Sozialversicherungsfachangestellter / Sozialversicherungsfachangestellte

Ausbildung & Beruf

Sozialversicherungsfachangestellter bei der Arbeit
© AntonioGuillem | Canva

Bildungsweg: Duale Ausbildung

Empfohlener Schulabschluss: Realschulabschluss / Mittlere Reife

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Azubi-Gehalt: Ø 1090 EUR

Sozialversicherungsfachangestellter / Sozialversicherungsfachangestellte

Ausbildung & Beruf

Dieser Beruf ist längst nicht so trocken, wie er klingt: Sozialversicherungsfachangestellte, kurz SoFas genannt, helfen ihren Kundinnen und Kunden bei allen Angelegenheiten rund um die Themen Krankenversicherung, Rentenversicherung oder Unfallversicherung.

Wie werde ich Sozialversicherungsfachangestellte?

Der Beruf als Sozialversicherungsfachangestellte bzw. -angestellter ist genau der richtige für dich, wenn du folgende Voraussetzungen erfüllst:

  • Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt
  • Kommunikations- und Beratungsfreudigkeit
  • Verschwiegenheit
  • Freude an Deutsch, Mathematik und Rechtskunde
  • Einfühlungsvermögen

Du weißt nicht, ob dieser Beruf zu dir passt? Mit unserem kostenfreien Berufs-Check findest du heraus, ob die dreijährige Ausbildung zur/zum SoFa mit deinen Stärken und Interessen übereinstimmt!

Schulische Voraussetzungen

Für diesen Ausbildungsberuf gibt es keine gesetzlichen Vorgaben. Die meisten Arbeitgeber setzen jedoch mindestens die Mittlere Reife bei ihren Azubis voraus. Bessere Chancen hast du aber, wenn du zusätzlich das Abitur mitbringst.

Was macht eine Sozialversicherungsfachangestellte?

Deine Aufgaben auf einen Blick

  • Kundenbetreuung und Beratung: Du kümmerst dich um Anträge von Neu- und Bestandskunden. Du schnürst Leistungspakete, bietest Zusatzversicherungen an und weißt über alle Versicherungsverhältnisse Bescheid.
  • Beurteilung von Leistungsansprüchen: Du beurteilst den Anspruch von Arbeitnehmern sowie Arbeitgebern im Versicherungsfall und wickelst die Leistungsbewilligung ab.
  • Rechnungswesen: Du ermittelst die Beitragspflicht eines Arbeitnehmers, legst Mitgliedsbeiträge fest und prüfst deren Eingang.

Deine Aufgaben im Detail

Nahezu jede arbeitende Person in Deutschland ist sozialversichert. Als Sozialversicherungsfachangestellte oder Sozialversicherungsfachangestellter absolvierst du eine Ausbildung im öffentlich-rechtlichen Bereich und bist in der Regel Angestellter im öffentlichen Dienst. Aber auch in privaten Unternehmen stellst du als SoFa einen wichtigen Ansprechpartner für die Belegschaft und deren Sozialversicherung dar. Deine Aufgaben sind beispielsweise, die Versicherungsverhältnisse deiner Kunden oder Kollegen zu klären, deren Beiträge zu ermitteln oder sie bei dem Beantragen ihrer Leistungsansprüche im Notfall zu unterstützen. Da es keinen allgemeingültigen Berufszweig gibt, musst du für deine Ausbildung eine Fachrichtung wählen. In Deutschland sind das die Richtungen „Allgemeine Krankenversicherung“, „Gesetzliche Rentenversicherung“, „Gesetzliche Unfallversicherung“, „Knappschaftliche Sozialversicherung“ und „Landwirtschaftliche Sozialversicherung“.

Kundenbetreuung und Beratung

Für jeden Arbeitnehmer, Rentner sowie selbstständigen Handwerker besteht die Pflicht, sich sozial zu versichern. Als Profi des Sozialrechts führst du deine Kunden durch den Gesetzes-Dschungel und unterstützt sie bei allen Fragen rund um das Thema Sozialversicherung. Du weißt, wie man Gesetzestexte richtig auslegt und wendest die Gesetze entsprechend an. Du klärst über die Versicherungsverhältnisse auf und informierst Versicherungsnehmer beispielsweise über die finanzielle Absicherung bei Erwerbsunfähigkeit oder im Alter.

