Fachkraft im Fahrbetrieb Ausbildung & Beruf

Die Fachkraft im Fahrbetrieb bringt ihre Gäste sicher ans Ziel. Die Fachkraft im Fahrbetrieb bringt ihre Gäste sicher ans Ziel. Die Fachkraft im Fahrbetrieb bringt ihre Gäste sicher ans Ziel.

Bildungsweg:

Duale Ausbildung

Schul­abschluss:

Hauptschulabschluss

Ausbildungs­dauer:

3 Jahre


Deine Stärken

  • Mündlich und schriftlich kommunizieren
  • Andere beraten und überzeugen
  • Gewissenhaft und präzise arbeiten

Ausbildungs- und Einstiegs­gehalt

1. Jahr 877 €
2. Jahr 920 €
3. Jahr 1.000 €
Einstieg 2.835 €

Infos zum Beruf

Was macht eine Fachkraft im Fahrbetrieb?

Deine Aufgaben im Überblick

  • Mängel und Sauberkeit überprüfen: Beschädigte Infoschilder oder eine vergessene Sporttasche – du sorgst für einen reibungslosen Start.
  • Kundenkontakt: Fahrpläne erklären oder Tickets verkaufen – der Kundenkontakt ist mit dem Beruf untrennbar.
  • Organisatorische Arbeit: Du wirst Fahrpläne erstellen, Strategien für das Marketing mit entwerfen und den Fahrzeugpark organisieren.

Deine Aufgaben im Detail

Eine Fachkraft im Fahrbetrieb macht mehr, als nur einen Bus von A nach B zu fahren. Noch vor Fahrtbeginn sorgst du in diesem Beruf dafür, dass dein Bus sauber und betriebssicher ist. Außerdem erstellt du Fahrt- und Dienstpläne und informierst Kunden über verschiedene Ticketpreise sowie Routen.

Mängel und Sauberkeit überprüfen

Ob Straßenbahnen, U-Bahnen oder Linienbusse – ungepflegte Verkehrsmittel betritt man nur ungern. Deshalb bist du während deiner Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb u. a. für die Instandhaltung zuständig. Vor Dienstantritt untersuchst du das gesamte Fahrzeug auf etwaige Schäden – schließlich sollen deine Fahrgäste bei dir sicher und in guten Händen sein. Wenn alles in Ordnung ist, geht es mit weiteren Abfahrtskontrollen weiter. Du checkst, ob Reifen, Licht und Türen einwandfrei funktionieren und ob wichtige Hinweisschilder lesbar sind. Des Weiteren schaust du nach, ob die Sitzplätze sauber sind und bringst vergessene Gegenstände ins Fundbüro. Öffentliche Verkehrsmittel werden von vielen Menschen genutzt – deshalb ist Hygiene besonders wichtig.

Kundenkontakt

„Fährt dieser Bus auch nach Castrop-Rauxel?“, „Einmal zur Haltestelle am Friedhof bitte.“ Wenn ein Mensch eine Bitte hat, wird er damit zu dir kommen. Fragen zum Fahrplan, zu verschiedenen Ticketpreisen und zu den Tarifzonen – mit deiner Expertise hilfst du vielen Passagieren. Auch mit unangenehmen Situationen wirst du leider mal konfrontiert. Wenn es zu Verspätungen kommt, werden dir manche Kundinnen und Kunden unfreundlich gegenübertreten. Bei solchen potenziellen Konflikten ist es wichtig, dass du deeskalierend auftrittst. Du wirst in deiner Ausbildung lernen, wie man mit Ruhe und Professionalität schwierige Situationen entschärfen kann. Selbst in Notsituationen behältst du einen kühlen Kopf. Polizei oder Krankenwagen rufen und ggf. Erste-Hilfe leisten – all das gehört zu deinem Lehrplan.

Organisatorische Arbeit

Zu der organisatorischen Arbeit zählt mehr, als man vorerst denkt. Damit der Bus- und Bahnbetrieb problemlos starten kann, müssen zunächst Dienst- und Fahrpläne erarbeitet werden. Dabei bewertest du unterschiedliche Fahrtrouten nach Auslastung und Wirtschaftlichkeit, kalkulierst Fahrpreise sowie Tarife und erstellst Abrechnungen. Das Mitwirken an eventuellen Marketingmaßnahmen kann auch in deinen Aufgabenbereich fallen. Damit der Busbetrieb reibungslos funktionieren kann, muss der Fuhrpark stets kontrolliert werden.

