Fachinformatiker / Fachinformatikerin Fachrichtung Systemintegration

Ausbildung & Beruf

Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration bei der Arbeit.
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Bildungsweg: Duale Ausbildung

Empfohlener Schulabschluss: Realschulabschluss / Mittlere Reife

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Azubi-Gehalt: Ø 1065 EUR

Fachinformatiker / Fachinformatikerin Fachrichtung Systemintegration

Ausbildung & Beruf

Fachinformatiker in der Fachrichtung Systemintegration planen und konfigurieren Netzwerke. Dazu vernetzen sie Hard- und Softwarekomponenten und weisen die Benutzer ein. Sie ermitteln außerdem Störungen und Fehler und beseitigen diese fachgerecht.

Wie werde ich Fachinformatiker für Systemintegration?

Du musst selbstverständlich noch nicht zu Beginn der Ausbildung als Fachinformatiker für Systemintegration alles können. Auch die Beherrschung von Programmiersprachen ist keine Pflicht – allerdings ist die ein oder andere Erfahrung sicher hilfreich. Das Wichtigste ist jedoch, dass du ein paar persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten mitbringst. Zu den Voraussetzungen gehören:

  • Interesse an Software, Hardware und Co.
  • Sorgfalt und Genauigkeit
  • Geduld und Freundlichkeit
  • logisches Denken

Außerdem besitzt du den Schulabschluss mittlere Reife, das Fachabitur oder das Abitur? Dann solltest du dir einen freien Ausbildungsplatz suchen, deine Bewerbung verfassen und abschicken! Wenn du noch unschlüssig bist, ob du diese Voraussetzungen erfüllst, mach doch mal den Berufs-Check.

Was macht ein Fachinformatiker für Systemintegration?

Deine Aufgaben als Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration auf einen Blick

  • Vernetzung von Hardware und Software: Funktionen des Netzwerks erweitern oder an veränderte Softwarevoraussetzungen anpassen
  • Anwendungs- und Systemprobleme lösen: Fehlerquellen herausfinden und beheben
  • Beratung und Schulung: Benutzer schulen und zur Bedienung von Geräten und Programmen beraten
  • Immer auf dem neuesten Stand bleiben: Wissen durch Fachliteratur und Schulungen erweitern



Deine Aufgaben als Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration im Detail

Vernetzung von Hardware und Software

Du bist Experte für Hard- und Softwarekomponenten und kennst dich bestens mit Betriebssystemen, Netzwerkarchitekturen und Programmierlogik aus. Egal wie ausgeklügelt das System ist – die Kontrolle behältst du. Bevor du ein Netzwerk einrichtest, verschaffst du dir einen Überblick über die Leistungsfähigkeit des Netzwerks sowie über Bedingungen und Anforderungen: Wie viele Rechnerplätze sollen integriert werden? Wo soll welcher Drucker angeschlossen werden? Wie sollen die Rechner miteinander vernetzt sein? Welche Nutzer sollen welche Berechtigungen haben? Und so weiter. Sobald das Netzwerk eingerichtet ist, installierst du das Betriebssystem. Durch verschiedene Testläufe stellst du ggf. Probleme und Störungen, wie zum Beispiele Probleme bei der Vernetzung von Rechnern, fest.

Im Anschluss erstellst du Arbeitsanweisungen für Benutzer und Netzwerkadministratoren. So können Funktionen des Netzwerks erweitert oder an veränderte Softwarevoraussetzungen angepasst werden. Durch Filterprogramme, Antivirenprogramme und Verschlüsselungstechniken gewährleistest du die Sicherheit von Netzwerken. Schlussendlich dokumentierst du alle Vorgänge, sodass auch andere IT-Spezialisten deine Arbeit nachvollziehen können oder du selbst nachschauen kannst, welche Schritte du unternommen hast.

Anwendungs- und Systemprobleme lösen

Es kommt immer wieder vor, dass Programme nicht reibungslos ablaufen, Probleme mit dem Internet oder der Kommunikation zwischen Rechnern auftreten, eine Software aktualisiert oder angepasst werden muss, Computerteile beschädigt oder defekt sind usw.. In diesen Fällen ist es hilfreich, einen Fachinformatiker im Haus zu haben oder ihn schnell erreichen zu können. Durch spezielle Diagnosesysteme kannst du den Fehler systematisch eingrenzen und so letztendlich die Fehlerquelle herausfinden und beheben.