Beurteilung von Leistungsansprüchen

Dein Kunde ist erkrankt, hatte einen Unfall oder hat das Rentenalter erreicht? Du weißt, welche Ansprüche der Arbeitnehmer im Leistungsfall hat und kümmerst dich um die zeitnahe Abwicklung, damit dein Kunde finanziell abgesichert bleibt. Darüber hinaus arbeitest du mit sogenannten Leistungserbringern zusammen, das heißt, du kommunizierst mit Ärzten, Reha-Einrichtungen oder Pflegeeinrichtungen, um deinen Kunden rundum versorgt zu sehen.

Rechnungswesen

Zu deinem Tätigkeitsbereich gehört auch die Buchhaltung. Du berechnest die Beitragshöhe von Versicherungsnehmern, bearbeitest Beitragserstattungen oder kontrollierst den Eingang entsprechender Zahlungen. Außerdem prüfst du die Rechnungen von Heilbehandlungen, die deine Kunden in Anspruch genommen haben. Auch auf Seiten der Arbeitgeber bist du beratend in der Beitragsrechnung und -abrechnung tätig.

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Was lernt man in der Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten?

Betriebliche Ausbildungsinhalte

Die Ausbildung zur oder zum Sozialversicherungsfachangestellten ist eine duale Ausbildung. Du verbringst also deine Zeit sowohl in einem Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule. Im Betrieb lernst du vor allem die praktischen Tätigkeiten rund um den Beruf kennen: Beratungsgespräche mit den Kunden, die Antragsbearbeitung oder das Erstellen von Rechnungen stehen hier für dich an der Tagesordnung. Hinzukommen das Feststellen und das Abwickeln von Leistungen im Versicherungsfall. Durch deine praktische Zeit im Betrieb weißt du am Ende deiner Ausbildung, wie du deinen Kunden optimal berätst, damit dieser sich im Notfall keine Sorgen um seine eigene finanzielle Absicherung machen muss.


Schulische Ausbildungsinhalte

Die schulischen Inhalte geben dir den theoretischen Hintergrund als Expertin bzw. Experte auf dem Gebiet der Sozialversicherung. Die Inhalte können je nach Fachrichtung deiner Ausbildung unterschiedliche Schwerpunkte fokussieren. Generell musst du als SoFa jederzeit über die geltende Rechtslage Bescheid wissen. In der Berufsschule übst du deshalb zum Beispiel den Umgang mit Gesetzestexten. Zudem lernst du die Bereiche Rechnungswesen und Wirtschaftslehre kennen. Auch allgemeinbildende Fächer wie Deutsch, Englisch und Sozialkunde stehen auf deinem Stundenplan.


Wie läuft die Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten ab?

In deiner dreijährigen Ausbildung arbeitest du in der Regel bis zu 40 Stunden die Woche von montags bis freitags. Da die Kundenberatung einen großen Stellenwert in diesem Ausbildungsberuf einnimmt, ist es möglich, dass deine täglichen Arbeitszeiten variieren, damit der Versicherungsträger rund um die Uhr für Kundinnen und Kunden erreichbar ist. Es kann also mal vorkommen, dass du sehr früh anfängst oder erst sehr spät Feierabend machst. Viele Unternehmen bieten ihren Arbeitnehmern aber mittlerweile auch diverse Gleitzeitmodelle an. Zudem bist du in der Regel an zwei Tagen in der Woche in der Berufsschule.


Fachrichtungen

Sozialversicherungsfachangestellte der Fachrichtung Allgemeine Krankenversicherung beraten Kunden zu Versicherungsangelegenheiten im Krankheits- und Pflegefall, bearbeiten Leistungsanträge auf Grundlagen des Sozialgesetzes und erledigen Tätigkeiten des Rechnungswesens, wie zum Beispiel Beiträge berechnen und Beitragserstattungen gewähren.

Was macht ein Sozialversicherungsfachangestellter / Sozialversicherungsfachangestellte Fachrichtung Allgemeine Krankenversicherung?

