
Industriekaufmann / Industriekauffrau
3289 freie AusbildungsplätzeImmobilienkaufleute sind viel mehr als nur Immobilienmakler. Neben der Wohnraumvermittlung planen und betreuen sie Bauprojekte, arbeiten Finanzierungsmöglichkeiten aus und sind auch für die Wirtschafts- und Finanzplanung für Häuser- oder Wohnkomplexe zuständig.
276 freie AusbildungsplätzeAls Immobilienkaufmann musst du einige Voraussetzungen mitbringen. Du solltest
wirtschaftliches Interesse haben
Wenn du erfahren möchtest, ob du das Zeug für den Ausbildungsberuf hast oder ob ein anderer kaufmännischer Beruf besser zu dir passt, mach doch mal den Berufs-Check.
Schulische Voraussetzung
Ein bestimmter Schulabschluss als Voraussetzung für die Lehre zur Immobilienkauffrau oder -mann ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. Viele Organisationen stellen jedoch Bewerber mit Fachabitur oder Abitur ein. Du kannst dich aber auch mit anderen Schulabschlüssen wie beispielsweise einer Mittleren Reife mit guten Leistungen bewerben. Entscheidend ist letztendlich deine Bewerbung.
Bildungsweg
Duale Ausbildung, Schulische Ausbildung
Empfohlener Schulabschluss
Fachhochschulreife
Ausbildungsdauer
3 Jahr(e)
Azubi-Gehalt
Ø 1050 EUR
Was gibt es Schöneres als einem frisch verliebten Paar die Schlüssel ihrer ersten gemeinsamen Wohnung zu übergeben? Doch das ist nur ein Teil deiner Arbeit als Immobilienkauffrau bzw. -mann. Dein Aufgabenspektrum reicht weit darüber hinaus. Schau doch mal:
Die Kundenbetreuung ist das eine. Als Immobilienkaufmann bzw. -frau verfolgst du als Vertreter deines Unternehmens natürlich zum einen wirtschaftliche Ziele. Zum anderen bist du aber auch verständnisvoll und interessiert, wenn es um Wünsche, Anregungen und auch Kritik und Schadensmeldungen der Mieter oder Wohnungseigentümer geht. Bevor du ein Objekt verkaufen oder vermieten kannst, gibt es viel zu tun. Eventuelle Vormieter müssen das Feld räumen, ggf. müssen Handwerker beauftragt werden, die der Wohnung einen neuen Anstrich verpassen oder eventuelle Schäden reparieren. Als Immobilienkauffrau oder -mann legst du großen Wert darauf, dass die Wohnräume, die du verkaufst oder vermietest, richtig gut in Schuss sind. Wohnqualität ist immer auch Lebensqualität. Dazu gehören nicht nur die Wohnung oder das Haus, sondern auch das Grundstück, der Außenbereich und anliegende Grundstücke. Der Garten sollte zum Sonnenbad einladen und der Spielplatz, der zur Wohnanlage gehört, muss die rechtlichen Sicherheitsvorkehrungen erfüllen und alles haben, was Kinder sich so wünschen. Du kalkulierst Mietpreise und schaltest schließlich die Anzeigen. Per Telefon beantwortest du Fragen zur Lage, zum Grundriss und zur Innenausstattung der Wohnung. Dann ist es Zeit für die Besichtigung. Als Immobilienkaufmann oder -frau hast du ein besonderes Gespür dafür, wonach der Kunde sucht und kannst individuell auf dessen Wünsche eingehen. Der Klient, den du heute herumführst, scheint großen Wert darauf zu legen, in einer ruhigen Umgebung zu sein, in der er der Natur nahe ist. Du zeigst ihm also zu allererst den großen Balkon, der zum anliegenden Park hin ausgerichtet ist. Eine Ruhe-Oase – da kann man sich so richtig wohlfühlen! Und schon hast du den Kunden auf deiner Seite.
Du bist zwar viel unterwegs, um dir Objekte anzusehen, sie zu bewerten, sie Klienten zu zeigen, Schäden zu begutachten und mit Mietern zu sprechen, einen Teil deiner Arbeitszeit verbringst du aber auch im Büro. Dort wickelst du zum Beispiel die Wirtschafts- und Finanzplanung deines Wohnungsbauunternehmens, Immobilienentwicklerbetriebes oder Immobilienmaklerunternehmens ab. Was wird das Bauvorhaben, das deine Firma betreut, in etwa kosten? Wie werden die Mieten daraus berechnet? Welche rechtlichen Grundlagen müssen bei einer Wohnungsübernahme beachtet werden? Wie wird eine Kündigung abgewickelt? An welche Handwerker leitest du die Schadensmeldungen von Mietern weiter? Was bedeutet es, ein Grundstück zu verpachten und welche Rechte und Pflichten ergeben sich daraus? Wie hoch waren die Kosten für Wasser, Heizung, Müll und Strom in einer Wohnanlage in diesem Jahr? Du behältst den Überblick über Zahlen, Daten, Fakten und kannst jederzeit auf alle Informationen zugreifen – dank deines großen Organisationstalents!
