Radiomoderator / Radiomoderatorin Ausbildung & Beruf
Deine Stärken
- Mündlich und schriftlich kommunizieren
- Eigene Ideen entwickeln und umsetzen
- Informationen erfassen und Zusammenhänge erkennen
Einstiegsgehalt
| Einstieg 3.200 € |
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| Einstiegsgehalt3.200 € |
Infos zum Beruf
Was macht ein Radiomoderator?
Du liebst es zu reden, bist neugierig und hast eine mitreißende Stimme? Dann ist der Job als Radiomoderatorin oder -moderator genau dein Ding! Du planst und moderierst deine eigene Sendung, recherchierst spannende Themen und bringst sie auf den Punkt – mit deinem ganz persönlichen Stil. Nebenbei kümmerst du dich außerdem um die Technik im Studio. Klingt nach Spaß? Ist es auch!
Typische Aufgaben als Radiomoderator / Radiomoderatorin
Recherche und Vorbereitung:
Schon gewusst? Als Radiomoderatorin oder -moderator machst du viel mehr, als „nur“ ein paar Texte einzusprechen. Auch im Hintergrund übernimmst du viele Aufgaben. So recherchierst du, bereitest deine Moderationstexte vor und erstellst Konzepte. Dabei achtest du natürlich darauf, dass die Texte in den zeitlichen Rahmen passen und kein Zeitslot überzogen wird. Im Radio ist jede Minute genau durchgetaktet.
Moderation:
Vielleicht hast du deine eigene Sendung, vielleicht kümmerst du dich um die Wettervorhersagen, möglicherweise bist du auch für die aktuellen Promi-News verantwortlich. Wie auch immer – in deinem Job sprichst du Texte ein, die in einer Radioshow landen. Oft kommt es vor, dass du dir gemeinsam mit einer Kollegin oder einem Kollegen eine Show teilst und ihr die Moderation zusammen übernehmt.
Technik:
Wusstest du, dass du als Moderatorin oder Moderator im Radio weitestgehend in einem Selbstfahrerstudio arbeitest? Das ist ein Studioraum, in dem du selbst die Technik bedienen sowie Jingles, Werbung oder Nachrichten per Knopfdruck abspielen kannst.
Hinweis: Dies ist nur ein kleiner Einblick in grundlegende Aufgaben nach der Ausbildung als Radiomoderator / Radiomoderatorin. Je nach Branche und Unternehmen variieren deine Aufgaben.
Wie sieht der Berufsalltag als Radiomoderator aus?
05:30 Uhr: Dein Arbeitstag beginnt! Du kommst gleichzeitig mit deiner Kollegin Johanna an. Ihr moderiert heute gemeinsam die Morgenshow bei RadioPulse. Bevor eure Morning-Show beginnt, schaust du dir die aktuellen Nachrichten an und bereitest deine Moderationstexte vor. Dadurch, dass du dir die Texte mit Johanna teilst, musst du nicht allzu viel vorbereiten.
Da es in eurer Sendung heute um das Thema „Glück – was macht uns wirklich zufrieden?“ geht, recherchierst du vorab noch ein paar Definitionen. Außerdem bereitest du schon mal das Interview mit Prof. Dr. Möller vor, die dir als Psychologin einen wissenschaftlichen Einblick in das Thema geben kann.
6:45 Uhr: Gleich gehts los! Ihr begebt euch schnell ins Studio. Dort macht ihr noch eine kurze Testaufnahme, um den Ton und die Technik zu checken. Wenn alles passt, kann es auch schon losgehen.
07:00 Uhr: Das „On Air“-Schild leuchtet, du bist auf Sendung! Herzlich begrüßt du mit deiner Kollegin die Zuhörerinnen und Zuhörer und wünscht ihnen einen guten Start in den Morgen. Nachdem ihr die Staumeldungen herausgegeben und das Wetter angekündigt habt, folgt für euch eine kurze Musik-Pause, in der ihr einmal durchatmen könnt.
Danach leitest du schon in das heutige Thema ein. Gemeinsam mit Johanna tauschst du dich locker und spontan darüber aus, was Glück für euch bedeutet. Neben geskripteten Texten bleibt in eurer Moderation auch immer Platz für einen spontanen Austausch.
10:00 Uhr: Nach deiner Pause geht es wieder an die Arbeit. Während du eine Weile entspannen konntest, hat Johanna die Moderation übernommen. Nun wechselt ihr euch ab. Sobald deine Kollegin wieder aus der Pause zurück ist, gehst du in den Nebenraum, um das telefonische Interview mit Frau Prof. Dr. Möller aufzunehmen. Dafür nutzt du ein spezielles Programm, mit dem sich Telefonate aufzeichnen lassen.
Alles im Kasten? Dann machst du dich noch schnell an den Schnitt und pflegst die Audio-Dateien ins System ein. So könnt ihr das Interview in der Moderation gleich ganz einfach abrufen.