Als Sozialversicherungsfachangestellter für die allgemeine Krankenversicherung bist du Fachmann in Sachen Gesundheitsvorsorge, Familienversicherung, Therapiemaßnahmen in Krankheits- und Pflegefällen, Kosten von medizinischen Leistungen und vielem mehr. Als Otto Normalverbraucher ist es manchmal gar nicht so leicht, den Dschungel der Krankenversicherungen zu überblicken. Ab welchem Alter zahlt die Krankenversicherung die Krebsvorsorge? Wie oft sollte ich eigentlich im Jahr zum Zahnarzt gehen? Wie sieht es mit Zusatzleistungen aus? Wann und unter welchen Bedingungen gibt es einen Zuschuss der Krankenkasse? Greift meine Krankenkasse auch im Ausland? – Wer soll das alles beantworten können, wenn nicht du?!

Kunden beraten und neue Mitglieder werben

Deine wichtigste Aufgabe ist die Kundenberatung, denn ohne Mitglieder keine Versicherung. Du hilfst ihnen, den Durchblick durch Formulare und Anträge zu finden, stellst Neukunden ihre Europäische Gesundheitskarte aus und beantwortest Fragen zur zusätzlichen finanziellen Absicherung im Krankheits- oder Pflegefall im In- oder Ausland. Eine Versicherungsgesellschaft ist letztlich auch nur ein wirtschaftliches Unternehmen und arbeitet nicht NUR aus Wohltat und Hilfsbereitschaft – auch wenn das in deinem Beruf sicherlich auch eine Rolle spielt. Jeder Krankheitsfall, Unfall oder Pflegefall der Versicherten bedeutet Kosten für dein Unternehmen, die natürlich besser vermieden werden sollten. Du informierst daher Kunden zur umfassenden Gesundheitsvorsorge, unterstützt gesundheitsbewusstes Verhalten und gibst Tipps zur Krankheitsvorbeugung, zum Beispiel durch Sport, gesunde Ernährung und medizinische Vorsorge. Durch Marketingmaßnahmen wie Gesundheitstage in Unternehmen, Gesundheitsmessen oder Bonusleistungen versuchst du auch, neue Mitglieder zu gewinnen. Das fällt dir leicht, denn schließlich bist du selbst von der Krankenversicherung, für die du arbeitest, überzeugst und kannst die Produkte überzeugend und selbstbewusst vermarkten.

Leistungsanträge bearbeiten

Herr Groß hat sich bei seinem Hausarzt krankschreiben lassen. Er hat eine Grippe und fällt die ganze Woche aus. Frau Klein hat sich im Wanderurlaub in Österreich das Bein gebrochen und kann ihre Tätigkeit als Altenpflegerin für die nächsten Wochen oder sogar Monate nicht ausführen. Sie soll nun operiert werden und anschließend in eine Reha-Klinik verlegt werden. Eine Physiotherapie wird sie auch bekommen. Herr Schmidts Demenzerkrankung hat sich verschlimmert. Er ist nun vom ambulanten Pflegedienst auf eine Pflegeeinrichtung umgestiegen, in der er besser betreut werden kann.
Alle diese Fälle gehen in Form von Leistungsanträgen bei dir ein. Du erstellst in Rücksprache mit Ärzten, Krankenhäusern, Reha-Kliniken, Apotheken oder Pflegediensten individuelle Versorgungspläne. Rechnungen über Therapien und Untersuchungen gehen bei dir ein. Mit den jeweiligen Stellen hältst du Rücksprache bezüglich der Effizienz von Therapiemaßnahmen und dokumentierst die medizinischen Maßnahmen. Bei bestimmten Leistungen, zum Beispiel kieferorthopädischer Behandlung, errechnest du Kostenzuschüsse.

Beitragsbuchhaltung

... klingt langweilig, ist aber unverzichtbar und kann sogar Spaß machen! So manch einer wünscht sich in seinem Beruf klare Daten und Fakten. Du hast sie und behältst in all dem Zahlen-Wirrwarr den Überblick! Je nach Patient werden die Beiträge anhand des Brutto-Einkommens berechnet. In der Buchhaltung kontrollierst du die Zahlungseingänge, bearbeitest Beitragserstattungen und tätigst Kostenerstattungen. Dazu kommunizierst du ggf. mit Krankenhäusern, Arztpraxen und Apotheken – auch im Ausland.