Gut zu wissen...
  • Die Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb gibt es erst seit 2002.
  • Der erste Linienbus der Welt fuhr mit durchschnittlich 5 PS.
  • 1834 hat Charles Dickens ein Essay geschrieben, in dem er Busse lobt.

Voraussetzungen

Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung Fachkraft im Fahrbetrieb erfüllen?

Sei es durch die hohen Spritpreise oder wegen eines aktiven Umweltbewusstseins, viele Menschen wollen nicht nur Bus fahren, sondern auch hinter dem Lenkrad sitzen. Wenn du eine Ausbildung als Fachkraft im Fahrbetrieb beginnen möchtest, solltest du über diese Eigenschaften verfügen:

  • Ordentlichkeit und Sauberkeit
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Psychische Fitness und Belastbarkeit

Um den Beruf der Fachkraft im Fahrbetrieb ausführen zu können, benötigst du selbstverständlich den entsprechenden Führerschein für Linienbusse, Straßen- oder U-Bahnen. Er wird Bestandteil deiner betrieblichen Ausbildung sein, nachdem du deinen PKW-Führerschein gemacht hast.

Du bist dir bei der Berufswahl noch unsicher? Unser kostenfreier Berufs-Check zeigt dir in wenigen Minuten anhand deiner Interessen und Stärken deine potenziellen Traumberufe.

Schulische Voraussetzung

Es gibt keinen gesetzlich vorgeschriebenen Mindestschulabschluss. Häufig jedoch werden Menschen mit einem mittlerem Bildungsabschluss eingestellt. Für den Busführerschein gelten außerdem gesonderte gesundheitliche Voraussetzungen.

Ablauf und Inhalte

Wie läuft die Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb ab?

Um den Beruf der Fachkraft im Fahrbetrieb ausführen zu können, benötigst du selbstverständlich den entsprechenden Führerschein für Linienbusse, Straßen- oder U-Bahnen. Er wird Bestandteil deiner betrieblichen Ausbildung sein, nachdem du deinen PKW-Führerschein gemacht hast.

Praktische Inhalte

Während deiner dualen Ausbildung wirst du in deinem Ausbildungsbetrieb praktisches Berufswissen erlernen. In Simulationen bereitest du dich auf schlechtes Fahrwetter wie Schnee und Nebel vor. Auch die geschäftlichen Aspekte des Berufes, wie das Kassieren, lernst du vor Ort. Die jeweiligen betrieblichen Ordnungen sowie Eigenheiten wirst du im Laufe der dreijährigen Ausbildung kennenlernen. Das Planen und Disponieren des gesamten Fahrbetriebes sind ein weiterer Kernbestandteil, den dir dein Unternehmen beibringt. Nach und nach wirst du somit immer selbstständiger arbeiten können.

Schulische Inhalte

In der Berufsschule werden dir verschiedene Elemente vermittelt. Darunter fallen allgemeinbildende Fächer wie Mathematik, Deutsch und Englisch. Damit wird nicht nur dein Allgemeinwissen erweitert, sondern auch das Wissen gestärkt, welches im späteren Berufsleben eine direkte Anwendung findet. Je nach Einsatzgebiet kann es vorkommen, dass deine Englischkenntnisse gefragt sind. Kundengespräche werden in der Schule simuliert, sodass du selbst in stressigen Situationen ein professionelles Auftreten gewährleisten kannst. Auch der theoretische Teil der betrieblichen Abläufe wird in der Berufsschule unterrichtet. Wie werden Angebote eingeholt und verglichen? Wie bringe ich ein Produkt an die Person? Wie erstelle ich eigentlich eine Abrechnung? All diese Fragen werden dir im Laufe deiner Ausbildung beantwortet.

