Bildungsweg: Weiterer Beruf
Notarinnen und Notare beglaubigen Testamente, Eheverträge und Kaufverträge für Immobilien. Erst mit ihrer Unterschrift wird das jeweilige Schriftstück rechtskräftig!
Um Notarin bzw. Notar zu werden, musst du einige Voraussetzungen erfüllen. Neben einem Studium der Rechtswissenschaft (Staatsexamen), einem anschließenden Rechtsreferendariat und einer dreijährigen Ausbildung (Anwärterdienst) gehören dazu auch einige persönliche Eigenschaften, wie z. B.:
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Zu deinen Hauptaufgaben zählt die Beurkundung von Rechtsgeschäften, also alles, was Grundstücks-, Familien- oder Erbrecht betrifft. Der Grundstückskauf kann beispielsweise, im Gegensatz zu anderen Käufen, nicht formfrei erfolgen.
Außerdem beglaubigst du Dokumente für Erbschaftsangelegenheiten, Firmengründungen, Immobilienkäufe oder Eheverträge. Dabei erarbeitest du im Sinne aller Beteiligten einen Vertrag und bleibst, im Gegensatz zu Rechtsanwälten, stets neutral und objektiv. Außerdem kommen Menschen zu dir, weil sie ihr Testament errichten möchten und dazu deine Niederschrift benötigen. Du setzt aber nicht nur Schreiben auf, sondern berätst deine Mandanten im Vorfeld.
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Um Notarin bzw. Notar zu werden, musst du mindestens das zweite Staatsexamen in Jura abgeschlossen haben. Anschließend bist du zu einer dreijährigen Ausbildung zum Notar zugelassen, auch Anwärterdienst genannt. Hier sammelst du praktische Erfahrungen und absolvierst zahlreiche Fortbildungen. Hast du den Anwärterdienst erfolgreich abgeleistet, bist du erst Notar, wenn du dich erfolgreich beworben hast, vereidigt wurdest und eine Bestellungsurkunde ausgehändigt bekommen hast.
Als Notarfachangestellte/r kümmerst du dich um den administrativen Bereich, du legst also Akten an, füllst Anträge aus, führst Buch und kommunizierst mit den Behörden und Gerichten.
Rechtsanwalts- und Notarfachangestellter
Absolvierst du deine Ausbildung als Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte/r, unterstützt du Anwälte und Notare bei ihrer täglichen Arbeit. Konkret bedeutet das, dass du Klienten empfängst, Akten, Register sowie Termin- und Fristenkalender führst und Unterlagen mit Informationen zusammenstellst.
Als Rechtsanwaltsfachangestellte/r bist du die rechte Hand des Rechtsanwalts und kennst die Gesetze bis ins kleinste Detail. Du kümmerst dich um den Schriftverkehr zwischen den Parteien, betreust die Mandanten, übernimmst kaufmännische Tätigkeiten (z. B. Rechnungserstellung) und organisiert den Alltag in der Kanzlei.
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