12:00 Uhr: Das Interview ist geschnitten und bereit, im Radio abgespielt zu werden. Zurück im Studio besprichst du mit Johanna, an welcher Stelle ihr die Schnipsel einbindet. In der nächsten Stunde wird das Interview in zwei Teilen gesendet, zwischen denen ihr das Thema weiter vertieft. Außerdem nehmt ihr Höreranrufe entgegen, um auch die Meinungen eurer Zuhörerinnen und Zuhörer einzubringen.
13:30 Uhr: Während du die letzte Moderation einsprichst, siehst du schon aus dem Augenwinkel, dass deine Kollegen Tim und Tobias das Studio betreten. Die beiden lösen euch ab und übernehmen das Mittags- und Nachmittags-Programm bei RadioPulse.
Nach dem Sendeschluss ist für dich allerdings noch kein Feierabend! Du gehst zurück zu deinem Arbeitsplatz und sprichst gemeinsam mit Johanna kurz über die Sendung. Im Anschluss beantwortest du noch einige Mails deiner Kolleginnen und Kollegen und wirfst schon mal einen Blick in den Planungskalender für eure morgige Show.
Nachdem du alle Punkte von deiner To-do-Liste streichen konntest, verabschiedest du dich von deinem Team und machst dich auf den Weg nach Hause. Jetzt ist erst mal Zeit für ein Mittagsschläfchen!Wo arbeitet man als Radiomoderator?
Als Radiomoderatorin oder Radiomoderator kannst du natürlich bei Radiosendern aller Art arbeiten. Aber wusstest du, dass sich dir dadurch auch weitere Möglichkeiten eröffnen? In folgenden Bereichen kannst du ebenfalls arbeiten:
- in der Podcast-Branche,
- als Moderatorin oder Moderator bei TV-, Online- und Live-Events,
- als Redakteurin oder Redakteur oder
- als Synchronsprecherin oder -sprecher.
- 1820 wurden erste Entdeckungen von Elektromagnetismus verzeichnet. Das war der Startschuss für die Erfindung des Radios.
- Die NASA hat einen eigenen Radio-Kanal. Hier kannst du dir nicht nur die besten Rock-Hits sondern auch spannende Geschichten rund um die NASA anhören.
- Aktuell hören durchschnittlich 31,41 Millionen Personen täglich Radio.
Voraussetzungen
Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Radiomoderator erfüllen?
Als angehende Radiomoderatorin bzw. als angehender Radiomoderator ist es von Vorteil, wenn du ein paar Fähigkeiten mitbringst. So solltest du zum Beispiel gut kommunizieren können, kreativ sein und schnell Zusammenhänge verstehen können.
Keine Sorge: Auch wenn du nicht alle Voraussetzungen erfüllst, kannst du trotzdem Radiomoderatorin oder -moderator werden! Viele Fähigkeiten lernst du auf dem Weg in den Beruf.
Stärken
Mündlich und schriftlich kommunizieren:
Als Radiomoderator machst du vor allem eins: viel sprechen! Deshalb ist es wichtig, dass du als Radiomoderatorin oder -moderator gute Kommunikationsskills mitbringst.
Eigene Ideen entwickeln und umsetzen:
Um welches Thema könnte sich deine Radioshow heute drehen? Welche Fragen stellst du einem Sänger, den du interviewen darfst? Als Radiomoderator hast du die Möglichkeit, kreativ zu arbeiten, weshalb du viel Eigeninitiative zeigen und eigene Ideen in deine Arbeit einbringen kannst.
Informationen erfassen und Zusammenhänge erkennen:
Das Wetter moderieren? Stauinfos mitteilen? Die täglichen Nachrichten einsprechen? Um die Moderation sicher rüberzubringen, ist es von Vorteil, wenn du Informationen schnell erfassen und verstehen kannst.
Welchen Schulabschluss brauche ich für die Ausbildung als Radiomoderator / Radiomoderatorin?
Da es für den Beruf keine spezielle Ausbildung gibt, sind auch die Anforderungen an einen bestimmten Schulabschluss nicht festgelegt. Viele Radiomoderatorinnen oder -moderatoren steigen allerdings über ein Volontariat in den Beruf ein, weshalb du dich an diesen Anforderungen orientieren kannst. Für ein „Volo“ benötigst du in den meisten Fällen mindestens das (Fach-)Abitur.
Ablauf und Inhalte
Wie läuft die Ausbildung zum Radiomoderator ab?
Für diesen Beruf gibt es keine spezielle Ausbildung. Deshalb kannst du versuchen, über eine verwandte Ausbildung in den Beruf zu kommen. Vielleicht geht es dir hauptsächlich um die Branche, die dich interessiert? Dann triffst du mit diesen Ausbildungen eine gute Wahl:
Mediengestalterin bzw. Mediengestalter Bild und Ton
Als Mediengestalterin oder Mediengestalter Bild und Ton bist du ein echtes Multitalent in der Radio- und TV-Branche. Dein Schwerpunkt liegt auf der technischen Umsetzung von Radioübertragungen – von der Planung über die Vorbereitung bis hin zur kreativen Gestaltung und reibungslosen Durchführung.
