Studiengang der Woche: Stadt- und Regionalplanung
Im Zuge des demografischen Wandels und der derzeitigen Flüchtlingspolitik ist in Deutschland das Thema Wohnraum präsenter denn je. Städte beklagen sich, dass sie zu wenige Wohnungen haben und das Angebot an Wohnungen immer weiter sinkt. Um diesem Trend entgegenzuwirken, ist eine zukunftsorientierte Stadt- und Regionalplanung notwendig, die Entwürfe für konkrete räumliche Situationen sowie Strategien entwickelt.

Der Studiengang Bachelor of Science Stadt- und Regionalplanung setzt die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder die Fachhochschulreife (Fachabitur) voraus. Darüber hinaus solltest du neben dem Schulabschluss fächerübergreifende Kenntnisse in den Bereichen Allgemeine Wissenschaft, Gestaltung und Darstellung sowie Bildende Kunst besitzen. Um einen besseren Überblick über die Tätigkeiten und Abläufe der Stadt- und Regionalplanung zu erhalten, bietet es sich an ein freiwilliges Praktikum in öffentlichen Planungsverwaltungen oder privaten Planungs- und Architektenbüros zu absolvieren.
Ablauf und Inhalt des Studiums
Das Bachelorstudium Stadt- und Regionalplanung erstreckt sich über 6 Semester und setzt sich aus Pflicht- und Wahlpflichtmodulen zusammen. Je nach Hochschule sind verschiedene Module und Schwerpunkte wählbar, wobei folgende Inhalte vermittelt werden:
- Stadtgeschichte
- Baugeschichte
- Gebäudekunst
- Bauordnungsrecht
- Planungsrecht
- Bauökonomie
- Stadttechnik
- Städtebau
- Regionalplanung
Perspektiven
Als Absolvent des Studiengangs Bachelor of Science Stadt- und Regionalplanung bist du befähigt, Arbeiten in den öffentlichen Planungsverwaltungen sowie in privaten Planungs- und Architektenbüros auszuüben. In den meisten Fällen übernehmen die Stadt- und Raumplaner ein bestimmtes Gebiet, für das sie Lösungsansätze und Konzepte erarbeiten. Absolventen des Bachelorstudiums, die zusätzlich gute Fremdsprachenkenntnisse besitzen, können auch Jobs im Ausland annehmen, wo sie an internationalen Raumplanungsprojekten teilnehmen.