Fachkraft für Fruchtsafttechnik Ausbildung & Beruf

Diese Säfte haben Fachkräfte für Fruchtsafttechnik hergestellt Diese Säfte haben Fachkräfte für Fruchtsafttechnik hergestellt Diese Säfte haben Fachkräfte für Fruchtsafttechnik hergestellt

Bildungsweg:

Duale Ausbildung

Schul­abschluss:

Mittlerer Schulabschluss (Realschulabschluss)

Ausbildungs­dauer:

3 Jahre


Deine Stärken

  • Technische Zusammenhänge verstehen
  • Gewissenhaft und ausdauernd arbeiten
  • Informationen erfassen und Zusammenhänge erkennen

Ausbildungs- und Einstiegs­gehalt

1. Jahr 838 €
2. Jahr 945 €
3. Jahr 1.035 €
Einstieg 2.757 €

Infos zum Beruf

Was macht eine Fachkraft für Fruchtsafttechnik?

Es ist Wochenende, der Frühstückstisch ist gedeckt. Die frischen Brötchen und der Kaffee erfüllen den Raum mit einem herrlichen Duft, das Frühstücksei ist gerade fertig und der perfekte Start ins Wochenende kann beginnen. Zumindest fast – denn was fehlt noch? Ganz klar, ein schönes Glas frischer Orangensaft! Hmmm... lecker!

Auf die richtigen Rohstoffe kommt es

Du liebst Apfel- und Orangensaft und möchtest deine Leidenschaft zum Beruf machen? Als Fachkraft für Fruchtsafttechnik kein Problem, denn Fachkräfte für Fruchtsafttechnik stellen aus Obst und Gemüse Säfte, Nektare, Erfrischungsgetränke und sogar Weine her. Hierzu kommt es zunächst auf die Auswahl der Rohstoffe, sprich Obst und Gemüse, an. Wenn die Rohstofflieferung, zum Beispiel von Äpfeln, am Betrieb ankommt, nimmst du die Lieferung genau unter die Lupe. Du kontrollierst, ob die Äpfel einen guten und frischen Eindruck machen und entnimmst Proben. Du bestimmst das Gewicht und beispielsweise den Säuregehalt, denn Apfel ist nicht gleich Apfel. Je nach Sorte können Geschmack, Farbe und Säure variieren. Als Fachkraft für Fruchtsafttechnik weißt du genau, welche Apfelsorten sich am besten zu frischem Saft verarbeiten lassen und welche eher für die Apfelweinherstellung geeignet sind.

Aus fest wird flüssig

Mithilfe von speziellen Maschinen wir das jeweilige Obst und Gemüse zunächst gereinigt, schließlich sollen im späteren Saft keine Schmutzpartikel mehr zu finden sein. Anschließend wird das Obst oder Gemüse ausgepresst, damit der Fruchtsaft austritt. Beim Auspressen bleibt oft eine Masse mit Obstrückständen zurück. Diese Masse passierst du, um die verwertbaren Rohstoffe, wie z.B. das Fruchtfleisch von Orangen von den nicht verwertbaren Teilen wie Kernen oder der Schale zu trennen. Der erste Schritt in Richtung Saft ist getan: Aus den festen Orangen hast du flüssigen Saft gewonnen. Je nach Produkt mischt du weitere Zutaten zu dem Saft dazu - du verdünnst ihn mit Wasser, setzt Aromastoffe oder Zucker hinzu. Oftmals werden Säfte pasteurisiert, ähnlich wie Milch. Dieser Vorgang sorgt dafür, dass Keime und mögliche Krankheitserreger abgetötet werden und der Saft länger haltbar gemacht wird. Neben Obst- und Gemüsesäften kann es sein, dass du auch Fruchtweine herstellst. Bei der Herstellung von Fruchtweinen ist es deine Aufgabe, den Gärprozess der Fruchtmaische zu überwachen.

Mehr als nur Saft

Als Fachkraft für Fruchtsafttechnik kümmerst du dich nicht nur um den Herstellungsprozess, sondern bist auch dafür verantwortlich, den fertigen Saft in Flaschen, Dosen oder Kartons abzufüllen. Hierzu kommen meist Maschinen zum Einsatz, die du überwachst. Du achtest während des gesamten Produktionsvorgangs stets darauf, dass alle Hygienevorschriften haargenau eingehalten werden, nimmst regelmäßig Proben und überprüfst die Qualität der Produkte im Labor.

Voraussetzungen

Wie werde ich Fachkraft für Fruchtsafttechnik?