Als Immobilienkaufmann bist du auch gefragt, wenn es um die Begleitung und Koordination von Bauvorhaben geht oder um Sanierungs- und Modernisierungsprojekte. Du kalkulierst die Kosten und erarbeitest Finanzierungsmöglichkeiten. Dazu holst du dir zum Beispiel Darlehensangebote ein und vergleichst sie. Mit Behörden klärst du ggf. rechtliche Fragen, zum Beispiel zum Baurecht oder Grundstücksrecht. Während das Bauprojekt für das neue Bürogebäude in vollem Gang ist, müssen Kaufinteressenten und Mieter gefunden werden. Marketing, Marketing und nochmals Marketing. Du weißt genau, worauf es in deinem Beruf ankommt, um geeignete Interessenten anzusprechen.
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Wichtige Fächer in der Berufsschule für angehende Immobilienkaufleute sind
Zu den wichtigsten Schulfächern gehören daher Mathe, Wirtschaft und Deutsch. Auch an rechtlichen Grundlagen zum Mietrecht, Baurecht, Grundstücksrecht und Steuerrecht kommst du nicht vorbei. In Mathe lernst du, Finanzierungspläne zu erstellen und Preise zu kalkulieren. Wie du Miet- und Baubuchhaltung führst und Jahresabschlüsse abwickelst, lernst du in Wirtschaft. Deutsch vermittelt dir wichtige Kenntnisse, um Verträge aufzusetzen und Verkaufsverhandlungen erfolgreich zu führen. Um Mietanzeigen zu schreiben, bedarf es natürlich unbedingt einer makellosen Rechtschreibung. Auch Englisch wirst du später brauchen, zum Beispiel bei internationalen Bauprojekten.
Im Betrieb lernst du die verschiedenen Abteilungen und Aufgaben deines Ausbildungsbetriebs kennen. Du sammelst Erfahrungen in Kundengesprächen – zunächst simuliert, dann in echten Situationen. Wie Rechnungen erstellt werden, Immobilien beurteilt werden, Mietpreise kalkuliert oder Mietpreisveränderungen umgesetzt werden, erlernst du Schritt für Schritt, sodass du am Ende deiner Ausbildung kompetent genug bist, deinen Beruf selbstständig auszuführen.
Wenn du dich für die schulische Ausbildung zur Industriekauffrau bzw. -kaufmann entschieden hast, kannst du dein theoretisches Wissen im Rahmen von Praktika in die Tat umsetzen.
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Freie AusbildungsplätzeDie Ausbildung der Immobilienkaufleute findet in der Regel dual statt. Das hat den Vorteil, dass du die gelernten Inhalte der Berufsschule direkt in deinem Ausbildungsbetrieb auf die Probe stellen kannst. Du bist von Anfang an auch in der Kundenbetreuung tätig und sammelst Erfahrungen in Kauf- und Verkaufsverhandlungen sowie in Beratungsgesprächen und bei Besichtigungsterminen. In der schulischen Ausbildung hingegen lernst du zunächst die Theorie und wendest sie in verschiedenen Praxisphasen während deiner Ausbildung an.
Die Betriebe haben sich meist auf bestimmte Bereiche spezialisiert. Als Auszubildender zum Immobilienkaufmann oder -frau wirst du je nach Betrieb auch in diesem Bereich ausgebildet. Folgende Schwerpunkte kommen in Frage:
Vertriebsorientierte Immobilienkaufleute vermitteln Grundstücke und Immobilien.
Vertriebsorientiert bedeutet, dass du während deiner Ausbildung vielfältige Beratungskompetenzen erarbeitest, um zukünftig Wohnimmobilien eigenständig verkaufen zu können. Von den Fachkräften lernst du dafür erfolgreiche Akquisemethoden. Du bist stets von der ersten Besichtigung bis zum Notartermin dabei und unterstützt die Kundinnen und Kunden bei ihrem Traum vom Eigenheim.
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