Sport- und Fitnesskaufmann / Sport- und Fitnesskauffrau Ausbildung & Beruf

Sport- und Fitnesskaufmann bei der Arbeit. Sport- und Fitnesskaufmann bei der Arbeit. Sport- und Fitnesskaufmann bei der Arbeit.

Bildungsweg:

Duale Ausbildung

Schul­abschluss:

Realschulabschluss / Mittlere Reife

Ausbildungs­dauer:

3 Jahre


Deine Stärken

  • Andere beraten und überzeugen
  • Mündlich und schriftlich kommunizieren
  • Meine Gefühle und die Gefühle anderer erkennen

Ausbildungs- und Einstiegs­gehalt

1. Jahr 850 €
2. Jahr 970 €
3. Jahr 1.100 €
Einstieg 2.500 €

Infos zum Beruf

Was macht ein Sport- und Fitnesskaufmann?

Deine Aufgaben auf einen Blick

  • Organisieren und verwalten: Du schreibst Rechnungen, erstellst Trainings- sowie Kurspläne und kümmerst dich um die Personalplanung.
  • Betreuen und beraten: Du informierst die Kundinnen und Kunden zu Sportangeboten, Geräten und Trainingsplänen.
  • Sportkurse durchführen: Du überwachst die Übungen und führst gegebenenfalls Fitness-Checks durch.
  • Marketingmaßnahmen planen: Du aktualisierst Angebote auf der Homepage, pflegst die Social-Media-Kanäle, suchst nach Sponsoren und ziehst neue Kundinnen und Kunden an Land. 

Deine Aufgaben im Detail

Organisieren und verwalten

In deinem Job hilfst du nicht nur Menschen bei ihren Sportübungen, sondern gehst auch betriebswirtschaftlichen Tätigkeiten nach. Was alles dazugehört? Abrechnungen und Reklamationen zum Beispiel - der Zahlungsverkehr wird von dir bearbeitet und kontrolliert, keine Beitragszahlung geht an dir vorbei. Deshalb brauchst du in der Ausbildung ein Händchen für Zahlen, Daten und Fakten. Am Telefon beantwortest du Fragen rund um Preise und klärst über Sonderangebote und Vertragskonditionen auf. Du lädst Interessierte zu einem Schnuppertraining ein und nimmst sie freundlich in Empfang, wenn sie das Studio betreten. Falls der Termin erfolgreich verläuft, klärst du alle vertraglichen Gegebenheiten und stellst Mitgliederausweise aus. Natürlich kontrollierst du auch die Fitnessgeräte und Sportartikel regelmäßig auf Vollständigkeit, Funktionsfähigkeit und Sicherheit, bestellst bei Bedarf neue Ware bzw. schickst sie zur Reparatur ein oder lässt jemanden kommen. Für die Personalplanung bist du ebenfalls zuständig und trägst die Einsatzzeiten ein. Wenn du einen neuen Kursplan erstellst, beachtest du natürlich auch die Arbeitszeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dafür eingeteilt werden sollen.

Betreuen und beraten

Dass du viel mit Kunden zu tun haben wirst, hast du dir sicherlich schon gedacht. Du berätst sie von dem Augenblick an, in dem sie einen Fuß ins Studio setzen, bis hin zur ersten Trainingseinheit an den Geräten, sogar darüber hinaus. Die meisten Menschen wollen sich erst einmal informieren, bevor sie sich für eines der vielen Fitnessstudios in ihrer Stadt entscheiden. Es gibt mittlerweile so viel Konkurrenz, dass du besonders in Sachen Service unbedingt am Ball bleiben musst. Nachdem du deinen Gast durch das Studio geführt hast, zeigst du ihr oder ihm einzelne Fitnessgeräte, erklärst die Übungen und demonstrierst sie. Gemeinsam gestaltet ihr einen individuellen Trainingsplan, außerdem gibst du Tipps zu Ernährung und weiteren Rahmenbedingungen.