Inhalte der Ausbildung

Schulische Ausbildungsinhalte

In der Berufsschule wirst du mit dem Sozialgesetzbuch vertraut gemacht. Ein bisschen Rechtslehre muss sein, denn alles, was du im Rahmen deines Berufs als Sozialversicherungsfachangestellter tust, geschieht auf Grundlage des deutschen Sozialversicherungssystems. Gesetzliche Änderungen des Gesundheitssystems werden also auch sofort von dir umgesetzt. Des Weiteren lernst du, welche Ansprüche auf gesundheitliche Maßnahmen es gibt, wie Beiträge errechnet werden und wie man Geschäftsbriefe verfasst und den Schriftverkehr mit Kunden und medizinischen Einrichtungen abwickelt.

Betriebliche Ausbildungsinhalte

In deinem Ausbildungsbetrieb bekommst du einen Rundum-Einblick in die verschiedenen Tätigkeitsfelder von Sozialversicherungsfachangestellten. In der Kundenberatung wirst du zunächst bei Kundengesprächen zuhören und sie nachbesprechen und anschließend selbst Teile übernehmen. Dabei bekommst du selbstverständlich Tipps und Tricks von deinem Ausbilder. Du wirst außerdem sehen, wie Leistungsanträge bearbeitet werden, wie Beiträge berechnet werden und wie Versicherungsverhältnisse festgestellt werden. Du lernst die breite Palette der Zusatzversicherungen und freiwilligen Versicherungen deiner Krankenversicherungsgesellschaft kennen und erfährst, wie du sie den Mitgliedern am besten präsentieren kannst. Damit einher gehen auch Marketingmaßnahmen für die Neukunden-Gewinnung.

Versicherungsverhältnisse und Leistungsansprüche aufgrund von Rechtsvorschriften beurteilen, Mitglieder beraten sowie den gesamten Schriftverkehr ausführen

Was macht ein Sozialversicherungsfachangestellter / Sozialversicherungsfachangestellte Fachrichtung Gesetzliche Unfallversicherung?

In der Fachrichtung gesetzliche Unfallversicherung beurteilen Sozialversicherungsfachangestellte Versicherungsverhältnisse sowie die Zuständigkeit des Unfallversicherungsträgers für Versicherungsfälle und die Mitgliedschaft von Unternehmen. Sie berechnen die Beiträge der Mitglieder und beraten diese in den jeweiligen versicherungsrechtlichen Belangen und Finanzierungsfragen. Außerdem stellen sie Leistungsansprüche bei Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten fest und veranlassen Geldleistungen an Versicherte und Hinterbliebene. Im Rahmen von Heilbehandlungen und Rehabilitationsmaßnahmen prüfen sie Rechnungen über medizinische Leistungen, Sachleistungen, Reisekosten und Verdienstausfälle. Sie werden auch bei administrativen Aufgaben in der inneren Verwaltung der Unfallversicherungsträger eingesetzt.

Sozialversicherungsfachangestellte der Fachrichtung gesetzliche Unfallversicherung arbeiten vorwiegend in Büroräumen von Unfallversicherungsträgern. Die Beratung von Arbeitgebern und Versicherten findet in der Regel am Arbeitsplatz statt.

Inhalte der Ausbildung

Versicherungsverhältnisse und Leistungsansprüche aufgrund von Rechtsvorschriften beurteilen, Mitglieder beraten sowie den gesamten Schriftverkehr ausführen

Was macht ein Sozialversicherungsfachangestellter / Sozialversicherungsgfachangestellte Fachrichtung Gesetzliche Rentenversicherung?

In der Fachrichtung gesetzliche Rentenversicherung klären Sozialversicherungsfachangestellte die Versicherungsverhältnisse und Leistungsansprüche von Versicherten. Sie berechnen die Beiträge der Versicherten und beraten diese in den jeweiligen versicherungsrechtlichen Belangen und Finanzierungsfragen. Ferner bearbeiten sie Anträge auf Rente und Leistungen zur beruflichen und medizinischen Rehabilitation. Dabei berechnen sie Rentenzahlungen, Übergangsgelder sowie Zusatzleistungen und veranlassen deren Zahlung an die Versicherten und Hinterbliebenen. Sie werden auch bei administrativen Aufgaben in der inneren Verwaltung der Rentenversicherungsträger eingesetzt.

Sozialversicherungsfachangestellte der Fachrichtung gesetzliche Rentenversicherung arbeiten vorwiegend in Büroräumen von Rentenversicherungsträgern. Die Beratung von Versicherten findet in der Regel am Arbeitsplatz statt.

