Drogist / Drogistin

Ausbildung & Beruf

Drogist bei der Arbeit
© RossHelen | Canva

Bildungsweg: Duale Ausbildung

Empfohlener Schulabschluss: Realschulabschluss / Mittlere Reife

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Azubi-Gehalt: Ø 1070 EUR

Drogist / Drogistin

Ausbildung & Beruf

Drogistinnen und Drogisten verkaufen Waren aus den Bereichen Kosmetik und Pflege, Gesundheit, Ernährung, Pflanzen- und Umweltschutz und Foto. Sie sorgen für reibungslose Abläufe im Laden, beraten Kunden und verwalten den Warenbestand.

Wie werde ich Drogistin?

Du suchst einen vielfältigen Beruf im Einzelhandel, aber willst nicht nur mit Lebensmitteln arbeiten? Dann ist vielleicht eine Ausbildung als Drogistin oder Drogist etwas für dich. Als Experte in den Bereichen Kosmetik, Körperpflege, Ernährung oder auch Reinigungsmittel bist du der Ansprechpartner für Kunden in der Drogerie oder im Supermarkt.
Folgende Voraussetzungen solltest du dafür erfüllen:

  • Freundlichkeit und Kommunikationsstärke
  • Interesse an neuen Trends und Entwicklungen im Bereich Gesundheit und Körperpflege
  • Sorgfalt
  • Freude an kaufmännischen Tätigkeiten
  • gute Kenntnisse in den Fächern Mathe, Deutsch, Bio und Chemie
Du bist dir nicht sicher, ob diese Ausbildung zu dir passt? Dann mach unseren kostenfreien Berufs-Check und finde es heraus!

Schulische Voraussetzungen

Es gibt keinen gesetzlich festgelegten Schulabschluss, den du für diese Ausbildung brauchst. Arbeitgeber stellen überwiegend Personen mit mittlerem Bildungsabschluss ein, aber auch mit einem Hauptschulabschluss bist du bei vielen Unternehmen gern gesehen.

Was macht eine Drogistin?

Deine Aufgaben als Drogistin auf einen Blick

  • Kundenberatung und Verkauf: Du berätst Kunden bei der Wahl von passenden Produkten und überzeugst sie vom Kauf.
  • Warenpräsentation und Lagerung: Du räumst das Sortiment in die Regale und achtest auf die korrekte Lagerung der Produkte.
  • Kaufmännische Tätigkeiten: Du wickelst den Zahlungsverkehr ab. Die Nachbestellung der Waren ist ebenfalls deine Aufgabe.

Deine Aufgaben als Drogistin im Detail

Kundenberatung und Verkauf

Du kennst dich aus mit Kosmetika, Pflegeprodukten, nicht rezeptpflichtigen Arzneimitteln und Co.! Und das ist noch längst nicht alles! Dein Kunde kommt zu dir, wenn er trockene Haut hat und die passende Pflegecreme sucht. Rasierwasser und Parfums? Du hast als Ansprechpartner den richtigen Riecher! Deine Kundin sucht Naturkosmetik? Du weißt, welche Inhaltsstoffe in welchen Produkten zu finden sind und kannst sie optimal dazu beraten. Ein älteres Ehepaar möchte gerne Fotos von ihren Enkeln ausdrucken? Du hilfst ihnen beim Bedienen des Fotoautomaten.

Warenpräsentation und Lagerung

Nichts ist wichtiger als eine gute Präsentation der Waren, denn das ist bereits der erste Schritt zur Kaufentscheidung! Jeden Morgen prüfst du den Wareneingang und den Warenbestand. Dann räumst du die Produkte ordentlich in die Regale ein und sorgst für ein stimmiges Gesamtbild. Schließlich möchte der Kunde möglichst schnell sein Lieblingsprodukt finden und nicht stundenlang durch den Laden irren. Das Prüfen des Mindesthaltbarkeitsdatums oder die richtige Lagerung der Produkte gehören ebenfalls zu deinen Aufgaben.

Kaufmännische Tätigkeiten

Auch der kaufmännische Aspekt kommt bei deiner Ausbildung als Drogist nicht zu kurz. Die Abwicklung des Zahlungsverkehrs, die Nachbestellung von Waren oder das Verhandeln mit Lieferanten sind Tätigkeiten einer Drogistin oder eines Drogisten. Du sitzt also auch mal an der Kasse und erstellst nach Ladenschluss den Kassenbericht. Auch das Erstellen eines Einsatzplans oder die Gehaltsabrechnungen der Mitarbeiter stehen vor allem für Führungskräfte auf der Tagesordnung.

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Was lernt man in der Ausbildung zur Drogistin?

Betriebliche Ausbildungsinhalte

Bei der Ausbildung als Drogist handelt es sich um eine duale Ausbildung. Du wirst deine Zeit also im Betrieb und in der Berufsschule verbringen. Im Geschäft lernst du zum Beispiel, wie man Waren richtig platziert, Waren lagert und wie man sie auf ihre Verkaufsfähigkeit prüft. Darüber hinaus lernst du die verschiedenen Sortimentsbereiche besser kennen, um den Kunden bei jedem Produkt optimal beraten zu können. Außerdem werden dir die kaufmännischen Aspekte wie der Zahlungsverkehr oder die Buchführung nähergebracht.

Schulische Ausbildungsinhalte

In der Berufsschule vertiefst du deine Kenntnisse in den Sortimentsbereichen. Unterschiedliche Kosmetikartikel, die komplette Pflegeproduktpalette oder auch die Wirkung von Reinigungsmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln – für die Beratung und den Verkauf solcher Produkte bedarf es oft spezieller Kenntnisse. Vor allem die naturwissenschaftlichen Fächer sowie Wirtschaftslehre, aber auch Deutsch und Mathematik stehen daher auf deinem Stundenplan.

Ausbildungsplatz finden

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Freie Ausbildungsplätze

Wie läuft die Ausbildung zur Drogistin ab?

Die duale Ausbildung als Drogistin bzw. Drogist dauert zwischen zwei und dreieinhalb Jahren, üblicherweise sind es aber drei Jahre. Neben dem Aufenthalt im Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule sind auch überbetriebliche Lehrgänge möglich. Da du im Einzelhandel tätig bist, musst du dich auf kundenfreundliche Öffnungszeiten sowie Arbeitszeiten am Samstag einstellen.

Gut zu wissen...

  • Zum Sachkundehinweis nach §50 Arzneimittelgesetz gehört auch die sogenannte Drogensammlung: Heilkräuter und -pflanzen sowie deren Früchte, die in freiverkäuflichen Arzneimitteln genutzt werden.
  • In Deutschland gibt es fast 5.000 Drogerien.
  • Seit 1953 ist die Ausbildung ein anerkannter Lehrberuf.

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