Sportfachmann / Sportfachfrau Ausbildung & Beruf

Sportfachmann bei der Arbeit Sportfachmann bei der Arbeit Sportfachmann bei der Arbeit

Bildungsweg:

Duale Ausbildung

Schul­abschluss:

Realschulabschluss / Mittlere Reife

Ausbildungs­dauer:

3 Jahre


Deine Stärken

  • Andere beraten und überzeugen
  • Meine Gefühle und die Gefühle anderer erkennen
  • Mündlich und schriftlich kommunizieren

Ausbildungs- und Einstiegs­gehalt

1. Jahr 690 €
2. Jahr 820 €
3. Jahr 920 €
Einstieg 2.515 €

Infos zum Beruf

Was macht man als Sportfachmann / Sportfachfrau?

Sport ist dein Hobby und das wolltest du schon immer zum Beruf machen? Dann nichts wie ran an die Bewerbung für eine Ausbildung zum Sportfachmann oder zur Sportfachfrau!

Planen, Organisieren, Koordinieren

Als Sportfachmann oder Sportfachfrau bist du nicht nur sportlich, motiviert und gut drauf, sondern auch ein Organisationstalent und ein Ordnungsliebhaber. In deinem Sportverein oder Fitnessstudio läuft ohne dich gar nichts. Du errechnest Einnahmen und Ausgaben und erstellst Statistiken mit einer speziellen Software, um den Überblick über die Finanzen zu behalten. Wenn neue Fitnessgeräte gebraucht werden, gibst du Bestellungen auf. Für Gruppen und auch einzelne Sportler erstellst du Trainingspläne, verwaltest die Räume und erstellst eine Kursübersicht für die neue Saison. Außerdem wirkst du an der Planung von Veranstaltungen und Werbekonzepten mit. Deine Aufgabe ist es, die Kunden bei der Stange zu halten und neue Kunden zu finden. 

Betreuung der Sportler

„Sport ist Mord“ – dieses blöde Sprichwort hast du satt, denn für dich ist Sport alles! Deine Begeisterung für Sport hält dich nicht nur selber fit, sondern du kannst auch andere damit anstecken. Damit hast du eine Eigenschaft, die dich zu einem exzellenten Trainer macht. Egal, ob du in einem Sportverein, im Fitnessstudio, beim Hochschulsport oder als Personal Trainer arbeitest – du bist der erste Ansprechpartner der Sportlerinnen und Sportler. Mit Rat und Tat stehst du ihnen zur Seite. Das fängt damit an, dass du die Leistungsfähigkeit von Neukunden gekonnt einschätzt und sie zu Trainingsabläufen, Trainingsmethoden sowie auch hinsichtlich ihrer Ernährung berätst. Bei Übungen und im regelmäßigen Training stehst du ihnen zur Seite. Das können zum Beispiel Übungen an Geräten für Hobbysportler im Fitnessstudio sein oder auch die Vorbereitung eines Leistungssportlers für seinen nächsten Wettkampf im Hochsprung.

Wenn du übrigens mehr organisieren, beraten und verkaufen als trainieren möchtest, schaue dir doch mal den Ausbildungsberuf Sport- und Fitnesskaufmann an.

Voraussetzungen

Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Sportfachmann / Sportfachfrau erfüllen?

Bist du

  • sportlich?
  • teamfähig?
  • engagiert?
  • spontan und kreativ?
  • motiviert und kannst auch Andere motivieren?
  • offen und freundlich?
  • einfühlsam und rücksichtsvoll?
  • ein Organisationstalent?
  • geschickt im Umgang mit Zahlen, Daten, Fakten?
Dann ist eine Ausbildung zum Sportfachmann oder zur Sportfachfrau vielleicht genau der richtige Weg für dich. Mache hier den Berufs-Check!

Schulische Voraussetzung

Neben den oben genannten persönlichen Eigenschaften wird in der Regel ein mittlerer Schulabschluss verlangt.

Ablauf und Inhalte

Ablauf der Ausbildung

Die Ausbildung zum Sportfachmann berechtigt nicht zum uneingeschränkten Training in allen Sportarten. Du kannst jedoch während deiner dualen Ausbildung verschiedene Trainerscheine und Zusatzqualifikationen erwerben, um Trainer oder Übungsleiter zu werden.

Dachtest du etwa, dass du die Schulzeit längst hinter dir gelassen hast? Dann müssen wir dich leider enttäuschen, denn auch bei einer dualen Ausbildung macht die Berufsschule einen unverzichtbaren Teil deiner Ausbildungszeit aus. Erfahre hier, was dich dort erwartet.

