Bildungsweg:
Duale Ausbildung
Schulabschluss:
Mittlerer Schulabschluss (Realschulabschluss)
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Deine Stärken
Ausbildungs- und Einstiegsgehalt
1. Jahr 838 € | |
---|---|
2. Jahr 945 € | |
3. Jahr 1.035 € | |
Einstieg 2.757 € |
Infos zum Beruf
Du liebst Apfel- und Orangensaft und möchtest deine Leidenschaft zum Beruf machen? Als Fachkraft für Fruchtsafttechnik kein Problem, denn Fachkräfte für Fruchtsafttechnik stellen aus Obst und Gemüse Säfte, Nektare, Erfrischungsgetränke und sogar Weine her. Hierzu kommt es zunächst auf die Auswahl der Rohstoffe, sprich Obst und Gemüse, an. Wenn die Rohstofflieferung, zum Beispiel von Äpfeln, am Betrieb ankommt, nimmst du die Lieferung genau unter die Lupe. Du kontrollierst, ob die Äpfel einen guten und frischen Eindruck machen und entnimmst Proben. Du bestimmst das Gewicht und beispielsweise den Säuregehalt, denn Apfel ist nicht gleich Apfel. Je nach Sorte können Geschmack, Farbe und Säure variieren. Als Fachkraft für Fruchtsafttechnik weißt du genau, welche Apfelsorten sich am besten zu frischem Saft verarbeiten lassen und welche eher für die Apfelweinherstellung geeignet sind.
Mithilfe von speziellen Maschinen wir das jeweilige Obst und Gemüse zunächst gereinigt, schließlich sollen im späteren Saft keine Schmutzpartikel mehr zu finden sein. Anschließend wird das Obst oder Gemüse ausgepresst, damit der Fruchtsaft austritt. Beim Auspressen bleibt oft eine Masse mit Obstrückständen zurück. Diese Masse passierst du, um die verwertbaren Rohstoffe, wie z.B. das Fruchtfleisch von Orangen von den nicht verwertbaren Teilen wie Kernen oder der Schale zu trennen. Der erste Schritt in Richtung Saft ist getan: Aus den festen Orangen hast du flüssigen Saft gewonnen. Je nach Produkt mischt du weitere Zutaten zu dem Saft dazu - du verdünnst ihn mit Wasser, setzt Aromastoffe oder Zucker hinzu. Oftmals werden Säfte pasteurisiert, ähnlich wie Milch. Dieser Vorgang sorgt dafür, dass Keime und mögliche Krankheitserreger abgetötet werden und der Saft länger haltbar gemacht wird. Neben Obst- und Gemüsesäften kann es sein, dass du auch Fruchtweine herstellst. Bei der Herstellung von Fruchtweinen ist es deine Aufgabe, den Gärprozess der Fruchtmaische zu überwachen.
Als Fachkraft für Fruchtsafttechnik kümmerst du dich nicht nur um den Herstellungsprozess, sondern bist auch dafür verantwortlich, den fertigen Saft in Flaschen, Dosen oder Kartons abzufüllen. Hierzu kommen meist Maschinen zum Einsatz, die du überwachst. Du achtest während des gesamten Produktionsvorgangs stets darauf, dass alle Hygienevorschriften haargenau eingehalten werden, nimmst regelmäßig Proben und überprüfst die Qualität der Produkte im Labor.
Voraussetzungen
Wenn du diese Fragen ohne Probleme mit Ja beantworten kannst, bist du wie gemacht für den Beruf. Wenn du herausfinden möchtest, welche Berufe sonst noch für dich in Frage kommen, mach den Test.
Zwar ist rein rechtlich kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben, um Fachkraft für Fruchtsafttechnik zu werden, in der Praxis werden jedoch überwiegend Bewerber mit Realschulabschluss eingestellt.
Ablauf und Inhalte
Während der Ausbildung als Fachkraft für Fruchtsafttechnik kannst du mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:
Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Fachkraft für Fruchtsafttechnik Gehaltsseite.
Karriere
Als Fachkraft für Fruchtsafttechnik kannst du nach deiner Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt von 2.757 EUR rechnen.
Du möchtest gerne mehr erfahren?
Hier geht es zur Fachkraft für Fruchtsafttechnik Gehaltsseite.
Bewerbung
Woraus sollte deine Bewerbung eigentlich bestehen? Ganz einfach, auf jeden Fall aus einem Anschreiben und deinem Lebenslauf. Wenn du magst, kannst du ein Deckblatt gestalten, dies ist allerdings kein Muss.
Was gehört in den Lebenslauf? Der Lebenslauf ist eine vollständige Auflistung deiner Schullaufbahn, bisherigen Berufserfahrungen wie Nebenjobs und Praktika sowie weiterer Qualifikationen wie Fremdsprachenkenntnisse, Führerscheinklasse (falls vorhanden), Teilnahme an AGs, EDV- Kenntnisse und Hobbies. Der Lebenslauf wird, im Gegensatz zum Anschreiben, nur stichpunktartig geschrieben.
Wie sollte dein Anschreiben aussehen? Das Anschreiben ist das Herzstück deiner Bewerbung und sollte mit ein paar aussagekräftigen Argumenten erklären, warum gerade du der oder die Richtige für den Ausbildungsplatz bist. Vielleicht hast du bei einem Nebenjob im Getränkehandel oder beim Smoothie-Verkauf in der Schule deine Leidenschaft für Getränke und Säfte entdeckt? Gärtnerst du gerne und pflanzt am liebsten Obstbäume? Hast du schon in der Gastronomie gearbeitet und dort deine Liebe für die Lebensmittelverarbeitung entwickelt? Dies sind nur einige beispielhafte Erfahrungen, die deine Eignung für den Beruf belegen könnten. Überlege dir auch, warum du unbedingt in dem Betrieb deine Ausbildung machen möchtest, bei dem du dich bewirbst. Wichtig ist, dass du bei der Wahrheit bleibst und keine Argumente erfindest, daher ist es gut, wenn deine Argumente mit Ereignissen aus deinem Lebenslauf belegbar sind. Spätestens im Vorstellungsgespräch würden sich Falschaussagen bemerkbar machen, bleib also direkt bei der Wahrheit und überzeuge mit deiner Motivation und Leidenschaft!
Was solltest du sonst noch beachten? So banal es klingen mag, stelle sicher, dass deine Bewerbung fehlerfrei ist! Sind bereits in den ersten Zeilen Tippfehler zu finden, wird deine Bewerbung direkt aussortiert. Achte außerdem darauf, dass du die formalen Richtlinien eingehalten hast.
Der Beruf Fachkraft für Fruchtsafttechnik passt weniger zu dir, wenn ...
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