Schülerpraktikum: Infos und Tipps für dein Praktikum

Praktika begleiten dich von der Schule bis ins Studium oder sogar in den Berufseinstieg. Wir zeigen dir, welche Arten von Schülerpraktika es gibt, wie lange ein Schulpraktikum dauert und geben dir Tipps, wie du dich am besten auf ein Schülerpraktikum bewerben kannst!

Infos und Tipps für dein Schülerpraktikum

Insbesondere in der Schulzeit kannst du durch Schülerpraktika erste Erfahrungen sammeln und dir Einblicke in verschiedene Berufe verschaffen. Schließlich kannst du erst durch die Arbeit in einem Beruf wissen, ob du diesen interessant findest.

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In welchen Berufen kannst du eigentlich ein Schülerpraktikum machen? Hier erhältst du einen Überblick.

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Bewerbung

Wir verraten dir, wie deine Bewerbung für ein Schülerpraktikum aussehen sollte.

Arten von Schülerpraktika

Schülerpraktika im Überblick

  • Betriebspraktikum
  • freiwilliges Schülerpraktikum
  • Schnupperpraktikum
  • Langzeit- und Jahrespraktikum

Das Betriebspraktikum

Das Betriebspraktikum oder auch Berufsorientierungspraktikum gehört wohl zu den bekanntesten Praktikumsarten, denn es ist in den meisten Schulen im Lehrplan verankert und somit für alle Schüler Pflicht. Aber als reine Pflichtsache solltest du es nicht ansehen, denn es bietet dir tolle Möglichkeiten, spannende Jobs kennenzulernen und bei der Berufsorientierung voranzukommen. Beim berufsorientierten Schülerpraktikum geht es hauptsächlich darum, dass du zum ersten Mal ein wenig Arbeitsluft schnupperst und natürlich auch die Möglichkeit hast, dich frühzeitig über Ausbildungen oder andere Berufswege zu informieren. Im Rahmen dieses Schülerpraktikums wirst du auch erste kleinere Aufgaben selbst bearbeiten dürfen.

Wie lange dauert ein Betriebspraktikum eigentlich?
In der Regel dauert das Betriebspraktikum zwei bis drei Wochen (je nach Bundesland und Schule). Du bist von Anfang an in der Arbeit mittendrin, kannst verschiedene Abteilungen und typische Aufgaben kennenlernen sowie dich mit den Mitarbeitern und Azubis unterhalten, um Antworten auf deine offenen Fragen zu bekommen. Auf diesem Weg kannst du herausfinden, ob der Beruf zu dir passt.

Das freiwillige Schülerpraktikum

Das freiwillige Schülerpraktikum ist, wie der Name schon sagt, freiwillig. Anders als das Betriebspraktikum, welches ja Pflicht ist und während der Schulzeit stattfindet, macht man ein freiwilliges Schülerpraktikum meist in den Schulferien. Deshalb wird es manchmal auch Ferienpraktikum genannt. Dabei muss das Praktikum natürlich nicht direkt die gesamten Ferien lang dauern. Es reicht schon aus, wenn du ein oder zwei Wochen dabei sein kannst.

In jedem Fall kannst du mit Praktika in deinem Lebenslauf zeigen, dass du bereits erste Einblicke in einen bestimmten Beruf erhalten und schon ein wenig praktisch arbeiten konntest. Gegenüber einem Bewerber, der noch kein Praktikum im relevanten Bereich gemacht hat, wirst du also Vorteile haben! Zusätzlich zeigst du, dass du engagiert und vor allem interessiert bist! Auch das sind wichtige Eigenschaften, die Ausbildungsbetriebe in Schülern suchen. Gerade in den Sommerferien bietet es sich deshalb an, in deinem Wunschberuf ein Praktikum zu absolvieren. So kannst du entweder erste praktische Erfahrungen für die Ausbildung oder das duale Studium sammeln oder aber du lernst verschiedene Berufe kennen und kannst hinterher sagen, welchen Job du nach der Schule gerne ausüben würdest.

Tipp
Ein freiwilliges Praktikum kannst du auch absolvieren, wenn du deinen Abschluss schon hast, jedoch beispielsweise ein Jahr bis zum Beginn der Ausbildung oder des Studiums überbrücken musst oder aber noch gar nicht weißt, was du nach dem Schulabschluss willst. Durch verschiedene Praktika sammelst du wertvolle Erfahrungen sowie neue Eindrücke und vermeidest gleichzeitig eine unschöne Lücke in deinem Lebenslauf. Und wer weiß, vielleicht findest du dadurch ja sogar deinen zukünftigen Arbeitgeber!

Das Schnupperpraktikum

Schnupperpraktikum
Auch ein kürzeres Schnupperpraktikum ist in den meisten Unternehmen möglich © Magneteme | Pexels

Ein Schnupperpraktikum ist ein sehr kurzes Praktikum, welches nur einen bzw. nur sehr wenige Tage dauert. Viele Betriebe bieten Schülern an, für einen Tag (sog. „Praxistag“) in einen bestimmten Ausbildungsberuf hineinzuschnuppern und so das Unternehmen, aber auch das Berufsbild näher zu erkunden. Den Schnuppertag gibt es aber nicht nur in Ausbildungsbetrieben, sondern auch an vielen Hochschulen. So hast du schon als Schüler die Möglichkeit, einen Tag lang die Universität und den Unialltag kennenzulernen.

Ein weiterer Aktionstag ist der Girls' Day bzw. Boys' Day, an dem Mädchen die Möglichkeit haben, für einen Tag in einen typischen Männerberuf und Jungs in einen typischen Frauenberuf hineinschnuppern.

Das Jahrespraktikum

Jahrespraktikum
Bist du auf der Suche nach einem längeren Praktikum? © Robert Kneschke | Canva
Short Facts
  • Langzeitpraktikum: ab 6 Monate
  • Jahrespraktikum: 12 Monate

Du hast die Schule gerade frisch absolviert, weißt aber noch gar nicht, was du nun machen möchtest? Eine Ausbildung oder ein Studium kommen für dich noch nicht in Frage und nach dem Abschluss ins Ausland gehen möchtest du auch nicht? Dann ist vielleicht ein Jahrespraktikum das Richtige für dich. Das Jahrespraktikum kannst du auch nach dem Schulabschluss als Orientierung nutzen. Gerade, wenn du dir nicht sicher bist, ob ein bestimmter Job passend für dich ist, ist das Jahrespraktikum eine gute Alternative zum direkten Ausbildungsstart. Auch, wenn du keinen Studien- oder Ausbildungsplatz mehr bekommen hast, bietet sich das Jahrespraktikum für dich als Einstiegsqualifizierung an. So kannst du optimal die Zeit bis zum nächsten Ausbildungsstart überbrücken. Dadurch, dass du während des Jahrespraktikums auch die Berufsschule besuchst, werden dir zudem bereits viele praktische und theoretische Inhalte vermittelt, die du ggf. sogar auf deine spätere Ausbildung anrechnen lassen kannst. So kann es sogar sein, dass sich die Ausbildungsdauer für dich verkürzt!

Übrigens bekommst du bereits während des Praktikums - egal, ob Langzeit- oder Jahrespraktikum - eine feste Praktikumsvergütung, die in deinem Arbeitsvertrag festgehalten wird - finanziell musst du dir also keine Sorgen machen!

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