Sportkurse durchführen

Du liebst es, andere zu Sport und gesunder Ernährung zu motivieren? Perfekt! Aus diesem Grund übernimmst du in deiner Arbeit auch Sportkurse, in denen du mit lauter Musik und natürlich auch lauter Stimme deine Teilnehmerinnen und Teilnehmer fit hältst. Auf der Trainingsfläche bist du zur Stelle, falls Mitglieder gewisse Übungen am Gerät falsch ausführen, und gibst ihnen Hilfestellung. Mit Fitness-Checks kannst du die Fitness der Sportler messen und eventuell ein passenderes Sportangebot anbieten. 

Marketingmaßnahmen planen

Nebenbei pflegst du auch die Webseite und die Social-Media-Kanäle deines Arbeitgebers. So postest du Bilder des letzten Box-Kurses oder informierst über besondere Öffnungszeiten an Feiertagen. Der Internetauftritt muss regelmäßig gepflegt und aktualisiert werden. Mit interessanten Angeboten versuchst du, neue Mitglieder zu werben. Das kann zum Beispiel eine Rabatt-Aktion oder eine Werbeveranstaltung in einem Einkaufszentrum sein. Auch Kooperationen mit Sportgeschäften und Unternehmen sind Chancen, neue Kunden zu gewinnen. Du bist dafür verantwortlich, dich auf die Suche nach Sponsoren zu machen und Werbemaßnahmen zu planen.

Gut zu wissen...
  • Wer beim Training Musik hört, ist leistungsfähiger.
  • 42 Prozent der Deutschen verbringen ihre Freizeit am liebsten auf der Couch.
  • Der menschliche Körper besteht aus 656 Muskeln.

Voraussetzungen

Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung Sport- und Fitnesskaufmann erfüllen?

Du kannst dir keinen besseren Beruf vorstellen als Sport- und Fitnesskauffrau bzw. Sport- und Fitnesskaufmann? Allein deine Begeisterung für Sport reicht allerdings nicht aus, um den Beruf auszuüben. Daneben gibt es noch einige Eigenschaften, die du mitbringen solltest, wie zum Beispiel:

  • Beratungstalent
  • Geduld
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Offenheit
  • Sportliche Fitness

Falls du dir noch unsicher bist, probiere doch einfach unseren kostenfreien Berufs-Check aus. Er verrät dir, welcher Beruf am besten zu dir passt!

Schulische Voraussetzungen

Es gibt keine gesetzliche Vorgabe, welchen Schulabschluss Sport- und Fitnesskaufleute brauchen. Die meisten Bewerberinnen und Bewerber haben jedoch einen Realschulabschluss.

Ablauf und Inhalte

Wie läuft die Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann ab?

Du kannst sowohl eine duale Ausbildung als auch eine schulische Ausbildung absolvieren, um diesen Beruf zu erlenen. Während du in der dualen Ausbildung sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule bist, wird der Fokus in der schulischen Ausbildung auf die Theorie gelegt und du bekommst erst im Anschluss durch Praktika Einblicke in die Berufspraxis.


Schulische Ausbildungsinhalte

Zu deinen Fächern in der Berufsschule gehören Sportpraxis und Theorie, BWL, Rechnungswesen und Veranstaltungsorganisation. Die Berufsschule vermittelt dir das wichtige Know-how, welches du für deinen Beruf benötigst. Hier lernst du, was du bei Kalkulationen zu beachten hast, wie Öffentlichkeitsarbeit betrieben wird, welche rechtlichen Grundlagen bei Trainingsverträgen zu beachten sind und wie du Kunden kompetent berätst.

Betriebliche Ausbildungsinhalte

Während deiner betrieblichen Ausbildung lernst du neben den wesentlichen Sachen, wie Rechte und Pflichten in der Ausbildung oder auch den Aufbau des Ausbildungsbetriebs, vieles kennen und arbeitest natürlich auch praktisch in diesen Bereichen. Deine Aufgaben können zum Beispiel sein:

  • Bearbeiten von Angeboten und Verkauf an Kunden
  • Erstellen von Abrechnungen
  • Durchführen von Inventuren
  • Erstellen von Trainingsplänen
  • Pflege und Instandhaltung von Sportgeräten

Wie viel verdient man in der Ausbildung als Sport- und Fitnesskaufmann / Sport- und Fitnesskauffrau?

