Bildungsweg:
Schulische Ausbildung
Schulabschluss:
Realschulabschluss / Mittlere Reife
Ausbildungsdauer:
2 Jahre
Kompetenzen
Infos zum Beruf
War Biologie schon immer eins deiner Lieblingsfächer? Interessierst du dich für Medizin aber hast auch eine Leidenschaft für Informatik? Dann könnte die Ausbildung zum medizinischen Dokumentationsassistenten genau das Richtige für dich sein, denn sie vereint all das!
Hast du dich schon mal gefragt, wer in Krankenhäusern eigentlich die ganzen Patientenakten verwaltet und archiviert? Oder die erbrachten Leistungen abrechnet? Das machen medizinische Dokumentationsassistenten und du könntest schon bald einer von Ihnen sein. Nicht nur Ärzte und Krankenschwestern leisten wichtige Arbeit: Denn ohne deine Arbeit könnte es in Krankenhäusern, Kliniken oder Gesundheitsämter schnell zu Chaos kommen. Du dokumentierst die Krankheitsverläufe und Daten von Patienten und erfasst, klassifizierst und sicherst hierzu medizinische Daten wie Befunde, Operationsberichte, Untersuchungsprotokolle, Röntgenbilder und Co. Die genaue Dokumentation solcher Daten ist essentiell und kann einem Patienten im Zweifelsfall sogar das Leben retten, wenn zum Beispiel nachgeschaut werden muss, ob er seine Medizin schon bekommen hat oder welche Allergien er hat.
Um all die Daten zu erfassen, klassifizieren und zu archivieren, arbeitest du viel am PC und nutzt Informationssysteme. Du benutzt sie nicht nur, sodern entwickelst beispielsweise Krankenhausinformationssystemen mit oder passt die Software an die Anforderungen deines Aufgabenbereiches an. Gemäß den gesetzlich vorgegebenen Klassifikationen verschlüsselst du medizinische Leistungen und Dokumentation und trägst sie ins System ein. Vielleicht ist dir auf einer Krankschreiben oder Überweisung vom Arzt schonmal aufgefallen, dass unter der Diagnose eine Buchstaben- bzw. Zahlenkombi steht. Diese Kombi ist ein Schlüssel und steht zum Beispiel für eine Herz- Kreislauferkrankung oder vitalen Infekt. Außerdem bist du für die Abrechnungen zuständig, z.B. für den stationären Aufenthalt eines Patienten.
Voraussetzungen
Hinter die aufgezählten Eigenschaften konntest du gedanklich ein Häkchen setzen? Dann nichts wie ran an deine Bewerbung. Welche anderen Berufe sonst noch zu dir passen könnten, findest du in unserem Berufs-Check heraus!
Ablauf und Inhalte
Die Ausbildungsdauer beträgt je nach Bundesland 2 oder 3 Jahre.
Bewerbung
Dass du dich gut ausdrücken kannst, sorgfältig und organisiert bist und mit EDV- Systemen umgehen kannst, kannst du in deiner Bewerbung direkt unter Beweis stellen. Eine fehlerfreie Bewerbung, das richtige Bewerbungsformat und das Einhalten der formalen Standards sind hierfür eine gute Grundlage.
Darüberhinaus ist der Inhalt deiner Bewerbung entscheidend. Im Anschreiben erklärst du mit ein paar aussagekräftigen Argumenten, was gerade dich zum perfekten medizinischen Dokumentationsassistenten macht. Du kannst hier Eigenschaften aufzählen, die man in dem Beruf unbedingt braucht und die du mitbringst und ein Beispiel anführen, wo und wie du diese Eigenschaften schon man unter Beweis stellen konntest (zum Beispiel in einem Praktikum). Außerdem solltest du dir überlegen, warum medizinischer Dokumentationsassistent dein Traumberuf ist und was dich von deinen Mitbewerbern unterscheidet.
Im Lebenslauf hältst du stichpunktartig deinen bisherigen Werdegang fest. Dazu gehört deine Schullaufbahn, absolvierte Praktika und Nebenjobs. Aber auch weitere Qualifikation wie EDV- Kenntnisse, AGs und deine Hobbies finden im Lebenslauf ihren Platz.
Der Beruf Medizinischer Dokumentationsassistent passt weniger zu dir, wenn ...
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