Fotodesigner (schul.) Ausbildung & Beruf

Fotodesigner bei der Arbeit Fotodesigner bei der Arbeit Fotodesigner bei der Arbeit

Bildungsweg:

Schulische Ausbildung

Schul­abschluss:

Realschulabschluss / Mittlere Reife

Ausbildungs­dauer:

2 Jahre


Deine Stärken

  • Eigene Ideen entwickeln und umsetzen
  • Mündlich und schriftlich kommunizieren
  • Andere beraten und überzeugen

Infos zum Beruf

Was macht ein Fotodesigner?

Fotografie war schon immer deine große Leidenschaft? Im Urlaub oder auch im Alltag genießt du nicht einfach nur den Anblick der Landschaften und Städte, sondern überlegst dir direkt, in welchem Winkel und bei welchem Licht das Motiv wohl besonders gut zur Geltung kommen würde? Unter deinen Freunden bist du der begabteste Fotograf? Dann mach dein Hobby zum Beruf und werde Fotodesigner! 

Das perfekte Foto

Als Fotodesigner dreht sich dein Alltag um Digitalfotografie und Bildbearbeitung, denn du erstellst beispielsweise fotografische Aufnahmen für den Bereich der Werbe-, Mode- oder Sachfotografie. Wenn zum Beispiel ein Modehaus oder eine Marke einen Katalog über die neue Frühjahrskollektion rausbringt, soll dieser die Kunden vom Hocker reißen und zum Kauf anregen. Da reicht es nicht, wenn nullachtfünfzehn Models sich mal eben in die Klamotten schmeißen und alle vor derselben weißen Wand abgelichtet werden. Die Motive, Posen, Outfits und der ganze Katalog muss genau durchgeplant werden, damit jedes Foto im Katalog einmalig wird und die perfekte Werbung für das Unternehmen und seine Kollektionen darstellt. Natürlich ist es nicht nur deine Aufgabe, Models in Kleidung zu fotografieren – es kann genauso gut sein, dass du die Aufnahmen für ein neues Produkt machst, egal ob ein neuer Staubsauger, ein neues Auto oder sogar eine tolle Kamera. Auch Tier- und Landschaftsfotografie kann zu deinen Tätigkeiten gehören, wenn du zum Beispiel für ein Sachbuch über Vögel oder über die Toskana Fotos machst. 

Alles gut in Szene gesetzt

Bevor du die Bilder für deinen Auftrag machst, erstellst du auf Grundlage der Vorstellungen deines Kunden ein Gestaltungskonzept. Für deine Aufnahmen beschaffst du die benötigten Requisiten, gestaltest und arrangierst die Motive und Hintergründe und kümmerst dich um die perfekte Beleuchtung. Du lebst dich im Rahmen der Vorgaben kreativ aus und versuchst das bestmögliche Foto zu schießen. Hierzu weißt du genau, welche Aufnahmetechnik zum Einsatz kommt und benutzt zum Beispiel spezielle Farbfilter. Doch auch nachdem das Foto oder die ganze Reihe im Kasten ist, ist dein Job noch nicht vorbei, denn du bist für die anschließende Bildbearbeitung verantwortlich. Mithilfe spezieller Grafiksoftware, wie z.B. Photoshop, bearbeitest du die Bilder am PC nach, passt zum Beispiel die Helligkeit an, schneidest Bilder zu, retuschierst Falten in Gesichtern oder Kleidung oder entfernst den Vogel auf deinem Landschaftsbild, der dir auf deinem ansonsten perfekten Foto ins Bild geflogen ist. In deinem Beruf als Fotodesigner bist du nicht Fotograf, sondern eben auch Designer und sorgst dafür, dass alles perfekt ist. Die Gestaltung deines Bildmaterials, egal ob für die Werbung oder für Reportagen und Dokumentationen, ist ein wahres Kunstwerk. Das sehen die Zuschauer, die sich in Berlin einen (Kurz-)Film über die Modebranche ansehen, für den du das Bildmaterial erstellt hast, sicherlich genauso.   

Voraussetzungen

Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung als Fotodesigner erfüllen?