Kauffrau bzw. Kaufmann für Marketingkommunikation
Wie ist Werbung besonders erfolgreich? Wie kann eine Kampagne für deine Zielgruppe aussehen? Als Kauffrau bzw. Kaufmann für Marketingkommunikation kennst du dich bestens mit dem Thema Werbung aus und setzt eigene Werbeprojekte um. Ein großer Bestandteil deiner Arbeit ist der kreative Part, andererseits bist du aber auch für die Budgetplanung und Zielgruppenanalyse verantwortlich.
Kauffrau bzw. Kaufmann für audiovisuelle Medien
Als Kauffrau oder Kaufmann für audiovisuelle Medien kümmerst du dich um wichtige Dinge, die im Hintergrund einer Produktion ablaufen. Du kalkulierst Budgets für Projekte, sicherst Musikrechte und planst die personelle Besetzung des Teams. Wie der Name „audiovisuell“ schon sagt, arbeitest du in diesem Beruf häufig in Bereichen, in denen sowohl Ton als auch Bild relevant sind, also z. B. im Fernsehen. Doch auch im Radio findest du mit diesem Beruf häufig eine Tätigkeit.
Karriere
Welche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es als Radiomoderator / Radiomoderatorin?
Weiterbildungen
Journalismus-Studium:
Wie recherchiert man richtig? Wie schreibt man für Print-, TV-, Hörfunk- oder Online-Medien eine Reportage? Auf all diese Fragen bekommst du in deinem Journalismus-Studium eine Antwort.
Fortbildung: Stimm- und Sprechtechnik:
Als Radiomoderatorin oder -moderator ist deine Stimme das wichtigste Werkzeug deiner Arbeit. Umso wichtiger sind deshalb Trainings, in denen du verschiedene Atemtechniken lernst und deine Aussprache verbesserst. Fortbildungen im Bereich Stimm- und Sprechtechnik werden häufig intern oder von privaten Institutionen angeboten.
Moderationstraining:
Wie moderiert man souverän? Wie kann man als Radiomoderatorin oder -moderator auf unvorhergesehene Zwischenfälle reagieren? In Moderationstrainings verbesserst du deine Moderationsfähigkeiten und lernst unter anderem verschiedene Improvisationstechniken kennen. Solche Trainings werden meistens von privaten Institutionen oder innerhalb deiner Firma angeboten.
Wie sind die Zukunftsaussichten als Radiomoderator?
Als Radiomoderatorin oder -moderator wählst du nicht nur einen zukunftssicheren, sondern auch einen richtig spannenden Beruf! Das Radio ist ein wichtiges Medium, das niemals aussterben wird. Egal ob beim Autofahren, auf der Arbeit oder beim Frühstück: Viele Menschen hören es nebenbei, während sie eigentlich anderen Aktivitäten nachgehen. Vor allem in Katastrophenfällen sind wir auf das Radio angewiesen.
Du kannst dir also sicher sein, dass Radiomoderatoren auch in Zukunft einen wichtigen Job übernehmen. Und der besondere Vorteil: Als Radiomoderatorin oder -moderator bist du nicht unbedingt auf das Medium Radio angewiesen. Du kannst auch abseits davon in Redaktionen aller Art oder der TV-Branche arbeiten.
Wie viel verdient man als Radiomoderator / Radiomoderatorin?
Als Radiomoderator / Radiomoderatorin kannst du nach deiner Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt von 3.200 EUR rechnen.
Du möchtest gerne mehr erfahren?
Hier geht es zur Radiomoderator / Radiomoderatorin Gehaltsseite.
Welche Farbe hat das Logo des Radiosenders 1LIVE?
Die Hauptfarbe des Logos von 1LIVE ist rosa.
Im Jahr 1930 sprach Albert Einstein auf der 7. Deutschen Funkausstellung in Berlin über die einzigartige Funktion des Rundfunks. Welche sollte das sein?
Laut Albert Einstein hatte der Rundfunk zur damaligen Zeit die Funktion der Völkerversöhnung.
Welcher Song ist der in Deutschland erfolgreichste Titel der letzten zehn Jahre?
Der Song “Despacito” hielt sich allein in Deutschland 17 Wochen lang auf Platz 1 der Single-Charts und ist somit der erfolgreichste Song der letzten 10 Jahre.
Ergebnis
Frage(n) richtig - Vielleicht passt ein anderer Beruf noch besser zu dir. Finde jetzt den passenden Beruf für dich.
Fragen richtig - Es sieht so aus, als würde der Beruf gut zu dir passen.
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