
Verfahrensmechaniker/in Glastechnik
67 freie AusbildungsplätzeGlasapparatebauer fertigen in Handarbeit Glasapparate und Hohlgläser wie Glasröhren, Glasstäbe, und Glaskolben für den Einsatz in Laboren bzw. in der Industrie an. Durch Erhitzen, Blasen, Biegen, Einschnüren und Ausziehen bringen sie das Glas in die gewünschte Form.
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Schulische Voraussetzungen
Um Glasapparatebauer zu werden, solltest du mindestens einen Hauptschulabschluss haben. Zwar ist rein rechtlich kein bestimmter Abschluss vorgeschrieben, in der Praxis werden jedoch gerne Bewerber mit Realschulabschluss eingestellt.
Bildungsweg
Duale Ausbildung
Empfohlener Schulabschluss
Hauptschulabschluss
Ausbildungsdauer
3 Jahr(e)
Azubi-Gehalt
Ø 715 EUR
Als Glasapparatebauer besteht deine Hauptaufgabe darin, in sorgfältiger Handarbeit Glasapparate - also unterschiedliche Gefäße und Geräte aus Glas - herzustellen, die später in Laboratorien für die Medizinforschung oder auch in der Verfahrenstechnik zahlreicher Industriezweige verwendet werden. Hierzu hast du ein umfangreiches Wissen über den Werkstoff Glas, kennst dich mit seinen Eigenschaften und seiner Bearbeitung bestens aus.
Bevor du mit der eigentlichen Herstellung eines Glasapparats, zum Beispiel einem Erlenmeyerkolben anfängst, brauchst du eine Skizze. Diese fertigst du entweder selber an oder bekommst sie als Arbeitsauftrag vorgelegt. Die technischenZeichnungen dienen dir als Vorlage für die bevorstehende Verarbeitung von Glas, oder in manchen Fällen auch von Kunststoffen, Metallen oder Glaskeramik. Für die Verarbeitung hast du verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung – neben deinen Händen und deinem Mund kommen auch Vakuumanlagen, Tischbrenner und Handgebläse zum Einsatz.
Damit aus einem sogenannten Glashalbzeug zum Beispiel ein Erlenmeyerkolben werden kann, erwärmst du das Glashalbzeug so lange über einer Flamme, bis es weich wird. Dabei drehst du es, damit es gleichmäßig erhitzt wird. Ist das Glas durch die Hitze zähflüssig und formbar geworden, bläst du den Glaskörper ganz vorsichtig in die gewünschte Erlenmeyerkolbenform. Natürlich sind auch andere Formen möglich – durch Einschnüren oder Ausziehen verengst du bestimmte Stellen am Glas oder ziehst das ganze Glasgebilde in die Länge. Außerdem kannst du verschiedene Glasteile miteinander verbinden, indem du sie verschmelzt. Durch Verschmelzungen ist dir auch die Einarbeitung von Metallen oder Kunststoffen möglich.
Ist dein Glaskörper in der gewünschten Form, muss er wieder abgekühlt werden. Dies geschieht in deinem Kühlofen, der die Temperatur des Glasteils wieder herabsenkt. In manchen Fällen färbst du das Glas anschließend ein, polierst oder verspiegelst es. Bist du mit allem fertig, prüfst, misst und justierst du deine Produkte.
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Deine duale Ausbildung zum Glasapparatebauer gliedert sich in einen berufsschulischen und einen betrieblichen Ausbildungsteil. In der Regel verbringst du ein bis zwei Tage die Woche in der Berufsschule und setzt dich dort mit dem theoretischen Grundwissen für deinen Wunschberuf auseinander. Damit du einwandfreie Flächen- und Körperberechnungen durchführen kannst, frischst du in der Berufsschule deine mathematischen Kenntnisse auf. Du setzt dich mit dem Werkstoff Glas auseinander und lernst dessen chemische Zusammensetzung und seine Eigenschaften genau kennen. Im Technikunterricht lernst du, wie du technische Zeichnungen sowohl anfertigst als auch liest, damit du im Berufsalltag selbst welche anfertigen kannst oder mithilfe einer Zeichnung ein neues Glasteil herstellen kannst. Nachdem du alle Grundkenntnisse rund um den Werkstoff Glas erlernt hast, erweiterst du dein Wissen um spezielle Arbeitstechniken und lernst beispielsweise, wie du Glas-, Keramik- und Metallverbindungen herstellst.
Zunächst machst du dich mit deinem Ausbildungsbetrieb und den dort herrschenden Sicherheitsvorschriften vertraut. Schutzbrille, Staubschutzmaske und Handschuhe sollten in deinem Arbeitsalltag nicht fehlen, schließlich arbeitest du mit Brennern und zerbrechlichem Material, da geht es heiß her und es ist Vorsicht geboten. Du machst dich mit den Werkzeugen, Geräten, Maschinen und Anlagen vertraut, die in deinem Beruf zum Einsatz kommen und lernst, wie du diese bedienst, pflegst und wartest. Zu Beginn deiner Ausbildung lernst du den Werkstoff Glas kennen und wirst unter Anleitung einige Grundlagen der Bearbeitung lernen. Hierzu arbeitest du zunächst mit Röhren und Stäben. Dir wird beigebracht, wie du diese heißverformst, trennst, zusammensetzt, ansetzt und biegst. Du lernst das Auf- und Einblasen mit dem Mund sowie Auftreiben, Bördeln und Einschmelzen. Am Ende deiner Ausbildung beherrschst du die verschiedenen Methoden und kannst diverse Glasapparate fachmännisch herstellen.
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Freie AusbildungsplätzeEs handelt sich um eine dreijährige duale Ausbildung in Industrie oder Handwerk.
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