Um den Beruf Fotograf bzw. Fotodesigner zu erleben, gibt es eine Handvoll Eigenschaften und Interessen, die du mitbringen solltest: 

  • Kreativität
  • Kundenorientierung
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Lernfähigkeit
  • Sinn für Ästhetik, Kunst und Gestaltung 
  • Sorgfalt (z.B. bei der Bearbeitung von Fotografien)
  • Technisches Verständnis 
  • einen mittleren Schulabschluss

Diese Eigenschaften treffen auf dich zu und das Berufsbild hat dich überzeugt? Dann nichts wie ran an die Bewerbung! Alternativ kannst du auch unseren Berufs-Check machen und andere tolle Berufe kennenlernen, die zu dir passen könnten. 


Ablauf und Inhalte

Ablauf der Ausbildung

Die Ausbildungsdauer beträgt 2-3 Jahre. Es handelt sich um eine schulische Ausbildung an Berufsfachschulen. 

Theoretische Ausbildungsinhalte

Während deiner schulischen Ausbildung eignest du dir all das theoretische Wissen an, das du für die spätere praktische Arbeit benötigst. Als angehender Fotograf und Designer musst natürlich das Handwerkszeug in Sachen Kameras und Co. wissen, daher lernst du, welche Arten von Kameras, Objektiven und Belichtungsgegenstände es gibt und wie du sie verwendest. Darüberhinaus setzt du dich mit weiteren Aspekten der Fototechnik auseinander, wie zum Beispiel Farbeinstellung, Schärfe, Blende und Belichtungsmessung. All diese technischen Dinge sind wichtig, um später tolle Fotos zu schießen. Auch in Sachen Fotodesign wirst du ausgebildet, indem du lernst, was du bei der Komposition einer Aufnahme hinsichtlich der Wirkung von Farben und Formen beachten solltest und wie du mit digitalen Bildbearbeitungsprogramme umgehst. 

Praktische Ausbildungsinhalte 

Neben der theoretischen Fotodesign Ausbildung in der Schule wird deine Ausbildung durch Berufspraktika ergänzt, in denen du Praxiserfahrungen sammeln kannst. Du kannst zum Beispiel in Fotostudios der Werbe-, Mode- oder Industriefotografie ein Praktikum absolvieren und das gelernte Wissen umsetzen. Dabei lernst du ggf. spezielle Fotografierten wie Sach- und Werbefotografie, Medienfotografie, Porträt- und Modefotografie oder auch Landschafts- und Industriefotografie genauer kennen und erweiterst dein Know-How. 

Bewerbung

Worauf muss ich achten?

In deinem Berufsleben geht es um die perfekten Bilder. Doch um soweit zu kommen, musst du zunächst die perfekte Bewerbung schreiben. Wie das geht, verraten wir dir: 

Woraus besteht eigentlich eine Bewerbung? Die beiden essentiellen Bestandteile sind das Anschreiben und der Lebenslauf. Im Lebenslauf bekommt die Berufsfachschule oder auch ein zukünftiger Arbeitgeber einen Eindruck von deinem bisherigen Werdegang. Er ist eine Art Übersicht über all das, was du bisher so gemacht hast. Du schreibst dort deine Schullaufbahn sowie gemachte Praktika und Nebenjobs auf, aber auch Qualifikationen wie Fremdsprachen- oder EDV-Kenntnisse, die Teilnahme an AGs und deine Hobbies. Hast du deinen Lebenslauf fertig, bietet er auch die eine gute Grundlage und Ideen für dein Anschreiben. 

Mit deinem Anschreiben möchtest du die Berufsfachschule davon überzeugen, dass sie dir einen Ausbildungsplatz geben sollen. Dies erreichst du, indem du sie von deiner Motivation und Eignung für den Beruf des Foto-Designers überzeugst. Hast du schonmal ein Praktikum in einem Fotostudio gemacht und dort die Liebe und dein Talent für die Fotografie entdeckt? Oder warst du in der Schule in einer Design AG? Stellst du in deiner Freizeit von all deinen Reisen Fotobücher von deiner Digitalen Fotografie zusammen oder schneidest Filme zusammen? Auch dies zeigt deine künstlerische Ader und die Motivation für deinen Traumberuf. 

Bevor du deine Bewerbung abschickst, solltest du unbedingt überprüfen, ob du die formalen Standards eingehalten und alle Tipp- und Rechtschreibfehler ausgebessert hast. 



Zum Bewerbungsratgeber

Wie gut passt der Beruf Fotodesigner zu dir?

Der Beruf Fotodesigner passt gut zu dir, wenn ...

  • ... du in deinem Beruf gerne aus der Reihe tanzen möchtest

Der Beruf Fotodesigner passt weniger zu dir, wenn ...

  • ... du nicht überwiegend im Büro sitzen möchtest

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