Während der Ausbildung als Sport- und Fitnesskaufmann / Sport- und Fitnesskauffrau kannst du mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:

  • 1. Ausbildungsjahr: 850 Euro
  • 2. Ausbildungsjahr: 970 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr: 1.100 Euro

Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Sport- und Fitnesskaufmann / Sport- und Fitnesskauffrau Gehaltsseite.

Karriere

Wie viel verdient man als Sport- und Fitnesskaufmann / Sport- und Fitnesskauffrau?

Als Sport- und Fitnesskaufmann / Sport- und Fitnesskauffrau kannst du nach deiner Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt von 2.500 EUR rechnen.

Du möchtest gerne mehr erfahren?

Hier geht es zur Sport- und Fitnesskaufmann / Sport- und Fitnesskauffrau Gehaltsseite.

Bewerbung

Bewerbung Sport- und Fitnesskaufmann

Bevor es zum Ausbildungsvertrag kommt, gibt es ein paar Hindernisse, die du überwinden musst: Die Bewerbung und das Vorstellungsgespräch. Es müssen allerdings keine echten Hindernisse sein, wenn du dir genügend Zeit für die Vorbereitung nimmst und ein paar Tipps und Tricks beachtest.

Vorab solltest du dir die Ausschreibung des Ausbildungsplatzes genau ansehen. Was erwartet das Unternehmen von dir? Welche Voraussetzungen solltest du erfüllen? Welche Tätigkeiten wirst du ausüben und welche Eigenschaften oder Vorerfahrungen sind dafür hilfreich? Anschließend machst du dir Notizen über deine Praxiserfahrungen, Hobbys und Interessen und kennzeichnest die, die dir am wichtigsten erscheinen. Am besten wählst du die aus, die deiner Meinung nach am meisten Überzeugungskraft haben und führst sie im Anschreiben auf. Wenn du zum Beispiel selbst jahrelang ein Fitnessstudio besucht hast und dir die Einweisung und die Betreuung besonders gefallen haben, ist das ein guter Ansatz, den Berufswunsch zu begründen. Vielleicht bist du in einem Sportverein tätig, wo du jüngere Sportlerinnen und Sportler trainierst oder du hast bereits ein kaufmännisches Praktikum gemacht und dort ein- und ausgehende Rechnungen überprüft. All diese Erfahrungen machen dich interessant und vergrößern deine Chancen, die Aufmerksamkeit der Personalabteilung zu wecken. 

Allgemeines zur Erstellung des Anschreibens und Lebenslaufs für deine Bewerbung findest du in unseren Bewerbungstipps. Unsere Musterbewerbungen zeigen dir anhand von konkreten Beispielen, wie du deine Bewerbungsunterlagen gestalten kannst.

Zum Bewerbungsratgeber

Wie gut passt der Beruf Sport- und Fitnesskaufmann / Sport- und Fitnesskauffrau zu dir?

Der Beruf Sport- und Fitnesskaufmann / Sport- und Fitnesskauffrau passt gut zu dir, wenn ...

  • ... du in deinem Beruf gerne in der Öffentlichkeit stehen möchtest

Der Beruf Sport- und Fitnesskaufmann / Sport- und Fitnesskauffrau passt weniger zu dir, wenn ...

  • ... du nicht körperlich anstrengend arbeiten möchtest
  • ... du nicht vor einer Gruppe von Menschen sprechen möchtest
Sport- und Fitnesskaufmann / Sport- und Fitnesskauffrau-Quiz

Bei wie viel Prozent liegt die durchschnittliche Muskelmasse von Frauen?

Die durchschnittliche Muskelmasse von Frauen liegt bei 27 - 43 Prozent. Im Vergleich verfügen Männer über durchschnittlich 37 - 57 Prozent Muskelmasse.

Welche der Übungen eignet sich ideal für ein Bauchmuskeltraining?

Sit Ups sind Übungen, bei denen man im Liegen den Oberkörper kontrolliert und langsam aufrichtet und wieder senkt. Hierbei ist die korrekte Ausführung besonders wichtig.

Was versteht man unter dem Begriff „Stretching“?

Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet Dehnung. Durch regelmäßiges Dehnen wird die Flexibilität der Muskeln erweitert und verbessert.

Ergebnis

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