Inhalte der Ausbildung

Versicherungsverhältnisse und Leistungsansprüche aufgrund von Rechtsvorschriften beurteilen, Mitglieder beraten sowie den gesamten Schriftverkehr ausführen.

Was macht ein Sozialversicherungsfachangestellter / Sozialversicherungsfachangestellte Fachrichtung Knappschaftliche Sozialversicherung?

In der Fachrichtung knappschaftliche Sozialversicherung beurteilen Sozialversicherungsfachangestellte die Versicherungsverhältnisse und Leistungsansprüche von Versicherten. Sie berechnen die Beiträge der Mitglieder und beraten diese in den jeweiligen versicherungsrechtlichen Belangen und Finanzierungsfragen. Auch gewinnen sie neue Kunden. Ferner bearbeiten sie Versicherungsleistungen in der knappschaftlichen Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung. Dabei prüfen sie Ansprüche, berechnen Krankenversicherungsleistungen, Renten sowie Leistungen zur medizinischen und beruflichen Rehabilitation und veranlassen deren Zahlung. Sie werden auch bei administrativen Aufgaben in der inneren Verwaltung der knappschaftlichen Sozialversicherungsträger eingesetzt.

Sozialversicherungsfachangestellte der Fachrichtung knappschaftliche Sozialversicherung arbeiten vorwiegend in Büroräumen von knappschaftlichen Sozialversicherungsträgern. Im Rahmen der Kundenbetreuung sind sie aber auch im Außendienst in Betrieben und Wohnungen von Versicherten tätig.

Inhalte der Ausbildung

Versicherungsverhältnisse und Leistungsansprüche aufgrund von Rechtsvorschriften beurteilen, Mitglieder beraten sowie den gesamten Schriftverkehr ausführen.

Was macht ein Sozialversicherungsfachangestellter / Sozialversicherungsfachangestellte Fachrichtung Landwirtschaftliche Sozialversicherung?

In der Fachrichtung landwirtschaftliche Sozialversicherung beurteilen Sozialversicherungsfachangestellte die Versicherungsverhältnisse von Landwirten und Landwirtinnen und ihren mitarbeitenden Familienangehörigen, berechnen die Beiträge der Mitglieder und beraten diese in den jeweiligen versicherungsrechtlichen Belangen und Finanzierungsfragen. Ferner bearbeiten sie Versicherungsleistungen in der landwirtschaftlichen Kranken-, Pflege-, Unfall- und Rentenversicherung. Dabei prüfen sie Leistungsansprüche, berechnen Krankenversicherungsleistungen, Renten sowie Leistungen zur medizinischen, beruflichen und sozialen Rehabilitation und veranlassen deren Zahlung. Sie werden auch bei administrativen Aufgaben in der inneren Verwaltung der landwirtschaftlichen Sozialversicherungsträger eingesetzt. Sozialversicherungsfachangestellte der Fachrichtung landwirtschaftliche Sozialversicherung arbeiten vorwiegend in Büroräumen der landwirtschaftlichen Sozialversicherungsträger (landwirtschaftliche Krankenkassen, Alterssicherung der Landwirte und landwirtschaftliche Berufsgenossenschaften). Die Beratung von Versicherten findet in der Regel an ihrem Arbeitsplatz statt.

Inhalte der Ausbildung

Hilfreiche Fähigkeiten
  • Überzeugungskraft
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Analytisches Denken

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Wie gut passt der Beruf Sozialversicherungsfachangestellter / Sozialversicherungsfachangestellte zu dir?

Wenn du dich in deinem Beruf gerne schick anziehen möchtest, ist der Beruf Sozialversicherungsfachangestellter / Sozialversicherungsfachangestellte genau der Richtige für dich.
Wenn du nicht überwiegend im Büro sitzen möchtest, könnten andere Berufe besser zu dir passen.

Gut zu wissen...

  • Es gibt fünf Säulen der Sozialversicherung: Krankenversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Unfallversicherung und Pflegeversicherung
  • Es gibt etwa 550 Träger der Sozialversicherung, aufgeteilt auf alle Fachrichtungen.
  • Der Sozialversicherungsausweis ist ein Dokument, dass deine Mitgliedschaft bei einem Sozialversicherungsträger bestätigt. Den Ausweis bekommst du bei Aufnahme deiner ersten Beschäftigung.

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