Einstiegsgehalt
Einstieg 5.500 € |
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Einstiegsgehalt5.500 € |
Infos zum Beruf
Im All wird jeder Tag der Astronauten durch die Missionskontrolle durchgeplant. Der Weckruf ist das Signal dafür, dass dein 12-stündiger Arbeitstag beginnt. Frühstücken und duschen – so einfach wie zuhause sieht das Ganze im All nicht aus. Lebensmittel gibt es in Pulver- und Tubenform und die Dusche, die du von zuhause kennst, gibt es nicht. Für die Körperhygiene sorgen Feuchttücher, mit denen sich Astronauten „waschen“. Nachdem du auch damit fertig bist, steht die Besprechung der Aufgaben für den Tag an. Die Besatzung und Missionskontrolle gehen alles was an einem Tag erledigt werden muss Schritt für Schritt durch. Die Missionskontrolle befindet sich auf der Erde, weshalb die Kommunikation beispielsweise per Videoübertragung erfolgt.
Ein typischer Arbeitstag im All ist streng durchgetaktet und umfasst:
Ähnlich wie zuhause ist die Pflege des Wohnraumes, also in dem Fall die der Raumstation wichtig. Es handelt sich dabei um sehr große Flächen, die natürlich auch instandgehalten und jeden Tag gepflegt werden müssen. Somit beanspruchen die Reinigung und Reparatur der Raumstation viel Zeit. Wenn etwas kaputt ist oder ausgetauscht werden muss, bist du in der Lage, neue Stationsbauteile zu montieren. Auch um Abfälle und Nachschub kümmerst du dich. Falls du dich jetzt fragst, ob du zwischendurch etwas essen darfst: Es gibt drei feste Mahlzeiten, sowie Getränke und Zwischenmahlzeiten für die Besatzung.
Wissenschaftliche Experimente gehören auch zu deinem Arbeitsalltag. Wie würden wir Menschen ansonsten etwas über die Besonderheiten und neu entdeckten Dinge im Weltall erfahren? Bei der Durchführung hast du regelmäßigen Kontakt zu deinen Kollegen auf der Erde. Die Wissenschaftler und andere Astronauten unterstützen dich und das Besatzungsteam fortlaufend. Viele Berufe im Labor, Medizinische Berufe und auch der Bereich Naturwissenschaft und Forschung spielen eine wichtige Rolle. Bei speziellen biowissenschaftlichen Experimenten bist du sogar die Versuchsperson, da du dich im Weltraum befindest.
Neben der Forschung musst du auch für deine Fitness sorgen und regelmäßig zwei Stunden trainieren. Deine Gesundheit ist sehr wichtig, da du, gerade aufgrund der Schwerelosigkeit, anderen Bedingungen als auf der Erde ausgesetzt bist. Vor allem wenn Weltraumspaziergänge anstehen, kannst du diese nicht ohne mehrstündige Trainingseinheiten angehen. Das ist alles andere als entspannt, denn du kämpfst während deines Trainings gegen die Schwerelosigkeit an. Wie du merkst, bist du als Astronaut ein absolutes Allroundtalent: Während du in der einen Situation als Chemiker ein Experiment durchführst, musst du in der anderen schon wieder als Handwerker die Raumstation reparieren oder als Physiker die Erde von oben analysieren. Du bist ein Fachmann auf vielen Gebieten und einer von nicht einmal 600 Menschen, die unsere Erde schon einmal von oben sehen durften.
Zusammengefasst gehören zu den täglichen Aufgaben als Astronaut:
Voraussetzungen
Was erstmal nach einem Abenteuer klingt, ist in Wirklichkeit harte Arbeit. Um Astronaut zu werden, reicht das Interesse an Weltraumforschung und die Bereitschaft für einen Aufenthalt im All nicht aus. Gefragt sind vor allem zivile und militärische Piloten, Naturwissenschaftler, Mediziner und Ingenieure. Vielmehr musst du bestimmte Voraussetzungen erfüllen, die für die Arbeit im All notwendig sind und mit denen du dich im harten Auswahlverfahren gegen deine Mitbewerber durchsetzen kannst. Diese haben wir für dich zusammengefasst.
Wenn du nach ähnlichen Ausbildungsberufen suchst, hast du eine ziemlich breite Auswahl. Der Bereich Naturwissenschaften hält beispielsweise die Berufe Chemielaborant, Chemikant und Physiklaborant für dich bereit, in denen du dich der Forschung widmen kannst. Wenn du trotzdem hoch hinaus willst, eignet sich eher die Ausbildung zum Piloten.
Mathe ist dein Lieblingsfach? Die Ausbildungen zum Mathematisch-technischen Softwareentwickler oder Medizinisch-technischen Laboratoriumsassistent könnten deine Chance sein, deine Kenntnisse einzusetzen.
Auch Duale Studiengänge wie der Bachelor of Engineering Service Ingenieurwesen sind verwandt mit dem Beruf des Astronauten, da dieser den Bereich Ingenieurwesen ebenfalls abdeckt.
Es gibt eine große Auswahl an Studienfächern, die relevant für den Beruf Astronaut sind und dir sogar dabei helfen, eine Ausbildung in diesem Bereich zu beginnen. Als Beispiel kann der Bachelor of Engineering Maschinenbau und natürlich das Fach Medizin genannt werden.
Ablauf und Inhalte
Folgende Schulfächer sind besonders wichtig:
Astronauten sind kurz vor ihrer Reise ins Weltall in einer Quarantäne-Station untergebracht, damit sie sich nicht mit Krankheiten anstecken. In dieser Zeit pflanzt jeder Astronaut, der Tradition nach, ein kleines Bäumchen in die Station. Außerdem hat jeder von ihnen jeweils einen Stellvertreter in der Quarantänestation, der ihn vertritt, falls er doch erkranken sollte.
Nachdem die Astronauten wieder auf die Erde zurückgekehrt sind, müssen sie übrigens zunächst in die Reha. Dort werden ihre Muskeln gestärkt, da sie trotz Training im Weltall wiederaufgebaut werden müssen, um dem Alltag auf der Erde standzuhalten.
Die Zukunftsaussichten für Astronauten sind vielversprechend. Mit der fortschreitenden Erforschung des Weltraums und geplanten Missionen zum Mars und darüber hinaus wächst die Nachfrage nach qualifizierten Astronauten. Hier sind einige zukünftige Möglichkeiten:
Karriere
Als Astronaut / Astronautin kannst du nach deiner Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt von 5.500 EUR rechnen.
Du möchtest gerne mehr erfahren?
Hier geht es zur Astronaut / Astronautin Gehaltsseite.
Wer war der erste Astronaut im Weltall?
Juri Gagarin war der erste Mensch im All und flog 1961 in 106 Minuten mit dem Raumschiff „Wostock“ einmal um die Erde.
Wie viele Weltraumbahnhöfe gibt es auf der Erde?
Von 29 sogenannten „Raumhäfen“ starten Raketen ins All. Ein bekannter Weltraumbahnhof liegt zum Beispiel in Baikonur, Kasachstan.)
Welche international festgelegte Flughöhe muss ein Astronaut im All erreichen?
Erst ab einer Flughöhe von 100 Kilometer darf man sich auch Astronaut nennen.
Ergebnis
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