Schulische Ausbildungsinhalte

Als angehender Sportfachmann oder angehender Sportfachfrau brauchst du Grundlagen des betrieblichen Rechnungswesens, um Preise zu kalkulieren, Angebote zu erstellen und Geschäftsprozesse auszuwerten. In Informatik lernst du zudem, Statistiken auszuwerten und Daten zu verwalten. In Trainingslehre erfährst du, wie du mit individuellen Ausgangsbedingungen Trainingspläne zusammenstellst. Was würdest du zum Beispiel tun, wenn du eine 60-Jährige mit leichtem Übergewicht und Bandscheibenvorfall trainieren sollst oder einen gesunden 25-Jährigen, der Muskeln im Oberkörper aufbauen möchte? Bei allen Trainingsmethoden steht die Gesundheit und Sicherheit der Sportler und Sportlerinnen an oberster Stelle. Hierzu lernst du Grundlagen der Anatomie, zum Beispiel verschiedene Muskeln und ihre Funktionen, kennen. In Englisch erweiterst du deinen Wortschatz um wichtige englische Fachbegriffe, damit du auch internationale Kunden betreuen und internationale Veranstaltungen organisieren kannst.

Betriebliche Ausbildungsinhalte

Der Ausbildungsbetrieb gibt dir den Praxisbezug, der dir in der Berufsschule manchmal fehlen mag. Wenn dir die betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge in der Schule Rätsel aufgeben, kannst du im Betrieb aus erster Hand erfahren, wie du mit der Betriebssoftware Angebote erstellst, Bestellungen aufgibst und Verträge abschließt. Ein besonders wichtiger Aspekt ist der Kundenkontakt. Als Azubi wirst du nach und nach in die alltäglichen Abläufe integriert und bekommst deine eigenen Kunden zugeteilt. Nur durch „learning by doing“ lernst du, wie du die Sportler am besten motivierst, informierst und betreust. Du lernst die verschiedenen Geräte, Übungsräume, Sportplätze und so weiter kennen, erfährst, wie du einfache Reparaturen durchführst oder Reparaturen und Wartungsarbeiten veranlasst. Ganz wichtig während deiner Ausbildung ist auch, dass du die verschiedenen Geräte, Techniken und Sportarten selbst ausprobierst. Selbst Sport zu treiben gehört somit zu deinen Ausbildungsinhalten!

Wie viel verdient man in der Ausbildung als Sportfachmann / Sportfachfrau?

Während der Ausbildung als Sportfachmann / Sportfachfrau kannst du mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:

  • 1. Ausbildungsjahr: 690 Euro
  • 2. Ausbildungsjahr: 820 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr: 920 Euro

Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Sportfachmann / Sportfachfrau Gehaltsseite.

Karriere

Wie viel verdient man als Sportfachmann / Sportfachfrau?

Als Sportfachmann / Sportfachfrau kannst du nach deiner Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt von 2.515 EUR rechnen.

Du möchtest gerne mehr erfahren?

Hier geht es zur Sportfachmann / Sportfachfrau Gehaltsseite.

Bewerbung

Worauf muss ich achten?

Als angehender Sportfachmann oder angehende Sportfachfrau zeichnet dich besonders deine Begeisterung für Sport aus. Du bist ein sportlicher Typ, der seine Freizeit am liebsten auf dem Bolzplatz, im Fitnessstudio oder im Schwimmbad verbringt. Außerdem sagt man dir nach, dass du Andere motivieren und mitreißen kannst.

Wenn du dich mit dieser Beschreibung identifizieren kannst, ist es an der Zeit, deine Bewerbung für eine Ausbildung zum Sportfachmann zu schreiben!

Los geht’s mit dem Anschreiben. Hier ist der Ort, an dem du deinen Wunsch, eine Ausbildung bei deinem gewählten Ausbildungsbetrieb zu beginnen, äußern solltest. Was macht dich zu einem guten Sportfachmann? Warum soll es genau dieser Beruf sein? Warum hast du dir diesen Betrieb ausgesucht? Und warum sollte sich der Betrieb gerade für dich entscheiden? Wenn du auf diese Fragen eine Antwort finden kannst, bist du so gut wie engagiert. Zu einer guten Bewerbung gehören außerdem die Einhaltung der formalen Standards und die persönliche Note, die du deiner Bewerbung gibst. Das kannst du zum Beispiel durch ein individuelles Deckblatt tun oder durch ein Anschreiben, das das Interesse des Personalleiters weckt. Vielleicht hast du zum Beispiel schon selbst in einem Fitnessstudio trainiert und so den Wunsch entwickelt, derjenige zu sein, der die Kurse leitet, die Sportler einweist, Trainingspläne aufstellt und Verträge abschließt. Oder du hast bereits Erfahrungen im Trainieren von Jugendmannschaften in deiner Lieblingssportart und möchtest nun dein Hobby zum Beruf machen.

Hobbys, Interessen und berufliche Erfahrungen gehören darüber hinaus auch in deinen Lebenslauf.

Ob mit einer Bewerbung per Post, per E-Mail oder per Online-Formular – wenn du mit Form und Inhalt überzeugen kannst, wirst du sicherlich schon bald zum Vorstellungsgespräch eingeladen.

Zum Bewerbungsratgeber

Wie gut passt der Beruf Sportfachmann / Sportfachfrau zu dir?

Der Beruf Sportfachmann / Sportfachfrau passt weniger zu dir, wenn ...

  • ... du nicht körperlich anstrengend arbeiten möchtest
  • ... du nicht vor einer Gruppe von Menschen sprechen möchtest

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