Beratung und Schulung

Die Beratung von Kunden Kundenberatung ist ein wichtiger Bestandteil deines Berufs. Die Kunden können sowohl intern (in Form von Kollegen) als auch extern sein. Alle Aufgaben, die du erledigst, sind auf Kundenwünsche abgestimmt und auf Benutzerfreundlichkeit ausgelegt. Bevor du einen Auftrag angehst, analysierst du Bedürfnisse und Wünsche des Kunden. Im Anschluss an deine Arbeit schulst du die Benutzer und berätst sie zum Einsatz und zur Bedienung von Geräten und Programmen. Im Außendienst kümmerst du dich um Kunden vor Ort und behebst ihre EDV-Probleme zügig und gewissenhaft. Gelegentlich organisierst du Schulungen, zum Beispiel zu Benutzeroberflächen neuer Betriebssysteme, und führst diese in Eigenregie durch.

Immer auf dem neuesten Stand bleiben

Es ist selbstverständlich, dass du als Fachinformatiker der Fachrichtung Systemintegration über aktuelle Produkte bestens informiert bist. Fachzeitungen und Fachliteratur helfen dir dabei. Außerdem gibt es viele Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, um dein Wissen zu festigen oder zu erweitern. Du solltest unbedingt fit in Englisch sein, da viele Informationen rund um das Thema EDV und IT auf Englisch verfasst sind.

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Was lernt man in der Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration?

Schulische Ausbildungsinhalte

In der Berufsschule wirst du mit verschiedenen Programmiersprachen und Entwicklungsmethoden vertraut gemacht. Du lernst, Geschäftsprozesse zu verstehen, Informationsquellen auszuwerten und aus unterschiedlichen Arbeitsmethoden die richtige auszuwählen. Mathe ist ein wichtiges Schulfach, denn hier erfährst du, wie du Lösungen aus komplexen Zusammenhängen am besten entwickelst. Fachliches Englisch hilft dir dabei, die vielen englischen Begriffe besser zu verstehen und sie dir zu merken.

Betriebliche Ausbildungsinhalte

Im Betrieb übst du die gelernten Arbeitsmethoden dann an echten Aufträgen. Im Team mit anderen Azubis oder Kollegen arbeitet ihr Lösungen für IT-Probleme aus. Du lernst die verschiedenen Testverfahren und Programmiersprachen kennen, lernst Datenmodelle zu erstellen und erfährst, wie Hard- und Softwarekomponenten in Betrieb genommen und in bestehende Systeme integriert werden.

Falls du den Beruf schulisch erlernst, wirst du die praktischen Kenntnisse im Rahmen von Berufspraktika erlangen.

Wie läuft die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration?

Die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration ist eine duale Ausbildung. Das bedeutet, dass du sie zum Teil in der Berufsschule und zum Teil in deinem Ausbildungsbetrieb absolvierst. Vereinzelt wird sie auch als schulische Ausbildung angeboten.

Ab dem 01.08.2020 wird die Ausbildung zum Fachinformatiker in vier Fachrichtungen angeboten:



Hilfreiche Fähigkeiten
  • Überzeugungskraft
  • Technisches Verständnis
  • Logisches Denken

Finde mit unserem Stärken-Check heraus, wo deine Stärken und Schwächen liegen, wie deine Eltern und Freunde dich einschätzen und erfahre, welche Berufe perfekt zu dir passen.

Wie gut passt der Beruf Fachinformatiker / Fachinformatikerin Fachrichtung Systemintegration zu dir?

Wenn du in deinem Beruf gerne tüfteln möchtest, ist der Beruf Fachinformatiker / Fachinformatikerin Fachrichtung Systemintegration genau der Richtige für dich.
Wenn du nicht überwiegend im Büro sitzen möchtest, könnten andere Berufe besser zu dir passen.

Gut zu wissen...

  • 90 % aller Haushalte in Deutschland besitzen einen Computer.
  • Du kannst deine Ausbildung in vielen verschiedenen Bereichen wie beispielsweise in der Industrie, der Finanz- und Versicherungsbranche, im Gesundheitswesen oder im Handel absolvieren.
  • In Deutschland werden jedes Jahr rund 100 Mio. Computer verkauft.

Fragen

Während deiner Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration liegt deine Ausbildungsvergütung bei durchschnittlich 1.000 Euro brutto. Als Fachkraft kannst du mit einem Gehalt von ca. 2.700 Euro brutto einsteigen. Es kommt allerdings immer darauf an, in welcher Branche du arbeitest, für welchen IT-Beruf du dich entscheidest und wie viel Berufserfahrung du hast. Selbstverständlich kann und wird dein Gehalt im Laufe der Jahre noch steigen.
23.04.2023

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