerne mehr erfahren?
Hier geht es zur Straßenwärter / Straßenwärterin Gehaltsseite.
Bewerbung
Bewerbung Straßenwärter: Worauf muss ich achten?
Wenn du dich um einen Ausbildungsplatz als Straßenwärterin oder Straßenwärter bewirbst, ist der erste Eindruck besonders wichtig. Deine Bewerbung zeigt, wer du bist – also nimm dir ein bisschen Zeit, um sie ordentlich und vollständig zu gestalten.
Zum Bewerbungspaket gehören in der Regel ein Anschreiben und ein Lebenslauf.
Im Anschreiben erklärst du kurz, warum du dich für den Beruf interessierst und warum du gut dazu passt. Das kann zum Beispiel sein, dass du gern draußen arbeitest, handwerklich geschickt bist und gerne im Team mit anpackst. Zeig, dass du dich über den Beruf informiert hast und Lust hast, Neues zu lernen.
Im Lebenslauf listest du übersichtlich auf, was du bisher gemacht hast – also deine Schule, mögliche Praktika oder Nebenjobs und besondere Fähigkeiten, die du mitbringst. Ein Bewerbungsfoto ist kein Muss, aber wenn du eins verwendest, sollte es freundlich und professionell wirken.
Wichtig ist auch, dass du deine Unterlagen vollständig einreichst – also Zeugnisse, Nachweise und eventuell ein Praktikumszeugnis. Und: Lies alles noch einmal in Ruhe durch, bevor du es abschickst. Kleine Fehler lassen sich so leicht vermeiden.
-
Betone, dass du gern anpackst:
Schreibe in dein Anschreiben, dass du gern draußen bist, praktisch arbeitest und nicht gleich aufgibst, wenn’s mal anstrengend wird. Das zeigt, dass du weißt, worauf du dich einlässt – und dass du motiviert bist. -
Zeige Interesse an Technik und Maschinen:
Straßenwärter arbeiten mit Fahrzeugen, Geräten und moderner Technik. Wenn du dich schon ein bisschen dafür interessierst, z. B. für große Maschinen, Werkzeuge oder handwerkliche Arbeiten, schreibe das unbedingt rein. Auch wenn du in deiner Freizeit mal etwas reparierst oder tüftelst, passt das perfekt zum Beruf. -
Informiere dich vorher über das Unternehmen:
Egal ob Straßenmeisterei, Stadt oder Landkreis: Schau dir vorher an, wer genau die Ausbildung anbietet. Wenn du im Anschreiben zeigen kannst, dass du dich informiert hast, wirkt das engagiert und interessiert.
Was ziehe ich zum Bewerbungsgespräch an?
Beim Vorstellungsgespräch als Straßenwärterin oder Straßenwärter musst du dich nicht „in Schale werfen“, sondern ordentlich, gepflegt und natürlich auftreten.
- Für Männer: Du musst keinen Anzug tragen: Ein sauberes Polohemd oder Hemd, eine schlichte Jeans oder Stoffhose und saubere Schuhe reichen völlig aus.
- Für Frauen: Auch hier gilt: Natürlich und ordentlich ist genau richtig. Eine Bluse, ein schlichtes Shirt oder ein Polo mit Jeans oder Stoffhose passt perfekt. Achte zudem auf bequeme, geschlossene Schuhe und verzichte lieber auf hohe Absätze.
Der Beruf Straßenwärter / Straßenwärterin passt gut zu dir, wenn ...
- ... du gerne draußen arbeitest
- ... du gerne mitanpackst
Der Beruf Straßenwärter / Straßenwärterin passt weniger zu dir, wenn ...
- ... du nicht viel unterwegs sein möchtest
Was ist Flüsterasphalt?
Flüsterasphalt soll Fahrgeräusche vor allem auf Autobahnen mindern. Er ist besonders porös und „schluckt“ deshalb die Geräusche.
Wann ist die Saison des Winterdienstes?
Die Wintersaison läuft offiziell vom 1. November bis zum 30. April.
Was gehört NICHT zu den Aufgaben eines Straßenwärters?
Eine Verkehrskontrolle wird durch Polizeivollzugsbeamte durchgeführt.
Ergebnis
Frage(n) richtig - Versuche es erst mal mit einem Praktikum, um dir selbst einen ersten Eindruck vom Beruf zu verschaffen.
Fragen richtig - Es sieht so aus, als würde der Beruf gut zu dir passen. Finde jetzt den passenden Ausbildungsplatz für dich.
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