Wenn du gerne eine Ausbildung als Fachkraft für Fruchtsafttechnik beginnen möchtest, solltest du dir folgende Voraussetzungen erfüllen:
  • Bist du handwerklich geschickt?
  • Kannst du sorgfältig und genau arbeiten?
  • Hast du ein Händchen für Technik?
  • Liebst du den Umgang mit Lebensmitteln?
  • Hast du eine Vorliebe für Obst und Säfte?
  • Bist du aufmerksam und verantwortungsbewusst?
  • Kannst du dich gut an strenge Hygienevorschriften halten?

Wenn du diese Fragen ohne Probleme mit Ja beantworten kannst, bist du wie gemacht für den Beruf. Wenn du herausfinden möchtest, welche Berufe sonst noch für dich in Frage kommen, mach den Test.

Schulische Voraussetzungen

Zwar ist rein rechtlich kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben, um Fachkraft für Fruchtsafttechnik zu werden, in der Praxis werden jedoch überwiegend Bewerber mit Realschulabschluss eingestellt.

Ablauf und Inhalte

Wie viel verdient man in der Ausbildung als Fachkraft für Fruchtsafttechnik?

Während der Ausbildung als Fachkraft für Fruchtsafttechnik kannst du mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:

  • 1. Ausbildungsjahr: 838 Euro
  • 2. Ausbildungsjahr: 945 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr: 1.035 Euro

Du möchtest gerne mehr erfahren? Hier geht es zur Fachkraft für Fruchtsafttechnik Gehaltsseite.

Karriere

Wie viel verdient man als Fachkraft für Fruchtsafttechnik?

Als Fachkraft für Fruchtsafttechnik kannst du nach deiner Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt von 2.757 EUR rechnen.

Du möchtest gerne mehr erfahren?

Hier geht es zur Fachkraft für Fruchtsafttechnik Gehaltsseite.

Bewerbung

Bewerbung Fachkraft für Fruchtsafttechnik

Zwischen dir und deinem Ausbildungsplatz steht nur noch eins: eine erfolgreiche Bewerbung. Doch wie gelingt dir diese? Wir haben ein paar Infos für dich zusammengestellt, die dir bei der Bewerbung helfen könnten.

Woraus sollte deine Bewerbung eigentlich bestehen? Ganz einfach, auf jeden Fall aus einem Anschreiben und deinem Lebenslauf. Wenn du magst, kannst du ein Deckblatt gestalten, dies ist allerdings kein Muss.

Was gehört in den Lebenslauf? Der Lebenslauf ist eine vollständige Auflistung deiner Schullaufbahn, bisherigen Berufserfahrungen wie Nebenjobs und Praktika sowie weiterer Qualifikationen wie Fremdsprachenkenntnisse, Führerscheinklasse (falls vorhanden), Teilnahme an AGs, EDV- Kenntnisse und Hobbies. Der Lebenslauf wird, im Gegensatz zum Anschreiben, nur stichpunktartig geschrieben.

Wie sollte dein Anschreiben aussehen? Das Anschreiben ist das Herzstück deiner Bewerbung und sollte mit ein paar aussagekräftigen Argumenten erklären, warum gerade du der oder die Richtige für den Ausbildungsplatz bist. Vielleicht hast du bei einem Nebenjob im Getränkehandel oder beim Smoothie-Verkauf in der Schule deine Leidenschaft für Getränke und Säfte entdeckt? Gärtnerst du gerne und pflanzt am liebsten Obstbäume? Hast du schon in der Gastronomie gearbeitet und dort deine Liebe für die Lebensmittelverarbeitung entwickelt? Dies sind nur einige beispielhafte Erfahrungen, die deine Eignung für den Beruf belegen könnten. Überlege dir auch, warum du unbedingt in dem Betrieb deine Ausbildung machen möchtest, bei dem du dich bewirbst. Wichtig ist, dass du bei der Wahrheit bleibst und keine Argumente erfindest, daher ist es gut, wenn deine Argumente mit Ereignissen aus deinem Lebenslauf belegbar sind. Spätestens im Vorstellungsgespräch würden sich Falschaussagen bemerkbar machen, bleib also direkt bei der Wahrheit und überzeuge mit deiner Motivation und Leidenschaft!

Was solltest du sonst noch beachten? So banal es klingen mag, stelle sicher, dass deine Bewerbung fehlerfrei ist! Sind bereits in den ersten Zeilen Tippfehler zu finden, wird deine Bewerbung direkt aussortiert. Achte außerdem darauf, dass du die formalen Richtlinien eingehalten hast.


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