PROJEKTSTUDIE: AUTOMOBILCLUBS UND VERÄNDERUNGEN IM MOBILITÄTSSEKTOR
Kölner Studierende führten im Studiengang Automotive & Mobility Management (B.Sc.) eine Projektarbeit durch: Gemeinsam mit dem ADAC Nordrhein e.V. entwickelten sie eine Strategie, wie sich Automobilclubs zukunftsfähig aufstellen können. Sowohl der Studiendekan Prof. Dr. Mahammad Mahammadzadeh als auch Prof. Dr. Roman Suthold, Fachdozent, Projektmentor und Fachbereichsleiter Verkehr und Umwelt beim ADAC Nordrhein e.V., begleiteten die Studierenden Mark Ossenbach, Lucas Wieland und Nils Niklas Goerigk im Bearbeitungsprozess, der sich über das gesamte dritte Semester erstreckte.
Fragestellungen der Studie
Die Projektstudie unterteilte sich in eine theoretische Analyse des derzeitigen Zustands der Automobilclubs, gefolgt von einer Umfrage zum Thema Pannenhilfe. Folgende Aspekte wurden beleuchtet:
- Welche Kern- und Zusatzleistungen bieten Automobilclubs an?
- Wie unterscheiden sich verschiedene internationale Automobilclubs? Welche Stärken und Schwächen zeichnen sie aus?
- Inwiefern wird die Mitgliedschaft in Automobilclubs genutzt? Wo liegen Probleme und Wünsche der Mitglieder?
Automobilclubs nicht alle für die Zukunft gewappnet
Die Studierenden stellten fest, dass aktuell nicht alle Automobilclubs für die Zukunft gerüstet sind. Ihre Analyse im Pannen- und Mobilitätssektor ergab, dass viele neue Produkte nicht innovativ genug seien, um sich am Markt durchzusetzen. Es handle sich lediglich um eine digitalisierte Form des Pannendienstes, so das Fazit.
Das Ergebnis der durchgeführten Umfrage zeigte, dass der ADAC eine ausgeprägte Stellung im Automobilclubsektor besitzt und dass die Mitglieder größtenteils zufrieden mit dem Produktsortiment sind. Auffällig war, dass den wenigsten Mitgliedern bekannt ist, welche Produkte neben der Pannenhilfe vom ADAC angeboten werden.
Basierend auf den Analysen und Umfrageergebnissen empfahlen die Studierenden dem Projektpartner unter anderem, das Produktportfolio weiterhin an die Veränderungen der Mobilität anzupassen und die Möglichkeiten der Digitalisierung dabei zu nutzen. Sich als Mobilitätsberater zu positionieren sowie mit Tech-Firmen zu kooperieren, um ein innovatives Produktportfolios zu entwickeln, gehörte ebenfalls zu den Handlungsempfehlungen.