Betriebliche Ausbildungsinhalte

Im Ausbildungsbetrieb durchläufst du unterschiedliche Abteilungen. Werkstätten, Leitstellen, Fahrkartenprüfdienste und Kundenservice wirst du in den drei Ausbildungsjahren alle gut kennenlernen. Die spezifischen sowie abteilungsübergreifenden Abläufe werden dir nach und nach beigebracht. Dazu gehören sowohl die kaufmännischen Betriebsführungen als auch der Kontakt mit den Kunden und das Führen der Fahrzeuge. Vom Planen und Überwachen der Fahrbetriebe über die fachgerechte Meldung von Störungen bis hin zum Erstellen effizienter Werbemaßnahmen wirst du verschiedene Tätigkeiten hautnah erleben. Die Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb ist nicht nur abwechslungsreich, sondern auch spannend.

Wie viel verdient man in der Ausbildung als Fachkraft im Fahrbetrieb?

Während der Ausbildung als Fachkraft im Fahrbetrieb kannst du mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:

  • 1. Ausbildungsjahr: 877 Euro
  • 2. Ausbildungsjahr: 920 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr: 1.000 Euro

Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Fachkraft im Fahrbetrieb Gehaltsseite.

Karriere

Wie viel verdient man als Fachkraft im Fahrbetrieb?

Als Fachkraft im Fahrbetrieb kannst du nach deiner Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt von 2.835 EUR rechnen.

Du möchtest gerne mehr erfahren?

Hier geht es zur Fachkraft im Fahrbetrieb Gehaltsseite.

Bewerbung

Bewerbung Fachkraft im Fahrbetrieb

Für eine tolle Ausbildung brauchst du eine gute Bewerbung. Mit genügend Zeit, Engagement und Sorgfalt zeigst du dein Interesse für den Ausbildungsplatz. Dein kreatives Gespür kannst du mit einem Deckblatt beweisen. Damit machst du nichts falsch, es ist jedoch keine Pflicht.

Im Gegensatz zum Deckblatt ist und bleibt das Anschreiben unverzichtbar. Damit stellst du dich dem Ausbildungsbetrieb nicht nur vor, sondern versuchst auch, Werbung für dich zu machen. Du präsentierst dich von der besten Seite und argumentierst dafür, dass du die beste Kandidatin oder der beste Kandidat für die Stelle bist. Sätze wie „Ich bin sehr zuverlässig“ oder „Ich kann auch unter Zeitdruck sorgfältig arbeiten“ solltest du immer mit Tätigkeiten und Erfahrungen aus deinem Leben belegen können. Praktika, Nebenjobs oder Hobbys eignen sich dafür am besten. Selbstverständlich gehören sie auch in deinen Lebenslauf. Dort wirst du dann deine bisherige Schullaufbahn sowie Fremdsprachenkenntnisse und weitere Qualifikationen festhalten.

Weitere Tipps rund um die Bewerbung findest du bei uns im Portal!

Zum Bewerbungsratgeber

Wie gut passt der Beruf Fachkraft im Fahrbetrieb zu dir?

Der Beruf Fachkraft im Fahrbetrieb passt gut zu dir, wenn ...

  • ... du in deinem Beruf gerne aus der Reihe tanzen möchtest
  • ... du in deinem Beruf gerne viel unterwegs bist

Der Beruf Fachkraft im Fahrbetrieb passt weniger zu dir, wenn ...

  • ... du nicht viel unterwegs sein möchtest
Fachkraft im Fahrbetrieb-Quiz

Ein Fahrgast pöbelt laut und aggressiv im Bus. Wie gehst du vor?

Die eigene Sicherheit und die der Gäste ist dein oberstes Gebot. Auch in stressigen Situationen musst du Ruhe bewahren und die Störquelle friedvoll beseitigen.

Wie viele registrierte Kraftomnibusse fahren ungefähr in Deutschland?

75.500 Kraftomnibusse sind in Deutschland registriert (Stand: 08.11.2022).

Warum sind die Busse in London rot?

Im frühen 20. Jahrhundert malte der dominanteste Busbetrieb seine Busse rot an, damit sie sich von der Konkurrenz noch stärker abheben.

Ergebnis

Frage(n) richtig - Versuche es erst mal mit einem Praktikum, um dir selbst einen ersten Eindruck vom Beruf zu verschaffen.

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